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-L Bautzmer Marktpreise vom 20. Juni, nach amtlicher Feststellung. «egenftand Lissa- tehend ! Kund- no will se deut- ntsandt. nühelos ettn., il Hsu- cäsiden- inesische !rn be- bereits va drei oird die udiercn terneh- lde der tglleder ch hier gehörig. . usdruck ni. stigen anden Semi- e war n, da- > die der t. Er- ches icnrat oor - lner Ilse boten das ache utsch- ihein. chicht- risten ; be- c Ge- Mit- mäch- rigen von west- und tro:n. ch die , und 5 der hein- kaiscr t 623 mals war ieder i hat n ist !aub- !rieg, hrige cank- lillel' . doß reich itzlos Ee- !NN»- 4M 2L7S 13,10 UM 11,7«. Ich« laicht ettwe tadfabrkarien, «ine auf md di« ander« ach „Va- An- -so » et aus ch von ie mit Feind if dem fliegor Zibane reans- > nuf- Neues aus aller Welt. Todessturz beim Trabrennen. Beim gestrigen Tabren nen in Ruhleben bei Berlin fiel der Herrenfahrer C. Fritsche hintenüber aus dem Sulky. Er erlitt durch Ven Sturz und durch einen Hufschlag des folgenden Pferdes einen so schwe ren Schädelbruch, daß er noch vor Ueberführung ins Kran kenhaus starb. — Schweres Unwetter in Spanien. Einer Blättermel' düng über Madrid zufolge haben in Spanien schwere Gewitterregen große Ueberschwemmungen verursacht. Vier zehn Personen wurden durch Blitzschläge getötet. Dienstag, den 23. Juni 1925. norm. 11 Ahr. soll in Frankenthal (Grohmanns Gasthof) 1 Bowle meistbie tend gegen Barzahlung versteigert werden. Serichlsvollzieherei Bischofswerda, am 20. Juni 1925 , SO-tkg L., ,L0 » L ,«r 5, , » so > . Wetterbericht vom 20. Juni, nachmittag: Die nördliche Depression, die in einer zwischen SO. und S. liegenden Richtung fortschreitet, beeinflußt unsere Witterung und ver anlaßt etwas kühles und wolkiges Wetter mit Regensällen n Deutschland. Auch nach dem Abzug der Störung, die elbst am Dienstag östlich der Elbe noch mäßigen Regen ver anlaßt, winkt noch keine wesentliche Besserung, da nordwest lich von Island eine neue Störung herannaht und uns aber auch hier können Brandspuren auftreten. Wird die Kleidung sehr stark zersetzt, so entstehen natürlich auf der darunter liegenden Haut echte Brandwunden; wäh rend der Blitz selbst auf der Haut nur brandwunden ähnliche Verletzungen hervorruft; beinahe wie Schuß wunden, von wachsartigem Glanz, ja wie gekocht sehen die getroffenen Stellen aus, die dann meist seltsame Fi guren bilden. Die oberflächlichen hochroten Blitz figuren pflegen fast stets nach einigen Tagen spurlos zu verschwinden; tiefer gehende Brandstellen hinterlassen bräun liche Narben. Die Lähmungen einzelner Glieder auch einer gan- zen Körperhälfte als Dlitzschlagfolgen sind keine Seltenheit; sie pflegen glücklicherweise nach verhältnismäßig kurzer Zeit wieder zurückzugehen; überhaupt werden nervöse Beglei- erkrankungen häufig beobachtet; vorübergehende Geistes störungen, Erinnerungstrübungen, starke Uebererregbarkeit, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Unruhe, Schreckhaftigkeit, die besonders bei Gewitter immer wieder aufzutreten pflegt, sind einige der wichtigsten Storungen im Anschluß an Blitzschlag. In schweren Fällen können Verletzungen von inneren Orga nen — Darmblutungen, Gelbsucht, Gelenkschwellungen usw. festgestellt werden. Auch die Hörfähigkeit kann in hohem Grade vorübergehend herabgesetzt werden, die Augen-Linse kann Trübungen erleiden. Kurzum — bloßer Schreck bis zu den schwersten Erscheinungen kann die Folge eines Blitz schlages bilden. — Was ist nun bei einem solchen Unglückssall zu tun? Lagerung des Getroffenen in frischer Luft, Be seitigung aller beengenden Kleidungsstücke, kühle Uebergießungen, Hochlagcrung des Kopses, bei Atemstillstand vorsichtige Einleitung der künstlichen Atmung; vor ollem suche man möglichst schnell ärztliche Hilfe herbeizurufen. Wenn man aber tatsächlich von einem Gewitter aus freiem Felde überrascht wird, dann ist es immer noch am zweckmäßigsten, auf die Erde gekauert oder in einer Erd vertiefung sitzend, dos Unwetter abzuwartcn - selbst aus die Gefahr hin, vom Regen vollkommen durchweicht zu werden noch st,»- -,ok> denn totl - 1L.S0 UM 11,- 12,28 IM V« cksr ttrnt ssst. Vom Blitz getroffen. Don I)r. moä. Mosbacher- Charlottenburg. Schon den ganzen Tag hat das Unwetter gedroht; heiß brannte die Sonne am Vormittag herab auf den rüstig aus schreitenden Wanderer; aber in der Ferne am blauen Him mel ballten sich erst weißliche, dann grauschwärzliche, immer dunkler werdende Wolken zusammen, bis am Nachmittag der ganze Himmel von schwarzen, niedrig hängendem Gewölk bezogen ist. Schon rollt in der Ferne der Donner, stärker und stärker wird das näherkommende Grollen; der Sturm wirbelt allen Staub empor, der erste Blitz fährt durch die schwüle Luft herab, Donner folgt und Regenmassen stürzen hernieder; ununterbrochen krachen Donnerschläge und zucken grelle Blitze. Immer weiter und weiter hastet der bis auf die Haut durchnäßte Mann; da am Kreuzweg der Land straße steht eine einsame Buche; in eiligem Lauf flüchtet er sich in ihren — vermeintlichen — Schutz. Der Regen dringt nur langsam durch die dichten Zweige und Blätter; unauf hörlich tobt das Gewitter fort; da — auf einmal ein wildes Hinundherzucken am grell erleuchteten Firmament — ein entsetzlicher Krach — die hohe Buche wankt vom Blitz ge troffen — und neben ihr liegt der Wanderer — ein toter Mann, vom Blitzschlag gefällt. — Es ist der größte Fehler, den man begehen kann, wenn man sich bei einem Gewitter unter Bäume, besonders unter alleinstehende Bäume flüchtet; denn ge rade diese üben eine außerordentliche Anziehungskraft auf den Blitz aus; schon zahlreiche Menschen sind dem Außer- achtlassen dieser Regel zum Opfer gefallen. Der Tod tritt beim Blitzschlag als Folge schwerer Verletzung lebenswichtiger Körperteile ein; im Gehirn und Rückenmark kommt es zu Zerreißungen des Gewebes und zu unzähligen kleinen Blutungen; die Kleidung ist gewöhn lich ganz unregelmäßig zerrissen und weist deutliche Brandspuren auf; im Gegensatz zu nicht tödlichen Dlitzscdlagoerletzungen, bei denen die Kleider entweder ganz unversehrt bleiben oder lochähnlich* «»»' aris. achmit- aesische . Da- ie den m im irr des wurde Mani- chmpa- kämpfe > einen lfmerk- üntraf, m von üel er- r fran- ensalls -Vons- Trigorrometryche Arbeite« im Bezirk Barche«. Im Auftrag des Landesvermessung?avckes Mert vom 1. Juli ds. Js. ab in dem von den Ortschaften Sollschmitz. Loga, Mitwitz, Radibor, Quatitz, Niedergurig, Burk, Ab schütz, Großpostwitz, Kirschau, Wilthen, Neukirch, Gautzig, Großseitschen und Göda umschlossenen G eistet der Amts hauptmannschaft Bautzen trigonometrische Arbeiten ausge führt werden, wobei auch auf den bereits vochandenen und noch zu errichtenden trigonometrischen Stationen Signal gerüste zu erbauen sind, die mit Rücksicht aus diese Arbeiten bis zum Ablauf des nächsten Jahres unversehrt erstatten bleiben müssen. Die Gemeindebehörden und die Grundstücksbesitzer in der bezeichneten Gegend werden hiervon in Kenntnis gesetzt und aufgefordert, den mit der Ausführung der Vermes- sungsarbeiten beauftragten Beamten und ihrem Hilfsperso nal gegen Vorzeigung ihrer vom Landesvermessungsamt ausgestellten Ausweiskarten das jederzeitige Betreten ihrer Grundstücke, die Benutzung der Kirch-, Schloß- und Aus sichtstürme zur Vornahme von Beobachtungen mtd das Aufstellen von Bermefsungssignalen zu gestatten, überhaupt aber ihrer dem öffentlichen Interesse dienenden Tätigkeit jedmögliche Unterstützung angederhen zu lassen. Das Verändern oder Beschädigen der Lsrmeffungs- signale, sowie das Beschädigen der Triangulienmgssteme, -Bolzen oder -Platten wird mit Geldstrafe bis zu ISO oder mit Haft bis zu 14 Tagen geahndet, soweit nicht harter« Strafen nach den Bestimmungen des Reichsstrafgesetzbuchs verwirkt sind. Amtshauptmannfchast Bautzen», am 20. Juni-1925. nis zum Deutschtum. Um Frankreich« Streben verständlich zu machen, gab der Vortragende einest Ueberblick übdr di« wirtschaftliche Bedeutung de« Gebiete», der aber auch klar werden ließ, daß seine Erhaltung lebensnotwendig für unse Vaterland ist. Durchdrungen von dem stolzen Gedenken rhe nisch-deutscher Vergangenheit fordert daher das Rheinlan heule vor aller Welt sein Recht, und daß es ihm werde und ihm Erlösung und die langersehnte Freiheit bringe, das ist unser aller Wunsch. Der Sstimmige Männerchor „Das L i e d v o m N h e i n", von Herrn Studienrat Striegler geleitet, „Ts klingt ein Heller Klang", bekräftigte gleichsam die Worte der Ansprache: „Wie oft sein Name wiederkehrt, man hat ihn nie genug geehrt". Getbels gedankentiefe Dichtung „Der Rhein", vorgetragen von Primaner M cyer, leitete zum allgemeinen Schlußgesang des Liede» Ich hab' mich ergeben" über. „Mein Herz ist entglommen, i ir ireu zugewandt". Die» Bekenntnis möge die Wirkung ter Feier in den Herzen unseres jungen Geschlechtes sein! —* Tip Jahrtausendfeier de» Rheinland«, wurde am Sonnabend festlich in der Bürg-erschule begangen. Das Lenrerkoilegium und die älteren Schüler und Schülerinnen ! allen sitl) zu dem Zweck im Schulsaal versammelt. Mit cinemKlaoiervortraa: Militärmarsch v. R.Strauß wurde die Feier eröffnet. Es folgten die Gedichte: „Heimat und Vater land" lEüriede Müller la); „Geh an den Rhein" (Helene Graf Id). Die Männerchöre „Zwischen Frankreich und icm Böhmerwold" von Johannes Dürner; „Und hörst du dos mächtige Klingen" von Marschner, gesunken von Mit- sliedern ces Lehrerkollegiums, bercireten die Stimmung vor für den Festvortrag. Der Redner, Herr Bürgerschullehrer Ä agner, zeigte das Unrecht, das dem deutschen Volk ge schieht. Immer wieder muß darum hinaus in die Welt ge rufen werden, daß der Rhein und das rheinische Land von , tlers her deutsch sind. In lebendigen Bildern zog dieser Strom mit seinen herrlichen Landschaften an uns vorüber. Seit 925 können wir die enge staatliche Verbindung der linksrheinischen Länder mit den rechtsrheinischen Nachwei sen. Nur die Machtgelüste der Franzosen haben bisweilen eure Trennung gebracht. Aber die gemeinsame deutsche Kultur ist geblieben. Rlldesheim, Niederwalddenkmal, .'mreiei, Kaub, die heilige Stadt Köln mit ihrem ergreifend s limen Dom; kerndeutsch das Land, kerndeutsch das Volk, lind mögen unsere Bedrücker auch den Sockel des Nieder- maldenkmals mit „Vivo la. b'ranov" beschmiert haben, du deutscher Rhein, warst, du bist und bleibst deutsch. Mögen die trefflichen Worte des Redners im Herzen unserer Kinder reiche Früchte tragen. Begeisternd erklang das trotzige Lied „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein". „Rheinsahrt" (B ö h m e Ib) und „Rheintreue" (Z s ch a r - nack In), das in den Worten au-klang: „Du deutsche Jugend am deutschen Rhein, bau auf, was dos Schicksal zerschsagen!" paßten gut in den Rahmen der Dar bietungen. Mit dem gemeinsamen Gesang des Deutschland liedes wurde die eindrucksvolle Feier beendet. —* Der „Reichsbankgläubigerverband", das ist eine derjenigen Vereinigungen von Leuten, die während der In flationszeit rotgesteinpelte Tausendmarkscheine sammelten in der Voraussetzung, daß sie von der Reichsbank aufgewertet werden, will auch in unserer Stadt eine Versammlung ein berufen, die, wie durch Anzeige im heutigen Blatt bekannt gegeben wird, am Mittwoch, den 24. Juni, im Sonnensaale stattsinden soll. Redner ist Herr Kaufmann Grunewald- Neugcrsdorf. Er wird über das Thema sprechen: „Wozu ist jeder Besitzer von alten Tausendern, Hundertern u. anderem Vorkriegsgeld verpflichtet?" Gegen das bekannte Gerichts urteil, welches die Aufukertungspflicht der Reichsbank für die Rorgestempelten verneint, soll Einspruch erhoben und eine reichsgerichtliche Entscheidung herbeigeführt werden. Großharthau, 22. Juni. Gewarnt wird vor zwei rei senden Einbrechern, die es besonders auf Fahrräder abgesehen haben und nachts in verschlossene Räume eindrin gen. Sie suchen sich besonders Schuppen und Vorräume aus. In einer der letzten Nächte wurden wiederum meh rere Fahrräder auf diese Weise gestohlen. Diese werden wie folgt beschrieben: 1. ein Herrenrad mit hochgebogener Lenk stange, schwarzem Rahmenbau und Schutzblechen, gelben Helgen, hinten 2 Ausstiegen, rechtes Pedal abgebrochen, ge drehte Federung am Sattel ; 2. ein Damenrad, Marke „Wan derer", Lenkstange links angebrochen, schwarzer Rahmen, Felgen and Gchutzvleche, Zelluloid-Kettenschutz, stywarz-rot- gelbe, Kleiderschutznetz, am Tretrad laicht eingedrückt, in d«r braunen Werkzeugtast' „Martha Wtnt«r, Gros leska Starke, Dresden^ , , an Krim -Posten Zimmer S, Rathaus, Bischofswerda, beten. Gute Belohnung ist in Aussicht gestellt. Dem geber wird Verschwiegenheit zugeslchert. Stolpen, 22. Juni. Ein schweres Avtouaglück trug sich an der gefährlichen, unübersichtlichen Straßenkreuzunj Arnsdorf—Stolben—Dresden—Großharthau zu. Zwe Autos nahten gleichzeitig der Kreuzung und fuhren sich, da die Führer einander nicht sehen konnten, in die Flanke. Trotz der Bemühungen der Wagenführer gelang es nicht, den Zusammenstoß zu vermeiden. Mit welcher Wucht die Wagen aufprallten, ist daraus ersichtlich, daß der eine die schwere Steinsäule umwarf. Bon den Insassen wurden zwei, ziemlich schwer verletzt, einem Dresdner Krankenhause zu geführt. Reustadt. 22. Juni. Goldene Hochzeit. Dieser Tage feierte der Lokomotivführer a. D. Leuzer mit seiner Ehe frau die goldene Hochzeit. Schmölln, 22. Juni Einen mißlungenen Raubversuch unternahm hier ein noch unbekannter Täter. Am Mittwoch abend gegen 10 Uhr legte sich Frau Berthold, Inhaberin des Brauereirestaurants, ermüdet von der Tagesarbeit zur Ruhe. Jni Halbschlummer gewahrte Frau Berthold, daß sich die Tür zu ihrer Schlafkammer öffnete. Sie nahm zunächst an, daß cs einer der Ihrigen sei, um Zigarren für die noch in der Gaststube anwesenden Gäste zu holen. Plötzlich ent flammte ein Streichholz, und nun gewahrte die Frau, daß ein fremder Mensch den offenstehenden Wäscheschrank musterte. Frau Berthold stieß einen Schrei aus und flüch tete zur Tür, dieselbe dem Eindringling entgegen drückend. Der Einbrecher schlug aber die Tür mit solcher Gewalt zu rück, daß Frau Berthold zu Fall kam und er die Flucht er greifen konnte. Er kroch zunächst in den Abort, hat sich von dort heruntergelassen und beim Fall das Fenster des im Erdgeschoß liegenden Aborts zerschlagen. Trotz schneller Verfolgung durch Gäste des Lokals ist der Verbrecher, an scheinend ein junger Mensch, entkommen. Großpostwitz, 22. Juni. Am gestrigen Nachmittag fand die Beerdigung des auf so tragische Weise ums Leben ge kommenen Kraftwagenführers Hans Rothe unter Anteil nahme der ganzen Gemeinde statt. In dem langen Trauer zug befanden sich u. a. die Angestellten und die gesamte Be legschaft der Firma „Dampfziegelei Großpostwitz Brüder Porak", deren Betrieb anläßlich der Beisetzung ruhte. Eine Aülle herrlicher Blumengewinde bedeckte den von der Fa brikfeuerwehr getragenen Sarg. Den Trost der Kirche spen dete Herr Pfarrer Boitz, der mit warmen Worten das Leben und Wesen des so früh Verschiedenen zeichnete. Herr Fabrikbesitzer Anton Porak, Hainitz, widmete dem Verun glückten am Grabe einen herzlichen Nachruf und hob darin die Zuverlässigkeit und seltene Pflichttreue des Verschiede nen, sowie sein jederzeit zuvorkommendes Wesen — Tugen den, durch die er der Firma und ihm besonders nahe gestan den habe — hervor. MM MkiMtMWM Der Koloradokartoffelkäfer schleihchin ge ¬ nannt, ist der gefährlichste tierische Schädling der MMoF» pflanze und verdient die schärfste Bekämpfung. Dste vom Gesamtministerium erlassene Notverordnung über Md Be kämpfung des Kartoffelkäfers vom 8. 10. 1924 «ch die Ausf.-Berorhnung vom gleichen Tage (Sächs. GHetzbkatt S. 545) verpflichtet alle Grundstücksbesitzer und sonstigen Nutzungsberechtigten, die von ihnen bewirtschafteten Helder, Gärten, Gärtnereien, Baumschulen, Obst- und Beerenobst pflanzungen zum Zwecke der Feststellung des Käfers oder einer Brut zu überwachen. Da verdäckstige Erscheinungen ich vor allem am Kartoffelkraut zeigen werden, find die Kartoffelschläge vom Ergrünen an bis zum HerW unter Aufsicht zu halten. Verdächtig ist jeder stärkere-rösch fort schreitende Fraß am Kartoffelkraut. Werden solche verdächtige Erscheinungen^oder dm: Kicher oder seine Brut festgestellt, so ist hiervon sofort. spAefian« aber innerhalb 24 Stunden der Amtshauptmcmnschast«Hm- zeige zu erstatten. / Die einschlagenden Strafbestimmungen laustvk^. Wer die Ueberwachung von Grundstücken oder Mltzgm )er in § 1 Absatz 1 der Notoerodmmg genannten Ark^visr- hindert oder stört, oder die Anzeigepflicht verletzt, weit nicht eine höhere Strafe verwirkt ist, mit GellststGvW» zu 150 RM. oder mit Hast bis zu 6 Wochen besticht. Mit Gefängnis bis zu 1 Jahr oder mit GeldfiMchMst zu 10 000 RM. wird bestraft, wer die 8 4 a. a. O. angeordnet werden, stört oder ihnen Widerstand entgegensetzt, der Vorschrift in H 6 a._a. O. zuwidvchmchtzH oder sonstwie die Verbreitung des Kapers und seiner Brat fördert. Burkau (Restaurant Zur Eintracht) 1 kleiderschrank und 1 Hobelmaschine meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Gerichlsvollzieherei Bischofswerda, am 22. Juni 1928. wehrsdorf. — Wir benötigen eine Anzahl junge Damen, welche bereit sind, als Helferinnen an den Spielen der Kin der beim Schulfest mit teilzunehmen. Die Damen werden gebeten, sich bis zum 25. Juni ds. Js. beim Unterzeichneten zu melden. Wehrsdorf, am 19. Juni 1925. Der Bürgermeister. Heinze. Rotativnedluck u. Derlaq von Friedrich May, T. m. b. H., verantwortlicher Schriftleiter Mar Fiederer, sämtlich in Bischofswerda. oorausfstyttich mkr Nagen und etwa« kühler Tempera«« 2»al (Dienstag): Abwechselnd heiter und wolkig, ohne wesentliche Niederschläge, Nacht kühl, Tag 'ein wenig warmer. 23. Juni (Mittwoch): Heiter, stocken, Nacht kühl. Tag wärmer, später Trübung, Regen, strichweise Gewitter, küh ler und etwa» Winde. W Wehen .... Roggen . . Gerste (Sommer-) . : . «erste (Winter-) .. . Hafer .... Rap» .... Kartoffeln in Ladungen Heu, lose Stroh, Maschlnendr, gepreßt , Flrgeldrujch. . Wehenmehl Roggenmehl 70 ... K Wehendleie . . . . Roggenkleie -. . 1. » - Ferstel, S38 Stück . . 5. Die Grkeideprelse verstehen stich.fm Mengen Feinste Ware^ÄstcRoth.