Volltext Seite (XML)
Sollte sich aus wirtschaftlichen Gründen eine derartige Ver fügung nicht rechtfertigen lassen, so verlangt der Landeskul- turrat zum mindesten die Einfuhr nur auf geschlachtete» oder Zuchtgeflügel beschränkt. —* Die vibeistunde dieser Woche findet ausnahmsweise nicht Mittwoch, sondern Donnerstag statt, und zwar tm neuen Konfjrmandenzimmer der Bürger schule — weißer Bau — Eingang Schmalseite — 1 Treppe. —* Falsche amerikanische Banknoten. Nach Mitteilung des Landeskriminalamtes befinden sich Falschnoten der nach-' stehend beschriebenen Arten in Umlauf: Eindollar noten der Bundesreservebank von Neuyork mit dein Kon ti ollbuchstaben ll, den Unterschriften D. H. Houston und Lohn Burke, und dem Bildnis von Lincoln, Zehndol- larnoten der Chatam and Phenix National Bank of the City os New Bork mit der Nummer 10 778, in der oberen rechten Ecke die Schatzamtsnummer 1' 48 041 und in der unteren linke Ecke die Nummer 435 360. Diese Noten tragen die Unterschriften Houston B Techee und John Burke und das Bildnis von William Mc. Kinley. Zwanzigdol larnoten der Bundesresevebank von Boston, Massachu- lets, mit der Nummer 21 059156 8, dein Kontrollbuck, staben 8, der vorderen Plattennummer 124, den Unterschrif ten A. W. Mellon und Frank White und dem Bildnis von Eleveland. Vor Annahme wird gewarnt und ersucht, bei rtwaigem Auftauchen derartiger Falschnoten sofort Anzeige bei der nächsten Kriminaldienststelle zu erstatten und gegebe nenfalls die Festnahme verdächtiger Verausgcber zu veran lassen. —* Oeffnek die Fenster! Während die Sonne auf alle höheren Lebewesen einen belebenden Einfluß aüsübt, wirkt sie abtötend auf alle Krankheitserreger; selbst die wider standsfähigsten Bakterien werden durch die Einwirkung starker Sonnenstrahlen in wenigen Stunden vernichtet. Diese unleugbare Tatsache sollte jedermann beherzigen; aber nichtsdestoweniger begegnet man gar häufig der üblen An gewohnheit, der Sonne aus Furcht vor Beschädigung der Gardinen, Möbel, Bezüge und dergleichen den Eintritt zu verwehren und die Fenster dicht zu verhängen. Damit aber schließt man das beste Desinfektionsmittel, das uns gegeben ist, au» und begünstigt die Entwicklung unserer schlimmsten Feinde, der unsere Gesundheit untergrabenden Bakterien. Vornehmlich unsere Schlafzimmer gehören dahin, wohin die Sonne täglich mehrere Stunden ihre belebende Wirkung senden kann, und dann täglich längere Zeit gelüftet. Lnst und Licht sind die besten Erhalter unserer Gesundheit und verlangen nicht einmal Honorare. Darum nochmals die Mahnung, die Fenster auf und laßt die Sonne herein! Reukirch (Laus), 12. Mai. Der Hausbesitzerverein hielt vor einigen Tagen eine Sitzung ab, in der die Herren Direktor Bachmann und Bezirksschriftführcr Berthold aus Dresden einen Vortrag hielten: „Das Wesen der Grund stücks- und Hausbesitzervereine." Recht eingehend und sachlich sprachen sie. Verschiedene aus der Versammlung gekommene Anfragen beantworteten sie. Ferner wurden als Mitglieder einstimmig ausgenommen die Grundstücksbesitzer Hermann Eichler, Niederdorf und Fritz Hofmann, Oberdorf. Weifa, 12. Mai. Konkurs. Neber das Vermögen der Firma Hugo Jakobi, Lausitzer Webwaren in Weifa, ist am 8. Mai das Konkursverfahren eröffnet worden. Rechts konsulent Hofmann in Schirgiswalde wurde zum Konkurs verwalter ernannt. Rammenau, 12. Mai. Ballonlandung. Nach einer Zwischenlandung auf Flur Pulsnitz M. S. ging am Don nerstag nachmittag der Freiballon „Bölke" hier nieder. Der Ballon war zu wissenschaftlichen Zwecken morgens gegen 8 Uhr in Riesa aufgestiegen Der Ballonführer war der be kannte Luftschiffer Herr Oberst Dr. v. Abercron-Berlin. Die Besatzung bestand zunächst aus 6 Mann, von denen 2 Insas sen, um den Ballon zu entlasten, dort zurückblieben. Der Ballon setzte, nach Aufnahme neuen Ballastes seine Weiter fahrt fort, die jedoch nicht weit ging. In Rammenau er folgte sodann die Landung unversehrt. Skolpen, 12. Mai. Aufsehen erregt hier die Verhaftung der Krankcnhausverwalterin, die unter dem Verdacht steht, Unregelmäßigkeiten begangen zu haben. Die Angelegenheit soll durch den Nachfolger des nach Heidenau gezogenen Stadtrats Heide, Stadtrat Reichelt ausgedeckt worden sein. Pulsnitz, 12. Mai. Lin Großseuer brach Montag früh sX.4 Uhr im Fabrikgrundstück der Pulsnitzer Holzindustrie aus und richtete großen Schaden an. Der Dachstuhl ist ver nichtet, auch die unteren Räume sind derart in Mitleiden schaft gezogen, daß der Betrieb vorerst ruhen muß. Kamenz, 12. Mai. Großes Schadenfeuer. Das Woll warenlager der Strickwarenfirma Hans Roick im Hinter gebäude des „Sächsischen Hofes" ist am Sonnabend in den Abendstunden niedergebrannt. Das Feuer wurde nach 9 Uhr abends bemerkt, als es schon einen größeren Umfang angenommen hatte. Die Cntstehungsursache ist bis jetzt noch ungeklärt. Zittau, 12. Mai. wegen Kindestötung sind die 30jäb- rige Frau Eva v. Großmann geb. Beyer und der technische Beamte Alwin Richard Steudtner aus Großschönau verhaf tet und in das hiesige Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert worden. Eva v. Großmann, deren Mann, ein früherer Bankbeamter, seit Jahren schwerkriegsoerletzt in einem west fälischen Lazarett liegt, stand mit dem 24jährigen Steudtner in unerlaubten Beziehungen. Am 1. Osterfeiertag gebar die Frau heimlich unter Assistenz ihres Geliebten ein Kind, das schon am nächsten Tage verschwunden war. Der Vorfall wurde der Polizei bekannt, die darauf Nachforschungen an- stelltc. Diese ergaben dann, daß das Kind einen Tag nach der Geburt von Steudtner unter Mitwisfen seiner Geliebten im Weinaupark vergraben worden ist. Wie die Sektion der kleinen Leiche ergeben hat, hat das Kind nach der Geburt gelebt. Die nähere Untersuchung wird ergeben, ob es durch ein bloßes Verschulden bei der Entbindung gestorben oder vorsätzlich getötet worden ist. Abfahrt der Liseabahnzüge in Bischofswerda. Nach Dresden: 5.18, 6.15 (hält nur in Arnsdorfi. 6.21, 7.09, 8.56, 9.34 (fährt durch bis Dresden-N.), S.57 (hält nicht in Weickersdorf), 1,06, 3.3V khält nicht in Weickersdorf). 4.28, 6.16 (fährt durch bis Dresden-N.) 6.32, 10 45, 11.24, 1.57 (fährt durch bis Arnsdorf). Nach Bautzen: 4.09 (fäh-ck durch bis Bautzen), 5.40, 6.44, 8 32. 10.26, 1.39. 4.03, 6.21, 10.24, 1.20. 4 20 (hält nicht In Schmölln, bis Ebersbach), 7.10, 10.41, 2.30, 5.27, 9 32 11.38 (fährt durch bis Ober- neuktrch.) ! Neues aus aller Welt. — Zusammenstoß zwischen Sommualsten und Land jägern. In Tlindowbei Potsdam versuchten am Sonn- tag Kommunisten, die sich aus der Umgegend in dem Orte eingefunden hatten, dse Veranstaltungen eine» Reiterverein» zu stören. Sie drangen mit Stöcken auf die letzten Reiter des Umzuges ein. Als mehrere berittene Landjäger einschrit ten, machten die Kommunisten auch gegen diese Front, so daß die Polizeibeamten blank ziehen und von der Hiebwaffe Geb: auch machen mußten. Drei Kommunisten erlitten ziem lich erhebliche Verletzungen, lieber den Vorfall ist eine ge richtliche Untersuchung eingeleitet worden. — Zu dem bereits gemeldeten schweren Eisenbahnunglück auf der Station Roth-Malsch werden noch folgende Einzel heiten bekannt: Ein Gesangverein von Malsch mar auf der Heimfahrt von einem Gesangsmettstreit in St. Leon begrif fen und hatte das Postauto mit Anhänger benutzt. Der Schrankenwärter D u m mert auf der Station Roth-Malsch hatte es unterlassen, die Schranken zu schließen. So passierte das Postauto um 714 Uhr abends den Bahnkörper in dem Augenblick, wo der l)-Zug 186 heranbrauste. Der Anhän ger wurde erfaßt und vollständig zertrümmert. Von den Insassen kamen, wie bereits gemeldet, 11 ums Leben, wäh rend 4 mehr oder weniger schwer verletzt wurden. Unter den Getöteten befinden sich drei Ehepaare, zwei junge Mäd chen und eine Frau mit ihren beiden Kindern. Die zum Teil schrecklich verstümmelten Leichen wurden in der Güter- SuWer um die Sevim. VchtlHNqs rief kr Herr ist eine Schande, daß Leute, wie Vie, «betteln müssen: Da hat ein jeder zu geben, was er kann*. Damit zog er einen Fünfmarkschein vor und reichte ihn recht sichtbar dem Bett- ler bin. Darauf sah er erwartungsvoll in die Runde. Und die Umstehenden entzogen sich dieser stummen Aufforderung nicht. Bald darauf kam eine vornehme Dame, und dasselbe Spiel ging los. Dann wechselte der Bettler die Straßenecke, und wieder erschienen der vornehme Herr und die vornehme Dame. Riesensummen haben die Gauner auf diese Weise eingenommen, bis zufällig endlich die Polizei auf das Manö ver aufmerksam wurde. Da erwies es sich, daß man es mit einem Mann von ganz gesunden Gliedmaßen und zwei ebenso gesunden aber keineswegs vornehmen Helfershelfern zu tun hatte. Es gibt doch immer noch Methoden, welche „ziehen"! — Lin absturzsicheres Flugzeug. Der bekannte Flug zeugerbauer Fokker hat ein neues Flugzeug konstruiert, das absturzsicher sein soll. Es befindet sich in dem Flugzeug ein Mechanismus, welcher zur Folge hat, daß das Flugzeug sich im Falle der Absturzgefahr automatisch zum Gleitflug ein stellt. Damit wäre allerdings die Hauptgefahr, die dein Flugzeug droht, abgewnndt. Letzte Drahtmeldungen. Die Eidesleistung Hindenburgs. halle der Station .lufgebahrt. Die Verletzten wurden nach Anlegung eines Votverbandes nach den Krankenhäusern von Heidelberg und Bruchsal gebracht. Der I>-Zug selbst hat keinen Schaden genommen. Der Schrankenwärter Dämmert wurde verhaftet. — Das Eisenbahnunglück im „Korridor" und die Haft pflicht. Für die Regelung der Entschädigungsansprüche deut scher Reichsangehöriger, die durch das Eisenbahnunglück im polnischen Korridor in der Nacht zum 1. Mai Schaden erlit ten haben, sind die polniseben Behörden zuständig, da sich der Unfall auf polnischem Gebiete und im Betriebe der polni schen Etaatsbahn ereignete. Das Reichsverkehrsministerium hat sich jedoch bereit erklärt, die Entschädigungsansprüche zu sammeln und an die zuständigen polnischen Stellen weiter zuleiten. Allerdings ist bisher von polnischer amtlicher Seite der Standpunkt vertreten worden, daß die Ursache des Un glücks ein Attentat sei und daher die Haftung der polnischen Staatsbahn nicht in Frage komme. Von deutscher Seite wurde demgegenüber auf den schlechten Zustand der Durch gangsstrecke hingewiesen. Eine Untersuchung der Strecke ist bereits bei dem Korridor-Schiedsgericht in Danzig beantragt worden. Die Feststellungen, die als Ergebnis dieses Antra ges zu erwarten sind, nrerdeu auch die Frage klären, ob die polnische Staatsbahn für den Unfall haftpflichtig zu machen ist. — Mik 19 Jahren zum Tode verurleilk. Das Schwein furter Schwurgericht verurteilte den ledigen 19 Jahre alten Kanfmannssohn S ch marz aus Geroldshofen zum Tode. Schwarz halte am 22. Februar dieses Jahres die bei seinen Eltern in Dienst stehende 21 Jahre alte Wilhelmine Schleis, die von ihm seit 7 Monaten guter Hoffnung war, ermordet. — Verschenkte Perlen. Der HofjuwNier Dahmen in Köln verkaufte im Dezember 1923 dem Kläger ein Paar Perlen für 545,50 holländische Gulden und berechnete für die Verarbeitung mit goldenen Ohrringen zusammen 850 hol ländische Gulden. Kurz vor Ablieferung der Ohrringe be merkte er, daß sein Sohn bei der Berechnung der Perlen eine Dezimalbruchstelle falsch abgestrichen hatte, und daß die Per len allein — wie später auch durch Sachverständige festge stellt wurde — einen Wert von 5455 holländischen Gulden haben. Er verweigerte deshalb die Herausgabe. Der Käu fer erhob Klage und erhielt die Perlenohrringe für den beim Kauf ausbedungenen Betrag zugesprochen. Außer dem Landgericht und Oberlandesgericht in Köln entschied das Reichsgericht auf Lieferung der Perlenohrringe zu dem fest gesetzten Preise. In den reichsgerichtlichen Entscheidungs gründen wird hierzu ausgesührt: Der Rechtsauffassung des Beklagten, daß cs gegen die guten Sitten verstoße, wenn der Kläger die Lieferung der 8 bis 10 mal teueren Perlen ver lange, kann nicht beigetreicn werden. Bon Bedeutung ist, daß der Käufer beim Kauf von dem Mißverhältnis zwischen Preis und Ware Kenntnis erhalten hat, so müßte man dieses Recht auch dann zugestehen, wenn die Uebergabe der Ware im Geschäft bereits stattgefunden hat. Dadurch erwüchsen im freien Handelsverkehr erhebliche Unsicherheit und Ver wirrung. Wenn auch in dem gegenwärtigen Falle ein vor nehm denkender Käuser auf Aussührung des Geschäfts ver zichten würde, so kann doch der gesetzliche Anspruch auf Er füllung nicht versagt werden. Etwas anderes wäre es, wenn der Verkäufer aus ungenügender Sachkunde die Per len zu niedrig geschätzt hätte. Das falsche Abstreichen einer Dezimalstelle kann dem Falle, daß der Erklärende sich ver spricht oder verschreibt, nicht gleichgestellt werden. (Diese Entscheidung ist eine Blüte juristischer Spitzfindigkeit, aber sie steht in schärfstem Widerspruch zu dem Geist des Rechts. Würde ebenso entschieden worden sein, wenn der Juwelier sich zum Nachteil des Käufers geirrt hatte?) — Der verkauschte Marquisriug. Hohe Werte erbeutete in Berlin ein Schwindler, der sich eines zum mindesten origi nellen Verwechslungstricks bedient. So glückte es ihm dieser Tage, unter dem Namen Rüdiger einen wertvollen Mar- guisring zu erbeuten. Der Besitzer hatte den Ring zum Ver kauf ausgeschrieben. Rüdiger meldete sich am nächsten Tag bei ihm mit einem Ausweis, nach dem er beauftragt war, den Ring für 2000 Mark zu kaufen. Er besichtigte ihn ein gehend, fand den verlangten Preis angemessen, steckte den Ring in ein Kuvert, reichte es dem Besitzer zurück und schrieb ihm eine Adresse auf, an der er gegen Aushändigung des Kuverts den Kaufpreis in Bargeld oder einem Scheck er halten sollte. Später ergab sich aber, daß er ein vorberei tetes Kuvert mit dem jetzt zurechtgemachten unbemerkt ver tauscht hatte. Es enthielt ein 5-Pfennigstück und einen auf recht stehenden Kupfrrpfennig, der so festgeklcmmt war, daß das Ganze in der Hülle aussah wie der Ring. Den Um schlag mit dem richtigen Ring hatte er verschwinden lasten. — Lin Vettleclrick. In Elberfeld haben es ein paar Bettler verstanden, sich in kurzer Zeit ungeheuere Summen znsammcnzubetteln. Saß da ein angeblicher „Kriegsver- letzter" an einer belebten Straßenecke auf dem Bürgersteig und hielt mühsam einen Armstumps hin. Nach kurzer Zeit erschien ein elegant gekleideter Herr und redete den Bettler an. Dieser antwortete, und j»ald war «ine ganze Meng« Berlin, 12. Mai. (Drahtb.) In dem festlich geschmück ten Plenarsihungsfaale de» Reichstage» hak Reichspräsident von Hindenburg kurz nach 12 Uhr den von der Verfassung vorgeschriebenen Lid geleistet. Die feierliche Handlung voll zog sich programmmäßig und ohne Zwischenfall. Beim Er scheinen des Reichspräsidenten brachen die im Saale fast vollzählig anwesenden kommunistischen Abgeordneten in Hochrufe auf die Sowjetrepublik aus und verließen dann vor der Eidesabnahme geschlossen den Saal. Sport. Sportverein OS. Morgen (Mittwoch) abends 86 Uhr stehen sich auf hiesigem Platze die 1. Fußballelf des hies. Seminars und die 2. Elf des Sportvereins 08 im Freund schaftsspiel gegenüber. Das Spiel verspricht einen interessan ten Verlauf zu nehmen, befindet sich doch die Seminarmann schaft in sehr guter Verfassung, da sie sich durchweg aus Spielern zusammeiisetzt, die schon manchen Kampf bestanden haben. Die 2. Elf von 08 wird sich also tüchtig anstrengen müssen, wenn sie gegen den Gegner einen Sieg landen will. Wetterbericht vom 11. Mai, nachm.: Ein flaches „Tief", das gestern Deutschland durchzog, veranlaßte daselbst an vie len Orten Gewitterschauer, die zum Teil ziemlich ergiebige Rcgenfälle brachte; in Magdeburg fielen dabei 5 mm Regen. Nachdem ist das Barometer mit der Ausbreitung hohen Drucks von Südwesten her anhaltend gestiegen. Das Tief über Großbritannien verliert immer mehr an Bedeutung. Die zu erwartende schöne Witterung dürfte länger anhalten, als ein neu erschiene-; „Tief" bei Island für uns kaum in Betracht kommt und im Osten unseres Erdteils ein ausge dehntes Hochdruckgebiet mit hohen Temperaturen liegt. 13. Mai (Mittwoch): Trocken, ziemlich warm, meist heiter. MW MWtllliMWll. Städtische Bekanntmachungen. Grenzausweise für das Gebiet des kleinen Trenzver- kehrs (48stunden-Ausweife) werden bis auf weiteres wieder ausgestellt. Bischofswerda, am 12. Mai 1925. Der Rat der Stadt. LsmsßnÄssinttieks SsNsnnimsekungsn. Wehrsdorf. — Linkommensleuer-Vorauszahluvg der Landwirte, Vermögens- sowie Gewerbesteuer-Vorauszah lungen sind am 15. Mai 1925 fällig (in gleicher Höhe wie am 15. 2. 1925) und können bis 18. Mai 1925, mittag» 12 Uhr, bei der Ortssteuereinnahme eingezahlt werden. Die letzten Steuerbescheide und Benachrichtigungen des Finanzamtes sind bei der Einzahlung mitzubringen. Wehrsdorf, am 11. Mai 1925. Der Bürgermeister. Mit Gicht und Rheumatismus Behaftete hören gem, daß der echte Uroga--Extrakt die Schmerzen schnell lindert und die harnsauren Salze aus dem Körper schafft. Wir raten Ihnen, in der Apotheke 60 Gramm echten Uroga-Ertrakt zu kaufen, von dem Sie mehrmals täglich 3 Kaffeelöffel voll nehmen. Die Bestandteile sind auf der Packung angegeben. Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich May, G. m. b. H, verantwortlicher Schriftleiter Max Fiederer, sämtlich in Bischofswerda. IMe beackten daiz viele decieutencie Gemen ihren grollen krkolg neben der guten Qualliät der gekübrten Waren kauptsädilidi cker ^eltungvrvtttvin« verdanken, kuck Sie mülUen sich mehr als bisher diese» Mittels rum Lrkolg bedienen. Rack dem überein stimmenden Urteil aller hervorragenden Kaufleute Ist Uv» r«Itun,»ln»r»t «4», ,rko»,r»t«h»4« Inserieren Sie im „Sadisisdien LrrSkler", der In Stadt und band in jeder Familie gelesen wird, laglidie kuklage 7000. Aut jeden 5. Kopk der llin- voknerrabl In Stadt und I,and kommt ein llxempiar unserer Teilung.