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durch Annahme de« Dawesplane» erkauft zu haben. Will man uns letzt mit ähnlichen Versprechungen trösten? Wir versahren immer wieder nach dem Grundsatz der Vorleistung. Unzerstörbar ist an manchen Stel len die Hoffnung, daß bei so unendlich viel gutem Willen auf deutscher Seite endlich einmal doch auch der Gegner seinen guten Willen beweisen wird. Hier scheiden sich die Geister. Uns genügt nicht das Vertrauen auf den Gegner, der uns bisher außer einigen schönen Worten praktisch nichts anderes als Nechtsbrüche und Gewalttaten gegeben hat. Wir begnügen uns nicht mit juristischen Ausleqekünsten, von denen wir nicht wissen, ob der Gegner sie nicht achtlos beiseite schieben wird, wie er sie schon in der halbamtlichen englischen Erklärung beiseite geschoben hat. Die Deutschnationale- Partei hat inzwischen gesprochen. Mr Gesamturteil über Locarno lautet dahin, daß es den Oebensnotwendigkeiten Deutschlands nicht entspricht, also unannehmbar ist. Hoffen wir, daß dies Ur teil dazu helfen wird, die Reichsregierung und das deutsche Volk zu befreien von der volksverderbenden Politik der Selbsttäu schung. Vorläufig noä, keine Einberufung des Reichstages. Berlin, 27. Oktober. (Drahtb.) Die kommunistische Rekchstagssraktion hat bei dem amtierenden Vizepräsiden ten des Reichstages Dr. Nießner den Antrag auf sofortige Einberufung des Reichstages gestellt. Dr. Nießner hat sich entschlossen, dem Antrag noch keine Folge zu geben. Auch ein Zusammentritt des Aeltestenrates des Reichstages ist vorläufig noch nicht beabsichtigt. Die Kotfchafterkonferen) über die Abrüstnngsnote. Paris, 27. Oktober. Die Botschafterkonserenz ist heute Vormittag zu einer Sitzung zusammengetreten, der Mar schall Fach beiwohnte und die von 11 Uhr bis 12 Uhr 45 dauerte. Ueber die Sitzung ist ein Kommunique ausgege ben worden, das besagt: Die Konferenz hat über die Note der deutschen Regierung vom 23. ds. Mts. verhandelt und das interalliierte Militärkomitee in Versailles gebeten, ihr schleunigst einen Bericht über die militärischen Fragen, die diese Note aufwirft, zukommen zu lassen. Die Botschafter konferenz hat andererseits die Prüfung der Maßnahmen begonnen, die durchzuführcn sind, sobald der Zeitpunkt der Räumung der Kölner Zone durch die alliierten Regierungen festgesetzt werden kann, namentlich was die Frage der Ver teilung der Truppen in den Gebieten betritt d-e noch be setzt bleiben. Die Sitzung der Reichsiagsfraktion der Deutschen Dolkspartei. Berlin, 27. Oktober. (Drahtber.) Nachdem der Partei vorstand und der Vorstand der Reichstagssraktion der Deutschen Volkspartei heute vormittag über die politische Lage beraten hatten, fand gegen Abend die schon vor der Regierungskrise anberaumte Sitzung der Reichstagsfrak tion statt, die auch von Vertretern der Landtagsfraktion be sucht war. Der Vorsitzende der Reichstagssraktion Abg. Dr. Scholz referierte zunächst über die allgemeine Lage und über seine Verhandlungen mit dem Reichskanzler und der Reichsrcgierung. Der Erörterung lag eine vom Vor stand entworfene längere Entschließung zu Grunde, die zu Gunsten der Annahme des Vertrages von Locarno lautete, aber auch die bekannten Vorbehalte hinsichtlich der Rück wirkungen vor der endgültigen Annahme des Vertrages daran knüpfte. Bald nach Beginn der Sitzung erschien der Reichsaußenminister Dr. Strcsemann. Der Beschluß der Deutschen Dolkspartei. Berlin, 27. Oktober. (Drahtber.) Um 8 Uhr abends gab die Deutsche Volkspartei folgendes Kommunique aus: Parteivorstand und Reichstagsfraktion der Deutschen Volkspartei haben heute über das Ergebnis von Locarno und die durch den Austritt der Deutschnationalen Volks partei aus der Reichsregierung geschaffene Lage beraten. Sie sind einstimmig zu folgender Fassung gelangt: „Das Vertragswert von Locarno, das durch die berechtigte und notwendige deutsche Initiative zustande gekommen ist, ent spricht in allen wesentlichen Punkten den Grundgedanken der deutschen Antwortnote vom 20. Juli 1928 und somit auch den Richtlinien der Deutschen Volkspartei vom 2. Juli 1925. Deutsche Lebcnsnotwendigkeitcn werden nicht preisgegeben. Art. 1 des Wcstpaktes verpflichtet zum Verzicht aus Angriffskrieg, läßt aber die Selbstbestimmungsrechte der Völker und alle anderen Möglichkeiten friedlicher Entwicklung ossen. Art. 6 ent hält keine Anerkennung des Versailler Vertrages, stellt vielmehr nur in Ucbcreinstimmung mit der deutschen Antwortnote vom 20. Juli fest, daß der Abschluß des Sicherheitsvertrages keine formelle Aenderung der bestehenden Verträge bedeutet. Deutschland ver zichtet nicht aus die im Versailler Vertrag festgesetzten, sowie die durch fortschreitende friedliche Entwicklung hcrbciznfnhrendcn Ab- anderungsmöglichkeitcn. Auch die Voraussetzungen für den Ein tritt Deutschlands in den Völkerbund werden nach den in Locarno getroffenen Vereinbarungen gewahrt bleiben. Insbeson dere ist durch die Note der Vcrtragsgegner zu Art. 16 der Völkcr- bundssatzung klargestellt, daß, wie es in den Erläuterungen zum Genfer Protokoll vom Völkerbund sestgclegt ist, Deutschland selbst „Richter ist der Art und Welse, in welcher es seine Obliegenheiten erfüllt." Endlich sind auch im Osten durch die Beseitigung der französischen Garantie für die Schiedsverträge und der Zurückwei sung der polnischen und tschechischen Forderungen nach einer Er weiterung der östlichen Verträge zu Sichorheitspakten die deutschen Interessen gewahrt. Die Abwicklung der französisch-poluisch-tsche- chischen Militärbündnisse bedroht Deutschland nicht. Die Ost Verträge bedeuten nur Anpassung an das Verfahren der Völkerbundssatzuug. Wen» der Vertrag pon Locarno, wie cs alle Beteiligten znm Ausdruck gebracht haben, ein Werk dauernden Friedens sein soll, sa muß dieser Friedenszustand sich aber auch im besetzten deutschen Gebiet auswirken. Vos ganze Derk darf somit erst sann in Kraft lrelrn, wenn nicht nur die alsbaldige Räumung -er ersten Rhetnlandswne unabhängig von der Vereins''"» der Lntwaffnungssrage sichergestelll ist, sondern auch die beteiligten MSchke den mündlichen Zullchcrungen Ihrer velranti-mskührer ent sprechend, im übrigen besetzten Gebiet alsbald rin Zustand her beiführen, der eine grundlrgrnde Aenderung des Vesatzi'iigsregi- me» und den Anfang der endgültigen Räumung darsielit. Ohne selch« entscheidenden Maßnahmen der Vertragsgegner kann der deutsche Reichstag den Vertrag von Loearno nicht annehmen. T» ist Pflicht der politischen Organe de« Reiche« und des Volke», mit alle» Kräften auf solche Ergänzungen und sofortige Auswirkungen der Vereinbarungen von Locarno hinzuarbeiten. Diese außenpoli tische Ausgabe steht im Vordergründe. Ihre Erfüllung wird durch das Verhalten der deutschnationalen Volkspartei ge fördert. Statt mit uns und den anderen Parteien an der Durch führung der von ihr selbst bisher verfolgte» Politik mitzuarbeiten, hat sie kurz vor Erreichung des Zieles sich von der weiteren Mit wirkung selbst ausgeschaltet. Für die außen- und innerpolitischen Folgen trägt sie die volle Verantwortung. * Berlin, 28 Oktober. (Drahlb.) Die „Deutsche Tageszeitung" weist in einem Kommentar zur Entschließung der volksparlcilichen Reichstagssraktion den darin zum Schluß ausgesprochenen Vorwurf zurück, die Deutschnationalen treffe die Verantwortung für die in ner- und außenpolitischen Folgen ihres Verhaltens nnd sagt: Will man von einer Verantwortung überhaupt sprechen, so kann es höchstens die sein, ob wir zum zweiten Male Bindungen schassen, die denen von Versailles ähneln. Diese Verantwortung tragen aber diejenigen, welche sich und dem Volke einen Friedensgeist oortäuschen, der tatsächlich auf der Gegenseite nicht vorhanden ist. Der „Berl. Lokalanzeiger" schreibt: Bei den gestrigen Frak tionsberatungen der Deutschen Volkspartei sei die Frage einer Neukonstruktion der Regierungsbasis zurückgestellt worden bis zu einem Zeitpunkt, an dem man auf Grund der außenpolitischen Er- gebnisse zu einer endgültigen Entscheidung über das Werk von Lo carno gelangen könne. Bis auf weiteres sehe man schwerlich eine andere Möglichkeit als die einer Minderheitsregierung, denn die Anregungen der demokratischen Presse zur Wiederherstellung der großen Koalition sielen in der deutschen Dolkspartei keineswegs aus einen gUufligen Boden. Die „Voss. Zig." erklärt: Die volksparteiliche Entschließung ende mit einem großen Fragezeichen und lasse alle Möglichkeiten offen. Diese gewollte Zurückhaltung der Deutschen Volkspartei sei nur geeignet, das bei den Linksparteien bestehende Mißtrauen zu steigern, ein Mißtrauen, daß der Linken lediglich die Rolle des Lückenbüßers zugedacht sei, daß sie mit ihren Stimmen die aus fallenden deutschnationalen Stimmen ersetzen solle, daß aber dann, wenn der Mohr seine Schuldigkeit getan habe, die alte Verbindung mit den Deiitschnaiionalen wieder ausgenommen werden solle. Auch die „Germania" überschreibt ihren Artikel mit Unklar heit und apostrophiert den Reichskanzler, indem sic erklärt: Die herrschende Unklarheit sei weder innen- noch außenpolitisch zu er tragen. Deutschland brauche eine stabile Negierung mit starkem parlamentarischen Rückhalt, wie Dr. Luther das selbst bei der Bil dung seines Kabinetts für nötig gehalten habe. Schädigung des Saargebieles durch den Stur; des französischen Franken. Saarbrücken, 27. Oktober. (Drahtb.) Der scharfe Skur; des Franken hat dem Saargebiel in den letzten Tagen eine derartige Preissteigerung gebracht, daß der kranke Dirlschaftskörper kaum diese zweite Inflation überstehen wird. Die Löhne und Ge holter der Arbeiter und Jeslbesoldeten sinken andauernd, während die Geschäftswelt aus dem Erlös der Waren kaum die Hälfte neu einkanfen kann. Besonders gefährlich wird die Lage für das Saar- gcbiel dadurch, daß fast alle Kredite in Devisen öder Franken ans wertbeständiger Grundlage gewährt sind und gegenüber den Sub- skanzverlustcn ihren Werl behalten. Die Saarländische presse for dert energisch in Erinnerung an eine Denkschrift anläßlich der Ein führung der Irankenwährung die sofortige Abschaffung des Fran- kcn als gesetzliches Zahlungsmittel. Die Saarbrücker Landeszei tung fragt die Rcgicrungskommission und den Völkerbund in schar fen Worten, wie lange sie noch die offene Schädigung und Ver elendung des Saargebieles mit ansehen wollen. - Vertin, 28. Oktober. (Drahtb.) Die Verhandlungen, die zwi schen einer aus Vertretern der beteiligten Reichsressorts und den Vertretern der preußischen und bayerischen Staatsrcgierung zu sammengesetzten deutschen Delegation und einer Delegation der Re- gierungskommission des Saargebietes über eine Anzahl von Ver- waltuntzsangelcgenheilcn stattgcfunden haben, sind, wie der „Lo- kalanzeiger" meldet, zu einem vorläufigen Abschluß gelangt. Die Eingliederung von Eupen—Malmedy. Brüssel, 28. Oktober. (Drahtber.) Die gesetzliche Ein gliederung der von Deutschland an Belgien abgetretenen Bezirke Eupen—Malmedy und St. Vith in das Königreich Belgien ist jetzt durch ein im Brüsseler Moniteur veröffent lichtes Dekret vollzogen worden. Am 1. Januar 1926 findet also die belgische Verfassung und Rechtssprechung auf diese ehemaligen deutschen Bezirke -mit Ausnahme des bürger lichen und Handelsrechtes Anwendung. Verschiedene Son derbestimmungen sind über die Sprachenfrage, Militär pensionen, die Dienstpflicht, über das Niederlassungsrccht der Aerzte, über Sozialversicherung, das Jagdgesetz und einige andere Nebcnpunkte getroffen worden. Inkolg« kokormstions sssstss erscheint die Sonntggs-^ummer dsrKktr «m krsUsg mINsg. Wir bitten dringend, knreigen tür kekormstionslest u. Sonntsg rpAsrtsnr Donnerstag nsckm. gukrugeben. ?ür dis Huknsbme verspätet eingehender Anzeigen übernehmen wir keine (Zecväbr. NI« Nuinmsr lum Unkvr- MVttonskvrs liegt drei Tsge 3ut und eignet sich darum be sonders für QesctMtsgnreigen. vsr„§8«ks. krrSKIsr" . .-I » — 's kernrpr.: 444 44S UWV Mae Donald del Stresemann. Berlin, 29. Oktober. (T.-U.) Zu Ehren des in Berlin weilenden früheren britischen Premierministers Mac To. nald gab der Rcichsminister des Auswärtigen am Mens- tag ein Frühstück, an dein u. a. der englische Botschafter, der Reichskanzler a. D. Dr. Marx, die Minister a. D. Koch, Scholz und Müller-Franken,.ferner die Abgeordneten Weis und Frewitz sowie führende Vertreter der Wirtschaft und eine Anzahl höherer Beamter des Auswärtigen Amtes teil- nahmen. Rücktritt -es Kabinetts painlevs. Varl», 27. Oktober. Da« Kabinett PalnlevS hak demis. sioniert. Painlevä begab sich um 2 Uhr ins Elys« zum Prä sidenten Doumergue, um ihm den Gesamtrücktrltt des kabi nett« mitzuteilen. Der Rücktritt des Kabinetts Palnlevö ist vor allem eine Geste, die Caillaux einen ehrenvollen Abgang ermöglichen soll. Die Fi- nanzpläne Caillaux', die eine weitgehende Schonung des Besitzes anstrebten, waren schon vor dem Parteitag der Radikalen in Nizza Gegenstand heftiger Angriffe aus den Finanzminister seitens des linken Flügels der Radikalen. Auch um die Unterstützung durch die Sozialisten nicht völlig einzubüßen, sah sich Painlevö zur Aus, schisfung Caillaux veranlaßt. Eine brüske Verabschiedung woltze sich aber der noch vor wenigen Monaten als Retter Frankreichs aus seinen Finanz- und Währungsnöten fast gepreßte Caillaur nicht gefallen lassen, obwohl er ziemlich erfolglos geblieben wnc. So blieb nur die Möglichkeit der Gesamtdemission, der vermutlich die Wiederberufung des jetzigen Kabinetts ohne Caillaux, mög licherweise unter Herriot, folgen wird. Möglichkeiten für die Regierungs neubildung in Frankreich. Paris, 28. Oktober. (Drahtb.) Man erwägt in Pariser poli tischen Kreisen drei Möglichkeiten zur Regierungsneubildung. 1. Ein neues Kabinett Painleva unter Heranziehung einiger Ex- Minister Herriots, die dem Kartell nahe stehen, so z. B. des frühe ren Kolonialministers Dalatier. 2. Mehrtägiger Verlauf der Ka binettskrise. Hierauf Zustandekommen eines Kabinetts Briand. .1. Ein Kabinett Herriot. — Die dritte Möglichkeit wird so gut ivic ausgeschlossen angesehen, dagegen hat die erste Möglichkeit die größte Wahrscheinlichkeit für sich. Die neuen deutsch-polnischen M irtschaftsverhand lungen. Warschau, 28. Oktober. Die Abreise der polnischen Delegation für die Handelsvertragsverhandlungen nach Beilin ist um einige Tage verschoben worden, da das Wirt schaftskomitee des Ministcrrates seine Beratungen über die Veränderungen des Zolltarifes nicht beendet hat. Die Abreise der Delegation wird vermutlich erst am Donners tag stattfinden. Man rechnet hier damit, daß die neuen Verhandlungen binnen sechs Wochen zu einem Vertrag führen werden. Aus Sachsen. Niedersedlitz, 28. Oktober. Ein Betrüger festgenommen. Der von der Staatskirnvaltschast Dresden wegen schwerer Urkunden fälschung und versuchten Betruges gesuchte Arbeiter W. aus Dres den wurde von der hiesigen Polizei festgenommen und dem Amts gericht Dresden zugsfuhrt. Annaberg, 28. Oktober. Dr. Eckener im Erzgebirge. Am Montag traf hier von Dresden kommend Dr. Eckener ein. Auf dem Marktplatze hatte sich eine riesige Menschen menge versammele, die ihm begeistert zujubelte. Bürger meister Dr. Krug begrüßte Dr. Eckener, der dann im Kraft wagen nach dem Pöhlberg fuhr, wo der erzgcbirgische.Flug verein durch den bekannten Segelflieger Schneider ans Schlettau Segelslüge vorführen will. Dr. Eckener gab sei ncr Freude Ausdruck, daß der Flugsport im Erzgebirge sv große Fortschritte gemacht habe. Marienberg i. E., 28. Oktober. Zwei Radfahrer tödlich verunglückt.. Sonntag nacht ereignete sich auf der Reitzen hainer Straße ein schweres Radfahrerußglück, wobei de- Schriftsetzer Fritzsche und der Fabrikarbeiter Schreiter ans Niederschmiedeberg tödlich verunglückten. Fritzsche befand sich in Begleitung von 4 Personen auf dem Heimwege. Da bei wurde er, am weitesten linksbefindlich, von einem ande ren Radfahrer so unglücklich angefahren, daß er einen töd lichen Schädelbruch erlitt. Auch Schreiter trug einen Sch.'i- delbruch davon, der seinen Tod herbeiführte. Aus der Oberlausitz. Bischofswerda, 28. Oktober. —* Zum Vortrag des Generals Lettow-Vorbeck, der am Sonnabend im Schützenhause stattfindet, wird uns heute ein Schreiben des Generals vorgelegt, in welchem er sein persönliches Erscheinen bestimmt zusichert. Um den ausgestreuten Gerüchten entgegenzutreten, geben wir dies hiermit auch an dieser Stelle bekannt. —* Das hiesige cv.-luth. Pfarramt macht daraus aui- merksam, daß die Frist für Grabstellenlösungen zwecks Er haltung der betreffenden Gräber mit Ende dieses Monats abläuft. — Konzert der Dresdner Hoftromveter. Es ist der Reichsvereinigung ehem. Kriegsgefangener, Ortsgruppe Bischofswerda gelungen, die ehem. Hoftrompeter in Dresden für einen Konzertabend im großen Echützenhaussaalc am 14. November zu gewinnen. Es ist bekannt, daß die ehem. Hoftrompeter überall, wo sie gastierten, geradezu ungeheu ren Erfolg gehabt haben. Außerdem ist noch Fräulein Erni Wandel von der Staatsoper gewonnen morden. Fräu lein Erni Wandel ist es bereits immer gelungen, durch ihre reizenden Tänze das Publikum zu entzücken. Der Einwoh nerschaft von Bischosswerda wird also an diesem Abend etwas ganz außergewöhnlich Schönes geboten und deshalb sollten alle diejenigen, die kunstliebend sind, diese Darbie tungen nicht versäumen. (S. Inserat.) —* Der Iilherklub „Edelweiß" hielt am vergangene» Sonn- atend seine gutbcsuchte Monntsversnmmlung ab. Den Hanpipnnki der Tagesordnung bildete die Besprechung des diesjährigen Herbst- konzertes. Es wurde beschlossen, das Konzert am 8. November im Schützenhaus abzuhalten. Die Chorwerke v.m cr'ten Meistern um screr Zithermusik haben schon eine gute Einstudierung ersahrcn Auch ist es dem rührigcki Vorstand gelungen, unseren derzeitigen Äcrbands-Solistcn. Herrn Otto Grube r-Löbau für diesen W-end zu verpslichten. Der Zitherklub wird also mM' dieses Jahr wieder mit einem guten Programm aufwartcn. Um den Besuch des 5- », zcrtes allen möglich zu machen, wurde ein volkstümlicher Ein- UUlPpckl DßN Wr 1 4 «nd «tz festgesetzt, -roheres soll in den