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schraubten sich die Dlftune« ter Mittler immer tzllhee mH lauter, and der kleine Teufel mußte sich nicht «oder» mlftll» ^aft daß « immer tatter «d eftdrtnglicher M brMftft In den Logen de, echte» No »ff« «ach» die Lail» Iß» ausen Gesellschaft einen mißbilligenden Mftkttfts^ftLantech vßM» ,M> » onder^lb «fhmer ß Reugftrde,wft ftmstch r»a»E «W>nMLftfter, BEe schlecht benachm« Md sich wchrllllt«. Zmn G«k «Mtte fttzt Md« in tzr Mstft de, /... , «chttÜMder yechuluttnu. «ft ft» chaem ! 'y'k> Der Sächsische Erzählers »MLU«»»MSst>M>stWWW«M!-!--WlM Oeß-latt p, sr»W«er IS 704 11557 10084 11077 Kinder im 1. Lebensj. 2852 2118 2097 1886 wie ihn das Sehr 1«4 ^tch, In keiner Seift die -ich« er reicht, die man in den Borkrftgefthe« ftstftellen konnte Mi» die trotz der bereit, seit Jahren eineetretenen »Laemeinen Geburtsobnahme doch Nach in den Jahren ItzIO vis 1013 etwa 54—57 060 Personen umfaßte, ft ist doch immerhin zu hoffen, daß sich durch eine Zunahme der Eftfchkftßuny« und Geburten bei gleichbleibender Verminderung -er Sierbcsülle euch langsam die Vorgänge der Bevölkerung»- bewei-nng wieder normaler und für das gesamte Volksleben vorteilhafter gestalten werden. Der Sächsische Gemeindetag gegen die Verstaatlichung der Mietzinssteuer. Dresden. 23. April. Don der Geschäftsstelle des Sächsi schen Gemeindetagco geht uns folgende Auschrist zu: Da» Sächsische Arbeitsminfsterium geht, wie au» mehreren Kundgebungen in der Preise bekannt ist, seit längerer Zeit mit dem Gedanken um, die Mietzinssteuer, die in Sachsen in Höhe von 27 Prozent erhoben wird, und mit 10 Prozent der Friedensmiete auf den Staat, mit 15 Prozent auf die Gemeinde und mit 2 Prozent auf die Fürsorgeverbände ent fällt, ober non allen Gemeinden über 1000 Einwohner selb ständig verwaltet wird, in eine Staatssteuer umzuwandeln. Zur Vorlage eines Gesetzentwurfes an den Landtag ist es allerdings noch nicht gekommen, weil auch in den Regierungs kreisen di? Ansichten über diese Frage osfenbar geteilt sind. Die sächsischen Gemeinden haben jedenfalls diese beabsichtigte AenLerung in eingehenden Darlegungen als verfehlt nach- gemiesen. Sie stehen aus dem Standpunkte, daß nur die Er hebung der Mietzinssteuer durch die Gemeinden die auf kommenden Mittel — es sind bekanntlich 10 Prozent der Friedenrmiete zum Wohnungsbau zu verwenden — in wirksamer Weise ohne Verzögerungen und Hemmungen dem Wohnungsbau zuführt. Das Sachs. Arbeitsministerium hat sich wiederholt darauf berufen, daß vor allem in Bayern die Mietzinsfteuer als Staatssteuer ausgestaltet ist, und be hauptet, daß damit günstige Ergebnisse erzielt worden seien. Dir haben demgegenüber schon früher darauf hingewiesen, daß auch in Bayern das System der Staatssteuer versagt hat. Als weiterer Beleg hierfür kann nachstehende Ent schließung des Bayrischen Städtebundes dienen, die Anfang April gefaßt ist: „In Bayern verlangen wir von der Staats regierung und dem Landtag dringendst eine Aenderung des bisher angcwendeten Systems bei der Verteilung der Woh- nungsbnuabgabc. Wir fordern Ueberlassung des Aufkom mens mit rund 80 Prozent an die unmittelbaren Städte und Bezirksgemeinden, so daß nur der Rest von mindestens 20 Prozent in die Staatskasse als Landesausgleichsfonds fließt: dobei muß den mittelbaren Städten die Möglichkeit eröffnet werden, auf Antrag die Wohnungsbauab gabe an Stelle des Bezirkes selbst (mit 80 Prozent des örtlichen Aufkommens) in Anspruch zu nehmen. Nur dieses System entspricht dem Gedanken der Selbstverwal tung und erhöht das örtliche Interesse an der Bezahlung der Wohnungsbauabgabe in Stadt und Land. Die Vertei lung des zentralen Landesausgleichsfonds darf nicht im Burcaumegc erfolgen, sondern durch einen beim Sozial ministerium gebildeten Landesausschuß, in dem neben den Staatsministerien die Städte und Bezirke angemessen ver treten sind " Man wird auf keinen Fall in Sachsen ein System einführen dürfen, das sich in Bayern nach dieser Kundgebung nicht bewährt hat. — Aus Sachsen. Die Bewegung der Bevölkern»- in Sachsen i« Jahre 1S24. Rückgang d-r und Geburten, aber Rach Mitteilung des Statistischen Laude-amtes erwei st» sich Vie allerding» nur vorläufig festgestellten Ergebnisse der Bevölkerungs-Bewegungs-Stotistik im Jahre lS24 al» eine Fortsetzung der schon im Dorjahre beobachteten Erschei nungen, die sich im großen ganzen als ein Rückgang bezcich- nen lassen. Die Zahl der Eheschließungen betrug insgesamt 36 37k und zwar im - 1. Vierteljahr S SU) 3. Vierteljahr 9 043 ; 2. Vierteljahr 11 OSS 4. Vierteljahr 10 7S8 gegen 46 401 im Jahre 1923. Zum ersten Male seit Leendi- gung der Kriegszeit sank diese Zahl unter die der Vorkricgs- fahra (etwa 40000—41 700) herab. Nicht ganz so hoch war die Abnahme der Lebendgeborenen. Hier wurden gezählt in, 1. Vierteljahr 21 »90 3. Vierteljahr 19 443 - 2. Vierteljahr 21313 4. Vierteljahr 20 488 also insgesamt 83 234 gegen 89 060. Inwieweit an diesem allgemeinen Rückgänge die verminderte Fruchtbarkeit jünge rer oder älterer Eben beteiligt ist, entzieht sich bei diesen vor läufigen Ergebnissen zunächst der Beurteilung, jedenfalls ober dürste die immer noch vorhandene Wohnungsnot, die durch die Jahre der Inflation eingetretene Verarmung der Bevölkerung und die leider noch immer schwierigen wirt schaftlichen Verhältnisse von maßgebendem Einfluß aus diese Abnahme der Eheschließungen und der Lebendgeborenen gewesen sein. Don besonders ungünstiger Bedeutung ist hier bei auch die Zunahme der Totgeborenen, deren Zahl von 3 340 im Vorjahre auf 3 428 im Jahre 1924 stieg und die sich, bezogen auf die Gesamtzahl aller Geborenen, von 3,61N im Jahre 1023 auf 3,96A> im Berichtsjahre erhöhte und hiermit prozentual «ine Ziffer erreichte, wie sie in die ser Höhe in den letzten A) Jahren nicht beobachtet werden konnte. Bon allen Geborenen waren 14S79 oder 18,8254 usteheliche «gen 15648 oder 16,97« im Jahre 1923. Diese» entschieden ungünstigen Ergebnissen der Bevölker ungsbewegung steht aber auch eine wesentliche Abnahme der SterbesMe gegenüber. Cs verstorben im Jahr« 1924 Kinder im 1. Lebensj. Personen über 1 I. alt 1. Vierteljahr 2 Vierteljahr 3. Merteljahr 4. Vierteljahr Somit gingen insgesamt 8 433 kleine Kinder unter 1 I. mit dem Tove ab gegen 10 807 im Jahre 1923, und berech net man deren Sterblichkeit unter Bezugnahme auf die in denselben Jahren Lebendgeborenen, so erweist es sich, daß diese Sterbeziffer von 12,13« in, Vorjahre auf 40,16<A, im Iähist 1924 gefallen war. Auch die Zahl der Sterbefälle bei den über 1 Jahr alten Personen hatte sich von 51414 auf 4K 372 vermindert, sodaß also im Jahre 1924 insgesamt 7 39K Personen weniger als im Jahre 1923 gestorben waren. Hieraus ergibt sich eine weiter« erfreuliche Tatsache, nämlich eine Steigerung des Geburtenüberschusses von 1570 Personen. Wenngleich natürlich nicht verkannt wer den darf, daß ein Geburtenüberschuß von 28 409 Personen, Vie 3»d»A»»e «Hf tz« Landwirtschaftliche« La»deaa»aft«Vm». Erfr»ullcherw»tftkanu barichftt werd««« daß durch da» Entgegenkommen und das groß, Sntrresft dar SandtftftM wcrn und IndustrieoarbLah« auch di» InduftriebefchsMMtz der Landwirtschaftlichen Laode-auOstellun- Sftchseu w den Togen opm 4.-7. September d. I«. außerordentlich reg» zu werden verspricht. Nachdem bereits oorh»r die vaiWchft ausstellung und die Ausstellung landwirtschaftlicher Erzeug nisse gesichert waren, ist durch oft Mitteilung de» Letswgar Meßamtes, wonach dft Landwirtschaftlich» Maschinen««)- stellung, die bereits für Kieses Jahr im Anschluß an dft Lech- Nische Messe geplant war, wegsallen soll, der Zuzug M der geplanten Dresdner Aussftllung äußerst stark «um dft , Industrien, die sich mit der Herstellung von Pflanzenschutz mitteln, Desinfektionsmitteln, Saatgutbeizmitteln. Mttteu» zur Schädlingsbekämpfung, Veterinärmedizin beschäftig«, - haben jetzt ihre Mitwirkung in ausrelchenoem Maß« -»ge sagt, uni ihrerseits zu dem abschließenden Bild über den der zeitigen Stand der sächsischen Landwirtschaft in ihre» Haupt- zweigen die notwendige Ergänzung zu geben. Zur künftigen Entwicklung und Steigerung der Leistungen bat sich auch, außer dem landwirtschaftlichen Maschinen- und Gerätebau, den verschiedensten Werk- und Werkzeugmaschinen, die che mische Industrie zur Verfügung gestellt. Daneben werden vertreten sein die Leder- und Treibrlemenindustrft, Gerbe reien, alle Arten von Konserven, Konservengläser, Dauer« waren, Fleisch- und Wurstwaren, Sierdauerwaren, leig« und Backwaren, Spirituosen, Dünge- und Pflanzenschutzmit tel, Mühleneinrichtungen und deren Produtte, lavdwirt- schafrliche Bekleidung und Schuhwert. Wertvoll ift im Rahmen des Ganzen auch die Ausstellung von Haus- und Küchengeräten, der Holzbearbeitung»- und Berginduftri«, der Kohlen und Heizmittel, und der aus den Kohlen gawon» > nenen Produkte, von Seifen-, Bürsten- und Jutefabrikotio« nen. Da nach den Forderungen der Ausstellungsleituna nicht auf dis Fülle der Ausstellungsobjekt«, vielmehr aus deren Güte allein Wert gelegt werden soll, dürsft es sich empfehlen, sich wegen rechtzeitiger Platzzuftilung da» im merhin beschränkten Ausstellungsgelände» umgehend mit der Ausstellungsleitung -- Lande»kulturrat Sachsen, Dre»- den-A., Sidonienstraße 14- II, in Verbindung zu setzen- Dresden, 24. April. Lin größerer AusamMeustoh zeveftv Straßenbahnzüge der Linie 6 erfolgte am Donnerstag ist der sechsten Nachmittagsstun.de an der Ecke der Anton- und Kaiserstraße. Die beiden Straßenbahnzüae führten ein jeder zwei Anhänger, sie waren infolge de» Fabrikenschlvsft» stark besetzt. Als der stadtwarts fahrende Zug die vorn« Straßenkreuzung passierte, wurde selbiger von dem ent gegenkommenden, landwärts fahrenden Wagenzuge infolge falscher Weichenstellung überaus heftig angerannt. Unftr großem Kroch und Klirren fuhren die Wagenzüge ineinan der. Bei beiden Triebwagen wurden die Vorderstandplätze und auch diejenigen des Hinterperrons stark beschädigt. Luch die Vorderstandplätze der jeweils ersten Anhänger wurden beschädigt. ,Bei dem Zusammenstoß wurden einige erfreu licherweise nur leichte Verletzungen durch Glassplitter verur sacht, sollst lediglich erhebt. Materialschaden angerichtet. Der zahlreichen Fahrgäste bemächtigte sich bet dem Aufeinander prall begreiflicherweise großer Schrecken, sonst' war aber uns b Heute sn W«aer. Utzar nicht -n Tagesvatz nttr Zdft, wich ft« sammeln und klar zu werden." — und suchte zu lächln: „Werner, Lu hftr? Wo, brftO dich gnr Kftderftstü- mierung her?" kkr sah Hrftst ft dft Lngrn. In der Nähe befand sich im Anaenbvll nftmanft. Lft mentgmi Kellner liefen umher und servierte» Raffte aber ceftstchtttd« Oft trmfte in den Lo^u Ulrike erhielt den verlorenen Fächer ohne Schwierig keiten zurück. Man hatte ihn unten aufgehoben und wartete, bi» sich die Inhaberin melden würde. Als sie den Rang oben wie der erreichte, sand sie Werner nicht mehr vor. Dafür balg ten sich zwei kleine Masken. Entgegen der heut zur Schau getragenen Gesittetheit und kindlichen Würde war Lei diesen beiden einmal das jugendliche Temperament durchgebroch« und ein junges Teufelchen und ein zierlicher Rvkoftherr Ge rieten sich wegen einer Streitigkeit buchstäblich in dft Haare. Dar heißt, sie risse« sich wutentbrannt gegenseitig dft Oerttt« keu von den Köpfen. Der Teufel, der Kleinere, brMft laut vor Empörung auf. Der Rokokvherr aber setzte sich jeglich« weiteren Angriffen zur Wehr, indem er seine« zierlich« Degen herausriß, ihn ft Abwehrstellung zückte und ft dft weitere Entwicklung der Dinge «-«artete. Aber dft -sitz«- festigen Mütter waren auf den beginnend« Kragchl »ach- merkst m geworden, und sie stürzten hinter d« tftftM Tisch« herbei, an tzmien sie nahe des Büfett» ei« Ltnmamde bei der starken Hitze gürunftn. Der Streit der Kinder drohte in einen Streit -er LL»> FmNSUdssWrleSMMil. Roman von Erica Grupe-Lörcher. (LI. Fortsetzung.) «Nachdruck »«boten.) Oben war es erheblich leerer, aber erheblich eleganter und exklusiver, denn die gemieteten Log« mochten teuer sein. Sem Mick fachte schnell die Logen ab. Ziemlich in der Mitte, nahe dem Büfett, gewahrte er Ulrike. Weder fiel ifte blonde Stattlichkeit neben der ergrauten Agache DeNgftr als Deutsche zwischen den spanische« Damen der Nebenlogen qof. Alft drei starrt« ia» Getriebe herab, dä« sich zu ihr« Füßen des Saales «trollte. Wie sollte er sich bemerkbar mach«? Die Log« zur Begrüßung betreten? Er zögerte.— Da kam ihm ein kleiner Vorfall zu Hilfe. Nuria ließ ihre« Fächer, de« sie schon mit Grazie -u bewegen verstand, in den Saal -erabfolle». al» sie sich über die Brüstung neigt«. Ein kurze» Beratschlage». Mit ihrer langen weißen ScPeppe und dem Schleier in» Gewirr Herobzusteige«, um ihn' wieder zu Hoftür «ar »»««glich. Desaseg« schickte sich Ulrike em, den Mich« «ft» zu stutze«. — Am Bbmgang der Loge, als sie denÄmg betrat, h«nmte ste MWch den Schritt. E» «ar thr^ würde ihr der Hal» zag-preßt. Es betraf sie auft tftlst-. »««er hier ft v», «wer- „Bin ich nicht ein Mensch, der einem Irrtum unterwor fen sein könnte? Gibt es nicht, — gerade bei starken äuße ren Wandlungen der Verhältnisse und der Umgebung — Möglichkeiten, anderen Sinnes zu werd«? Einzusehen, daß man vielleicht doch einen falschen Weg einschlug?" Er litt unter ihrer Herbheit, so daß auch sein Ton jetzt herber wurde. Sie atmete tief und mühsam auf, ohne gleich eine Antwort zu finden. Sie stand wieder inmitten lauter i Unklarheit«. „Was willst du von mir? Warum bist du hergekom men?" „Einzig, um dich zu suchen, — und dich zu bitten, mir ein« Unterredung mit dir zu gewähr«! Ich möchte dich sprechen, dich Wiedersehen In Ruhe. Ohne «in« Schwarm von Menschen. Es würde mir wohttun. Ich würde dir Dank wissen. Denn ich bin so voller Unklarheit innerlich —" „Ich will keine Unklarheiten," mesttte sie dann wieder hastig and wieder abwehrend. „Es »egt gamg hinter mir. Was diese letzt« Monate mir innerlich gekostet haben, da nach fragst du nicht. Das berührt dich Nicht. Du sprichst «ar von dft. — Deswegen laß wicht" — Gr zwang sich, nicht seinem Jmpttb» g» folg«, and ihr, Hand zu ergreifen. Wie am sie festznhalt«, um etwas «ehr in ste eiNbringm und «bmMigen zu «nntzg«. ,»»t, ich grh, jetzti Jch habe dich gHtzen undqeftrv- chen. Aber gib mir ein Versprechen, daß wir an, bei Seiner Freundin einmal treffen. Wirst du vttr schreib«, wann es dir paßt?" Sft zögerte. Sell sie ihm wieder gegenüberstand, schmolz chr mnever Widerstand, Ihr, LMrhnnng. Me tief sie nach Ulrike zu frag«. Und ft W«ar«haochDr gchchtzt. „Das willst du von mir?* fragte ste hastig, «ftd «ft «daer Stimme, die vor Trregang fast tomea Lang. Lr warf -ft« «ick ringsum. — «W» ich dft da» in zwei »vrfta aud^ück« tänftfti Mag» ächZWi »et» möchte! - „Aber dir sewst I«, doch dwM» tzgr». «ftMMU« und cndaülUaea Schnitt »»»«na»», «» Z» brech wieder daejeafte in ihr hervor,hasste mntftGM ftftvfs«, da, sie am weftesftn von Ihm immvch «Mftem, «» M s«- her am meisten gepeinigt.