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neu, hat abz; AM Vertun Vorteil und 1 schob» Puls» seines Lebensla dieses B werten nindas diesen brechui der H läumsf sitzende ter bei Ortes, i gefundk zige Gl Herr 2 umrisse Stenogi band Loge lings! Wege überl findet Krani begin schwü teilen, K-7! dar« Brust Tons, nannt he hielt Generalmajor a. D. o. d. die Gefallenen unser Vorbild sein „ , feist unter uns wieder lebendig wer den müsse. Es gelte, die Tugend wieder in uns aufleben zu Äsen, die unsere Toten beseelte. Wir müßten wieder Waatsbürger werden und uns als ein Volk fühlen, das sich gegenseitig Helse und beistehe. Das Deutschland-Lied und der Hohenfriedberger Marsch beschlossen dann die Feier. daß j« wurde stellte oerftin regeln Veno« friMoe Die E meiste, nicht i Mess« sind dr« nntag, hat d«x enommen, der " " - Erwar- ausländische . - Die Technische Messe ist für jeden Besucher ein Erlebnis. Der Verkehr ist außerordentlich stark. Es wird allgemein größtes Interesse gezeigt und es besteht zuversichtliche Stint- mung. Tätigkeit dieses Bll >orsüh- »192S Aus Sachsen. Do« der Leipziger Messe. Leipzig. 2. März. Gestern mittag wurde die im Rah ,>fen der Technischen Messe neueingerichtetc Wärmemesse und die damit in Verbindung stehende Messe für Gieherei- 'echn'k mit einer Ansprache des Direktor» des Meßamtes ' >r Oeffer.tlichkeii übergeben. Außer dieser ist eine Reklame- ^l.vie neuringerichtet worden. Zum ersten Male ist auch das >,i rderwesen in einer in sich geschlossenen Ausstellung zu- .^>7'nenzesaßt worden Zur diesjährigen Messe sind wei- «r°ße Meßdou'en sertiygestellt worden. Das erste Un- rekgrundmeßhaus der Welt, das unter dem Marktplatz «in- Dresden, 2 März. Der Verband sächsischer Industriel ler befaßte sich in seiner letzten Dorstandssitzung u. a. auch mit der Erklärung, die in der Landtagssitzung vom IS. v. Mts. von einem Regierungsvertreter über die gegenwär tige Tätigkeit der Regierungskommissare abgegeben worden ist. Der Gesamtvorstand des Verbandes stellte sich hierbei auf den Standpunkt, daß durch diese Regierungserklärung die Bedenken gegen die Weiterverwendung der ehemaligen Regierungskommissare im staatlichen Dienste nicht behoben worden seien. ' Er müsse vielmehr auch nach Kenntnisnahme von der im Landtage abgegebenen Erklärung auf seiner! früher erhobenen Forderung beharren, daß die ehemaligen Regierungskommissare aus dem Staatsdienste schnellstens wieder zu entfernen seien. Dresden. 2. März. Am Sonnabend nachmittag erfolgte in der Technischen Hochschule die feierliche Rektoratsüber gabe von dem bisherigen Rektor Prof. Dr. Nägel an den neuen Rektor Prof, Dr- H e i d us ch k a, der seine Antritts rede hielt. Zu Beginn der Versammlung gedachte Prof. Dr. Nägel in kurzen Worten des Ablebens des Reichspräsi denten. Zu Ehren des Dahingeschiedencn erhoben sich die Versammelten von ihren Plätzen, während sich die größten teils umflorten Fahnen der studentischen Korporationen senkten. Zittau, 2. Marz. Der dritte Tollwutfall innerhalb kur zer Zeit ist jetzt bei einem männlichen, großen braunen Jagdhunde sestgestcllt worden, der am 21. Februar auf der Görlitzer Straße frei umherlaufend betroffen und eingefan gen wurde. Leipzig, 2. März. Der Aalt Rouvel beschäftigt die Oessentlichkeit noch immer sehr stark. Einer der im Fall Rouvel verhafteten Kriminalbeamten hat im Untersuchungs gefängnis einen Selbstmordversuch unternommen, indem er sich einen Nagel in den Kopf rannte. Er hat jedoch nur leichte Verletzungen erlitten. Lhemnih, 2 März. Zur Erschließung des Südgeländes hatte die Vorortgemeinde Schönau-Neustadl einen Ideen wettbewerb nach modernen städtebaulichen Grundsätzen ver anstaltet, dessen Lösung ein großzügig aufgestelltes Pro gramm darstellen und unter Nutzbarmachung des vorhande nen Naturparkes das Gelände für Siedlungs- und Jndu- triezwecke, gleichzeitig aber für Spiel- und Sportanlagen erschließen sollte. Von den zahlreich eingereichten Arbeiten vermochte sich jedoch das Preisgericht nur für zwei Arbeiten zu entscheiden, die beide mit dem ersten Preis gekrönt wur den. Die Verfasser der beiden Preisarbeiten sind der ehe malige Leiter des hiesigen Stadterweiterungsamtes, Archi tekt Wagner-Poltrock, und die Dresdner Siedlungsgesell schaft „Sächsisches Heim". Zwickau, 2. März. Beim Berühren der Starkstromlei tung erlitt ein Hilfsmonteur, der an der 30 000-Volt-Hoch- spannungSleitung Silberstraßc-Wildenfels arbeitete, schwere Verbrennungen an der Hand. Auf Veranlassung des sofort hinzugerufenen Arztes wurde der Verletzte in das Kranken haus übergeftthrt. nomm«n. Äüstdem Gelände det Technisch große neue Hallenentstanden. Hm Mef Verkehr auf der Messe einen Umfang a weit über das hinausgeht, was trotz hochgestellter tungen vorhergesehen werden konnte. Der aus Einschlag unter der Emkäuferschaft ist unverkennbar stark. Der Verkehr ist außer ordentlich stark. E« wird allgemein —* Seminar. Am Sonnabend fand im Festsaal« die Entlassung der Abiturienten statt. Eltern, Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden, der Kirche und der hiesigen Schulen hatten sich dazu eingesun den. Die Feie» wurde mit einem wuchtigen Orgeloorspiel und dem gemeinsamen Gesänge de» Liedes „Jesu, geh' voran" eingeleitet. Dann" hielt der Klaffenlehrer der ab gehenden Prima, Herr Studienrat Dr. Hoppe, die Ab- schiedsrede. Ausgehend von den Worten des gesunge nen Liedes: „Solls uns hart ergehn, laß uns feste stehn, und auch in den schwersten Tagen niemals über Lasten Nägen" wies er hin auf Pie Zukunft, die zwar in dieser Stunde im Sonnenlicht vor den nun ins Leben Hinaustretenden liege, die sich aber doch nicht für jeden nach seinen Wünschen und Hoffnungen gestalten werde, die für den, der in die Tiefe dringen wolle, nicht nur holdes Genießen, sondern ein har tes, immer erneutes Ringen bedeute. Da mag ein Wort Goethesder Lebensführer sein: „JchbineinMenfch gewesen, und das heißt ein Kämpfer sein." Gerade für den Lehrer hat dies Wort seine Geltung; denn er soll ja kämpfen für eine höhere Welt, für edlere Ziele. Der Beruf zwingt ihn mit Notwendigkeit oft ins Kleine und Unbedeutende. Kampf ist nötig, damit er darüber nicht selbst klein werde. Diese Aussicht auf Kampf soll ihn nicht kleinmütig machen. Nicht zum dumpfen Arbeitsmenschen darf er werden, der bloß ums tägliche Brot lebt, nicht zum hohlen Genießer. Freude und Glück liegen nicht in dump fen Niederungen, sondern auf reinen Höhen. Darum soll ihn sein Weg immer hinaufführen. Wenn so der Kampf unvermeidlich ist, dann handelt es sich um die echte Aus wahl der Kampfgenossen und Kampfmittel. Gerade in die sem Punkte bietet die Gegenwart so viel Häßliches. Der echte Streiter wird dem Gegner stets Achtung entgegenbrin gen und sich fernhalten von schmutzigen Kampfmitteln. Er muß auch den Kampf aufgeben können, wo man ihn mit sei nen Zielen nicht verstehen will. So ist der Kampf für ide ales Menschtum nicht leicht, immer neue Opfer fordert er vom Kämpfer. Jesus ist nicht aus Zufall ans Kreuz ge schlagen worden, sein Tod ist Symbol für die, die ihm ernst lich Nachfolgen^ wollen. Ost krönt nicht äußerer Erfolg die sen Kampf, aber! das unbeirrbare Gefühl: Ich gehöre auf die Seite des Lichts, das Bewußtsein, am Ende des Lebens mit Recht vom sich sagen zu können: Ich habe einen guten Kampf gekämpft, das ist der Lohn solchen Strebens. Der von Herrn Studienrat Striegler komponierte und ge leitete Chorgesang „Hab' Sonne im .Herzen", vorgetragen vom gemischten Chor, schloß sich an die ernste und eindringliche Rede an und wollte mit seinen Hellen, frohen Klängen gleichsam die Kampfeszuversicht stärken. Der Sekundaner Jude ich und der abgehende Pri mus omnium Ziller tauschten nun herzliche Ab schiedsworte. Aus den Worten des letzteren klang zugleich für den Leiter der Schule und die Lehrerschaft der Dank der zum Ziel ihrer Ausbildung geführten Reiflinge. Herr Oherstuhiendirektor Dr. Stößner nahm nun die eigentliche Entlassung vor. Er warf einen Rückblick auf die Geschichte der scheidenden Klasse. Vor 7 Jahren, noch in schwerer Kriegszeit, wurde sie in Stärke von 26 Schülern vom ersten Leiter der Anstalt, Herrn Oberschulrat Berger, als letzte vor seinem Tod, ausgenommen. 12 von diesen 26 werden heute mit 3 im Laufe der Jahre hinzuge kommenen entlassen. Freud und Leid hat ihnen die Schii- lerzeit gebracht; Jahre ernster Arbeit, aber auch frischen, fröhlichen Wanderns sind es gewesen. Die Schule gibt sie nun geformt und gebildet für ihren Lebenszweck den Eltern zurück. Ein letztes herzliches „Glückauf" den Scheidenden. Unter Orgelklängen empfing jeder Abiturient sein Reife zeugnis und tauschte den letzten Handschlag mit seinen Lehrern Die Klänge des Liedes .„Zieht in Frieden eure Pfade", "von allen Anwesenden gesungen, schloffen die er hebende Feier. — -ckt-. Obftbauverein. Am vergangenen Donnerstag, ngchmittags ^5 Uhr, fand im Hotel zur „Goldenen Spnne" die 2. diesjährige ordentliche Versammlung des hiesigen Be- zirksobstbauvereins statt, die sich eines recht zahlreichen Be suches erfreute. Der Vorsitzende, Herr Professor Kutzsch- bach, gab äls Delegierter einen ausführlichen Bericht über die letzte am 4. Februar in Dresden abgehaltene 65. Aus schußsitzung des Landesverbandes Sachsen Wr Obst- und Weinbau. Nach diesem hat der Verband im Bereinsjahr 1924 ein« vielseitige, überaus rege Tätigkeit in der Pfleg« des vaterländischen Obst- und Weinbaues entfaltet, deren Segen nicht ausbleiben dürste. Die Kreisverbände, deren segensreiche Einrichtung allseitig anerkannt wird, bleiben fortbestehen. Vom Landesverband werden Beihilfen den Dezirksvereinen bei Anschaffung von Gerätschaften ge- währt. Der. Pflichtbezug der Bereinszeitschrift bleibt, soll aber verbilligt werden. Jede Nummer soll in Zukunft 16 Druckseiten füllen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag ist auf 4 .K festgesetzt. Ein SchädlingsbekäMpfungszwang von seiten der Behörden soll angestrebt werden. Für die nächste Versammlung unseres Kreisverbandes „Ostsachsen", die im November dieses Jahres in Sebnitz abgehalten werden soll, werden die Herren Prof. Kutzschbach unhp Oberwerkmeister Riedel als Vertreter unseres Bezirksoereins einstimmia gewählt. Das Amt eines Bücherwartes wird Herrn Ober lehrer Kindermann übertragen. Darauf werden vom Herrn Vorsitzenden die von mehreren Mitgliedern in der letzten Versammlung bestellten und nun eingegangenen Da« Pariser Kompromiß unterzeichnet. V«i». 28. Februar. In der heutigen Besprechung zwi schen Geheimrat Trendelenburg und Handelsminister Ray- naldy Hl da» angekündigle Kompromiß al» Grundlage der Verhandlungen anerkannt worden, von beiden Reglern« ge«. wurde e» in zwei entsprechenden Roten, die au»ge- tauscht wurden, bestätigt. Das Kompromiß besteht darin, daß Deutschland für die Dauer des Provisoriums auf die Vorteile der Meistbegünsti gung verzichtet. Ueberdies läßt Deutschland die elsaß-lothrin gischen Kontingente auf Grundlage alter Zollgesetze weiter bestehen. Frankreich stellt für den in Kraft trelcnden Han delsvertrag Deutschland die Meistbegünstigung «le säet« in sichere Aussicht. Ein genauer Zeitpunkt für das Definiti- qtum läßt sich nicht voraussagen, da zunächst die französische Regierung auf dem Wege der Gesetzgebung mit den Hinder nissen aufzuräumen hat, die das französische Zollgesetz vom Jahr« 1919 hinsichtlich der Gewährung der Meistbegünsti gung bereitet. Eine formelle Verpflichtung der französischen Regierung liegt nicht vor, da die franzö sische Regierung den gesetzgebenden Instanzen nicht vor greisen kann. Geheimrat Trendelenburg ließ aber keinen Zweifel darüber obwalten, daß die Gewährung der Meist begünstigung üo kaeto die unerläßliche Voraussetzung für den Abschluß des endgültigen Handelsvertrages bildet. Staatssekretär Trendelenburg reiste am Abend mit der deutschen Delegation nach Berlin zurück. Er wird am 16. Mäbz wieder in Paris eintreffen, um über das Provisorium und den Handelrvertrag die Verhandlungen aufzunehmen. In dar Zwischenzeit werden von der gemischten Kommission jene Punkte der Verhandlungen erörtert werden, die sich «Wt auf Tariftragen beziehen. Außer dem Kompromiß über die Verhandlungsgruad- läg« wurde zwischen der deutschen und der französischen Delegation ein Abkommen unterzeichnet, nach dem der feit diW 10. Januar 1925 bestehende Mrtschafkrzustand wäh rend der Dauer der Verhandlungen um dar Provisorium keine Aenderung erfährt. Binders soll jede Verschärfung und alles das vermie- dsni werden, was einem Wirtschaftskrieg ähnlich sehen Mnte. Bei einem Empfang der deutschen Pressevertreter erklärte Geheimrat Trendelenburg, daß die gefundene Grundlage für die Verhandlungen in gewissem Sinne als ein Erfolg Deutschlands zu buchen sei, da Frankreich wäh rend her fünf Monate sich geweigert hätte, di« Meistbegün stigung als Grundlage für den endgültigen Handelsvertrag antzuerkennen. Neues aus aller Wett. - — Schlägereien zwischen Kommunisten und Reichsban ner. Ein Drahtbericht aus Köln meldet: In einer Ver sammlung des Reichsbanners, in der Oberpräsident Hörsing sprechen wllte, kam es am Sonntag zu einer Schlägerei zwi schen Reichrbannerleuten und Angehörigen < des kommuni stischen roten Frontkämpferbundes. Die Kommunisten hat ten sich am Eingang des- Saales aufgestellt und traten dem Oberpräsidenten, der von den Reichsbannerleuten mit leb haftem Beifall begrüßt wurde, mit stürmischen Pfuirufen entgegen, so daß die Versammlung zunächst nicht eröffnet werden konnte. Als versucht wurde, die Ruhestörer aus dem Saale zu weisen, kam es zu tätlichen Auseinander setzungen, wobei mehrere Personen erheblich verletzt wur den. Schließlich erschien die Polizei und machte den Saal eingang frei, so daß die Versammlung eröffnet werden konnte. — Anfall am ersten Tage der Deutschlandsahrt. Aus Köln meldet W. T. B.: Sonntag früh Uhr starteten di« zahlreichen Teilnehmer an der Deutschlandfahrt, die sich über eine Strecke von 3000 Kilom. ausdehnt und 12 Tage dauert. Kurz vor Andernach brach dem Teilnehmer Fon taine aus Essen in voller Fahrt die Berbindungsstange mit dem Beiwagen. Der Führer kam unter den Beiwagen zu liegen und wurde mit Rippen- und Schulterblattbrüchen in das Krankenhaus Andernach übergeführt. Aus dem Gerichtssaal. * Mik Goldbronze angestrichene Kieselsteine hat der schlesische Malergehilfe Max Buchmann, in findiger Aus nutzung der Entdeckung des Berliner Chemieprofessors Miethe, als echte, pure Goldklumpen an den Mann gebracht. Er hatte unter der Maske eines Dresdner „Kriminalkommissars" im Jahre 1922 Beziehungen zu einem Gutsbesitzersehepaar in Niederputzkau ange knüpft, deren Sehnsucht nach wertbeständigem Geld in der Zeit der Inflation er sich zunutze machte. Als er warm ge worden war, rückte er mit der Eröffnung heraus, es sei ihm, dem allmächtigen „Kriminalkommissar", der im Handum drehen sechs Verbrecher in Görlitz verhaftet habe, möglich, von einem Amerikaner in Dresden, namens William, echte Goldklumpen zu beziehen. Von dem großsprecherischen We sen Buchmanns bestochen, ließ sich das Gutsbesitzersehepaar verleiten, dem Manne nach und nach erst 4000 -K, dann 60 000 -ll, 90 000 ,1t und 75 000 -1t auszuhändigen, zumal er auch noch die Liebenswürdigkeit besaß, einen Zentner Zucker zu versprechen. Im Laufe des Jahres 1923 brachte Buchmann denn auch die versprochenen Goldklumpen, bei welcher Gelegenheit er aber geschäftstüchtig gleichzeitig eine Herrentaschenuhr sich aussolgen ließ, die er in Dresden in eine Damenuhr umarbeiten lasten wollte. Als der Gutsbe sitzer, der sich am Anblick des glänzenden Goldes erfreute, dafür gangbare Münze einweiHeln wollte, kam der groß artige Schwindel heraus. Zur größten Ueberraschuna der vertrauensseligen Eheleute stellte es sich heraus, daß die „Goldklumpen" ganz einfach nut Goldbronze angestrichenc Kieselsteine waren, die sie mit schwerem Geld« bezahlt hat ten. Buchmann, aus den nunmehr Jagd gemacht wurde, konnte rechtzeitig über die Grenze nach der Tschecho-Slowa- kei entweichen und hier seine Schwindeleien fortsetzen, bis ihn Ende Oktober 1924 das Geschick in Neugersdorf in Sachsen ereilte. Er saß mit einigen Bekannten in einem Gasthaus und begleitete den Färberbesitzer Heinrich auf dem Heimwege. Als Heinrich zusammenstürzte, waren ihm sein Schwager Neumann und Buchmann behilflich. Dabei kam Heinrich eine goldene Uhr im Werte von 400 Goldmark ab banden; der Verdacht, sie gestohlen zu haben, richtete sich auf Buchmann, der einige Tage darauf von der Gendarmerie festgenommen wurde. Buchmann hatte sich dieser Tage vor dem Kreisgericht in Böhm.-Leipa zu verantworten, dem auch die als „Goldklumpen" verkauften bronzebestrichenen Kieselsteine vorlagen. Der schon ost vorbestrafte Betrüger erklärte mit beneidenswerter Unbefangenheit, die Gold klumpen" selbst für echt gehalten zu haben und ein Opfer des Amerikaner» William geworden zu sein. Er war aber dem Gericht schon zur Genüge bekannt und wurde neuerlich -- erst kürzlich zu zehn Monaten schwerem Kerker wegen eines, versuchte» Betruges verurteilt — mit einer Zusatzstraße von fünf Monaten schwerem Kerker bedacht. ..... . WhrftGchhch.LMrt. . Die sLchftsche rra«erverortzmms. Anr Sonnabends, den AbegdstMden hat die sächsische Regierung fotzend« Verordnung erlösten: Au» Anlaß des Ableben» de» -erm Reichspräsidenten ordnet die sächsische Regierung hiermit folgende« an; 1) OeFmMche Musikaufftihrungen, Lust-« Schauspielvorführungen, einschließlich der Lichtsvtel, rungen, werden Pir den 28. Februar, den 1. Mär und amTage verBetsetzung des Reichspräff verboten. 2) Bis zum Tage der Beisetzung einschließlich haben alle öffentlichen Gebäude des Staates und der Gemeinden, einschließlich der Schulen, sowie der im wesentlichen aus Staatsmittel unterhaltenen Stistungsgebäude halbmast zu flaggen. 3) Dies« Verordnung tritt sofort in Kraft. da« Vaterland Gefallenen gebaut morden ist, wurde wieder zeigen. - ' " Gung veranstalteten ist« tuchen verbünd« in mobU-Au«stellung«hallen in Lestend. Nach einem !m Generalsüperintendent Dr D i - , führte er aus, sind für ihr Vater- Der jährliche Mitgliedsbeitrag ist auf werden. Für die nächste en Trauermarsch und nach Chorgesang de, Ber- «rvereip» nahm Generalsuperintendent Dr Di- da» Wort zu seiner Gedächtnisrede. Mehr als lionett Deutsch«, führte er aus, sind für ihr Vater fallen. Heil lge Erinnerungen werden an sfage in uns wach, und es gilt, aus der riesengroßen Röt Und au» der jetzigen Zerrissenheit wieder herauszukom ntzn, zu einem Vorwärts, zulieuem Werden. Wenn wir hßufe im Geiste an der Stätte teurer Väter, Söhne, Brüder und Gatten weilen, dann muß uns inne werden, daß sie das Kostbarste eines Menschen, das Leben, Hingaben für Deutsch land» Einigkeit, Deutschlands Kraft und deutsche Treue. Wie iia, so müssen auch wir unser Leben, unfern Ehrgeiz und un sere privaten Ziele für das Vaterland opfern können und hMan glauben, daß Gott die Geschichte regiert und daß sein letzte« Wort noch nicht gesprochen ist. Die zweite Ansr Spitz, der betonte, d müßten und daß ihr fen, die unsere Toten beseelte