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s ÄUM» 30. heraufgewaodert war. Dem Oberst, der es darauf abchchche» HMr, den Rächt- ling unter vier Augen vorzunehmo^ war die Stttmnung verdorben. Er erwiderte den da» »eiter» nur mit vchn Türm da» tzc auf da» Dach de» S^tskellertüchengebäüde» ab, und bleeb dyn mit -er» schmetterten Gliedern tot liegen. Die Ursache der Tat fcheiat in ehelichen Zwistigkeiten zu suchen Dresden, 11. August versa Nacht zum 9. August wurde versu, ... liergeschäft einzubrechen. Die Täter verschafften sich mit telst Nachschlüssel» Eingang iv einen über dem Juwelier- laden gelegenen Geschäftsraum und bohrten hier den Par kettfußboden an. Bet der weiteren Arbeit stießen die Spitz buben auf eine starke Eisenbetoqdecke, die ein Eindringen in das Juweliergeschäst unmöglich machte. Di« kriminal polizeilichen Erörterungen wurden unverzüglich eingelettet. Dresden. 11. August. Ein« neue Verhaftung wegen der Vorkommnisse im Krematorium. Da» Presseamt des Polizeipräsidiums teilt un» im Einoernchmen Mit der Staatsanwaltschaft mit, daß im Zusammenhang« mit den Vorkommnissen in der städtischen Feuerbestatttmgsanstatt am Sonnabend der Goldaufkäufer Karl Drillich in Unter suchungshaft genommen worden ist. Freital, 11. August. Eine neue Jugendherberge. DU Stadt Freital hat in der sogenannten Schmutzlermühle im Gimlitzthal bei Hermsdorf i. E. eine Jugendherberge einge richtet, die der gesamten wandernden Jugend zur Verfügung steht. Die Herberge entspricht neuzeitlichen Anforderungen und hat eine landschaftlich besonders schön« Umgebung. Meißen, 11. August. Vie älteste Freiwillige Feuer wehr Deutschland». Auf 84 Jahre Bestehen kann die Frei willige Feuerwehr Meißen als 1. Freiwillige Feuerwehr irr Deutschland in diesem Jahre zurückblicken. Radeburg, 11. August. Die vlihgefahr. Bef einem kurzen Gewitter am Sonnabend vormittag schlug unweit des Dorfes Boden bei Radeburg der Blitz in eine am Ufer der Röder stehende, mehrere hundert Jahre alte Eiche. Die Rinde des Baumes wurde vollständig abgeschält und meterweit fortgeMeudert. Kurz vorher hatten fiinf Personen unter der Eiche gerastet. Dahlen, 11. August. Dr. Sahrer v. Sahr. f. Am Frei- tag verstarb aus seiner Besitzung Schloß Dählen Kammer- Herr Dr. Sahrer v. Sahr im 72. Lebensjahre. Dr. Sahrer v. Sahr gehörte von 1885 bis 1918 der Ersten Kammer des Sächsischen Landtages an war zuletzt deren erster Sekretär. Seit 1908 war er Domherr und später Domsenior de» Hoch- stistes Meißen. Louradsdorf bei Freiberg, 11. August. Vorkommen vou Sorallen-Achal. In dem vom Ekbgerichtsbesttzer Weichül hier seit etwa Jahresfrist auf seinem Grunde aufgcnomme- nen Grubenbetriebe ist das Vorkommen von Korallen-Achät festgestellt worden, der sich dVrch^ schöne rote und viokast Färbung und verschiedenfarbige Bänderung auszeiWret. , Die Probeschliffe lassen eine günstige wirtschaftliche Berweü» , dungsmöglichkeit erhoffen. i > < > Leipzig, 11. August. Da» Code einer SchwinvSlfikM. ! Im Mai d. I. machte ein gewisser Benjamin Heppner im - Meßhaus „Reichskanzler "einen Trikotagenhandel auf. Er stellte sofort einen Geschäftsführer und eine Stenotypistin ein. bei Lebzeiten vertrocknete Mumien sind. Wenn man noch ein junger Bursch ist, hier — und hier: — und er schlug sich mit der Faust.an die Brust und bog den Arm straff —. „muß auch junge Gedanken haben!" . Die innige Zuneigung zu Frau Malwine, deren er sich so jäh bewußt wurde, beglückte ihn hoch, so sehr sie ihn erst erschreckte. Aber freilich wuchs auch ein nagender Schmerz daraus, als er bedachte, daß es nun ganz unmöglich war, sich dem Gegenstände seiner Verehrung auch nur für eine Viertelstunde zu nähern. Daß sie nicht herauskam, verzieh er ihr. Aber Babette bekam einen neuen schwarzen Strich in ihr Schuldbuch. So verschloß er sich, in einem immerwährenden Wechsel von Groll, Wohlbehagen und Wehmut, noch eigensinniger in sich selber. Daß er sich mit Karl und Rosalie über da», was ihn am nächsten anging, nicht unterhalten konnte, ver droß ihn bitter. Er ärgerte sich darüber, wie alt diese beiden in ihrem Leben und Dercken waren und wie wenig sie dagegen taten, er entrüstete sich über sie und ließ es deut lich merken. „Es geht nickst mehr mit ihm," sagte Rosalie zu Karl, „ganz vertieft wird er und unleidlich in den kleinsten Din gen. Der Rektor soll kommen — es war unverzeihlich von ihm, daß er sich damals nächt gerührt hat; dann seid ihr drei BrArer beisammen, das wird Eduard zur Vernunft brin gen. Auf di« Vettern ist doch kein Verlaß, man kann ab sterben, ehe sich einer um uns kümmert." „Wie du denkst?" sprach Karl, „du weißt immer das Reihte." Als sich der blaue Himmel und die weißen Wölkchen in ditr Röder spiegelten und die gurgelnde Promnitz unter lauter Butterblumen und Sternblumen hioschoß, sveg der Oberst auf dem Radeburger Bahnhof al» einziger Fahrgast aus dem ergötzlichen Kleinbahnzuge. „Herrje," rief Rosalie, als er bei den Verwandten ein trat, „unerwarteter, aber sehr erwünschter Besuch Nimm Platz, Wokdemar, urw laß dir nur erzählen." „Wo ist der Forstmeister?" „Nicht da. Er ist auf Berbisdorf, einem Bauern Raub zeug auf dem Hose wegzufchiehen. Aber du wartest doch —? Karle! Karle!" „Rein, ich will gleich An aus. Ich treffe ihn schon." Dte erste vorwitzige Sense fahr in der Ebene durch» hohe Wiesengras «ad ein zarter Dust schwang stch nach dem Wege herüber, aut dem der Oberst schritt. La taucht« im Äus Sachsen. 18. Sächsisches Bundesregeln. Schluß de» Vuadestegeltt». Die Endergebnisse- Da» 18. Sächsische Bundeskegeln hat am Sonntag in den Atcndsiünde.p sein Ende gesunden.- Zwischen 9 und 10 Uhr er folgte in der Frsthalle in Anwesenheit zahlreicher Kegler und Fest- päsic die Verkündung der.ersten zehn Sieger auf der Ehrenbahn. Als erster Redner ergriff der erste Vorsitzende des Sächsischen Keg- lorlünoes, Direktor Karl Schneider, Dresden, das Wort zu einer Ansprache, in der "er dds Fest als ein sportliches Ereignis (nsicn Danges bezeichnete' und Gelegenheit nahm, vl» Abschluß der nosi Keglersesttage der Einwohnerschaft, der Festleitung des Anna- inngcr Keglerberbändes für die vorzügliche Organisation, derEiy- nohüerschast Annäbergs sür die Zurverfügungstellung von 2500 Betten, den Behörden sind der Presse sür weitgehende Unter stützung dankte. Anschließend'nahm er die Verlesung der Sieger der Ehrenbahn vor. Sodann ergriss der zweite Vorsitzende des Sportausschusses vom Sächsischen Keglerbund, Kutter, Chemnitz, das.ALhrt, um die sportlichen Ergebnisse der. Keglerwoche vom kri tischen.Standpunkt aus zu zeigen. Er kam zu dem Ergebnis, daß die Annabergcr Keglerwoche im Vergleich zu anderen Keglersesten einen ganz außerordentlichen sportlichen Ersolg darstelle. Die Tage m Annaberg hätten bewiesen, daß die Kegler in erster Linie nur wegen des Sportes zu diesem Feste gekommen wären. Dies habe der große Andrang an sämtlichen Bahnen vom ersten bis zum. letzten' Tage hinreichend bewiesen. Hierauf dankte der Festvor- sitzcnde, Vcrbandsvorsitzender Max Hinkel, der sächsischen Bundes leitung, sowie sämtlichen Festausschüssen für die außerordentlich, große. Unterstützung. Für die Presse sprach sodann Schriftleiter Domp-Selß und betonte, daß die Presse, die sächsische und die Lo kalpresse, es als ihren Stolz angesehen haben, von diesem großen sportlichen Ersolg sprechen zu können. Endgültige Ergebnisse: Gaumciskerfchasl aus Asphalt: 1. Bautzen 5237 Holz, 2. Wilkau 5397 Holz. Demnach erwarb sich Wilkau die sächsische Bundes- ineisterschast. Bohlenmeiskerschast: Dxesden 7205 holz, Zwickau 7056 Holz, Dresden, Lorenz 755 Holz, höchster Wurf, ückau, Groha 738 H-, h. W. Bildermeislerschaflsbahn: Mit 9 Kug. n erfüllt: 1. Richard Muller-Chemnitz j. P., sächsischer Bundesmeister 1925/26, 2. Her bert Burghardt-Crimmitschau 1. Ritter, 3. Otto Motes-Leipzig 2. Ritter, 4. Max Neumanst-Plauen i. V.,. 5. Otto Opitz-Greiz, 6. Arno Lindner-Zwickau, 7. Alfred Hebenstrcit-Leipzig, 8. Benno Hänsel-Dresden. Silbcrbahn: 1. Johann Zjeschncr-Colditz, 2. Mäx Liebold- Auerbäch,'3. Georg Hofmann-Annäberg. Damciistädlewettkampf: 1. Dresden (Fröhliche Holzer) 720 H., <h. W. Frau Burghardt 157 H.), 2. Meißen 710 Hotz (h. W. Frau Neubcr 148 Holz), 3. Chemnicia (Fidele Schwestern) 710 Holz (h, W. Frau Hempel 155.Holz), 4. Wilkau 706 Holz (h. W. Frau Schneider 151 Holz), 5. Chemnitz (I. H. D. K.) 698 Holz (h. W. Frau Schönfeld 140 Holz), 6. Dresden 696 Holz (h. W. Frau Be- pek 148 Holz), 7. Chemnitz (Lustige Zwölf) 696 Holz (h. W. Frau Schteiter 163 H ), 8. Leipzig 691 Holz (h. W. Frau Hecht 151 Holz), 9. Zwickau 690 Holz (h. W. Frau Kramer 153 Holz), 10. Chemnitz 688 Holz (h. W. Frau Hengst 154 Holz), 11. Chemnitz 687 Holz <h W- Frau Lange 155 Holz), 12. Plauen 683 Holz (h. W. Frau Forber 163 H.), 13. Leipzig 664 Holz (d. h. Frau Eichler 148 Holz), 14i Leipzig 639 Holz (h. W. Frau Jacob 141 Holz), kN. Chemnitz <130 Holz (h. W. Frau Günther 141 Holz), 16. Chemnitz (Goldener Stern) 621 Holz (h. W. Frau Güntzel 143 Holz), 17. Simbach 615 Holz (h. W. Frau Krumbiegel 131 Holz), 18. Chemnitz (Gemütlich- !oit)Aj08 Holz (h. W. Frau Jänig 149 Holz), IS. Chemnicia ^608 H. -h. ,W. Frau Thiemann 137 Holz), 20. Plauen 577 Holz (h. W. Frau Fischer 136 H.), 21. Annaberg: 521 Hotz (h. W. Frau Schrei ber 130 H.). Die ersten 5 Mannschaften erhalten je einen scheinen Becher. „Bist du auch auf dem Wege," begann der Rektor brekh „und suchst den Patron? Nun, wir werden tun, was unser« Pflicht ist, aber ich hoffe nicht/viel. Notwendige Entwick lungen lassen sich nicht aufhatten. Ein tiefgehender Zwist, der die Glieder der Familie entfremdet, ist das erste Zächen des Verfalls. Es ist in großen und kleinen Häusern zu allen Zeiten nicht anders gewesen. Ich kann dir Beispiele von namhaften Geschlechtern berichten und solche aus meins eigenen Erfahrung." Behalte sie für dich," schnurrt« ihn der Oberst an. „Zersetzung," dotierte der Rektor weiter. „Vergänglich keit. Man muß sich dabei bescheiden; die menschlichen Bil dungen sind zuletzt auch nichts als ein Stück organischer Natur." „Das ist die richtige Art, einer solchen Sache beizu kommen!" rief der Oberst wütend. „Dich hat, weiß es Goch der Unstern hergeführt, Detter." „Ich bin bestellt," sagte der Rektor. Verweile schlenderte der Forstmeister von den Dorf- Häusern heraus, den Schießprügel am Riemen über Re Achsel geworfen, einen toten Iltis am Gehänge und machte große Äugen, als er die beiden vor sich sah. Er wittert« gleich übles und rüstetet sich zur Abwehr. „Run, Alter?" fragte der Oberst kurzongebunden, kn der Laune, ip der er jetzt wär, und vergaß seine Diplomatie. „Hab' ich dich? Wie lange soll die TragikomÄie noch dauern?" E» hatte treuherzig und vertraulich klingen sollen aber es geriet ihm nicht ganz. „Komödie?" sagte der Forstmeister, aus schönen Phanta siespielen gerissen und in seinen heiligen Gefühlen beleidigt. „Du müßtest schon anders kommen, wenn ich mich über del» neu Besuch freuen soll, denn zum Scherzen ist mir di« Such« nicht." „Wenn ihr für ein gutes Wort empfänglich seid — ' sagte der Rektor und wollte vermitteln. Wer der Oberst fuhr ihn heftig an. „Menge dich nicht dazwischen, um Ales in der Welt, und setze dich auf diesen Rainstein." Der Rektor setzte sich in seinem langen Bratenrocke ge kränkt auf den Stein. „Eduard," sprach der Oberst dringend fort. „Du soll- test mich kennen und wissen, wie ich'» meine. Rimm Rä son au! Du bist doch wahrlich alt genug dazu." Da» war es nicht, was der Forstmeister hören wollte. Der abermalig« -imoei» auf sein Alter reizte ihn sehr. „Was oll V trotzte »r. „Ich komme, dich zu holen, Vetter. Kurz und gut; da hast du es Laß den verdammten Zank begraben sein. Du wirst mich nicht vor der Verwandtschaft blamieren und uu» verrichteter Dinge heimschicken." Ebsabab»: dl« erste« Id scher, DMwMartenbsg 67 H , 8. Voigt, Georg, Vtmbach 66 Hotz, .. . 68 Holz, S. Muller, Plonch 68 Holz, 6. Leichmanü, Ernst, Meißen 68 Holz, 7. Slorentz, M„ Chemnitz i. P. 68 Hotz, 8. Schneider, Joh., Oberelbthal 65 Holz, 9. -Houbenreißer, Otto, Pirna 64 Hotz, 10. Zeuner, Alfred, Rötha 64 Holz. vannerschleifea errangen folgend« Verbände: 1. Marienberg, 2. Chemnitz j. P., 3. Limbach, 4. Annaberg, 5. Planitz, 6. Meißen, 7. Oberelbthal, 8. Pirna, 9. Rötha, 10. Thalheim. StädlewettkSmpse: 1. Wilkau: 2752 Holz, 2. Oberlausitz: 2740 Holz, 3. Leipzig: 2711 Hotz, 4. Crimmitschau: 2699 Hotz, S. Planitz: 2683 Holz, 6. Buchholz: 2678 Holz, 7. Auerbach N: 2670 Holz. 8. Hartha L.: 2660 Holz, 9. Neukirchen: 26SS Holz, 10. Chemnicia I: 2652 Holz, 11. Chemnitz j. P. I: 2648 Holz, Dresden III: 2647 Holz, 13. Plauen I: 2643 Holz, 14. Greiz ll: 2643 Hotz, 15. Zwickau IV: 2639 Holz, 16. Zwickau III: 2634 Holz, 17. Aue II: 2628 Holz, 18. Zwickau jl: 2626 Holz, 19. Thalheim I: 2624 Hotz, 20. Meißen: 2624 Holz, 21. Werdau: 2623 Holz, 22 Annaberg I: 2622 Holz, 23. Gera: 2621 Holz, 24. Chemnitz j. P. II: 2616 Hotz, 25. Döbeln: 2611 Hotz, 26. Chemnitz j. P. IV: 2607 Hotz, 27. Zwickau II: 2605 Hotz. Silberbahn: die ersten drei Sieger sind folgende Herren: 1. Ziegner, Joh., Lolditz 31 Hotz, 2. Liebold, Max, Auerbach 30 H. (30), 3. Hoffmann, Georg, Annaberg, 30 Hotz. Damen-3ndusiriebahn: 1. Siegerin Frau Färber, Plauen 999 — 27 Hotz, 2. Siegerin Frau Winkler, Hohenstein-E. 779 — 23 H-, 3. Siegerin Frau Wirten, Chemnitz 779 — H. Industriebahn: 1. Sieger: Mehlhorn, Zwickau 7899 — 83 H., ?. Sieger E. Juris ch, Bischofswerda 7799 32 Hotz, 3. Sieger Lieberwirth, Thalheim 7889 — 32 Hotz. Sportabzeichen: 1. Bergmann, Gersdorf 1187 Hotz, 2. Palmer, Ebersbach 1150 Holz, 3. Rödel, Rodewisch, 1142 Hotz, 4. Wunder- lich-Buchholz 1141 Holz, 5. Zingel-Burgstädt 1135 Hotz, 6. Klemm, Annaberg 1131 Holz, 7. Birnbaum, Bautzen 1127 Hotz, 8. Bau- mann-Aue 1126 Hotz, 9. Jurisch-Bischofswerda 1125 H., 10. Götze-Leipzig 1124 Holz, 11. Granz-Burgstädt 1124 Hotz, 12. Sittl-Leipzig 1122 Hotz, 13. Fiedler, Buchholz 1119 Hotz, 14. Det ter, Annaberg-1119 Holz, 15. Schlott-Buchhotz 1118 Hotz, 6. Jäger, Meißen 1117 Holz, 17. Bachmann, Dresden 1117 Hotz, 18. Leu- pold, Meißen 1116 Hotz, 19. Scheffler, Neukirch 1116 Hotz, 20. Wendler, Buchholz 1112 Holz, 21. Meyer, Ehemnitz 1111 Holz, 22. Lorenz, Plauen 1111 Hotz, 23. Hahn, Altenburg 1109 Holz, 24. Schmiedel, Chemmst 1109 Holz, 25. Werner, Thalheim, 1106 Hotz, 26. Löffler, Döbeln 1105 Hotz, 27. Buschmann, Wilkau 1104 H., 28. Hahn, Thalheim 1104 Hotz, 29. Metzer, Chemnitz 1104 Holz, 30. Schimack, Wilkau 1103 Hotz, 31. Funke, Chemnitz 1101 Hotz. Das nächste Deutsche Turnfest -er Deutschen Turnerschaft. Die Dresdner Turnerschaft hat sich beim Deutschen Turntag in Würzburg 1924 bereit erklärt, das nächste Deutsche Turnfest 1928 nach Dresden zu übernehmen unter der Voraussetzung, daß die Stadt Köln, die sich in erster Linie um das Fest bewarb, aus naheliegenden Gründen noch nicht zur Uebernahme in der Lage sein könnte. Der Hauptausschuß der D. T. wird am 18. August in Detmold endgültig Beschluß fassen. Da mit Rüctticht auf das Sänger bundesfest im Jahre 1928 erwogen werven soll, ob eine Ver legung des Deutschen Turnfestes auf 1929 empfehlenswert und möglich erscheint, hat die Dresdner Turnerfchast kürzlich erneut zu ihrem Angebot Stellung genommen und mit gro ßer Mehrheit beschlossen, ihr Angebot für 1928 oder 1929 aufrecht zu erhalten. Der Rat der Stadt Dresden hat die Einladung der Dresdner Turnerfchast für das Deutsche Turnfest nach Dresden zu der seimgen gemacht; und die Die Flam-Prgs. Roman von R u dolf Heubner. <Z5 Fortsetzung.» (Nachdruck verboten.) Und nun stand auf einmal Frau Malwine vor ihm, ver jüngt wie er, und sah ihn aus y'ellen, lebensfrohen Augen an. Diese Erinnerung hatte er mit Mühe fernzuhalten ge sucht, weil doch die schöne Gemeinsamkeit unwiederbringlich verloren schien, aber sie war mächtiger als alle kluge Vor sicht und kam nun mit verstärkter Kraft. Geht es so zu? überlegte er und fiel unvermutet aufs Vergleichen. Bringen sie einen auf solche Gedanken mit ihrem Beispiel, um dann das Wenige zu nehmen, was einem vom Leben beschieden war? Weiß Gott, es ist schade — Er wollte sich dafür gegen Babette erst recht verhärten, aber so sehr er ihr in seinen scheltenden Gedanken zürnte, er konnte ihr zu seinem Verdruss« im Herzen nicht ein mal böse sein. Hatte ihn Finchens Abfall einsam gemacht und ihm den täglichen Umgang mit Frau Kurz, der ihm allein geblieben war, zur unentbehrlichen Erquickung für seinen inneren Menschen werden lassen, so öffnete ihm nun die erzwungene Entfernung von der Freundin seines Her ¬ zens die Augen darüber, wie es in diesem Punkte in Wahr heit mit ihm stand. . - „Teufel noch eins," sagte er in einer Anwandlung von Weichheit, „das hat die fremde Mamsell gewiß nicht gewollt, aber die Billigkeit verlangt, daß man'-- ihr zugute rechnet.. Es verschlägt auch nichts, ihr Schuldbuch bleibt immer noch dick genug, als daß man ihr vergeben könnte." An Frau Malwine blieben seine Gedanken hängen, und die Abwesenheit reizte die Vorstellungskraft und ver lockte ihn, daß er sich ihr Md mit immer leuchtenderen Far- den malte. „Die freie Natur tut doch Wunder," sagte der Forst- meister — denn er führte gern laute Selbstgespräche, wenn er draußen allein war, um sich für seine Schweigsamkeit drinnen zu entschädigen —, „alles nimmt sich anders aus, wenn man frische Luft atmen kann, und man wird selber erst wieder ein Mensch. Unsereins braucht Wette; ich hätte doch damals, als mich die Hintermänner abörücken wollten, den Kram nicht so schnell hinschmeißen sollen. Und im Hause war cs wieder so, aber ging es nicht anders. Nun, e« ist Segen bei allem Unheil: ich weiß nicht, wie die Leute, die m die Jahre kommen, immer ernster und grämlicher werden können. Mir wird es immer leichter, statt schwerer, je Ater ich werde. Alle falsche Wurde und Gespreiztheit schwindet zusammen, wenn man sieht, was sie gegenüber einer ge sunden Lebenskraft wert ist. Zum Teufel die lederyen Kerle, bei denen alles nach der Schnur gehen muß, und she schM Dresdner Turnerfchast ermächtigt- die men» dar Stadt Dresden ouszmprecher Veach«. 11. August. Von» Timur «stürzt. Am Sonntag gegen Hl Uhr st ser Kurt Mühlpfort au» Achachmttz-M« Rathauses au« einer Höhe von etwa 80 des Ratskellerküchengebäude« ab, uud sau. r «a in ein