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- ? " Dsr Sächsische Erzähler. » »I B<tbl«tt H« M»W»er LV. ermäßigungen unterbleib«« müssen, weil di« entsprechenden Betrüge für die Aufwertung verwendet werden. Die» er scheint aueaeschlosse» in einer Zeit, in der di« Sesanstwirt- schäft unbedingt Steuererleichterungen verlangt und zwar sowohl mit Rücksicht auf die innerdeutschen Verhältnisse (Er haltung der Kaufkraft de« inneren Marktes, Lohn und Preisbewegung) wie die Notwendigkeit einer Entlastung von öffentlichen Abgaben zur Förderung der Ausfuhr. Das Reichsbank-Direktorium erblickt in einer erhöhten Auswertung bekanntlich eine erhebliche Gefährdung unserer Währung, da die Erhöhung der Aufwer- tungssätze eine absolut inflationistische Wirkung ausüben würde, der die Reichsbank die schärfsten Kreditbeschränkun- gen entgegensetzen müßte. Weiter mag noch erwähnt sein, daß auch derR «ichs - wirtschaftsrat hinsichtlich der Frage der Hypotheken aufwertung eine Aufwertung über den Satz von 20 Proz. nicht für liagbar hält. Diese Darlegungen beziehen sich auf die Frage einer allgemeinen Erhöhung der Aufwertung. Daneben wäre zu untersuchen, inwieweit es möglich ist, au» rein sozialen ErwägüNge n heraus bestimmte Personen kreise aus dieser allgemeinen Regelung herauszunehmen und ihnen auf dem Wege einer besoüderen gesetzlichen Rege- lung und aus öffentlichen Mitteln eine besondere Entschä digung zuzubilligen. Diese Frage wird zur Zeit geprüft. Die hierauf gerichteten Bestrebungen werden natürlich vom Reichsverband des deutschen Handwerks mit Rücksicht auf die Notlage der älteren Handwerker nach Möglichkeit unter stützt. Für die Beteiligung des Reichsverbandes de» deutschen Handwerks an der Regelung der Aufwertungsfraae kam schließlich auch noch in Betracht, daß, wenn der Reichsver band sich völlig ablehnend verhielt, die Gefahr bestand, daß die Angelegenheit über seinen Kopf hinweg geregelt wurde, und daß auf die Frage der Aufwertung das Handwerk überhaupt keinen Einfluß ausüben konnte. Daß der Reichs verband des deutschen Handwerks an der Aufwertungsfrage selbstverständlich nur in der Erkenntnis gehandelt hat, daß die Interessen des Handwerks auch hier mit denen der Ge- samtwirtschast untrennbar verknüpft sind, braucht wohl nicht Hervorgehaben zu werden. Kirchliche Nachrichten. Bischofswerda. Mittwoch, den 11. März, L and»»- bußtag. Bonn. 9 Uhr: Predigtgottesdienst mit anschKe- ßender Abendmahlsfeier in der GottesackerkirKe. Pfarrer Müller. Landeskollekte für die Innere Mistia« 6 Uhr: Abendmahlsfeier in der Gottesacker btrche. Oberpfarrer Semm. — Freitag, den IS. März, 9 Um: Betstunde. Pfarrer Müller. 8 Uhr: Bibelstunde in Geiß mannsdorf. Pfarrer Müller, Buckau. Bußtag. Nachm. 5 Uhr: Predigtgottev- dienst mit anschließender Feier des heil. Abendmahl. Kol lekte für die Innere Mission. ' Wuvstelpeter. Roman von Friede Birkner. (40. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Wie steht es mit dem Essen?" „Bald fertig, Sir." „Na sag mal, wie lange knispelst du denn noch an der Fahnenstange herum? Nun hast du sie glücklich auf Halb mast hängen. Das kann ja die schönste Geschichte geben." „Tommy die Schnur nicht losbekommt. Kann es nicht so bis inorgen früh bleiben? Tommy muß in die Küche, Fleisch sonst anbrennt." „Lauf' zum Teufel, Schlingel, ich werde es schon selber in Ordnung bringen. — Du lieber Himmel, das ist ja ret tungslos versitzt. Da muß ich die Schnur aufschneiden," brummte Konrad vor sich hin. Nicht eben rosig gelaunt, klappte er sein Taschenmesser auf und säbelte nun an der dicken Schnur herum. Da hörte er Pferdegetrappel und Stimmen. Er rannte um das Haus herum und sah eine kleine Kavalkade angefegt kommen. „Nanu, das ist doch Robert? Hallo, alter Junge, du? Was verschafft mir denn die hohe Ehre?" fragte er erfreut und schüttelte Robert herzlich die Hand, der erleichtert auf atmete. „Gottlob, daß du gesund und munter bist! Wir kommen auf dein Signal hin. Was ist los, alter Junge?" „Himmelherrgottsdonnerwetteri So hoben wir den Salat! Nichts ist los, Tommy, meine Perle für alles, wollte nur mai ein bißchen die Flagge im Winde flattern lasten." Ein herzliches Lachen folgte seinen Worten. Erstaunt sah er den Begleiter Roberts an. „Wen haben wir denn da?" „Ei, wer kommt denn da?" sagte Peter. „Der ist aus Berlin." „Stimmt." „Darf man nach dem Namen fragen — oder sind Sie Lohengrin?" „Da kein Schwan do ist — nein." „Also der Name?" „Raten!" „Sie sind ja ulkig! Robert, wo hast du denn dieses Pracktexempla: aufgelesen?" Robert lächelte nur vergnügt und zuckte die Achseln. „Wollt ihr nnch zum besten haben?" „Was geben Sie mir, wenn ich Ihnen meinen Namen sage?" „Abendesten. Nachtlager und freudiges Willkommen." „Na gm, vor Zeugen abgemacht!" „Sie verstehen es, Spannung zu machen." „Wurstelptler!" „Waaaas?" „Wurstelpeterl" flötete Peter lieblich und milde. „Das ist doch eine — " ... _ Das Handwerk rrnd die Aufwertimgssra-e. Am 28. Januar 1925 haben sich die Svitzenverbände her Landwirtschaft, der Industrie, des Großhandels, des Einzelhandels, der Schiffahrt, des Handwerks und des Bankwesens in einer gemeinsamen Besprechung über Vlr ndgültig, Regelung der Aufwertungs frage vem Reichswirtschaftsministerium gegenüber dahin ausge- iprochen, daß bei einer solchen Regelung nach der Ueber- zeugung der vertretenen Verbände an der Grundlage dec S. Steuernotverordnung festgehalten werden müsse. Ueber die Gründe, die den Reichsverband des deutschen Hand werks bewogen haben, sich an dieser Besprechung zu beteüi- Zen, teilt die Gewerbekcmmer Zittau folgen des mit: In der letzten Zeit ist bekanntlich die Aufwertungssrags nieder stark in den Vordergrund getreten, leider aber über wiegend unter rein Privatwirtschaft!ichen und politischen Gesichtspunkten behandelt worden, während in dieser Frag.' seNWlch die Rücksicht aus die Staats- und Volkswirtschaft jU gelten haben sollte. Entscheidend ist, was wirtschaft- lich tragbar ist, und aus welchen Mitteln und welchen Quellen die erhöhte Auswertung geleistet werden kann. Eine Prüfung dieser Fragen ergibt für alle Wirtschaftszweige das gleiche negative Ergebnis. Dos Handwerk, das seinen Besitz in der Inflationszeit zum größten Teile cingebüßt hat und in dieser Beziehung noch ungünstiger dasteht als z. B. In dustrie und Landwirtschaft, ist in seiner Gesamtheit schlech terdings nicht in der Lage, höhere Aufwertungssummcn zu bezahlen. Es kommt hinzu, daß das Handwerk in ziemlich weitgehendem Maße neue Lasten aus der Reparationsgcsetz- gebung (Industriebelastuichsgesetz bezw. Äufbringungsgcsetz) zu übernehmen hat und daher auch sonst in seiner finan ziellen Leistungsfähigkeit gebunden ist. Bei einer Prüfung der ganzen Frage darf auch nicht übersehen werden, daß die 3. Steucrnotverordnung nun mehr schon ein volles Jahr lang besteht und die Grund lage zahlreicher Rechtsverhältnisse gewor den ist, denen eben diese Grundlage nicht, ohne schwere Er schütterungen der Wirtschaft wieder entzogen we.rden kann. Dieses gilt insbesondere für die Aufstellung der Goldbilanzcn, Lnif denen sich wiederum zum überwiegenden Teil die Krs- ditwirtschaft ousbaut, vor allem bezüglich der Hereinnahme von Krediten aus dem Auslande, wo eine erneute Erschütte rung der Rechtslage und des Vertrauens zweifellos zu star ken Nachteilen führen würde. Es geht nicht an, daß jeweils nach dem Wechsel der politischen Parteien in der Reichs regierung Gesetze von so weittragender finanzieller Bedeu tung wieder umgestoßen werden. Für das Gebiet der Staatswirtschoft kommt die Gruppe der öffentlichen Schulden, insbesondere die Kriegs anleihen, in Betracht. Es muß die Frage aufgeworfen werden, wenn schon die Wirtschaft nicht die Erträge liefert für eine höhere Aufwertung, woher dann das Reich und die Länder die Mittel nehmen sollen, um eine nennenswerte Aufwertung der Anleihen durchzuführen. Es liegt auf der Hand, daß eine solche Aufwertung eine Belastung der Steuerzahler zur unvermeidlichen Folge haben würde, sei es, daß die Steuerzahlungen erhöht werden oder Steuer- „Reizende Ueberraschung! Ja, das glaube ich Ihnen, daß Sie sich freuen', das „nette Früchtchen bei sich zu sehen. Da bin ich" Mit der Grazie einer Ballerina faßte Peter seinen Jackettzipfel und trippelte auf Konrad zu, der zwi schen Wut und Lachen kämpfte. „Also der sind Sie?" „Bist du." „Wieso?" „Lassen Sie doch den Blödsinn." „Konrad, gib es auf, gegen den jungen Mann anzu- kommen. Ich hab' mich auch schon in mein Schicksal er- geben," warf Robert lachend dazwischen. „Mein lieber Schwager, ich denke, wir begraben das Kriegsbeil." „Wieso Schwager?" „Rach Adam Riese höchst logisch, da deine Schwester meinen Bruder geheiratet hat." „Duzen tut er mich auch schon." „Und gleich boxen, wenn du mich nicht endlich an dein schwägerliches Herz drückst!" „Der Junge ist gut," sagte Konrad nun doch lachend zu Robert. „Also dann herzlich willkommen, Schwager! Doch nun berichte cinmal, wie es daheim geht." „Sachte, sachte! Erst mal Abendessen! Und dann feier liche Zurücknahme des Ehrentitels „nettes Früchtchen," der noch immer »nein zartes Seelchen bedrückt!" „Gut — ich nehme es zurück, wenngleich es mir noch schleierhaft ist, wie du zu der Wissenschaft dieser Bezeich nung gekommen bist." „Erklärung folgt nach dem Abendessen." „Himmel, das kann nett werden! Wie lange denkt ihr denn mit euerer gelben Gefahr hier zu bleiben?" fragte Konrad, komisch entsetzt auf die zwei Chinesen deutend. „Hoch lebe die deutsche Gastfreundschaft!" „Kinder, ein Schelm gibt mehr, als er hat! Tommy!" rief er nun laut, „Höllensohn, komm' heraus und sieh, was du mit deinem Flaggenamüsement angerichtet — hast!" Ueber das ganze Gesicht grinsend, stand Tommy in der Tür und nickte vergnügt. „Mensch, ist das ein Glück, daß die Ohren da sind," sagte Peter beim Anblick von Tommys grinsendem Mund. Tommy schlug sich nun schnell hintereinander mit der flachen Hand auf die dicken Lippen, wobei ihm Peter ernsthaft und interessiert zusah. „Du, was macht denn der da?" „Er freut sich," antwortete Konrad. „Ach nee, ist das aber hübsch! Das führe ich jetzt bei uns zu Hause auch ein. Wird Ada ihre Freud« haben!" Nachdem Peter einigermaßen gesättigt war, berichtete er nun ausführlich von daheim, Konrad auf jede Frage Ant wort gebend. Am frohesten war Konrad, da er hörte, daß Fee wieder wohl und munter sei. „Sie ist ganz und gar wieder hergestellt? Kann wieder allein gehen?" „Ärnt jetzt sogar Tennis - » , llvie Rentenaufbesserumg. Berlin- 7. März. (W. T. B) Der Reichstagsousschuß für soziale Angelegenheiten beschäftigte sich heute mit dem Gesetzentwurf über die Zusatz st eigerung von Renten aus der Invalidenversicherung. Die Abstimmung ergab die Annahme der Abänderung der 88 12 und 89 der Reichsversicherungsordnung in folgender Fas sung. Bei der Invalidenrente werden 10 Pro zent der seit dem 1. Januar 1924 gültig entrichteten Bei träge als Steigerungsbeitrag gewährt. Ferner wird für jede ordnungsmäßig verwendete Beitragsmarke der bis zum 30. September 1921 gültigen Lohnklafsen ein Steigerungs beitrag gewährt. Er beträgt für jede Beitragsmarke: in der ersten Lohnklasse 1 Rentenpfennig in der zweiten Lohnklasse 3 „ in der dritten Lohnklasse 6 „ in der vierten Lohnklasse 9 „ in der fünften Lohnklaffe 12 „ „Das ist ja ganz famos! Dafür bringe ich deinem »er storbenen Bruder noch ein ganz Spezielles," sagte Konrad und leerte sein Glas andächtig, von Peter und Robert da bei begleitet. ' l „Und Mia?" ' „Mia ist ein ganz famoser Kerl. Sie hat viel Liebe an mich altes Rauhbein verschwendet, das war ich so gar nicht gewöhnt. Und deshalb hat es mir keine Ruhe gelassen, na ich sie immer so still und traurig sah, — ich muß Ma glück lich machen — oder vielmehr Robert muß das machen. Ich' leite die Angelegenheit nur. Oberleiter. — Und nun sagt mal. Jungens, wann fahren wir heim?" „Heim?" „Na ja, denkt ihr, ich fahre ohne euch nach Hanse? Nein, meine Lieben, ich muß euch mittichmen." „Ob das so schnell gehen wird, bezweifle ich sehr. Ich bin doch hier in Stellung, Und Nobert kann sicher auch Nicht so ohne weiteres weg." „Peter, du weißt, wie ich mich nach Maria sehne; ab« ich bringe es doch nicht übers Herz, Mrs. Wigand zu ver lassen. Sie hat nicht mehr lange zu leben, und die kürze Spanne Zeit will ich noch bei ihr bleiben; denn ich ihr unendlich viel." „Da hast du eigentlich recht, Stöbert.? „Wie geht es ihr?" fragte Konrad. „Anscheinend gut! Sie glaubt ganz fest an ihre Ge nesung." Peter sah zufällig Konrad an, und beide sie um Mrs. Wigands Geheimnis wußten, mck> gen. „Mein lieber Konrad, so nett es ja bei dir ist — aller da, Gott sei Dank, nichts los ist, so möchte ich doch nicht lchve Not vom Sanatorium fernbleiben. Ich denke, Peter, wir werden morgen früh dieses gastliche Hau» verlassen." Tommy hatte sich noch immer mit Aufräumen zu schaf fen gemacht, bei Roberts Worten trat er zu den drei Frm»> den heran. „Mr. Doktor, das nicht gut sein, wenn Mr. Doktor wst- der weggeht." „Hallo, Tommy, was ist denn mit dir? Du siehst ja ganz ernsthaft aus?" „Sir, Tommy vorhin gelogen hat, Tommy hat die Flagge nicht nur zum Spaß aufgezogen, Tommy hat er «ft Absicht getan." < „Was sagst du da?" „Ja, Sir, Tommy weiß, daß Gefahr Ist." „So komme doch endlich heraus mit der Sprache?" sagte Robert ernsthaft. „Tomnw hat gestern nacht drüben bei den Nigger» ge horcht. Hat Tommy schlimme Sachen gehört, Rigg«» «allmr heute nacht Mr. Konrad machen tot, rauben olles, «chr lla ist, und Haus hier in Flammen bringen." „Das ist ja lieblich! Tommy, Hist du dich auch nicht veichört?" ... -t " Eortstjpmg LerReichrz^chuß ist stn «inne der A-12 stnd Ist der RVO. nm 80 Prozent zu -r-ö-en. La» Gw setz soll mit dem 1. April IMS in Kraft tret««. de» Gerichtes««!. * Um eia „anständige» Quartier" zy finden, hast« da» schon oft vorbestraft« SS Jahr« alle Arbeit« VrMo Elch horn der sich nur um de» besseren Klange» willen „Hany- arbeiter" nennt, im übrigen aber in seinem Leben blähe» weder mit der Hand noch mtt dem Kopse groß gearbeitet Hot, Ende Januar diese» Jahres auf Attchemnltzer, Flur eine große mit 400 Zentner Heu, 100 Zentner Weizen and 60 Zentner Roggen ungefüllte Feldscheune angezündet u«d von der Ferne seelenruhig den Brand beobachtet. Wenig« Tage später hat er sich dann selbst der Kriminalpolizei ge- stellt. Jetzt hatte er sich vor dem Lhemnitzer Schöffengericht wegen Brandstiftung zu verantworten. Der Richter s volles Verständnis für die Berechtigung seine» Wun nach einem anständigen Quartier, er verurteilte Eich wagen einfacher Brandstiftung zu einem Jahr« sechs M ten Gefängnis. Leider wird die nette QuartierM lyn die bereits verbüßte Untersuchungshaft gekürzt, doch -kchllmM zeigte sich nicht kleinlich und erklärte nach der Urtetl«errll«» düng: „Ich nehme natürlich sofort an!" * Da» Schwurgericht Potsdam verurteilte nach tägiger Verhandlung den 27 Jahre alten Landwirt Swt Kühn au» Lüste wegen Tötung auf ausdrückliche» langen zu drei Jahren Gefängnis, der Mlndeststrafe, die das Gesetz für einen derartigen Fall vorschreibt. Die Ver handlung bildete den Abschluß einer yamUientragödie, die sich seinerzeit in dem bei Delzig gelegenen Dorfe Lässt ^ge spielt hat. Kühn lebte mtt seiner Frau und seiner Schwie germutter zusammen. Eines Tage» fand man die Schwie germutter Kühns durch Beilhiebe getötet und Fxau Kühn erschossen auf. Kühn selbst gab erst an, daß die Cindr^har die Täter wären; nachher erklärte er, daß seine Frcku ihre Mutter getötet und ihn, den Ehemann, hierauf gichemn habe, sie zu erschießen. Dieser Bitte habe er Folg« geleistet. In der Beweisaufnahme kam zur Sprache, daß dar Av- sammenleben der drei Personen sich von Anfang an außer ordentlich unglücklich gestattet hatte. Cs kam hidifig zy Schlägereien und wüsten Szenen. Einzelne Zeugen -ckmw der älteren Frau in erster Linie die Schuld an diefett Zer würfnissen. Dem Angeklagten Kühn wurde von verschiÄa- nen Setten ein günstiges Zeugnis ausgestellt.