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lgter stverlklass«» in Soldmark 3. ge : 103 Rinder, 174 Bullen, 360 Kalben und Kühe, Schafe, 2658 Schweine, zusammen 4868 Schlacht- ... 58-61 52-8S 42-46 32—SS 25-30 54-58 45-50 30—40 ISS 123 103 los 104 »8 SV 81 108 S4 82 72 102 126 129 123 121 106 80-85 72—76 55-65 irr 106 92 10S 98 88 87 58-61 52-56 44—48 36-42 58-61 47-51 87—41 26-32 56-66 4. 5. 93-100 100-105 90-94 83-87 75-84 Händelsnachrichte». Tchlachtviehpreise auf dein Blehhof Dresden Dienstag, den 10. November 1S2S. i. 2'. 2. 3. 4. 5. PreiieiÜrlIW. L«b«n» ISchI«chI Gewicht Sd^schuMen. Die »rück« b«l Selo- llalennleler». Au» Brand«, in Goar- k «ab im verlause ndlgung aus seine Wirtin und ihr« Kinder mehrere Schüsse ab, wodurch «ine lOjLHÄg« Tochter «tötet, Frau Brande» selbst, ihre ISjäh- rig« Tochter und ihr LSsähriger Sohn schwer verlebt wur den. Der Täter tötet« sich daraus durch einen Schutz in den Kops. — Siu gäbt. Betriebsdirektor unter dem verdacht der llrkuadensälichuug. Li« „Saarbrücker Landeszeitung mel det: Der Direktor der Städtischen Betriebswerke in Hom burg an der Saar, Dreschet, ist auf einer rechtsrheinischen Dienstreise verhaftet worden. Dreschel, der auf Grund glän zender Empfehlungen vor etwa elyem Jahr in Homburg angestellt wurde, soll sich bei feiner früheren Verwaltungs tätigkeit durch unlautere Handlungen erhebliche Vermögens oortelle verschafft und mehrfach mit gefälschten Ausweis- pavieren und Zeugnissen über akademische Bildung und höhere technische Studien gearbeitet und seine Homburger Stellung dadurch erhalten haben. Er ist in Wirklichkeit Schlosser. — Auch eine Aaerkeunung. Tin Amerikaner hat dem englischen Schatzkanzler einen Scheck über 1100 Pfund (22000 Mark) geschickt als Beitrag zur Rückzahlung der englischen Schulden an Amerika und als Ausdruck der Hoch achtung für die ehrenvollen Anstrengungen, die England mache, um seinen internationalen Verpflichtungen nachzu kommen. — Der „Thronanwärter von Island-. Eine Nordpol expedition unter Führung des Isländers Algarssohn war im Sommer auf dem Schiff „Island" von England abge gangen. Unterwegs suchte der Führer die Offiziere und Gelehrten davon zu überzeugen daß er von den alten islän dischen Königen abstamme und Anspruch auf den Thron habe. Die Reisegesellschaft, die es angesichts dieser Anwand lung von Größenwahnsinn mit der Angst zu tun bekam, setzte den Führer ab und emannte einen Marineleutnant zum Leiter der Expedition. — Vom Opfer augeklagt. Der Nachtwächter des Dor fes Juliusburg im Kreis« Oels (Schlesien) fand bei seinem Rundgang einen 60jährigen Armenhäusler mit durchschnit tener Kehle auf. Der Verletzte war noch Sm Leben und konnte auf die Frage nach dem Täter zwar nicht antworten, zeigte aber mit der Hand auf den ebenfalls anwesenden zweiten Nachtwächter, der daraufhin sofort fessgenommen wurde. — Menschenschmuggel nach Amerika. Aus Budapest wird gemeldet: Die Wanderlust, die Sucht nach rascher Be reicherung, di« viele noch immer in Amerika am sichersten glauben befriedigen zu können, lassen das Auswanderungs fieber besonders unter den besitzlosen landwirtschaftlichen Arbeitern nicht zur Ruhe kommen. Der Umstand, daß die amerikanische Einwanderungsquote für Ungarn nur einige hundert Personen umfaßt, hat, wie bekannt wird, zu einer raffinierten betrügerischen Manipulation geUhrt, mit der das Auswandererglück korrigiert wurde. Im Budapester amerikanischen Generalkonsulat hat man in letzter Zeit die Beobachtung gemacht, daß sich aus einzelnen ungarischen Gegenden auffallend zahlreich? junge Leute melden, die auf Grund der Vorweisung ihrer amerikanischen Geburtszeug- nisfe die Ausfolgung eines amerikanischen Reisepasses for derten. Aus der Gemeinde Tyarmat im Györer (Raaber) Komitat allein haben sich 17 Auswanderungslustige ge meldet, von denen tatsächlich elf die verlangten Reisepässe erhielten und nach Amerika abgereist sind. Die Erhebungen des amerikanischen Konsulats haben nun ergeben, daß kein einziger der Paßbewerber amerikanischer Bürger ist, son dern daß die Geburtsdokumente von aus Amerika längst rückgewanderten Bauern stammen, deren Söhne in Ameri ka geboren wurden. Gegen Entrichtung »eiteren guten Geldes haben dann einzelne Gemeinderichter und Notare die Identität der Auswanderer amtlich bestätigt, und damit war der Weg nach Amerika für sie frei. Die auf Anregung des amerikanischen Konsulats eingeleitete Untersuchung hat festgestellt, daß der Auswanderungsschmuggel besonders in den Komitaten Györ, BeszprSm, Heves, BorsSd, Apbau- jtorna und Zemplin betrieben wurde. In 70 Fällen ist be reits einwandfrei konstatiert, daß es den jungen, zumeist 20- bis 24jäkrigen Bauernburschen gelungen ist, nach Amerika zu gelangen, doch glaubt das amerikanische Konsulat, daß in der letzten Zeit etwa 400 gleiche Fälle »orgrkommen sind. Die ungarischen Behörden haben gegen mehrere Gemeinde funktionäre wegen Dokumentenfälschung und gegen mehrere hundert Landwirte wegen Irreführung der Behörden das Verfahren eingeleitet. Auch die amerikanischen Behörden haben Verfügungen getroffen, um der falschen amerikani schen Staatsbürger habhaft zu werden. — Schlesische Falschmünzer festgenommen. Die Aus hebung einer Falschmünzerwerkstatt gelang der Kriminal polizei in der Nacht zum Donnerstag im Hotel „ZuM Kaiser hof" in Neuhammer am Queis. Der Falschmünzer wohnte dort seit längerer Zeit mit seiner Frau unter falschem Namen. Die Entdeckung der Werkstatt glückte durch eine Unvorsichtigkeit der Frau, die beim Ausgeben von falschen EtnmeMtücken abgefaßt wurde. Der Verbrecher leistete bet seinerWerhaftung heftigen Widerstand und verübte im letz ten Augenblick mit seiner Armeepistole einen Selbstmordver such. Er wurde mit einer schweren Kopfverletzung ins Krankenhaus «lngeliefert. Eine große Anzahl von Münz werkzeugen wurde beschlagnahmt. — Eia weitsichtiges Vermächtnis. Aus Oslo wird ge meldet: Tine vor einiger Zeit verstorbene Dame hat in ihrem soeben geöffneten Testament ihrer Heimatgemeinde tausend Kronen mit der Bestimmung vermacht, daß diese Stiftung in eine Bank eingelegt und während der Dauer von 210 Jahren unangetastet,in dieser liegen soll, wodurch das Kapital durch Zins und Zinseszins auf 32 Millionen Kronen anwachsen wird, die alsdann zwischen der Gemeinde und den Nachkommen der Dame geteilt werden sollen. . — Der „Herr Autobefiher." Daß «in Autobesitzer ein etwas höher zu bewertender Sterblicher ist, muß man zu geben, denn nicht jedem ist das Glück beschieden, einen Stink kasten zu besitzen. Daß aber der Besitz eines Autos auch zum Titel werden kann, ist wohl eine Neuerscheinung. So lesen wir in den „Danz. N. N." von einem Unfall, den die Bureauangestellte Charlotte Patzke, Tochter des Automobil besitzers P. au» Ohra, erlitt. — Äst doch schön, wenn man sich nicht mehr Schuster oder Schneider zu nennen braucht, vustizr« Polizei ... E-ile aueaeles d«-, »«VM»: « wieder falsch ausgelegt w«rd«n, aber . vermisse vom Tage der zweiten Haussuchung «hm, sch»«,' Nachthemd und anders »WS <m «i st«« an-««, tzss «sunden worden ist. SMrat Sosefahn: Das Les Falles wird erhöht, da «in« DHttwin, «in« Frau vütgctellt hat, daß st« mit ein« weiblich«» Stimm« Weiteres will ich nicht sagen. D« Staats« kt mit, dis; er «ine Zeugin benennen werd«, di« Fräulein Sonny von Lwdninrki «inen Tug vor dem vllberfund mit einem Handkoffer aus dem Wege zum heiligen G«« ges«h«n habe. Das Gericht be» ploh in Anbetracht der neuen Bewelsanträg« die verhandlungrn «üj Freitag morgen zu vertagen. ' Der geheimnisvolle Diebstahl im Palais d« Baronin mm gu-kel n Dresden, der zur Psjngstzeit verübt worden «« und wetui der bisher unbekannte Spitzbube den gesamten, de» Nacht» j,„ Schlafzimmer verwahrten Familienschmuck erbeutet«, hüt einer 'u!uuchcm-r Meldung zufolge seine Aufklärung gesundem Dort wurde Ende Oktober ein Fassadenkletterer, und zwar ein 2V Jahre alur Kaufmann Wald aus Berlin-Neukölln, «ährend der Aus- libuug seiner halsbrecherischen Tätigkeit ertappt und festgenommrn. Wald war bei seiner Festnahme im Smoking, er konimt als Täter iu-s Diebstahls bei der Baronin von Kaskel in Dresden in Betracht, ec dürste auch andere in Dresden verübte Fassadenkletterelen be- s. wchm haben. Als der gefährMhe Spitzbube in München bemerkt wurde, versteckte er sich auf einem Balkon. Als einige Schüsse ch u'ch'beu wurden, ergab er sich freiwillig, vermutlich in der Er» Icuiiiuis, daß er dabei leicht verwundet werden könnte, was ihm t. iia später etwa in der erneuten Ausübung seines Gewerbes rinWrlich sein könnte. Wald benutzte von Berlin au, immer die stetige, er fuhr ständig 2. Klasse und spielte im Smoking den Kavalier. Neues aus aller Wett. Der Winter naht! Noch haben wir hier in Sachsen schöne warme Herbst- iwe, aber wie lange noch? Aus Amerika meldet man eine Kältewelle, in Nordeuropa und England sind Schneefälle mMtrelen, und auch aus dem Schwarzwald kommt die Mibung vom Einzug des Winters, wie nachstehende Be richte besagen: ' Freiburg i. B., 10. 11. Nach den warmen Tagen der ver fangenen Woche, die dem Hochschwarzrwald wärmere Temperaturen brachten als den tieferen Lagen, istDÜMonn- lag ein Witterungoumschlag eingetreten, der im südlichen öchwarzwald bis zu 700 Meter herab Schneefall brachte. Bei einer Tagestemperatur von 2 Grad Wärme imd einer Nachttemperatur von S Grad Kälte hat sich z. B. im Feldberggebiet bereits eine Schneedecke von 16. Zenti meter Höhe gebildet. Kopenhagen, 10. November. Der Winter in Nordschweden läßt sich ganz außergewöhnlich streng an. An mehreren Stellen sank die Temperatur bis auf 24 Grad Kälte. In verschiedenen Häfen sind ernste Eishindernisse entstanden. So ist der Hafen von Lulea mit Eis gestillt. Zur Aufrechterhaltung des Erzexports mußten Einbrecher requiriert werden. London, 10. November. In England silt Mötzlich ein starker Temperatursturz mit Frost eingetreten. In Lincolnshire, Nordwales und Schottland fiel Schnee. New Vork, 10. November. Chicago und die nordwest liche Ebene leiden gegenwärtig unter einer Kältewelle; der schlimmsten, die man je im Oktober feststellte. Eisige Winde von Alaska führten dazu, daß das Thermometer auf 16 Gr. Kälte fiel. - — Ein furchtbarer Drama. In der Nacht zum Sonn- iog hat in dem Hause Göhrener Straße S in Bersin der 83 Jahre alte Schweißer Kryzostaniak seine 46 Jahre alte Frau durch zehn Stiche mit einem Küchenmesser ermordet. Nach der Tat entfloh er, konnte aber verhaftet und nach dem Polizeipräsidium gebracht werden. In den VernshmMgen, die sich bis in die Wendstunden des Sonntags erstrebten, wurde nach vielem Leugnen des Mörders und feiner 19jährigen Tochter Hedwig festgestellt, daß Vater und Toch ter seit Jahren in verbrecherischen Beziehungen gestanden halten. Erst jetzt war die Mutter und Ehefrau dahinter ge kommen. Die Tochter erklärte bei ihrer Vernehmung, der Baier habe gedroht, daß, wenn sie einen Ton über ihre un erlaubten Beziehungen zu ihm oder über den Mord sagen würde, er sie such umbringen würde. Kryzostaniak legte schließlich ein Geständnis ab, daß er seine Frau lediglich aus dem Grunde getötet habe, weil sie ihm gedroht hast«, ihn bei der Polizei anzuzeigen, und diese Drohung am Sonntag ausführen wollte. — Eine Aelluloidwarensabrlk abgebrannt. Aus Offenbach wird gemeldet: Die hiesige Zelluloidwaren, sabrik von Baurat Schöberl wurde am Montag früh durch ein Großfeuer völlig zerstört. Di« Fabrik war erst im Früh- jahr ein Raub der Flammen und erst jetzt wieder völlig neu aufgebaut worden. » — Im Kampf mit Wilderern. Zwei Jäger stießen auf der Niederhofer Alm bei Bayr.-Zell mit zwei Wilderern zusammen. Hierbei wurde der Oberjäger Buchner von Beitau wahrscheinlich infolge Selbstentladung eine» Ge wehres durch einen Schuß in die Magengebend schwer venlrtzt. — Schwerer Autounglück la Luxemburg. Der Autobus Diekirch—Hofingen geriet bei dichtem Nebel von der Haupt straße ab aus einen falschen Weg und stürzte eine Böschung hinunter. Sämtliche IS Fahrgäste wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Unter den Verletzten befindet sich auch der Chauffeur; sie mußten sämtlich ins Krankenhaus gebracht werden. — Eisenbahnunglück iu Belgien. Der Schnellzug Brüs sel—Chaleroi entgleiste Dienstag früh bei Nivelle in voller Fahrt, wobei die Lokomotive und sieben Wagen die Bö schung hinunterstürzten. Es hat zahlreiche Verwundete, da runter 10 Schwerverletzte, gegeben. — Zn der Weiche festgeklemml und überfahren worden. Schwer verunglückt ist in Böhmisch-Leipa der Bahnbedien stete Franz Halbich. Er koppelte einen Wagen von einer Lastzugsgarnitur ab und kam dabei mit dem Fuße zwischen die Teile einer Weiche. Als der Zug nahte, versuchte Hal- bich mit aller Gewalt den Fuß rasch zu befreien, doch gelang ihm dies nicht. Dem Unglücklichen wurde ein Bein abgefah ren. „ — Hochwasser der Theiß. Durch Hochwasser det Theiß ist die Eisenbahnverbindung Kiralvhaza—Jaflna unterbro chen. Di« Gemeinden Wischkowe, Ktiwa und veljatin sind sondern stolz, je nach dem Besitz »in«, Fahrrades oder Auto» Fahrrad-, Motorrad- oder Amomobilbesitzsr. > ' , . , , ..... Dresdner Produkkenbörse vom 10. November. (Amtl. Notie rungen.) Weizen, inländischer, Basis 74 Kilogramm 205 bis 210, ruhig. Roggen, inländischer, Basis 71 Kilogramm 140 bi» 154, matt. Sommergerste, sächsische 197 bis 210, ruhig. Wintergerste 170 bis 180, ruhig. Hafer, alter ausländischer 190 bis 198, ruhig: neuer sächsischer 167 bis 185, ruhig; neuer preußischer 190 bis 195, ruhig. Raps 320 bis 330, ruhig. Mais, Laplata 190 bis 195, ruhig; Cinquantin 230 bis 250, ruhig. Trockenschnitzel 10 bis 10,25, ruhig. Zuckerschnitzel 16 bis 19, ruhig. Kartoffelstöcken 15L0 bis 16, ruhig. Weizenkleie 10,50 bis 11, ruhig. Roggenkleie 9,80 bis 11L0, ruhig. Dresdner Marken: Kaiferauszug 45 bis 46, ruhig. Bäckermundmehl 35,50 bis 36,50, ruhig. Wetzennachmehl 16 bis 17, ruhig. Jnlandweizenmehl Type 70 Proz. 32,50 bis 34, ruhig. Roggenmehl 0 I, Type 70 Proz. 24 bis 25, ruhig. Roggennach mehl 14,50 bis 15,50, ruhig. Feinste Ware über Notiz. ** welkere Verschlechterung der Elsen- und Skahlwarenindu- strie. Die Lage hat sich nach dem Bericht des Eisen- und Stahl- waren-Industriebundes auch im Oktober nicht gebessert. Es scheint sogar so, als wenn eine weitere Berschärfung eingetroten wäre. Die Cisensertigwaren-Jndustrie des märkischen Bezirks zeigt kei nerlei Anzeichen auf eine Besserung der außerordentlich gedrückten krisenhaften Lage. Es sind zahlreiche Verhandlungen über teilweise oder gänzliche Betriebsstillegungen geführt worden. Wenn die Ausfuhr hier und da auch mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten versucht wird, so ist das geldliche Ergebnis bei den außerordentlich niedrigen Preisen im Auslande gleich Null, in der Regel sogar verlustbringend. Zur Zeit steht es bei den Werken am schlechtesten, die für landwirtschaftlichen Bedarf arbeiten. Wie die Aussichten für die nächsten Monate sind, läßt sich zur Zeit nicht überblicken. Es wird im wesentlichen von der Lage des Kreditmarktes abhän gen, ferner von der Regelung unserer Handelsverträge und von einer wesentlichen Herabminderung der ungeheueren Lasten, die von Monat zu Monat die Lebenskraft der industriellen Betriebe mehr und mehr untergraben. Die Bautätigkeit scheint vor Anfang nächsten Jahre» nicht wieder einzusetzen, die Kundschaft bestellt nur das Allernotwendigste. Die Aussichten für die Baubeschlagartikel sind infolgedessen für die nächsten Monate sehr trübe. Die Lage der Werkzeugindustrie von Remscheid, der Schraubenindustrie und der Velberter Schloß- und Beschlagindustrie ist nicht einheitlich. Eine Reihe von Werkzeugbetrieben meldet einen Rückgang des Um satzes gegenüber dem Vormonat. Zwei Gründe werden hierfür besonders angegeben: einmal das Stillegen des spanischen Ge schäftes, dann die zeitweise Unmöglichkeit, Zahlungyr aus Polen hereinzubekommen. Der Neueingang von Aufträgen wird nur von Firmen, die gut eingesührte Spezialartikel sühren, als ausrei chend bezeichnet. ** Besserung an den Zuckermärkken. Bei den stark gewiche nen Preisen bedurfte es nur eines kleinen Anstoßes zum Um schwung. Die Besserung ging von New Park aus, wo die Speku- lation durch Käufe eine festere Stimmung schuf, und Nachrichten über stärkere Ankäufe in Rohware und Granulated für europäi sch« Rechnung in Umlauf kainen. Bei uns trat daraufhin eine Erhöhung der Preise um eine volle Mark seitens des Magdeburger Konzerns ein. Magdeburger freie Raffinerien, auch Konzern raffinerien und Wcißzuckerfabriken verkauften November, und Novembcr/Dezembcr-Lieferung zu 16.— »kl, Januar/März-Liefc- rung zu 16,50 »kl der Zentner, mit Sack, ohne Verbrauchoabgabe, ab Raffinerien. Verschärfung der Krisis im Ledergeschäfk. Die hauptsächlich durch Kapitnlfchwierigkeiten hervorgcru ene mißliche Lage in den meisten Spezialzweigen der Leverwirt chast hat sich fortgesetzt. I. «tn»«r. k. Ochse» 1. Dollfleischige, aurqemästete höchsten Schlacht- werte» bi, zu 6 Jahren .... 2. Hunge, fleischig«, nicht au,gemästet«, ältere oueaemästete 3. Mäßig genährte junge, aut genährte ältere 4. Gerinn genährte jeden Akter« . . . 5. Argentinier . . , 6. Holsteiner Weidemastrinder. . . . v. Dullen l. Dollfleischige, au,gewachst höchste» Schlacht werte« - » - - Dollfleischige jüngere . . . . Mäßig genährte iüngrre u. gut genährte ältere Gerinn nenährte . . . ... Ausländische . ... . . c. Kalben und Kühe Dollfleischige, ausgemästrte Kalben höchsten Schlachtwerte« Dollfleischige, aurgemästete Kühe höchste« Schlachtwerte« bi, ,u 7 Jahren . Altere aurgemästete Kühe u. gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben .... Gut genährte Kühe u. mäßig genährte Kalben Mäßig und gering genährte Kühe und ring genährte Kalben . . . 6. Ausländische „ . II. Kalter: 1. Beste Mast- und Saugkälber 2. Mittlere Mast« und gute Saugkälber. 3. Geringe Kälber . . 4. Ostpreußische Kälber . III. Schafe. 1. Mastlämmer und jüngere Masthamm/l 2. Altere Masthammrl 3. Mäßig genährteHammelu. Schaf« (Merzsch.) 4. Holsteinische Weidrmastjchase ... IV. Schweife: 1. Dollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bi« 1'/, Jahre . 2. Fettjchwetne. . .... 3. Flestchige . . . - i. 4. Gering entwickelte . ... 5. Sauen und Eber . . . ;.. . 6. Ungarische . . . 7. P. - . . 7. Bakonirr . . . ... Austrieb: 716 Kälber, 857 Schafe, . , , iiere. Geschäftsgang: Alles langsam. Ueberständer: 4 Rinder (da von 4 Kühe), 100 Schafe, 50 Schweine. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall, sür Frachten, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheben sich also wesentlich über die Stall preise. Ausnahmepreise über Notiz.