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»«rtLeasf«» 2. 3, 4. 6. 'ais ZzuLLcknslL>sn r Radeberg—Bischofswerda. 10 12^ 14 IS 7 , 9 j 11 8 « IS p 6,36, GroßrShrsdorf, Dasth. z. Anker a* « Großröhrsdorf, Hotel Hanf« an M 12M4.0S V 5^9 Haltestelle nm t Bel I» «b»d«r. K. Ochse« ii.4q ii^s 10,49 s 9 10 10 11 IS 13 14 14 15 18 19 20 22 24 24 1 7^4 10,30 S§5 7^110,27 an an ab «» DchBbei-Hptdtzf. ab Btschofswerba . 4M 4^1 4,44 4,48 6^1 5,43: r^s 5H6 6M 3. 4. 7-8611^4 8^c 12,19 9,12 9,00 7^6 ILM l§s 1^9 2,051 0 1 1 3 5 8 9 .H85s12,1Sl L4S ' ' «-45 6,15 7M S,44 7,09 8-01 9/)1 IS^S 8§t S/» 12^l 8XX »M 12^L 4^3 8,11 >,10 12,35 5,21 5,IS „ 5,OS A 5,00 ab Bretnig, 4 a» » . ab ab NabeberO, Bahnhof Radeberg. Rathaus « Radebxrg, Schützenhaus Radeberg, Heinrichsthaler G Radeberg, Weg n^letnrShrst Großröbrsdorfl Ntederaaktb« Stinne» verkauft seine deutsch-luxemburgischen Aktien. Wie die Kölnische Zeitung entgegen anders lautenden Meldungen er fährt, sind die bisher im Besitze der Firma Hugo Stinnes befind lichen 21 Millionen Deutsch-Luxemburgische Bergwerksaktien durch Vermittlung des Bankhauses I. Henry Schröder L To., London, an eine deutsche Industriegruppe übergegangen. Das Blatt bemerkt dazu, das Bankhaus Schröder finanziere das Geschäft dem Verneh men nach in Gemeinschaft mit einer amerikanischen Bank. Der wert volle Besitz verbleibe somit in deutschen Händen. Produktenmarkt. Dresdner Produktenbörse vom 27. Just. (Amtliche ^Dotierungen.) Weizen, inländ. alter, Basis 74 Kilogramm 267 bis 272, ruhig. Rog- gen, inländ. neuer 211 bis 216, ruhig. Sommergerste geschäftslos. Wintergerste, neu 195 bis 200, ruhig. Futtergerste 195 bis 215, ruhig. Hafer, aut 245 bis 255, ruhig, mittel 225 bis 244, ruhig, anderer Herkunft 210 bis 215, ruhig. Tinquantiy 270 bis 280. Wicken 28 bis 29, fest. Lupinen, blaue 17 bis 18, gelbe 21 bis 22, Raps 335 bis 345, abwartend. Mais, Läplata 245 bis 220, ruhig, fester. Futterlupinen 14 bis 15Z0, ruhig. Peluschken 30 bis 31, fest. Erbsen, kleine 30 bis 31, fest. Trockenschnitzel 12,50 bis 13, ruhig. Zuckerschnitzel 19 bis 21, ruhig. Kartoffelstöcken 28,50 bis 29, fest. Weizenkleie 13,20 bis 14, ruhig. Roggenkleie 14^0 bis 15,80, ruhig. Weizenmehl: Bäckermundmehl 38H0 bis 39F0, ruhig. Inlondsmehl, Type 70 Prozent 38 bis 39,50, ruhig. Roggen mehl, Type 70 Prozent 32H0 bis 34, ruhig. Feinste Ware über Notiz. Die Preis« verstehen sich bis einschließlich Mais per 1000 Kilogramm, alle anderen Artikel per 100 Kilogramm in Reichsmark. Rotklee, Erbsen, Wicken, Peluschken, Lupinen und Mehl (Mehl frei Haus) in Mengen unter 5000 Kilogramm ab Lager Dresden, alles 5,45 U 5,A D 6.17 5,55 7^3 10,1k 5§2 7^0 «,15 5,48 Handelsnachvichten. Getreide und Futtermittel. (Bon unserem fachmännischen Mitarbeiter. ) Rekordernte in deulschcm Roggen. — Günstige Ernteergebnisse im übrigen Evropa. — Amerika» Defizit. — Die Getreidezölle. — Ungünstiger Autlermittelstand. In ungewöhnlich raschem Tempo gehen die Erntearbeiten beim Roggen, Weizen und Sommergerste vorwärts. Die Arbeit drängt um so mehr, als durch die enorme Hitze die Körner so lose in den Aehren sitzen, daß bei jeder Zögerung ein Verlust durch Ausfall droht. Ein ziemlich beträchtliches Angebot zeigte sich bis- her in Roggen für sofortige und prompte Lieferung. Die Land- wirte brauchen Geld und bieten ihr Material mehr für schnelle Abladung an, so daß beim Rogaen das anfängliche Aufgeld für Juli ohne Nachfrist gegen erste Hälfte August sich mehr und mehr verringerte. Es unterliegt nach den bisherigen Erfahrungen be- züglick der Menge des gewonnenen Roggen» und der ungewöhn- llchen Schwere seiner Qualität kaum noch einem Zweifel, daß wir es diesmal mit einem Rekordertrage zu tun haben. Beim Weizen ist der Schnitt ebenfalls , im Zuge und man erwartet auch hierbei sehr reiche Ergebnisse. Don Sommergerste lagen teilweise sehr schöne Muster vor, während es aber auch an weniger guten Par tien nicht zu mangeln scheint. Für Hafer ist die Entwicklung der Reise noch recht ungleichmäßig. Bemerkenswert ist, daß die heiß« Witterung auch in der Mehr- zahl der europäischen Länder bestand und überall die Ernte be schleunigte. Augenblicklich stellt sich die Situation sä dar, daß wir in Europa in den meisten Gebieten nicht nur mit einer merklich besseren Ernte als im Dorjahre, sondern meist auch mit einer frühen Ernte zu rechnen haben. Es bedeutet die», daß die Ber- brauchszeit des alten Erntejahres sich merklich verkürzt und die überseeischen Aussuhrgebiete sehr bald und teilweise schon heute mit der Konkurrenz der eigenen Ernten der Bezugsländer rechnen müs sen. In Amerika unterliegt es wohl keinem Zweifel mehr, daß die Winterweizenernte ein merkliche» Defizit gegenüber dem Bor jahre aufweist. Allerdings besteht der Beweis hierfür nur in den allseits niedrigen Ernteschätzungen, während die bisherigen «blle- serungen aus der neuen Ernt« verhältnismäßig große sind und auch nach der bi, in die ersten Tage dieser Berichts- mache hineinragenden Hausse wieder eine kräftige Rückwärtsbewe gung der Preise veranlaßten. Di« Urteile über Frühjahrsweizen haben sich drüben gebessert und besonders in Kanada scheint man ihn, nachdem die ursprünglich glänzende Beurteilung durch di« auch dort gewesene sehr stark« Hitze b-eintrSchttg« «ar, neuerdings wieder sehr hoffnungsvoll onzusehen. Dem war es auch mit zuzu- schreiben, daß der anfänglichen amerikanischen Haust« dann zeit weise «ine scharf« Reaktion folgt«. Hierzu trugen auch Argen- ti niens Berichte über die kräftige Zunahme der dortigen Wei- zenanbaufläche und über dementsprechend« befriedigende Hoffnun gen für die kommende Laplotarrnt« bei. Richt minder aber auch die Meldung, daß am 1. Juli in Argentinien die noch vorhandenen Weizenvorräte um 1 Million Quarter« höher al» gleichzeitig im Dorstchre waren. Allerdings konnte dieser Umstand nicht eigent lich überraschen, da die Laplataiänder im ersten halben Jahre 1925 nur 9 Millionen Quarters Weizen gegen 15 Millionen gleichzeitig 1924 exportiert hatten. Vorläufig waren di« befriedigenden Ernte nachrichten Südrußlands und der Donauländer sicher- vch auch nicht ganz ohne Wirkung aus die zunehmende Still« im I7M 7,18 7^51 '2 s 4 UM 8,11 8,13 8,18 8^0 «45c 8,4310O 2,08 8,461(456 2^6 8,4910-59 "" 8-5811/« 12^4 1/» 2/» ih, en Mitgliedern auch die Maleri« «adel'L-opsr. Trotz drohen der Haifisch Gefahr geht st« im Taucher-Anzug aus den Meer«*- arvnd. um Unterwaster-Velgemäld« anzusertigen- Li» Technik ist ihr Sehejmni». — Vieloyd, Grabstätte i» Oßmannstedter Park gefährdet. 2m Parke des Rittergutes Oßmannstedt zwischen Apolda und Weimar haben unter einem einfachen Denkmal Wieland und seine Freundin Brentano ihre letzte Ruhestätte gefunden. Da in den letz ten Sohren die nötigen Mittel zur Erhaltung de» Denkmal» nicht beigcbracht werden tvnnten, steht dies« Erinnerungsstätte vor dent Veralt. Die Gemeinde Oßmannstedt, der die Erhaltung der Grab- stütte obliegt, hat sich nun an die Thüringische Beratungsstelle für Heimotschutz gewandt und gebeten, da» Denkmal wieder in einen würdigen Zustand zu versetzen und so vor dem Verfall zu bewahren. — Schnellboot und Schnellzug. — Lin interessante» Wettrennen. Zwischen Albany und New Bork, die beide am Hudson liegen, läuft die Bahn am Flusse entlang. Diese Strecke wurde daher zu einem tntercstanten Wettrennen zwischen Schnellboot und Schnellzug ge- wühlt. Das Schnellboot „Baby Gar Nr. 4" blieb mit 10 Min. Sieger. Die Strecke ist etwa 250 Kilometer lang. — Ws Radio bewirken kann. In Perl«, Illinois, wohnte eine 91jührige Dame, Frau Salino Tivton, die wegen ihres aufbrau- lenden Temperaments und ihrer Unverträglichkeit immer im Un frieden mit ihren Nachbarn lag. Im Winter nun trat eine plötz liche Wendung in ihrem Leben ein. Ein wohlhabender Perianer, der Mitleid mit ihr hatte, nahm eines Abends seinen Radioapparat mit zu ihr hin. Sie wurde so begeistert darüber, daß sie sich selbst einen kaufte, und jeden Abend stellte sie auf Chicago ein, wo der bekannte Dirigent Paul Ash sein Orchester leitet. Die alte Dam« wurde so begeistert, daß sie ihr Teschment aufsetzen ließ, in dem sie Ash mit 50000 Dollar bedachte. — Lin unbezwungener Gipfel in Kanada, ja in Nord-Amerika überhaupt, ist der Mount Logan am Nordende der Rockey Mountains. Seine Höhe wird auf annähernd 8000 Meter ge- schätzt. Augenblicklich ist eine Expedition unter Mc. Carthy dabei, diesen Berg zu „machen". — Da» Leben für ein Edelweiß. Der Töpferlehrling Eduard Eder aus Wien hatte mit zwei Freunden einen Ausflug in die Roteckwände im Salzkammergut unternom men, um dort Alpenblumen zu pflücken. Eder bemerkte Mötzlich beim Aufstieg ein herrliches Edelweiß. „Dies will ich fü- meine Muter pflücken," sagte er zu seinen Käme- roden, die ihn warnten, den gefährlichen Steilabhang zu er klettern. Eder ließ sich jedoch nicht abhalten. Kaum war er oben ongelangt, glitt er aus und stürzte in die Tiefe. Die beiden Freunde brachten den Schwerverletzten zu Tal, wo er einige Stunden später starb. — Anormale Eheschließungen. Nach einer Londoner Statistik werden die Allersunterschiede bei Eheschließungen immer größer So heiratete ein Zwanzigjähriger ein „Mädchen" von 91 Jahren ein anderer, der schon 78 zählte, führte eine Fünfzehnjährige zum Altar, ein junger Mann von 27 wagte sich an eine 95jährige und schlug damit den Rekord, dagegen hatten zwei Brüder von 88 und 81 Jahren den Mut, ihre Hände zween Jungfrauen von 22 be ziehungsweise von 18 Jahren zu reichen. Bei 21 Ehen innerhalb eines Jahres betrug der Altersunterschied 50 Jahre :nd mehr! Hoffentlich gibt es in London auch noch normale Ehen, sonst dürfte die Themsestadt bald entvölkert sein. — Der Ursprung des Bajonett». Im Jahre 1641 kamen die baskischen Bauern, als ihnen im Kampfe mit den Schmugglern die Munition ausgegangen war, auf den Gedanken, aus die Flinten ihre Messer aufzupslanzen. Und sie siegten. Dieser Sieg revolutio nierte die Kriegskunst in Europa. Es entstand so das Bajonett, das zum erjten Male ausblitzte in Frankreich im Jahre 1670, wo es, im Kriege von dem Regiment der Königsfüsiliere aufgepslanzt wurde. In den Jahren 1674 und 1675 wurden andere Regimenter mit dem Bajonett bewaffnet. Die Dragoner bekamen es 1676 und die Gre nadiere 1678. Der erste Angriff mit dem Bajonett, der von der Geschichte verzeichnet wird, fand 1708 statt in der Schlacht von Speyer im rheinischen Bayern. »eck» ZM6 Iah«» . . . . 2. Jung«, fleiMge, Ächt ausgEstet«. ältere 8. Mäßig genLhtte ftmge, aut genährt« ältere 4. Germa genährte jeden AVer» . 5. Ausländische . . . v. Bullen 1. Bollfleischige, ausgewachs. höchsten Schlacht werte» - 2. Vollfleischiye jüngere .... 3. Mäßig genährtejünger« «. gilt genährte älter« 4. Gering genährte O. Kalte« und Kühe l. Dollflestchige, ausgenttsttete Kalben höchsten Schlachtwert«« Bollfleischige, ausgemSfleie Kühe höchste« Schlachtwerte» bi» zu 7 Jahre» . Ältere ausgemäflete Kühe u. gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben .... Gut genährte Kühe u. mäßig genährteKalbe« Mäßig und gerinn genährte Kühe und ge ring genährte Kalben Ausländische . . . II. Kälber: 1. Beste Mast, und Saugkälber 2. Mittlere Mast« und gute Saugkälber. " Geringe Kälber . . . . Ostpreußische Kälber . . . . . I«. Schaf«: 1. Mästlämmer und jüngere Masthammel 2. Altere Masthammel . . . 3. Mäßig genährteHammrl u. Schafe (Merckch.) 4. Holsteimfche Weideinasstchase . . . IV. Schwel»«: 1. Dollflestchige der feineren Rasten und deren Kreuzungen im Alter bi« 1'/, Jahre . 2. Fettschweine 3. Flestchige 4. Gering entwickelte 5. Sauen und.Eber. ... . . 6. Holländer . . . . . 7. Bakonier . . . . . ^ 8,11 8>08 „Glb.Son»e , Bahnhof « Austrieb: 175 Rinder, 192 Bullen, 248 Kalben und Kühe, 661 Kälber, 774 Schafe, 1834 Schweine, zusammen 3834 Schlacht tiere, davon 152 Rinder ausländ. Herkunft (23 Schweden, 111 Ar- gcntinier, 18 Oesterreicher). Geschäftsgang: Rinder und Kälber langsam, Schafe und Schweine mittel, ueberständer: 9 Rinder (da von 2. Ochsen, 7 Bullest), 7 Schweine. Oie Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen be» Handel» ab Stall, für Frachten, Markt- und Berkausskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheb«« sich chsö wesenttlch über die Stall- preise. Auenahmepreif« über Notiz. Geschäftliche MNeMmchm. Aus dem Reiche Terpsichore». In den letzten Jahren hat sich eine überraschend große Zahl neuer Tänze herauSgeoildet, unter deren. Einfluß die alten Rundtänze Polka, Walzer, Rheinländer, stark in däs Hintertreffen gelangt sind- Man schreitet, läuft, schas- fiert fast stur noch, so wenigstens dünkts den „Allen", denen ein slätter Walzer noch über alles geht. Doch die Zeit schreitet vor- warts und die Ansichten darüber, was elegant und schon ist, wech seln auch in bezug auf das Tanzen. Jedenfalls hat sich durch di« Einführung zählreicher neuer Tänze bas Tanzenlernen wesentlich komplizierter gestaltet: darum früher und mehr als fönst smd die singen Domen und Herren darauf angewiesen, die Tanzstunde zu besuchen. Wie Herr Tanzlehrer Franz Harimann hier im Anzeigenteil der heutigen Nummer bekannt gibt, beginnt er aus dein Anlaß des 35jährigen Jubiläums seines Instituts Mitte August mit einem gut bürgerlichen Jubiläums-Tanzzirkel. ab Grotzeöhrsbvrck, Bahnhof s Großröhrsdf^Hot. Gold. Krone GroßrShrsbort, Grüner Ban» GroßrShrsdoch GH. Bergkeller " - .Mter Sttnße ^«rettet«, Gasthof Klinke ( Son»e GoldLSwen ab Dresden Hbf. an ab Dresden Neustadt an an GroßrShr^oef ab 2/» 2,13 2,15 11- c 11H- ii^e 11^ «VN 12/x rr,« 12,1« 12- l 12,8: 12§k 8,23 8,08 7,43 1 7^W 7,33 7,30 7,28 7^1 7,14 7,11 7§9 aatürttch di« kommende« GetreGe- Nachdem man im Für Deuts, zvlle »ine Noll« bezüglich de» Schicksal, her hatte, glaubt man jetzt durch den Partei mit den neuen Zöllen schneller rechnen zu vielfach angenommen «ar. Allerdings soll da» l ber ab Geltung haben, aber dem Finanzminil Vorbehalten, da, Gesetz bezüglich der einzelnen i tartses zu verschiedenen Zeiten in Kraft zu setze, . . sen glaubt man verschiedentlich Anzeichen dafür zu haben, daß di« Getreidezölle bereit» um Mitte August in Kraft komme« und daß dann die bis zu einem gewissen Termin schon getauften auslän dischen Zufuhren auch noch zollfrei in» Lana kommen dürfen. Auf diese Annahme hin ist wohl die Festigkeit, welch« sich im Berliner Markt in den letzten Tagen kundgab, - zurückzuführen. Seit dem 21. Juli ist der Berliner handelsrechtliche Lieferungsoerkehr auch für Herbstlieserung in Gang gekommen und in ihm besonder» kam die erwähnte festere Tendenz zuletzt zur Geltung. Man nahm viel fach allerdings an, daß angesichts unserer großen Inlandsernte, di« vorläufig besonders in Roggen kaum Zuschuß vom Auslande not wendig macht, es sehr fraglich sei, ob die Zölle in der Tat ernste ren Einfluß auf die Preisgestaltung üben würden, fall» nicht freie Ausfuhr verbunden mit dem Einsuhrfcheinsystem die Zölle wirksam machen. Bei Gerste kam noch viel Wintergerste an den Markt und erst in den letzten Tagen wurden die Offerten zurückhaltender. Nachdem zuerst noch manches nach Mitteldeutschland verkauft wor den war, erneuerte sich die zeitweise pausierende Frage für West- falen. Don neuer Braugerste sind teilweise sehr schöne Muster zum Markte gekommen, daneben aber auch weniger befriedigendes Material. Von Umsätzen war noch wenig zu hören. Hafer war diesmal, nachdem seine Preise für heimisches Gewächs noch ange zogen hatten, Im Verlaufe ruhiger, weil gegenüber den hohen For- derungen für alten Jnlandshafer neue Ware auf Lieferung im August um zirka SO -4t billiger angeboten wurde. Daher suchten sich die Interessenten vorläufig mit dem geringeren amerikanischen Clirpedhafer bis zum Erscheinen des neuen Gewächses durchzu helfen. Auf einige neue Anschaffungen des amerikanischen Clip- pcdhafers ist hier Septemberlieferung ausgeboten worden. Für Mehl wurde im Laufe der Woche oas Geschäft außerordentlich ruhig, und zwar bezog sich dies noch weit mehr als für Weizen- auf Roggenmehl. Das erstere hat seinen Preisstand nur um etwa ^4 ermäßigt, während Roggenmehl nicht weniger als -4l im Preise stürzte. Da jeder Tag einen neuen Rückschlag brachte, so hielten sich natürlich die Käufer für Roggenmehl sehr zurück. Neue Viktoriaerbsen kamen einzeln in wundervollen Qua litäten zur Bemusterung, doch mangelte es auch an weniger befrie digender Ware nicht. So günstig das Wetter bisher für die Ber gung der Getreideernte war, so wenig ist es unseren Wiesen, Weide- und Futterkräutern, wie auch dem Futterrübenbau förder- ich und die Befürchtungen bringen sich in der steigenden Tendenz nancher Futtermittel, besonders der Oelkuchen, zum Ausdruck. Tisenbahnflnschlüste: ab Dresden-H. . . ab Dresden-R. . . an Radeberg Kraftwagenfahrt Nr. an Em »-« 107 4S-S4 98 88-42 85 30-34 80 56-S2 IW 58-81 IW 62-58 98 44-48 88 32—40 SO 57-80 105 52-« 104 40-48 98 30-86 89 25-29 79 54-65 93-112 64—67 103 55-60 96 45-6- 96 58-63 120 43-54 11s 80-40 73-103 .. — 82-84 106 84-85 1« 79-80 106 77-78 106 66—76 98 — — ——