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Der sächsische Erzähler : 02.10.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192510023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19251002
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19251002
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-10
- Tag 1925-10-02
-
Monat
1925-10
-
Jahr
1925
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 02.10.1925
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ich Künstler mit tttn^ndem ««mi Amerika, i>u, und westlich der Britischen Inseln, Eng- > Mitteldeutschland, Dänemark. Bo» »Ktzarar bausachen betr. wird für die Ortrmitte «in« n - Stimm Gläubiger di« VEkN Hoher Druck über 770 wm westlich der Britischen Inseln, Eng» land. Rordfrarckreich, Nord» und Mitteldeutschland, Dänemark. Po» len, Rußland. Hoher Druck-Kern über 772H mm bei Irland, über der Deutschen Bucht nnd über Polen. Tiefer Druck nördliche» und südliches Europa. Zentrum unter 725 mm nördliches Eismeer. Letzte Drahtmeldungen. (Fernsprechmeldungen von W. T. B. und T. U.) Die französische Delegation für Locarno. Paris, 1. Oktober. Die französische Delegation für die Lo carno-Konferenz wird folgendermaßen zusammengesetzt sein: Lriand, Berlhclok, Generalsekretär des Ministeriums de» Aeuße- ren, Leger, kabinekkschef Briands, Arowageot, juristischer Sach verständiger, Massig», Sekretär der Botschasterkonferenz. HanLel, Die Aufwertung abgetretener Hypotheken. Voraussetzung: Annahme nach dein 14. Zuui 1S22 oder unter Vorbehalt. Das neue Aufwertungsgesetz bestimmt, daß der frühere Gläubiger gegenüber dem Eigentümer des Grundstücks bezw. demjenigen, der zur Begleichung lchr Hypothek per» sönlich verpflichtet ist, trotz der Abtretung noch einen Auf wertungsanspruch hat. Der Eigentümer de« Grundstück würde sonst aus der Abtretung «inen unbilligen Vorteil ziehen. Denn sür den neuen Gläubiger wird die Hypothek im allgemeinen nur nach einem 25 Prozent — desjenigen .. der dem Nennbeträge der Hypothek am Tage seiner Eintra gung als Gläubiger entsprach. Den Vorteil hätte mir der Eigentümer des belasteten Grundstücks ustd der mtt ihm nicht immer identische persönliche Schuldner der durch bi« Hypothek gesicherten Forderung. Larin würde, wie in der Deutschen Steuerzeitung von R zer. Leipzig, mit Recht betont Bereicherung liegen. Das A Bereicherung besuchen und sank! ... ... _ .. .. «erden. Ganz besonder* le Direktion den ««ulen entaegrnaetommen, indem gefchlos- Schulklassen unter Führung der Klassenlehrer in her Sonn- d-Äechmtttageoorsyllun, den «inheit.prel» opn nur «0 4 " " u» und di« BornMa-rproM, die tilg- em Promenadenkonzert stattsinden, sei i gemacht. Da, Zirkusbüro, Tel. <70, nften bereit. » Konzert de» Miluaeraesaugvereia» nächsten lmt al« wesentlichen Bestandteil folistisch« Dar- Es wirken mit die Sopranistin Kathari gszwetbeu, wie e» der Vezirksverband aus der Getränkepeuer empfiehlt. 4. Per- chiedenes. Di« Behörde regt die Aufstellung möglich glei cher Geschäftsordnungen sür die G.-V. nach voraelegten Entwürfen an. Dle Verpachtung des neuen Teiches im Oberdorf findet am 11. Oktober statt. Zwecks Beschaffung eines temperierten Raumes für die Motorspritze im Spritzen haus wird der Bauausschub eine Besichtigung vornehmen und dann darüber berichten. Zur Kenntnisnahme gelangen die Ergebnisse der Obstverpachtung (^l 200 und des Opfer tages (<K 261,20), sowie die Einladung des oberen Turn vereins zu seinem Schauturnen am 4. Oktober. Bei Fuhren für die Gemeind« wird der Stundenlohn auf 3 „lt festgesetzt. * Wilthen. 1. Oktober. Der hiesige Gewerbeverein hielt im „Goldenen Engel" seine Monatsversanunlung ab. Nach dem der Vorsitzende, Herr Holzhändler Eißler, mit treuem Handwerkergruß alle Teilnehmer willkommen geheißen hatte, nahm man 5 neue Mitglieder einstimmig auf. Um Mittelstands-Kredite zu erlangen, will man beim Wirt schaftsministerium darum nachsuchen. Alle Interessenten wollen daher ihre Kreditwünschc innerhalb der nächsten vier zehn Tage schriftlich einreichen. Die Mehrzahl oer Ver sammlungsteilnehmer trat dasür ein, möglichst den 7 Uhr- Ladenschluß im Winterhalbjahr korrekt durchführen zu wollen, während sür den Sommer der 8 Uhr-Ladenschluß in Orten mit landwirtschaftlicher Bevölkerung gebilligt wurde. Als beionderer Wunsch wurde von allen Mitglie dern ausgesprochen, bei der Gemeindeverwaltung wegen einer besseren Straßenbeleuchtung vorstellig zu werden. Der Schluß der Sitzung erfolgte gegen 11 Uhr. Ebersbach, I. Oktober. Ein gefährlicher Bursche. Die ge heimnisvolle Revoloerschießerei im Gasthause Münchengrätzec Bierhalle der Grenzstadl Gcorgswalde ist nun ausgettärt und der Täter verhaftet worden. Der mit schweren Zuchthausstrasen vor bestrafte Schneider Josef Häufet,, 25 Jahre alt, aus Altendors bei Starkeubach hatte an jenem Abende mehrere Offiziere der Garni son Rumburg provoziert, durch Hupen an ihrem Auto auf die Straße gelockt und mehrmals aus sie geschossen. Dann war Hau set, der «in Berkleidnngstiinstler war, nach dem Grenzorte Neu gersdorf i. Sa. gegangen, hatte sich den Bart abgenommen, ein Augenglas ausgesetzt, einen neuen Anzug gekauft und derart modi fiziert unerkannt einige Zeit aufgehalten. Dann begab er sich nach Neustadt a. Tafelfichte und bandelte mit einer Kellnerin an. Wäh rend eines Stelldicheins kamen aber Forstleute dazu, die trotz der Verkleidung den Burschen erkannten, umstellten und zur Ergebung zwangen. Der Uebermacht gegenüber wich Housck zurück und ließ sich absühren. Man sand bei ihm zwei Brownings und Munition. Er wurde ms Kreisgericht Reichenberg gebracht. Bautzen, 1. Oktober. 25 Jahre Petritürmer. Wie uns mit geteilt wird, feiert heute der bekannte Petritürmer Paul Berg in ann in Bautzen sein 25jähriges Türmer-Jubiläum. Dem Jubi lar, der auf seinem hohen lustigen Wohnsitz schon manche ernste Stunde erlebt hat, dürsten aus seinem Freunde- und Bekannten kreise manche Aufmerksamkeit zuteil werden. Bautzen, 1. Oktober. Seinen 70. Geburtstag begeht heute Herr Bücker-Ehrenobermeister Lehmann, Mitglied der Gewerbekannner Zittau. Obermeister Lehmann hat in handwerklichen und gewerblichen Kreisen Bautzens und der ganzen Lausitz eine führende Rolle gespielt. Seit 1879, als er das väterliche Geschäft übernahm, bis 1912 stand er in der Praxis. 1si14 mußte er abermals seine Tätigkeit am Back trog aufnehmen, da sein Sohn zum Kriegsdienst eingezogen wurde, und mit Hilfe einiger Lehrlinge trug er die ganze Kriegs- und die ersten Jahre der Nachkriegszeit dazu bei, einen wesentlichen Teil der Brotversorgung Bautzens sicher zustellen. Im Kriege gehörte er dem Ernährungsausschuß an: 1893 wurde er zum Bäckerobermeister gewählt, von 1894 bis 1918 war er Stadtverordneter und zwölf Jahre im Kir- chenoorstand tätig. Im sächsischen Bäckerinnungsverband be kleidete er das Amt eines Ehrenobmannes. Lange Jahre stand er an der Spitze des Tewerbevereins und noch heute nimmt Herr Lehmann an dem öffentlichen Leben regen An teil. v. Bautzen, 1. Oktober. Einen bemerkenswerten Vorkrag über das gesamte Schrifttum der Lausitz veranstaltet am kommen den Sonnabend der Gebirgsoerein für Bautzen und Umgegend in seinem Vereinsheim auf dem Mönchswalder Berg. Er hat dazu den Bautzener Heimatschriftsteller Herbert Henkner gewonnen, der die heimatliche Literatur schon um manche schöne Gabe berei chert hat. Der Vortrag wird eingehend die drei Gebiete der ge schichtlichen, volkskundlichen und schöngeistigen Literatur der sächsi schen und preußischen Lausitz behandeln und dabei sowohl die ver blichenen als auch die noch lebenden Schriftsteller berücksichtigen. Von den Lebenden sollen besonders berücksichtigt werden Prof. Dr. Iecht-Gorlitz, Oskar Schwär aus Dürrhennersdorf, Otto Schöne- Sohland, Wilh. Friedrich-Reichenau, Rudolf Gärtner aus Eibau, Richard Blasius, jetzt in Schandau, Franz Rösler-Schirgiswalde, von den Jüngeren der Lyriker Gustav Wolf-Weifa, Horst Löhnert und Erich Klausnitzer-Bautzen usw. Der Vortrag dürste in der gesamten Lausitz regem Interesse begegnen. Sebnitz, 1. Oktober. SOjShriges Sefchästsjabiläum. Die Firma Moritz Andreas begeht heute am 1. Okto ber die Feier des 50jährigen Bestehens. 1875 wurde das Geschäft im benachbarten Neustadt gegründet und im Jahre 1877 nach Sebnitz verlegt. MttenmgSbericht der Lande-wetterwarte vom 1. Oktober, mittags 12 Ahr. Wetterlage. Weiteres Steigen des Luftdruckes hat das Hochdruckgebiet, da« sich heute morgen mit über 770 mm Luftdruck von westlich der Bri tischen Inseln über das Nordseegebiet, Nordfrankreich, Nord- und Mittel-Deutschland, Dänemark und Polen bis nach Rußland hinein erstreckt, gefestigt. In seinem Bereiche führte das Zusammentref fen verschieden temperierter Luftmassen zu verbreiteter Rebel-und Dunstbildung. Schwaches Ausgleiten warmer Luftmassen über die relativ bodennohen Luftschichten führte zur Bildung höherer Be wölkung, so daß sich noch nicht heitere Hochdruckwitterung Anstel- len konnte. Im hrchen Norden ziehen äußerst tiefe Depressionen vorüber, deren Einstich vorläufig jedoch nicht weiter als bis SüK- fkandinavien reicht. Eine durchgreifende Witterungsänderunglteht somit noch nicht-ttr Aussicht. Weiterem« sichten. Zeitweise.etwas anfheikernd, jedoch vorwiegend dunstig oder neblig bei bewölktem Himmel. Sei« wesentliche Temperatur- SuderunH nur bei nächtlichem Aufklaren unbedeutende Boden fröste. Schmach« Lnflbewegnng. Liegt aber 14. Juni 1«4 ... . folgt, dann wird jeder frühere Gläubiger, st der Fälle des 8 3 (Schenkung, Erbschaft, Kindesaut usw.) in Frage steht, für die Aufwertung noch al» ger behandelt. Stichtag ist sür jeden, auch für jeden ren Gläubiger, der Tag, an dem er die Hypothek-erwo hat. Der aus der Anlage zum Aufwertungsgesetz für betreffenden Tag zu ermittelnde Goldmarkbetrag bildet M Grundlage der Aufwertung; diese beträgt im Normalfa« 25 A des Soldmarkbetrages. Die Hypothekenfordenmg wird im allgemeinen genau so aufgewertet, wie das drtnjsp liche Hypothekenrecht; nur in einigen Fällen, insbesondery bei Restkaufgeldern aus der Zeit von 1909 ab, kann sie bk» zu 75 H bezw. 100 des Goldmarkbetrage» frei nach Treu und Glauben aufgewertet werden. Die empfangenen Zahlungen muß sich der frühere Gläubiger goldmarkm-Ug anrechnen lassen. Der srühere Gläubiger muß den Auf wertungsanspruch bis zum 1. Januar 1926 bei der Aufwer tungsstelle anmelden: sonst verliert er ihn. Der Aufwer tungsbetrag wird auf seinen Antrag oder aus Antrag M> Eigentümers im Grundbuchs eingetragen, allerdings mit dem Range hinter dem Auswertungsbetrage des gegenwär tigen Gläubigers und hinter den diesem Range gleichstehen den oder nachgehenden Rechten, also nicht selten an einer im Falle der Zwangsversteigerung wenig aussichtsreiche« Stelle, zumal, wenn zwischenzeitliche Eintragungen Mr öffentlichen Glauben des Grundbuchs genießen. Die Reichsinderziffer für September. Die Reichsindexzisser sür die Lebenshaltungskosten (Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Bekleidung und sonstiger Bedarf) ist noch de» Feststellungen des Statistischen Reichsamtes für den Durchschnitt des Monats September mit 144,9 gegen 145 im Angust nahezu unverändert geblieben. Trotz des wetteren An ziehens der Preise für Fleisch, Molkereierzeugnisse und Eier sind die Ernührungsausgaben infolge der Verbilligung von Brot, Kar» tosseln und Geinüse um rund 1 Prozent zurückgegangen. Dagegen haben sich die Wohnnngsmiete und die Ausgaben für Heizung und Beleuchtung erhöht. Umwandlung der tschechischen Skaakskassenschei« in ei« fDus jährige Anleihe. Von den am 1. Oktober fällig werdenden 110 Millionen tschechischen Staatskassenscheinen wurden nur 3ö RKiv- nen znr Barauszahlung vorgelegt. 74 Millionen wurden freiwil lig verlängert. Wie verlautet, sollen die noch umlaufenden Kas senscheine in eine kurzfristige fünfjährige Anleihe mngewaubW werden. Preisermäßigung sür Grobbleche. Die Mitglieder des Grvb- l'Iechverbandes erklärten sich bereit, mit Rücksicht auf die am 1. Oktober einsehende Ermäßigung der Umsatzsteuer um 54 -k, die bisher mit Frachtgrundlage Esten festgesetzten Verkaufspreise für Lieferungen für Verbandsrechnung ab 1. Oktober um 75 Pta. fe Tonne.zu ermäßigen. Der Grundpreis für Grobbleche ermKßwt sich auf 149,25 per 1000 Kilogr. Frachtgrundlage Esten. We von beteiligter weite bemerkt wird, bedeutet die Ermäßigung für die Werke ein Opfer, da die augenblicklichen Preise im Verhältnis zu den Selbstkosten bereits Verluste ergeben. Besserung der Wirtschaftslage in Ungarn. In den letzten Tagen ist eine gesteigerte Nachfrage auf dem Geldmarkt zu ver zeichnen und es ist wieder ein bedeutender Geldmangel eingetreten, - was eine Verteuerung des Geldes um 1 A zur Folge hat. Ts ' wird von einer Besserung der Wirtschaftslage gesprochen und da- , rauf hingewiesen, daß sich die Verhältnisse in der Textil- und Bau- - indusirie günstiger gestalten und auch auf dem Holzmarkt ei« ge- ! steigerte Nachfrage eingetreten ist. Allgemein werden Kredite an l gestrebt und namentlich di« Importeure wickeln größere Geschäfte ab. Es werden wieder Aufträge an das Ausland erteilt und die seit Monaten bereits auf dem ungarischen Zollamt -liegenden aur- ländischen Warensendungen jetzt ausgelöst, resp. die Zölle ausbe zahlt. Man hofft, daß diese Besserung von Dauer sein wird. Derfastung. in unserer tellung tehung der r st die Direktion den ene <- abend. , zahlen. Auch aus die lich von 10^—1 Uhr b .. . an dieser Stelle aufmerksam gemacht, ist jederzeit zu allen Auskünften bereit. —* Da» Konzert de» Mtinuer, Sonntag Krim " ' bletungen. Es wirken mit die Sopranistin Katharina Oertel, Tharästdt, der Klarinettist Kammervirtuos Arthur Richter von der Dresdner Staatskapelle und am Klavier Professor Max Walger, ebenfalls aus Dresden. Fräulein Oertel ist Schülerin der „Dresdner Nachtigall" Erika Wede kind- und Hofkapellmeister Strieglers. Die jugendliche Künstlerin wird sowohl im pathetisch getragenen, wie im volkstümlich liedmäßigen, endlich auch im Koloraturgesang Proben ihres Könnens geben. Herr Professor Walger ge hört zu jenen schätzenswerten Musikernaturen, in denen sich eine oer fachmännischen nichts nachgebende Durchbildung mit dem Idealismus des Liebhabers vereinigt. Herr Kam mervirtuos Richter ist aus der Schule unseres Herrn Stadt musikdirektor Gierth sen. hervorgegangen. Die Klari- nette, das Instrument, das er vertritt, steht nicht allent halben in gutem Andenken. Und in der Tat, sie kann quieken, kreischen und fauchen. Jedoch geschieht das, wenn nicht etwa in tonmalerischer Absicht oder infolge kleiner Bauart, nur in Abwehr gegen einen ungenügenden Spie ler. Der eigentliche Charakter ihres Tones ist vielmehr Weichheit und schwellende Fülle, verbunden mit leichtester Beweglichkeit. Diese Vorzüge, zu denen noch der eines großen Tonumfanges tritt, haben der Klarinette, die ver hältnismäßig spät erfunden wurde, sofort die Gunst der Komponisten erworben. Im Konzert am Sonntag ist Ge legenheit zu beobachten, wie verschiedene Aufgaben einige unserer größten Tonmeister, ihrer Wesensart entsprechend, dem Instrument stellen. Ebenso interessieren dürfte die Verbindung des Klarinettentones mit anderen Klangfarben: Klavier, Streichinstrument, Singstimme. Die zweite, be sonders reizvolle und deshalb oft verwendete Zusammen stellung ist durch das Kegelstatt-Trio von Mozart vertreten. Der sonderbare Name rührt daher, daß der Meister das überaus klangschöne Werk während des Kegelschiebens nie der geschrieben haben soll.—Als Berichtigung des ersten Hin weises auf das Konzert sei erwähnt, daß auch der Wortlaut des Liedes „Ostwacht der Lausitzer" von Paul Schöne stammt. —* Gottesdienstbeginn. Vom nächsten Sonntag, den 4. Oktober, an beginnt der Hauptgottesdienst wieder um 9 Uhr, der Kindergottesdienst um ^11 Uhr. —* Sein 25jähriges Diensijuhiläum beim Straßen- und Wasserbauamt Bautzen feiert heute Herr Oberamtsstraßen meister Richter, der seit 20 Jahren seinen Dienstfitz hier hat. Herr Richter hat auch am öffentlichen Leben unserer Stadt teilgenommen und gehörte längere Zeit den, Stadt- verordnetenkollegium an. Auch die Gründung des Haus- Vesitzervereins ist sein Werk. —* postkraflwagenverbindung. Vom 1. Oktober ab ist von der Postverwaltung eine Kraftwagenverbindung mit Uhyst (S.), Burkau u. Rammenau eingerichtet worden, die auch in beschränktem Umfange zur Personenbeförderung be nutzt werden kann. Abfahrt von Bischofswerda um 6,55 Uhr vorm. und 4 Uhr nachm. Vom gleichen Tage ab ist bei der Postagentur in Rammenau der Baubetrieb wieder aus genommen worden. Dem Landbestellbezirk der Postagentur sind die Ortschaften und Abbauten Oberrammenau, Wald scheibe, Tanneberg, Straßenhäuser, Ober- und Niederschau dorf, sowie die Grunamühle zugeteilt. Briefsendunaen nach den genannten Orten usw. unterliegen künftig von Bischofs werda aus dem Ferngebührensatz. —* Der „Dresdner Tannhäuser" kommt nach Bischofs werda^ Nächsten Sonntag unternimmt der „Dresdner Tannhäuser" mit einer Beteiligung von mehr als 100 Sän gern einen Ausflug nach dem Klosterberg und beschließt seine Wanderung, über die Amselschänke kommend, in Bischofswerda. Um 5 Uhr nachmittags wird er auf dem Markte eine öffentliche Gesangsaussührung veranstalten. Der Verein zählt zu den ersten Männerchören Dresdens. Musikalischer Führer ist seit nunmehr 25 Jahren der als straffer Chorpädagoge bekannte Kantor Max Stranhky. Zum Vortrag kommen Kunstchöre und Volkslieder. Vor Beginn' der Aufführung werden Vortragsordnungen un entgeltlich zur Verteilung gelangen. —* Personenstandsausnohme am 10. Oktober 1925. Der Prä- sidcnt des Landesfinanzamtes Dresden teilt uns mit: Die dies jährige Personenstandsaufnahme hat sich nach Anordnungen des Herrn Reichsministers der Finanzen wieder wie im Vorjahre aus die natürlichen Personen und aus sämtlich« Betriebe zu erstrecken. Als Betriebe gellen nicht nur die eigentlichen Gewerbebetriebe, son dern auch alle BetWvsstätten, Lagerräume, Büros, Verwaltungen usw., die sich auf emem Grundstück befinden, gleichviel ob der In- Haber des Betriebes in dem gleichen Grundstück wohnt oder nicht, und ob der Inhaber des Betriebes eine Einzelperson, offene Han- delsgesellschaft, Kommanditgesellschaft, Aktiengesellschaft, Gesell schaft mtt beschränkter Haftung oder Behörde ist. Cs werden dies mal Haushaltungslisten, Betnebsblätter und Hauslisten ausge geben In welcher Weise sie auszusüllen sind, geht au» den auf den einzelnen Vordrucken «sichtlichen Anleitungen hervor. — B. I-. Der Radeberg-Bischof» werdaer Kreisverein für Innere Mission gedenkt nächsten Sc intag, den 4. Okto ber, sein Jahresfest in Rodeberg zu halten. Im Festgottes dienst, nachm. 3 Uhr, wird Herr Pfarrer Hkckmann- Dresden die Predigt halten, auch wird er in der sich anschlie ßenden Nachversammlung einen auf die Innere Mission sich beziehenden Vortrag bieten. Die hiesigen und die benachbar ten Kirchgemeinden werden zu diesem Jahresiest herAichst eingeladen. Abfahrt von hier mittags 12.45 Uhr. —* Der Deutschnationale handlungrgehilfen verband, Kreis Bautzen, veranstaltet am Sonntag, den 4. Oktober für seine Ortsgruppen in der Kreishauptmannschaft Bautzen eine Kreiswanderoersammlung. Ab 10 Uhr vorm. erfolgt ^ine Besichtigung de» Braunkohlen- und Großkraft werkes Hirschfelde. Die Teilnehmer treffen sich am Tor 1 Gießmannsdorferstraße. Darkan, 1. Oktober. Oeffeattiche Sitzung der Gemeinde verordneten (IS) am 25. September. 1. Di« Aufstellung de» Haushaltplane» für die Gemeind« ergibt «inen Fehlbetrag von ea. -lt 17 000 und Pir di« Schul« von 4500. 2. WchR- den Eindeltipwt, nm und di« BormtUagcproben, !
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