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Gegenstand - rr,oo S>50 20^5 Sn Enden Mk. 0.<0, Mk. 0.00, Mk. 0»V, l« Dosen Mk. 0.7? »«d Mk^ZV, Self* Mk 0.70 Haemorrhoiden Suche sür I. Inst od. später eine Suche für 1. Inst od. später «tnr tZUE LekolMill -60 Scheffel zu Pachte» >cht. Spaterer Kauf nicht «ngedot^«, geschloffen. Dfl» » VSM?* u erfragen in der Geschäft»« V»»«. auf Itrepprafe«, sucht nvkßlk ßllluso« Mkttk ^0U8lI^ Lklkk so so so so so so zu haben in der ' ' H so., so «0 » so , so , so , Paul ösuer Oolclsctimieäemeister fl^arkt 7. :—: fernruk 404 :—: «V» LIM 11,78 Wetterbericht vom 14. Juni, nmhm.: Obwohl 8« nord europäische Tief sich südostwärts ausbreitet und Ausläufer unter Fallen des Barometers bis zu uns vorgedrungen sind, ist doch bisher der gefallene Regen meist sehr gering gewe sen, nur die Bewölkung ist stärker und die Temperatur niÄ>» riger. Nach Abzug des „Tief" wird die Witterung zunächst mit der Ausbreitung hohen Drucks wieder meist trocken und langsam etwas wärmer werden. Has das trockene Wetter der letzten Woche bedingende „Hoch" befindet sich jetzt weit draußen über dem Ozean. 18. Juni (Dienstag): Abwechselnd heiter und wolkig, meist trocken, Nacht kühl, Tag etwas wärmer. Im Osten und Südosten etwas Regen. 17. Juni (Mittwoch): Ziemlich heiter, trocken, etwas wärmer. 12,40 UM Bautzner Marktpreise vom Ist. Zmü. - nach amtlicher Feststellung. Die Getreidepreise verstehen sich für Mengen Feinste Ware über Noti» Gutes, junge» tzL Legegeflükel FrrUgb. 81MIIE, uis. gellet. «Mal. frei. Geflügel- ohne Berufsstörung Rud. Rinne, Saßnitz H 1082. Blunren- MeWnn in und außer dem Hause, auch Wetz«, .... Roggen .... Gerste (Sommer«) . . Gerste (Winter«) , Has« .... Raps .... Kartoffeln in Ladungen Heu, lose Stroh, Maschinendr., gepreßt , Flegeldrusch. . Weizenmehl SO Roggemnehl 70 . Weizrnkleie . Puhkau. IS. Juni Zusammenstoß zwischen Auto und Radfahrer. An der berüchtigten Straßenkreuzung an der Schule, wo schon mehrere schwere Unfälle zu verzeichnen waren, hat sich gestern wieder ein Unfall ereignet. Die abschüssige Straße von TrSbigau herab kam ein 13jähriger Junge auf einem Rade, während zu gleicher Zeit auf der Landstraße ein Auto von Neukirch herankam. An der Ga belung der Straße wurde das Rad von dem Auto erfaßt und überfahren. Der Junge erlitt eine leichte Gehirnerschüt terung und sonstige äußere Verletzungen. Hoffentlich ist er bald wieder hergestellt und trägt keinen schweren Schaden von dem Unfall davon. Wie die Gendarmerie mitteilt, trifft das Auto anscheinend keine Schuld. Cs wäre wohl ange bracht, an jener Stelle endlich entsprechende Warnungsta feln anzubringen und für Radfahrer die Bestimmung zu treffen, daß sie vor der Einmündung in die Landstraße ab- zusteigen haben. . .. . A Neukirch (Lausitz), 15. Juni. Die Uniformierte Schühengesellschaft e. V. feierte vom 13. bis 15. Juni das 300jährige Bestehen des Neukircher Schützenwesens, mit welchem zugleich die Weihe der neuen Fahne verbunden war. Eingeleitet wurde die Feier mit einem Kommers, welchem am Sonntag nachmittag 2 Uhr ein großer histori- GU1<UH<I1E<U w» billig zu Zu rrskagm M dn »rjchitß». stelle diese» Blast«. M Fchtt flaiy WttW, Mk, «Shrenb bl- S Uhr -in Posten bei dem Wagen zurückblieb. Lenuharf O.-L.. IS. Juni. Von einer streuMer ge bissen wurde vie Dienstmagd de« Fleischers Franke. Diese «ar damit beschäftigt, die auf einer Weide liegenden Heu» > Haufen zu zerstreuen, als sie plötzlich beim Hineinfassen in t einen Haufen von einer Kreuzotter in die Hand gebissen wurde. Lelchtstnnigerwetse setzte das Mädchen trotzdem seine Arbeit fort bis der Arm anfing anzuschwillen und sich bläu lich zu färben. Man zog den Arzt zur Hilfe heran, der fest stellen mußte, daß der Fall äußerst bedenklich, sei. Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich May, G. m. b. H., verantwortlicher Schriftleiter Max Fiede?er, schnmch in Bischofswerda. - g, Der EhrisL Frau-n ver-in laM-flehe« — für nächsten Mittwoch zu einem Rttglieder-Spazie nach dem Butterberg ein. —* Svr«waldpartte de« RriegeeWev«. Es war ein munterer Völkchen, dar in Stärke von KOO Köpse« gestern früh in der 4. Stunde vom hiesigen Bahnhof abfuhr, um die Schönheiten uns,re, Spreewaldes zu genießen. Kurz vor Abfahrt ertönte, von der Hauskapelle gespielt, der Cho ral: „Wie schön leuchtet der Morgenstern" und als der Zug ftch kn Bewegung setzte, hörten wir die altbekannte Marsch weise de« „Muß i denn. ..". Pünktlich lief der Sonderzuq nach fröhlicher Fahrt in Bahnhof Lübbenau ein. Obwohl infolge eigenmächtiger Handlungen der Lübbenauer Führ« leute eine eilige Abänderung des sorgsam ausgearbeueten Wasserfahrplanes notwendig wurde, ging die Wasserfahrt doch glatt vonstätten. Hauskapelle, Marinekapelle und ein Lauten- und Mandolinenchor sorgten in dankenswerter Weise für musikalische und gesangliche Unterhaltung. Lei der mußten wegen des zeitweise ungünstigen Wetters zahl reiche unterhaltende.Darbietungen im Freien ausfallen: auch der am Abend geplante Einzug mit Buntfeuerbeletzch- tung mußte unterbleiben, weil der Zug wegen Ueberlostung erst nach 10 Uhr im hiesigen Bahnhof einlief. Gleichwohl waren alle Teilnehmer von dem Verlauf des Tages und den tiefen Eindrücken, die der herrliche Spreewald mit seinen idyllischen Wasserstraßen geschaffen hatte, aufs höchste be friedigt und jeder kehrte ist sein Heim zurück nüstdem neu geweckten und gestärkten Bewußtsein: Es ist Mich schön, uns«» liebes deutsches Vaterland! Einschränkung des Reichsmietengesehes. Freigabe beschlagnahmter Räume in Gasthöfen und Fremdenheimen. Durch Ministerialverordnung vom 13. d. M. sind sür Sach sen die Vorschriften r-rr. Reichsmietengesetzes und gewisse Bestimmungen des '-Nieterschutzgesetzes eingeschränkt wor den. Bisher unterstanden den erwähnten gesetzlichen Be stimmungen alle Mieträume. Ausgenommen waren nur Räume, die in Gasthöfen und Fremdenheimen auf Grund eines Beherbergungsvcrtrages anderen überlassen wurden. In der Praxis haben sich ober bei Beurteilung der Frage, ob ein Behsrbergungsverträg oder ein Mietvertrag vor lag, Schwierigkeiten ergeben. Um den Gasthöfen und Fremdenheimen in der jetzigen Reisezeit die unbeschränkte Verfügung über ihre Räume wieder zu geben, hat die er wähnte Verordnung deshalb die Vorschriften des Reichs mietengesetzes und Mieterschutzgesetzes auch für alle die Räume außer Kraft gesetzt, die in den bezeichneten Gewerbe betrieben auf Grund eines Mietvertrages anderen über lasten worden sind. Die Ministerialverordnung ist mit dem 13. Juni ds. I. in Krctft getreten. 25—60 gesucht, ««»geschloffen. An rrsragen in der Geschäfts stelle dieses Blattes. Ein tnselsörmtg« KIsvSvr ist wegen Platzmangel zu ver- kaucn Zu erhazen in der Ge« schästistellr diese» Blatte». AnM PekiMtMsiM Rlonkag, den 22. Juni INN, vormittag« 10 Aster W Sitzung des Bezirksausschusses im Saale der Amtshauptmcmnschast Bautzen, MsnuttG straße 21. Bautzen, am 12. Juni 1925. Die AmlshaupkmmmfWst. Der Fährverkehr von Hauswalde nach FrankenkhÄ wird vom 16.—21. d. M. und der Fährverkehr von Fra» kenthal nach Goldbach vom 22.—30. d. M. wegen Beschotte rung gesperrt und zwar wird der Verkehr von Haus walde über Rammenau und nach Goldbach über Grast- yarthau verwiesen. Frankenthal, am 14. Juni 1925. Löpett, Bürgermeister. rkett, mst ßM-ttn Ort kolrcke. An lbr näh- v Gähnen «nid Dannern, sowie 4 Ml, darunter nahezu sämtliche Ortsvereine vom ehem. VberNeukirch, wie Türnvetein, Mikittkrverein, Radfahrerverein auf schöngeschmückten Rädern, Unter stützungsverein, Feuerwehr, Gesangverein, Jungdeutscher Orden usw., denen Ehrenjungfrauen mit der neuen Fahne, 2 Equipagen Schützenveteranen, sowie 2 Festwagen, davoy einer mit Zwergen und Gnomen besetzt und ein ebensolcher, wirkungsvoll und schön mit Rosen und anderen künstlichen Blumen geschmückt, welcher die heimische Kunstblumen-Jn- dustrie darstellte und wobei das Blumenmachen von jungen Damen vorgeführt wurde, umsäumt von einem Kranz elfen- haft gekleideter Kinder. Außer dem in großer Stärke er- schiensnen festgebenden Verein nahmen aus unserer Um gebung u. a. im Festzug teil die Schützengesellschaft von Bi schofswerda mit Fahne und Musikkapelle, das Schützenkorps Bautzen mit eigener Musikkapelle und seiner schönen, erst 1924 geweihten Fahne. Wehrsdorf, Steinigtwolmsdorf, Sohland, Schirgiswalde usw. Infolge von Unstimmigkeiten vermißte man aber die Ortsoereine aus dem ehem. Nieder- neukirch, und die dortige Brudergesellschaft, die vom 18. bis 21. Juli d. I. das 300jährige Jubiläum feiert, hielt am glei chen Tage Schießen auf ihrem Schiebstand ab. Um 3 Uhr nachmittags langte der Festzug auf dem Festplatz bei der „Goldenen Krone" an, wo durch allerhand Belustigungen und Buden für hinreichendes Amüsement der von nah und fern äußerst zahlreich herheigeeilten Besucher gesorgt Par. Den Eingang zum Festplatz zierte ein großer Triumphbogen in Form eines mittelalterlichen Tores, mit der Jubiläums zahl „300" geschmückt, Sims und Fassaden waren umgeben von brennenden elektrischen Lämpchen, welche aber bei vollem Tageslicht nicht recht zur Wirkung kamen. In gleicher Weise ebenfalls mit der Jubiläumszahl 300 und unzähligen elektr. Lämpchen und frischem Grün war die Schützenhalle geschmückt, und wurde diese glänzende Illu mination am Abend wiederholt. Auf der schöngeschmückten Tribüne begrüßte Herr Bürgermeister Schindler die An wesenden herzlich, worauf Herr Pfarrer Eidner die wohl durchdachte und zündende Wsiherede hielt, worin er auf die Bedeutung des Tages und das Schützenwesen im besonderen hinwies. War bisher die Feier ohne störenden Regen ab gegangen, so setzte leider gerade in dem Moment, als die neue Fahne unter den Klängen des Präsentiermarsches ent faltet wurde, ein kräftiger Platzregen ein, vor welchem die meisten Besucher in den umliegenden Häusern, Gasthöfen, unter Bäumen usw. Schutz suchten, sodaß der Festplatz im Nu ziemlich geleert war Gesangsdarbietungen und Ueber- reichung der der neuen Fahne zugedachten wertvollen Ge schenke unter entsprechenden Ansprachen schloffen die Feier auf dem Festplatze, während Konzert und Festball in der „Krone" nachfolgten. — Am Montag soll die Nagelung der Fahne, die dem Vernehmen nach in Thüringen angefertigt wurde, erfolgen, während bei eintretender Dunkelheit ein riesengroßes, modernes Feuerwerk, wie solches in der ge- ämten Lausitz noch nicht gesehen, abgebrannt werden soll. r. Sohland (Spree), 15. Juni. Das Daldtheaker mußte die für Sonntag nachmittag angesetzte Aufführung von Grillparzers „Sappho" ausfallen lassen, weil infolge des Feuerwehrtages in Sohland der Besuch ein äußerst schwa cher war und das inzwischen eintretende Regenwetter die Aufführung für die Spieler unmöglich machte. r. Rauhen. 15. Juni. Ein Aukounfall ereignete sich in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag gegen ZH2 Uhr auf der von Bautzen nach Großpostwitz führenden Staats traße in der Nähe des Gasthauses zwei Linden, wo die Zandstraße einiges Gefälle ausweist. Das Auto des Bau- Mer Baumeisters Häusser rannte gegen einen Baum, >en es wesentlich beschädigte. Das rechte Vorderrad wurde abgeschlagen und die Achse gebrochen. Die linke Schutzscheibe ist zertrümmert und wies Blutspuren auf. Kotschützer und Kasten wurden stark beschädigt. Wie von Augenzeugen mitgeteilt wird, setzten die Insassen in einem anderen Auto