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Der sächsische Erzähler : 20.03.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192503206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19250320
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19250320
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-03
- Tag 1925-03-20
-
Monat
1925-03
-
Jahr
1925
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.03.1925
- Autor
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ibt M. ste Mt ßair» H aft» Mme»« n. Tn nd« er« Bo« Banernkoecht zu« Kttpfertimig. Einer Rachriäit aus Rem Hort zufolge ist dort der Knpserkönig des Staates Montana. William Andreas Clark, in seinem Palast in der 5 Avenue an den Folge» einet Lungenentzündung im Alter von 87 Jahren gestorben. Clark war geboren aus einer Meierei in Pennsylvanien als Sohn armer Eltern. Bis zu seinem 21. Lebensjahre ver richtete er als Knecht Landarbeit, versah später eine Zeit lang, so gut er es vermochte »nd sein» Kenntnisse reichten, Blätter- nunmehr I»rs nach en Luft igen, die ie dieser i Plane isterdom ?st, .Ko» n gehe,', der An Belgrad nbctrie'' 'erden Neck« l Stock- st jaden betrögt marby" tnischen n, Ree« Jener. ein dem »origen >e dieses eits aus ird nn.i erlqnder ' ' Volks- den letz- its ober cänderle chc'mcnd n Stoa itzcn, ist Brande )N Ende n, deren eressanie ioard ot >weiund- et. Im i Dollar, lhrlässig tistik er. andenen 'ennende entstan urde nt am» in ei dar Prinz eiherrn Ungarn scheiden. Konatr- en. Gr ge Zeit - Mann 'elunkvn. , wo er Dann sen und .egrift'cn iflegt. ,er Zeil »endyn-g eschwiv .. «och las- s Schie- auf den üchsslls. ieser ist >gt, tun r k irischen >1. Un- ägt sich, enbahn- ungleich pr über. «ttirliß t« Dtitschetimln ÄtMqWlsmn»«»«, «nk Aus allen Teilen der Oberlausig waren die Kansmanns- gehilfen nach Löbau gekommen, um hier den diesjährigen Kreistag des DHV. abzuhalten. Mit ernsten Beratun- gen wurde der Sonnabeiidnachmittag ausgefüllt, an dem Konferenzen der Vertrauensmänner, der Zahlstellenleiter, der Bildungs- und Iugendobmänner, sowie des Kreisvor standes stattsanden. Dann folgte um 8 Uhr ein von der gastgebenden Ortsgruppe veranstalteter Begrüßungs- und Festabend im Saale des „Wettiner Hof", der einen sehr guten Besuch auswies und zu dem sich außer den Vertretern der Ortsgruppen auch Abgeordnete nationaler Vereine, ferner der Direktor der Handelsschule eingesunden hatten. Der Gauvorsteher Herr Hegewald-Leipzig hatte die Festansprache übernommen, in welcher er auf die deutsche Zukunft hinwies und betonte, daß es gelte, mit allen Mitteln am geistigen Wiederaufbau des Vaterlandes zu arbeiten. Die rechte innerliche Einstellung muß jeder Einzelne zur nationalen Frage haben, damit daraus eine nationale Tat werden kann, denn es genügt nicht, am Aeußeren haften zu bleiben. Diejenigen Kreise, die nur ihres eigenen Vorteils und nicht des Allgemeinwohls wegen sich an eine völkische Sache anschliehen, den großen Ge danken also Sonntags im Munde haben, aber Werktags nicht in die Tat umsetzen, vermögen dieser Bewegung keinen Dienst zu erweisen. Die nationale Idee, die den Einzelnen ins Volksganze hineinstellt, alle zu einer Volksgemeinschaft zusammenschließt und Absonderung von Klassen und Stän den nicht duldet, verlangt und fordert soziales Handeln. Die Gegenwart nut ihren moralischen Krankheiten, deren Symptome die vielen großen Skandalprozcsse sind, wird überwunden werden müssen. Aber nur, wenn die Quellen der Kultur erschlossen werden, wenn alles Wesensfremde von deutscher Art und Sitte ferngehalten wird, wenn di- Gesinnung in dieser Weise wahr und echt bleibt, kommt eine geistige Erneuerung Deutschlands zustande. — Der Ge sang des Deutschlandsliedes bestätigte die Nebereinstimmung nut den Ausführungen des Redners. Es erklangen dann die schneidigen Weisen des Verbandsmarsches, dessen Text gedruckt vorlag und der begeistert mitgesmigen wurde. Am Sonntag, den 15. März, vorm. 10 llhr fand der eigentliche (5. ordentliche) Kreistag des Kreises Bautzen im DHB. statt. Wiederum im Saale des „Wettiner Hofs" in Löbau war man zusammeugekommen. Der Kreisoorsteher Herr Georg Winkler-Zittau begrüßte die zahlreich er schieuenen Stimmführer. und sonstigen Vertreter, so auch Herrn Urban-Löbau als Mitglied des Aufsichtsrates und Herrn Golbs-Ostritz als Mitglied des Gauoorstandes. Zu Ehren der im Weltkriege gefallenen deutschen Brüder er hob Man sich, als am Volkstraurrtage, von den Plätzen. Die Grüße der Verbandsleitung überbrachte Herr Hegewald. GGchftscher SGlWOO. 18. Mörz. Im Landtag« wurde heute mit dar Etatdebatte begannen. Für dl« Rechtasoziotisten sprach di» Dbgaordnete Schmlrch, der insbesondere die indirekten Eliayarn kritisierte, welche die breiten Bolksmassen stark be last«»«. Er kritisierte ferner die Warenpreisberechnung der Industrie. Die Industrie sollte, ivenn sie über schlechten Ge- sWftqtzang zu klagen glaube, hier einmal selbst den Hebel zur Besserung ansetzen. Auch die Preistreiberei aus dem H'olzinarkt dürfe der Staat nicht mitmachen. Für die Deutsch" ationalen sprach der Vizepräsident Dr. Gckardt. Ausgehend van der Tatsache, daß der Gesamtbe darf de» Reiches, der Länder und Gemeinden vor dem Kriege 11 Millionen betragen habe, während diese Summe jetzt auf 8 Milliarden gestiegen sei, zu denen noch die be kannten Milliarden Reparationskosteu hinzukämen, be tonte er, daß nach seiner Meinung die deutsche Wirtschaft sich genau so im kranken Zustande befinde, wie vor 2 Jahren. Auf die zukünftigen Handelsverträge sollte man auch nicht allzu große Hoffnungen fetzen. Es sei doch Tatsache, daß man die früheren Auslandsmärkte zum größten Teil ver loren habe. Man sollte bei der Steuereinziehung vor allen Dingen Rücksicht auf die individuelle Steuerkrast nehmen. Redner kommt dann zum Schluß ausführlich auf den Erz bergbau im Erzgebirge zu sprechen, vor dessen Wiederauf nahme er eindringlich warnt. Namens der Deutschen Volkspartei versichert Abg- Ander«, die Rede des Finanzministers habe bei seinen Fraktionskollegen den besten Eindruck hinterlassen. Man hybe den Eindruck, daß der Etat von außerordentlichem Ver ständnis für die Schwierigkeiten und Bedürfnisse des Staa tes'zeuge. In den Sparmaßnahmen werde die Deutsche Volkspartei den Finanzminister unterstützen. Hierauf entspann sich eine längere Geschäftsordnungs debatte, weil Präsident Winkler erklärt habe, cs bestehe keine Möglichkeit, den Abg. Arzt, der sich zu Worte gemeldet hatte, schon setzt sprechen zu lassen. Abg. Liebmann (Linkssoz.) versichert, daß der Abg. Arzt im Rainen von 16 Abgeord neten zu sprechen wünsche. Gegen die Mundtotmachung des Abgeordneten lege er entschieden Protest ein. Er beantrage namentliche Abstimmung darüber, ob der Abg. Arzt in der ersten Rcdnergarnitur mitsprcchen dürfe. Es wird hieraus die Sitzung auf eine halbe Stunde unterbrochen, um den Aeltestenrot Gelegenheit zu geben, über die Angelegenheit zu beraten. Rach Wiederaufnahme der Sitzung erklärt Präsident Winkler,"daß der Aeltestenausschuß zu der Ileber- zeützung gekommen sei, daß i.n vorliegenden Falle eine Ab stimmung darüber, ob der Abg. Arzt zu reden habe, unzu lässig sei. * Abg. Dehne (Dem.) erklärt, obwohl seine Parier im großen und ganzen mit dem Etat einverstanden sei, so seien doch hei den Ausführungen des Finanzministers noch einige besondere Wünsche offen geblieben. Vor allen Dingen dürfe die Mietziirsstcuer nicht zu einem finanziellen Rückgrat der Länder und Gemeinden gemacht werden. Nachdem für die Kommunisten Abg. Renner gesprochen hatte, der rügte, daß der Etat für die arbeitende Bevölke rung keine Mittel eingestellt habe, war die erste Redner garnitur abgeschlossen. Es folgt nun die Beratung der vor liegenden Anträge und Airfragen. Zu dem Antrag des Mg. Raack (Deutsche Bp.) auf Errichtung einer Landeswoh nungsbank und Personalverbindrkng zwischen dein Landes- motzmMgsamt und der Landessiedlungsgcsellschast erwiderte eine Lehrerstelle in Missouri und würde dann angeWgen von den fabelhaften Erzählungen über Goldfunde" imd der gleichen, die aus dem Westen kamen. Jur Winter 1802 zhg er mit einein Ochsengespann nach South Park, Coloxahtz) wo er in den Quarzbergwerken von Central City Arbeit nahm. Als er von den Goldfmrden in Bannota MoßtäW' hörte, zog er dorthin. Rach einar KStägigen sehr besckstMr.- lichen und entbehrungsreichen Wanderung langt« er imge- priesenen Goldlande an. Er kauste ein« Farm, Vie ihm. iftl ersten Sommer 300 Pfund Sterling Gewinn einbrachte Doch bald gab er das Goldsucher! auf, um auf andere Weise Geld zu verdienen. Zimiichst bemühte er sich, Lebensmittel herbeizuschaffen, di« er dann gut verkaufte, später richtete st ein Magazin ein, was ebenfalls reichen Gewinn abmavf Er" ritt oft tagelang, um Tabak zu kanien. »selchet ihn seM Schilling per Pfund kostete, und den er dann spielend M Sä Schilling per Pfund verkaufte. In jeder Ansiedlung er richtete er nun eilt Magazin und verkaufte es dann wiiedch mit gutem Gewinn. Während dieser Zett hatte Clark sich ein BerinSgan: warben, womit wohl jeder Arbeiter reichlich zufrieden:M wesen wäre, jedoch er nicht. Eine Begegnung zwischen ClD und einem M. R. W. Könnet, in New Park brgchte.eW Gesellschaft zusammen, zur Gründung einer Großhandlutz» und einem Bankunternehmen in Montana. Die MpM nahm ihre Tätigkeit 1800 auf, ließ aber kurz darauf W» Großhandel fasten und arbeitete nur noch in PankangelestoG heften weiter. Dieses Unternehmen warf große»' GewiM ab und di« Bank M. V. Clark and Vrvther, .te Butte Cftft. wurde ejne der besten in Nestanwrita. Bei. aste dem heWe Clark aber di« Unternehmungen im Bergbau nicht aps-'W Angen gelassen, er kaufte Aktien der Silbe»- «nd KnpM- bergwerke, u. «. auch von .den unermeßlich reichen m»d a>P- . gedehnten Besitzungen der ststited Verde Copper Compchpl Zuletzt wurde er der größte- Verg«erk«befttzer in Montan» wie auch Besitzer mm -alsteeichen Bergwerken in Jdabo «std Arizona. Sein Glück »ar sprichwSrstich geworden. Gstchb seiner besonderen Glücheststle war, daß er «inst für SstyW Pfund Sterling ein Bergwerk-kimste und es sechs" MomBe später für 180000 PfundeSletEing-wieder--»erkanfte. Clark liest sich iw der Avenue imBe« Park ein Palech bauen. Der Ban dauert« sechs Jahre» nnd kostete SOOlW Pfund Sterling. Er faßte 1« Zinmwr,-worunter » Bade-, zimmer, eine Runstgalerie, eine Schwimmhalle nnd Mich Kühlapparat, um im Sommer die Mchmmff kühl zu hststm. Die Möbel wurden zum größten Teil in Frankreich getastet und wurden für eine Empire-Einrichtung 40000 PWw Sterling, bezahlt Di« stunftgalerie «eist prachtvoll« Ge mälde änls. von Corot. Raeburn und Rembrandt nnd Hai einen Wert von 40000 Pfund Sterling. Clark heiratete 1869 Kate Id Stauffer, die 1893 starb. 1001 heiratete er zweiten Male nnd zwar seine Pflegetochter Ada la Cha! Tochter eines verstorbenen Freundes. Er hinterläßt Söhne, und zwei Töchter aus. erster, und eine Tochter zweiter Ehe. lnzaitz« stava- mir in latsan- rderen. sie eine rat für kurzer Zeugen vtaats- in Der- inzulei- sie, rief lhnenl" der Arbetteminifter GhW», daß die Regien«« nicht adß* neigt siet, zur Förderung he» Wohnungsbau«» Vie dazu er forderlichen Mittel bereitzustellen. Man habe aber nicht die Absicht, die Mittel des Lande» zusammenzuziehen, um sie Kann von einer Zentralstelle zur Berteilung zu bringen. Nach wie vor soll« die Wohnnngsbauabgabe den Gemeinden zur Verteilung überlassen bleiben. Hieraus schlug Präsident Winkler die Vertagung der übrigen Punkte der Tagesord nung, für die übernächste Sitzung am kommenden Dienstag vor. Nächste Sitzung Donnerstag 1 Uhr. * Neue Fl<r-ze»g-Typen. (Bon unserem flugtechnischen Mitarbeiter.) Deutscher Flugverkehr 1924. — Forderung der Wirtschaft, llchkeit. — Kleinflugzeuge im Zubringerdienst. — Behinde- rung im Bau von Großflugzeugen. — Regelmäßige Linie Europa—Amerika. (Nachdruck t>«rboi«u) Der Luftverkehr in Deutschland hat auch im Jahre 1924 «rhsbliche Fortschritte auszuweisen, wennschon die Bestim mungen des Versailler Vertrages sehr hemmend wirkten. Immerhin ist der Verkehr ans den Hauptstrecken erheblich aurgebaut worden und neue Linien sind in Betrieb genom men. Sehr erfreulich entwickelte sich der Verkehr auf den Strecke» Berlin—Königsberg, Danzig—Marienburg, Rot terdam-Amsterdam—Hamburg—Kopenhagen, während Berlin-—Hannover-London hinter den Erwartungen zurückblieb. Das Flugwesen ist heute gcbuuden an die Wirtschaftlich keit des Betriebes. Erhebliche staatliche Mittel stehen nicht zur Verfügung. Die Linien müssen also darauf bedacht sein, rentabel zu arbeiten. Das kann geschehen durch starke Be nutzung durch Fluggäste und durch Verbilligung des Be- iriebes. Je vorteilhafter eine Maschine sich in Unterhalt und Betriebsstoff stellt, um so niedriger kann der Flugpreis fest gesetzt werden. Denn das Fliegen soll allmählich aus den Grenzen einer. Luruslcistung herauswachsen und Allgemein gut im Verkehrswesen werden. Der Kaufmann und sonstige Reisende fliegt «ich«, wenn die Kosten in keinem Verhältnis zum Zwecke seiner Reife stehen. Das hat der deutsche Flug zeugbau erkannt und sich darauf eingestellt. Das Ausland legt sein Hauptaugenmerk immer noch auf kriegsmäßige Gestaltung der Luftfahrzeuge. Höchste Geschwindigkeit, Steigfähigkeit und schnellstes Steuern sind ihm Ziel. Das Verkehrsflugzeug dagegen beansprucht nur znm Teil diese Eigenschaften. Tragfähigkeit zum Transport voir Lasten, Sicherheit und — Billigkeit im Betrieb sind ihm Hguptersordernis. Dein deutschen Flugzeugbau ist die Kon struktion von großen und schweren Flugzeugen zur Zeit noch untersagt. Ilinso erfreulicher sind die Erfolge, die ihm im Kleinilugzengban hin und wieder erstell*». Beivr Ausbau der großen Linien machte sich immer die Pflege des Zubringerdiansies nötig. Das heißt, es werden Malm nen gebraucht, die die Heranführung der Fluggäste an die .großen S'ötzpunkte zuverlässig, sicher und billig be- 'wgeu- Bekannt find die Bersins»« der Udet-Werke in Mün ch«: Pir Schaffung solct»«i Kleinnerkehrsslugzenge. In dietzüu J.ibrc ist «in neuer Tnp entstanden, der in Adlers lxch geprüft nur, für den Verkehr zugelassen wurde. Das ist der- Tvp Wulf (Bremen», der als «iersitziges, mit nur ?S kl-'. Sstnnms Siernnwtor ausgerüstetes Kobinenslugzcug gebaut ist. Dieser Tnp wird in, nächsten Flugjahr mehrfach emzukeften sein Bei ihm sei daher eine kurze Spanne ver wert. und ging tn seinen « Xgufmannogehilff, der isst wirtschefttichen ster Reihe steht, seine Ausgabe« klar erkennen muß « Bogel-Strauß-Politik betreiben darf. Die Lichen, d das Dawesgutachten übernommen wurden, sind W rum die Ausgabe, dafür Sorge zu tragen, daß ein« Verteilung erfolgt. Die Arbeit lm Kreisgebiet ist Redner auch zahlenmäßig belegte — im abgelaüfenen trotz der großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, vor« gegangen. Die Krisen, »vis sie in anderen Gebieten aufta» teil, sind in gleicher« Umfange glücklicherweise in der O lausitz nicht eingetreten, dennoch gab es zahlreich« stell'mM), lose Kollegen, für welch« die Abteilung Stellenvermittlung erfolgreich tätig war. Auch der Rechtsschutz ist wieder ftorif in Anspruch genommen worden, etwa .M) Auskünfte, Termine, in 14 Fällen Erwirkung gesetzlich vorgeschrieberchs. Zeugnisse und in 68 Fällen Erwirkung der WeiterbeschäW» gnng gekündigter Kollegen, bestätigen dies. In der AmW Hauptmannschaft Zittau wurden für das dortige Kaufmanns gericht 9 Beisitzer gestellt, gegenüber von zusammen 7 Bei sitzern der anderen 'Verbände. Dort sand eine freie Pelr) einbanmg statt, dagegen entschied in der Amtshauptmanp-s schast Bautzen die Wahl, die das erfreuliche Resultat zejgM 7 Beisitzer, gegeuüber 5 Beisitzern der andere»' Verbänden Den Bericht über die Arbeit des Bundes der Kaufmanns-' jugcnd erstattete Schwedler-Bautze». Im Anschluß au die Ausführungen des Kreisvorstehers Winkler über die svziast politischen Aufgaben behandelte Elßner-Bautzen die Frag«« der Aufbesserung der Leistungen der Angestelltenoersicher? ung, des Verhältnisses zur Jiwalidenversicherun« und di« Stellungnahme zu den abgebauten Beamten, die überall un berechtigterweise — da sie ihre Ruhegchaltsbezütze beköm- men — in den Kaufmannsberuf eindringen. GauvorfteW Hegewald legte ausführlich dar, was der Verband in di«W> Dingen bereits unternommen hat. N ; Der nächste Punkt „Wahlen" bracht« zunächst «iMf Neuwahl des Kreisvorstehers, da Georg Winkler-Zittau al» Laudessekretär des Bühnenvolksbundes nach Leipzig bestt» fen worden ist. An seine Stelle trift Willy Barthel-Ztttär^ der als Kreisaeschäftssührer bereits in Zittau tätig ist. Df« übrige" ausscheidenden Kreisvorstandsmitglieder wurdesn wiedergewählt. Warme Worte der Anerkennung und HM Dankes für den scheidenden Kreisvorsteher fand Pettrch- Bautzen. Es folgte dann Beratung der eingegangenen AM- triiga. Eine längere Aussprache, die zu einer Unterbr^ chnng der Versanunlung führte (da eine südlausitzer Gruppe einen Antrag zur Abstimmung brachte, der satzungsgemM nicht notwendig ist), entspann sich über die Umbenennung des Kreises „Bautzen", für den sich die Kreisgeschäftsstell« gegenwärtig in Zittau befindet. Von der Ortsgr'Mpe gersdorf war ein Antrag eingegangen, der nut der Fp«G« des Mitbesitzgedankens, der Einflußnahme auf die Laren? Verteilung und Beschaffung von Eigenrämnen für die W? gendgruppen beschäftigt. Weiter lag ein Antrag der yptss« gruppe Großröhrsdorf vor, wonach durch eine BeteiLPMg an Aktienunternehmen der Mitbesitzgedanke prakftsch .cttA gestaltet werden soll. Beide Antväge sind der verwOÜh.nzg als Material überwiese»' word«n. ... Der nächste Kreistagim Herbst 1926 soll auf Phx- schlaa des Kreisvorständes in Bautzen siattfinden. Dpr diesjährige Jugendkreistag soll gemeinsam mit dem AM« in Stolpen stattfinden. : Infolge der vorgerückten Zeit mußte der Borträg „Wohnuugsnot und Siedlungswesen" vor» Barkh'e'ls- Das Flugzeug ist als verspauuungs- und verstrebungs loser Hochdecker gebaut, hat Knüppelsteuerung mit Kugel lagerrollen und einen Heine-Breitblatt-Propeller von 2,4? Meter Durchmesser. Der Führersitz bietet gute Sicht, da er vor dem Flügel (und vor der Kabine) angebracht ist. Der vordere Rumpfteil ist mit Aluminiumblech bekleidet. Ge baut sind Rumpf-, Vorder- und Hinterteil als Holzdrahtboot. während die Kabine selbst mit doppelten Sperrholzwänden ausgeführt ist, zwischen denen die eigentlichen Konstruk tionsteile liegen. Die Kabine selbst ist bequem besteigbar und behaglich ausgebaut. Sehr behaglich sogar. Der Abenteuern nicht abholde, offene Flugzeuge liebende Gast vermißt das Brausen des. Luftstromes sehr, der zu seiner solideren Auf fassung des Lebens nnd Fliegens Neigende wird dagegen ungestört seinen Dauerskat in der Kabine (mit obligater Aussicht) dreschen können. Das Leergewicht des Flugzeuges «st 370 Kilogramm. Die Zuladung (1 Führer, 3 Fluggäste, Betriebsstoff für vier Stunden) kann 400 Kilogramm be tragen, so daß ein Gesamtgewicht von 970 Kilogramm er reicht wird, bei welchem immer noch eine Stnndengeschwin- digkeit von 130 bis 140 Kilometer vorhanden ist. Ganz erheblich größere Ansprüche werden natürlich an Großslugzeuge gestellt, die in der Hauptsache Lasten (Post) zu befördern haben. Auch im Bau der Riesenflugzeuge ging Deutschland bahnbrechend voran. Dornier «ar es, der in jahrelanger Arbeit di« Doruier-Riesenflugbaote schuf. Die Dornier-Riesenboote hatten es bereits zu einer Tragfähig keit von 3400 Kilogramm und 10 bis 12 Stund«»: Flugdaner gebracht. Da die Bestimmungen des Friedensvertrages den Bau van Großflugzeugen verhindern, wurde die Lizenz an eine italienische Firina gegben. Ein von dieler geschaffener Donner-Wal konnte unter Franco, LocateM und Wagner glanzende Flugergebnisse aufweisen. Unter den Seeflug- zeugen ist es unerreicht. Der Flugverkehr der Zukunft wird sich jedoch nicht auf eine» bestimmten Typ sestlegen lassen können, sei er Klein flugzeug, Riesenboot oder Luftschisf. Und wenn der von Dr. Eckner kürzlich im Hamburger Ueberseeklub entwickelte Plan einer regelmäßigen Luftschisslinie Europa—Amerika zur Aussührung kommt, wird num die Flugzeuge im Zu bringerdienst und zum Betrieb der Nebenlinien erst recht benötigen. Voll entfalten kann sich der deutsche Flugzeug bau aber erst dann, wenn die hemmenden Bestimmungen gefallen find. Ikarus.
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