Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 12.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192511126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19251112
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19251112
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-11
- Tag 1925-11-12
-
Monat
1925-11
-
Jahr
1925
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.11.1925
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
stsbesche- aube ich >its aber ule auch Diel- m einen sen sein igkeit in t großer werden i. Schon weiteren ren An- en, daß ter stän- gerweise rd, aus- für lln- jügc zu: und e>'- )er Füd- Wcnn irch eine iner !ol- spreche:: gewisse Manische, ihr Herz Personal t, die sie igen, i>ic gs -r Hand. ! sich oe- hen und Führung verfahre das von ich nur >en nicht rdentlich daß sie alt ganz cherfreut as Vec- enkreisen e Jrren- t aufgc- ugunsten trog be- näbcrnd Minilic- mber. - 'istiich:n i seiner zu gern iche und ch diei>z mhause, dps ein, städtcr" Augen o bcson ch breii Frisuren s zu über.z iminu:,;i Waren? ren do-hl d gabenl ^eit en!-! stattung, letzten lle lM- tcr und rren die ator de-l stellunz, rn aus- l gcsun- chsischcn ?amera- tlich ge- -fundeir h einer Festrede Die lsstamm mit dem rwageii' 1 lußeriich >anität;^,I -rein - > es alten I Bezirk ervorge- ch prak- Jn fei gen, die n möch- Notlage ert auf- hen und en Zeit ungsan- Stadt- -spruchs. 'wünsche studicn- rberinit- iten Ka- mit der t n Höhe- I »unkt des offizi«lley Teile« bildeten dle von unserem rührt- M Veranüaungsvorpand mit großem Fleiß «in^übte» beiden Einakter. La« Zusammenspiel aller Mitwlrtenden war besonder- ln .Egon« »ursche^ über alle« Lob erhaben und entfesselte bei den dankbaren Zuhörern ivahre Lach salven. Diese fröhlich« Stimmung nahmen die Kameraden mit ihren Angehörigen auch mit in den -weiten Teil des Festabends hinüber, iisch«m eitrig der TaNzgvtttn gehuldigt wurde. Die kurze Pamtz zwischen den beiden Teilen wurde ausgefüllt durch «in« wohlgelungene Ehrung de« Kame raden Glöckner und feiner lieben Frau, die am selbigen Tage die Goldene Hochzeit feierten. Es war beinah« schon „jeder frühzeitig, al» sich endlich die Rethen zu leeren be- s -annen. Und in der kalten Rovembernacht gab in den men schenleeren Straßen unseres Städtchens manches verhal lende Scherzwort der HeimwSrtsziehenden Kunde davon, l daß die uneigennützige'Tätigkeit des Vergnügung-Vorstan des auch diesmal wieder allen Erschienenen ungetrübte Stunden froher Kameradschaft bereitet hatte. S. —* Bkonal»versammlung der Ortsgruppe vischsfswerda de« Sewerkschaft»buude» der Angestellten. Di« G. D. «.»Ortsgruppe hielt am Freitag, den 6. d. M., ihre Monatsversammlung im Restaurant zum „Bürgergarten" ab. Der Vorsitzende begrüßte die besonder» zahlreich erschienenen Mitglieder und ertetlte nach Er» l-digung einiger interner Angelegenheiten Herrn Bezirksgeschäfts- sichrer Holzhausen. Bautzen da» Wort zu einem Vortrag über die Angestelltenversicherung. Redner gab zunächst «inen Ueber- blick über alle wichtigen Bestimmungen des Angestellten-Versiche- nngsgesetzes. Der Reichstag hat in den letzten Monaten eine Reihe von Verbesserungen der Leistungen dieses Gesetzes beschlos. sen. Die Verbesserung besteht sowohl in einer beachtlichen Er- Höhung der Renten sür Berussunfähiae und Hinterbliebene, als auch in der Beseitigung verschiedener Härteparagrapben und dem Ausbau der. Heilbehandlung. Vornehmste Aufgabe jeder Sozial- Politik muß es sein, die Arbeitskraft zu-schützen und der Berufs» Unfähigkeit vorzubeugen. Geleitet von diesem Gesichtspunkt hat daher die Angestelltenversicherung der Gewährung von Heilverfah. ren zur Wiederherstellung und Erhaltung der Arbeitskraft immer größere Aufmerksamkeit geschenkt. In Anbetracht der Riesenver- luste in der Inflationszeit stehen diese Leistungen, die ohne jeden staatlichen Zuschuß erfolgen, beispiellos da. Natürlich wird es Aufgabe der Gewerkschaften sein, im Laufe der Jahre die Leist»«- 'gen der A.-V. noch weiterhin auszubauen. Dl« A.-V. gewährt auch an die Versicherten Kredite für Wohnungsbauten zu einem besonders niedrigen Zinsfuß. Auch in ÄautzeN hat unter Beteili- gung aller Angestelltenorganisationen die „Gaafah" eine Orts- gruppe gegründet, die den Bau von AngestelltenheimstStten in An- griff nimmt. Die Siedler benötigten als Eigenkapital dazu nur ll) Prozent der Hausbaukosten. Zur Zeit steuern zirka 2 Millio nen Angestellte in die Versicherung und zirka 71000 Angestellte beziehen zur Zeit Rente. Alle diese Vorteile verdanken die Ange stellten aber nur einer zielbewuhten Gewerkschäftsführung und es sei daher Ehrensache, daß jeder Angestellte die Organisation, die für ihn kämpft, durch seine Beiträge unterstützt und die große Zahl der noch Unorganisierten zu werben sucht. Anschließend berichtete der Redner über die Neuregelung der Lohnsteuer und wies vor allen Dingen auf die Möglichkeit der Erhöhung *bes steuerfreien Letrages von 80.— eingehend hin. Die Ausführungen wurden mit großem Beifall ausgenommen. Hieran schloß sich ein geselliger Teil, in der vor allen Dingen die erst seit kurzem gegründete Ju- gcndbundortsgruppe für Unterhaltung sorgte. " Sellgstadl, 11. Nov. Am 15. und 16. November wird hier die diesjährige Kirmes gefeiert, mit der dann über haupt die Kirmesfeiern im Lande ihren Abschluß finden. 5/r früheren Zeiten, war mit der Seligstädter Kirmes ein Jahrmarkt verbunden, der aber an Stolpen gegen eine Tonne Bier abgetreten worden sein soll. Das hiesige Got teshaus war ein« Wallfahrtskirche, und es sollen nach Selig stadt große Wallfahrten stattgefunden haben. Die Umfas. sungsmauern sind noch die der einstigen Wallfahrtskirche. Der Altar ist aus Holz geschnitzt. Ueber ihm befindet sich die Kanzel, wie das auch in den Nachbardörsern Fischbach und Schmiedefeld der Fall ist. — Eine Wiese zwischen dem Erb- gericht und der Schule bezeichnet man von jeher als den Marktplatz. — Die Sage will wissen, daß der Uranfang von Seligstadt eine Begräbnisstätte mitten im Walde gewesen fei, die zu der Zeit entstanden, da der schwarze Tod durch die deutschen Lande schlich. Neukirch, 11. November. Der INSnnergesanaverein licukirch-Niederdorf veranstaltet Sonntag, den 15. Novem ber in der „Deutschen Eiche" ein Konzert. Der Verein hat .Herrn Lehrer W. Günther- Großschönau für diesen Abend gewonnen. Er wird mit seinem äußerst weichen und warmen Bariton Balladen von Löwe und Lieder von Schubert zu Gehör bringen. Am Flügel wird der Leiter des Vereins, M. Krause- Großschönau Werke v. Liszt und Chopin spielen, da es gelungen ist, einen Kon zertflügel der Firma August Förster, Löbau, die ihn in liebenswürdiger Weise zur Verfügung gestellt hat, zu erlangen. Die beiden Chöre werden u. a. Volkslieder in schwieriger und deshalb effektvoll klingender Bearbeitung singen. Neukirch (Lausitz), 11. Nov. Unter Hinweis auf den Artikel „Meine Arbeiten in den Volkshochschulen" von Msdl- zinalrat Dr. Nerlich, Großschweidnitz, sei darauf aufmerksam gemacht, daß Dr. Nerlich seine Vorträge über das Irren wesen am 17-, 21., 24. und 28. November und am 1. und 5. Dezember auch in Neukirch halten wird. Die Führung durch die Anstalt wird höchstwahrscheinlich am 29. November bez. 6. Dezember stattfinven. Auch diese Vorträge finden wie alle Volksbildungsabende im großen Zimmer der Schule statt. Näheres wird noch bekanntgegeben. l. Sohland a. d. Spree, 11. November. Ein Heimaksefi beson derer Arl fand am Sonntag hier statt. Am 31. Oktober waren 25 Nähre seit Erbauung des Prinz Friedrich August-Turmes verflossen. Der Gebirgsverein wollte diesen Anlaß nicht ohne Feier vorüber- gehen lassen, und so gestaltet- sich denn der Sonntag zu «iner er- hebenden Jubiläumsfeier. Am Eingang des Turmes prangte ein Kranz mit einer leuchtenden „2b", und die Räumlichkeiten der Bergwirtschaft waren mit Tannengrün traulich geschmückt. Be reits am frühen Morgen hatte das Sohlander Musikkorps einen Choral vom Turm ins Land drunten hinabaesandt als Festgruß, an, Vormittag traf der, Gebirgsverein von Neukirch ein, und am Abend versammelten sich die Einheimischen zu einer Feier in der Bcrgwirtschaft. Herr Lehrer Montag (Sohland) hieß als Vor- sitzender der Sohlander Ortsgruppe des Gebirgsvereins alle Herz- ilch willkommen und gedachte derer, di« vor 25 Jahren am Wert« mit geholfen haben und von denen «in« ganze Reihe sich zum Jubelfest eingesunden hatten, darunter di« beiden Erbauer Arthur Zosel (Sohland) und Reng er (Wilthen), sowie die Handwer ker Wobst und Harig Sohland. ..Selbst «in 82 Jahr« aller Greis, Rösler, der «bensall« seinerzeit den Bau MN geführt hatte, hatte den Weg zur steilen Waldeshöh« nicht gescheut. Well- schauend, so führt« Redner au», waren dies« Männer, und wir danken es ihnen. Denn auch ihr« Zeit war schwer, und sie haben Opfer gebracht. Aber nun wollen wir uns freuen« daß wir den reu« Ekkehard steht er hier an de» NLNböb- einer und kommen gern herüber, um l froh« Stunden zu verleben. Leider noch viel zu wenig bekannt, und doch sind m hlerhergekommen sind, entzückt von fei- ner Lag« in so schöner Landschaft. Darum «ollen wir all« dafür «erben, daß er in den kommenden 25 Jahren auch, weiterhin b«. kannt wird. Im weiteren verlaus« der Feier sprachen die Er. bauer de» Turme«, erzählten In launiger Weise von den damali gen Zetten, und über ihren Worten stiegen alle, schöne Tage in der Erinnerung auf. Herr Lehrer Montag gab bekannt, daß vom Lande»v«retn Sächs. Gebirewoereine ein Glückwunschschreiben ein- gegangen war, auch vom Gebirgsverein Hainspach i. B., in dem es u. a. heißt: „Möge der Turm verkünden, daß hüben und drü ben Deutsch« wohnen, dl« eine» Stammes und eine» Denkens sind." Der Gebirgsverein Stolpen hatte ein Glückwunschtele gramm gesandt, Der Deutschen in Böhmen wurde mehr denn eitnnal gedacht, und manches traute Wort ging herüber und hin- über, und manches „Berg Heil!" wurde freudig erwidert. Beim Klange der Musik und beim Gesänge treudeutscher Lieder blieb ,nan noch lange beieinander. Es war in der Tat eine Feier, in der deutsches Wesen, deutsche Art und deutsches Gemüt zu Herzen gingen, und allen, die dabei gewesen sind, wird sie unvergeßlich bleiben. d Schirgiswalde, 11. Nov. Unvorsichtige Radfahrerin. Eine von Crostau nach Schirgiswalde kommende Radfahre- rin fuhr in schnellem Tempo durch die Kurve, welche in die Niedergasse führt. Dabei wurden zwei bei dem jetzigen Wasserleitungsbäu arbeitende Leute von der Frau derart angefahren, daß sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußten. — Es sei hier besonders darauf hingewiesen, daß durch Schirgiswalde mit größter Vorsicht gefahren werden muß. Für einen Unvorsichtigen kann ein derartiger Un fall sehr unangenehme Folgen haben, da er für die Verun glückten eo. sorgen muß. Kirschau, 11. Nov. Feuer brach am Sonnabend nach- mittag in der mittleren Fabrik der Firma Gebr. Friese A.-G. -aus. Wahrscheinlich infolge Kurzschlußes brach in dem alten Seilgang Feuer aus, das an oen mit alten Oel- resten durchtränkten Wänden und dem Fußboden sich schnell fortfraß. Der Brand, der durch eine starke Rauchentwick lung eine große Menschenmenge angelockt hatte, konnte bald gelöscht werden. Der-Schaden ist in Anbetracht der schnellen Unterdrückung des Feuers nicht groß. Die erste Prämie er hielt die Freiw. Feuerwehr Callenberg, die zweite dle Fa brikfeuerwehr der Firma C. C. Thomas. Wilthen. Breilendorf bei Löbau, 11. Nov. Ein seltener Unfall ereignete sich vorige Woche auf dem hiesigen Bahnhof. Als die Bediensteten bei dem von Löbau kommenden Stückgüter zug die Tür eines Wagens öffneten, fiel eine Kiste heraus und traf den Stationsschaffner Noack so an den Kopf, daß er bewußtlos zusammenbrach. Er wurde dann in den Dienst- raum gebracht wo er nach einiger Zeit das Bewußtsein wie- der erlangte. Noack klagt über heftige Kopfschmerzen, was die Folge einer Gehirnerschütterung sein dürfte. Warnsdorf 11. Nov. Autounglück an der Reichsgrenze. Ein tödliches Autounglück ereignete sich am Sonnabend mittag beim Zollamts Großschönau i. Sa. vor Warnsdorf. Ein kjähriges Mädchen aus Großschönau, daß die wieder- holten Hupensignale des schon wegen des Reichsgrenzen überganges langsam fahrenden Autos des Zittauer Jng. Schatz nicht beachtete, wurde, trotzdem der Wagen im letzten Moment gebremst hatte, vom Vorderrade erfaßt und mehr mals herumgeschleudert und so schwer verletzt, daß es au^ dem Wege zum Arzt starb. Warnsdorf, 11. November. Das Unglück in der Sei fenfabrik Wünsche A.-G.» wo am Freitag die Arbeiter Röt- tig aus Kaiserswalde und Zekel aus Neugrafenwalde von überkochender Lauge gräßlich verbrüht wurden, hat ein zweites Todesopfer gefunden. Auch der Arbeiter Zekel ist am Sonntag in der Warnsdorfer Augenklinik gestorben. Au- de« Lichtspieltheater«. Kamwerttchtspieler Die del Vorkersmüdel. Der Film reicht an „Elegante» Pack- nicht heran, ball«» st, der Hauptsache auf dem Spiel Der Darsteller, die zum Teil dieselben ind wie bei obigem Stück, vor allem mangelt es ihm an, recht«« Lempo. Gut gelunaen ist di« Darstellung Berliner Zustöno«, di« Milieuschilderung; Portierswohnungslust, unterstrichen durch derb« Witze und den abscheulichen Berliner Jargon in den Zwi schentiteln. Di« Kupfer gibt eine Portieresrau, wie sie leibt und lebt, und sucht mit Raffinement und Geschick ihr« Töchter, zufällla alles große Schönheiten, an den Mann zu bringen. Da» Fiasko ist auch danach. Wie gesagt: Da» Spiel der Darsteller, namentlich der weiblichen, ist da» einzig unterhaltende; es wirken auch alle» aut«, bekannte Kräfte mit. Das Beiprogramm ist sehr nett, ein originel les Lustspiel und ein höchst interessanter Lehrfilm au« «iner Loka- motivenfabrik. Letzte Drahtmeldungen. (Fernsprechmetdungen von W. L. B. und L. U.) Holländlsch-Zndien und die Deutschen Segelflü«. Berlin, 11. November, wie dle Morgenbkätter au, Vaacoug (Java) melden, hat die Heeresleitung der Niederländisch-indischen Regierung vorgeschlagen, mehrere Offiziere der Niederländisch-indi schen Luftflotte zum Studium der Entwicklung der motorlos«« Flugzeuge nach Europa zu senden, insbesondere auch einen fach, kundigen Offizier zu dem sür August 1S2S vorgesehenen Deutschen Segelslugwellbewerb an der Rhön nach Deutschland abzuorduen. Unwetter la Italien. Rom, 11 November. Zn Venedig ging Dienstag vormittag ein heftiger Gewitter, begleitet von Hagelschlag, nieder, wonach einige Zeit die Straßen mit einer weiß« Schicht bedeckt waren. Zu Rom trat am Nachmittag «ne Windhose auf. Lin varackenquartier la der St. Veler-Vor- skadt kam dadurch zu fast völligem Einsturz, sodaß etwa A) Familien obdachlos geworden sind. Besetzung von Hasbaya durch dle Drusen. Paris, 11. November. Havas meldet aus Beirut: Eine starke Drusenabteilung Hal Hasbaya beseht. Bedeutende französische Verstärkungen sollen la Eile dorthin entsandt worden sein. . L , , Die Ausschreitungen in Triest. - i Wien, 11. November, wie jetzt bekannt wird, haben di« Fa schisten bei den Ausschreitungen in Triest auch einen Demolierung*, versuch am österreichischen Generalkonsulat unternommen, weil es angeblich eine Flagge gehißt Halle. Die Faschisten waren schon bl» zum Balkon heraufgeklettert, als ein faschistischer Offizier dem Trei ben Einhalt gebot. MtteningsberichtderLandeSivetterwattr vom 11. November, mittags 12 Ahr. Wetterlage. Der fast über dem gesamten europäischen Festlande anhaltende starke Luftdruckanstieg, der sowohl durch eindringende Kaltlust in den unteren Schichten, als auch durch Vorgehen in großen Höhen bedingt ist, hat zur Ausbildung eines Hochdruckgebietes geführt, das sich heute morgen von den brit. Inseln» über denen jetzt mit über 770 ww Barometerstand der Kern des Hochdruckgebietes liegt, durch Deutschland nach Polen erstreckt. Ueber dem Aermelkanal und Nordfrankreich liegt heute vormittag eine kleine Teildepression, di« daselbst Schneeregen hervorruft. Sie wird voraussichtlich keinen großen Einfluß auf die Witterung unseres Gebietes erlangen. Die Temperaturen über Europa sind allgemein niedrig. Bei nächtlichem klarem Himmel sind somit verbreitete Nachtfröste zu erwarten. Weltervoraussichten. Teils heiler doch zeitweise, besonders am Morgen, neb lig. Verbreitete Nachtfröste, auch tagsüber niedrige Tem peraturen. Schwache, vorwiegend östliche Winde. Vringanck« Vitts kür InssrsMsn. Jeden Sonnabend kommt es vor, daß Anzeigen nicht Feuerwehr-Rundschau. Bei der Feier des Stiftungsfestes der Freiwilligen Feuerwehr Großröhrsdorf erhielt durch den Bürger meister der seit 35 Jahren im städtischen Fcuerlöschdienst stehende Branddirektor Heinrich Elb recht, seitens der Stadtgemeinde eine goldene Uhr mit Widmung überreicht, ebenso wurden eine größere Anzahl Wehrmänner für 10 bis 40jährige Feuerwehrdienstzeit ausgezeichnet. Die Frei willige Feuerwehr von Großröhsdorf kann in 2 Jahren das Jubiläum ihres 50jährigen Bestehens feiern. Von ihren Gründern sind keine mehr amLeben. Sport. Verein für Bewegungsspiele — Sportverein Gaußlg 14:2. Am vergangenen Montag trafen sich obige Mannschaften in Gau- big in einem Freundschaftsspiel, das einen angenehmen und fairen Verlauf nahm. Die Sportvereinsleute, körperlich stark überlegen, brachten eine ausgezeichnet eingespielte E»f auf den Plan, die ein prachtvolles Verständnis untereinander prä entierte. Daß den V. f. B.'ern der Sieg gelang, ist in erster L nie der ballsicheren Verteidigung zu verdanken, weiterhin war es aber auch der lieber eifer der Gaußiger, die während der ersten Halbzeit unter Einsatz aller Kräfte sick bemühten, die Führung zu behalten und in: Ver lauf der zweiten Spielhälfte abgekämpft das Kommando an V. f. B abtraten, wobei man allerdings den sonst so gefürchteten Torschuß veemihte. -cit. OS l — Neugersdorf >0:1. Die Spiele am Sonntag brach- ten lm allgemeinen nicht das, was man eigentlich erhofft hatte. Z-LS Uhr stellten sich obige Mannschaften dem Schiedsrichter Reim- schlüssel-Kamenz. Neugersdorf wie 08 legen sich sogleich tüchtig ins Zeug, so daß teils 08, teils Neug. etwas mehr vom Spiel hat. Besonders wird 08 vor dem Gästetor gefährlich, doch der Neug. Torwart meistert alles. Mit 0 : 0 geht es in die Pause. Nach dem Wechsel dreht Neug. stark auf und bald winkt ihnen der erste Er- folg. 1 : 0 für Neug. An dem schlechten Zusammenspiel des 08- Sturm» und an der sicher arbeitenden Hintermannschaft Neug. zerschellen alle Angriffe des 08. Leider wird das Spiel immer unfairer. Die Schuld daran trägt der Schiedsrichter, der schon in der ersten Halbzeit Lurch mehrere Fehlentscheidungen und Ver warnungen das Spiel aus der Hand gab. Jetzt mußte sogar noch ein 08t«r den Platz verlassen, wobei auch das Publikum in starke Erregung kam. Die Folg« war, daß Herr R. das Spiel abpsisf und um Entfernung de» erregten Publikum, bat. Benn Stand« von 1 : 0 trennten sich beide Gegner. 08 hat wieder zwei wertvolle Punkt« verschenkt. Hätte der Sturm so gearbeitet wie die Hinter mannschaft, hätte Neugersdorf nicht als Sieger den Platz verlassen. — 08 ll fertigte in Neukirch di, dortige 1. Elf trotz schlechter Bo denbeschaffenheit sicher mit 8 :1 ab. — Da» Spiel 08 m — Groß röhrsdorf M wurde al» Gesellschaftsspiel ausgetraarn, da der an gesetzt« Schiedsrichter nicht erschienen war. Großröhrsdorf gewann da« Spiel mit Glück 4 r 1« I. A.r Wenzel. mehr ausgenommen werden können, weil sie verspätet aufge geben wurden. Wir bitten daher, genau zu beachten, daß Geschäfts anzeigen sür die Sonntagsnummer spätestens Freitag mit tag, alle anderen größeren Anzeigen bis Freitag abend auf gegeben sein müssen. Am Sonnabend vormittag können nur noch dringende Familienanzelgen und kleine Anzeigen entgegengenommen werden. Annahmeschluß Ahr vormittags. ' Für die Küche ist das Beste gerade gul genug. Deshalb sieht die erfahrene Hausfrau überall auf Qualität und hält ihre Vor- ratskammer frei von minderwertigen Nahrungs- und Genußmit- teln. Sie bevorzugt als bewährtes und in jeder Beziehung erst klassiges Kllchenhilfsmittel Maggi's Würze, von der wenige Trop fen schon genügen, um schwache Suppen, fade Soßen zu verbessern und um Gemüsen und Salaten einen köstlichen Wohlgeschmack zu geben. Freitag, den 15. November 1925, vorm. 10 Uhr, sollen in Bischofswerda, (Amtsgericht) 1 Musterkosfer sür Blumen muster, 1 Luftpumpe f. Fußbetrieb — neu —, 1 Magnet für S k>8., 49 Kartons u. 2 Stück Allarkerzen, voll verziert, 32 Kartons desgl., 50 Kartons d«gl„ 15 Kartons Burglichker, 1 Schreibtisch, 1 Vertiko meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgerichts, am 11. November 1S2S. Stii-ttsche Bekanntmachungen. Deckreisig und Häufchen — V» rm — wird nächsten Freitag und Sonnabend von nachm. 1 Uhr an im Bauhof abgegeben zum Preise von 1,— Deckreisig in Mengen von 1—5 rm wird nur geliefert, wenn Bestellungen diese Woche im Forsthaus geschehen. Preis 2L0 Ut je rm. Anfuhr kann vermittelt werden. Bischofswerda, am 11. November 1925. Der Rat der Stadl. aGMGln«lGGmUiE»b« SaUannkmacUuRgan. Freibank Grotzharthau. DmmerstBg, de« 12. Nov., Nachmittags 4 Uhr: I Killtl, L Kilo I ÄjtsrlL. Rotationsdruck u. Vertag von Friedrich Ma y, G. m. b. H., verantwortlicher Schriftleiter Max Fiederer, jänMH Bischofswerda.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)