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Altmarkt 15. — Druck und Verlag der Buchdruckerei Friedrich May G.m.b.H. in Bischofswerda. Femspr.Nr.22 ZSischolBweröaer Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt mannschaft. der Schulinspektton und des Hauptzollamts zu Bautzen, de» Amtsgerichts, des Finanzamtes und de» Stadtrats zu Bischofswerda. «nt- der Anteil deutscher Staatsbürger an rumänischen Laserneh mungen zugunsten de, rumänischen Staat« beschlagnahmt werden würde. Berlin. 18. Februar. (Drahtb.) Die „Zeit" bemerkt zum deutsch-rumänischen Konflikt: Aus den Darlegungen, die der Reichsminister Dr. Stresemann vor dem Auswärti gen Ausschuß des Reichstages gemacht habe, gehe klar her vor, daß der rumänischen Regierung jede Grundlage für ihre vom Ministerpräsidenten Bratianu angekündigten Re pressalien fehle. Diese Repressalien, die sich gegen deutsches Eigentum in Rumänien richten, seien völkerrechtlich nicht zu vertreten, da sie im Friedenszustande vorgenommen werden sollten, und müßten ernste Folgen nach sich ziehen. Der Konflikt mit Rumänien. Zu unseren innerpolitischen Sorgen mannigfaltiger Art ist in den letzten Tagen eine neue, außenpolitischer Natur, getreten, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden darf. Es handelt sich um den Konflikt zwischen dem Deutschen Reich und Rumänien. Was die Rechtslage Deutschlands in diesem Streit anbelangt, so braucht Neues hierzu nicht ge sagt zu werden. Die Abmachungen des Versailler Vertra ges lassen keinen Zmxifel darüber zu, daß Rumänien im Begriff ist, eine Willkürpolitik einzuschlagen, wie sie von uns unter keinen Umständen geduldet werden darf. Trotz aller Wehrlosigkeit durch die Entwaff nung stehen uns doch noch verschiedene Mittel zur Ver fügung, um den Rumänen zu Gemüte zu führen, baß eine auf Repressalien aufgebaute Politik auch zu ihrem eigenen Schaden ausschlagen muß. Die letzten aus Bukarest einlaufenden Nachrichten las sen, selbst wenn sie zum Teil richtig sind, denLrnst der Lage in vollem Umfange erscheinen. Danach erscheint es nicht ausgeschlossen, daß sich die rumänische Regierung, um ihre unberechtigten Forderungen gegenüber Deutschland durchzudrücken, zur Konfiskation deutschen Ver mögens in Rumänien entschließen könnte. Auch der Abbruch der diplomatischen Beziehun gen soll in Bukarest erwogen und autaeheißen worden sein. Als besonders bedrohlich ist der Umstand zu betrach ten, daß bereits zahlreiche Ausweisungen Deut scher stattgefunden haben und mit weiteren Zwangsmaß. nahmen dieser Art gerechnet werden muß. Die deutsche Regierung, der amtliches Material bisher nur in kleinem Umfange vorliegt — man nimmt an, daß die deutschen Tele- gramtne, die sich mit der fraglichen Angelegenheit befassen und an unsere Regierung gerichtet sind, in Rumänien von der Bevölkerung zurückbehalten werden —, verfolgt den Gang der Dinge natürlich mit der allergrößten Aufmerk samkeit und wird, trotz des Wunsches, es nicht zum Aeußer- sten kommen zu lassen, vor Gegenmaßnahmen nicht zurückschrecken, als Rumänien tatsächlich auf dem bisher eingeschlagenen Wege einer rücksichtslosen Ge waltpolitik weiter voranschreitet. Im übrigen verhält man sich gegenüber Anfragen im Auswärtigen Amt noch zurück- haltend, bis eine Klärung der Verhältnisse eingetreten ist und die gesamte Lage sich übersehen läßt. Als Echo der ru mänischen Maßnahmen ist ein Protest anzusehen, der an der Berliner Börse am Dienstag dadurch zum Ausdruck kam, daß keine Notierungen von Bukarest'und von rumänischen Noten vorgenommen wurden. Eine Darstellung Strese«a«ns. Daß das Vorgehen der rumänischen Regierung auf anmaßlicher Willkür verübt, ergibt sich aus den Erklärun gen, die Reichsaußenminister Dr. Stresemann am Montaa im Haushaltausschuß des Reichstages in Erwiderung auf Aeußerungen, die der rumänische Finanzminister in der Kammer in Bukarest gemacht hatte, gab. Der Minister ging im einzelnen auf die Streitfragen ein, wobei es sich um drei verschiedene Fragenkomplexe handelt: Erst« ns um die rumänischen Ansprüche aus dem Ler - kg Ufer Der trag auf Rücklieferung hon Lieh, Eisen- Der Trauertag tu Dortmund. Dortmund, 17. Februar. Die Stadt Dortmund sah heute wohl die größte und eindruckvollste Trauerkundgebung, isie ' die alte Handelsstadt je erlebte. Seit den Morgenstunden bewegten sich die einzelnen Abordnungen nach dem Sammel plätze auf dem Slldwall, von wo der gesammelte Zug sich nach dem Zentralfriedhof außerhalb der Stadt in Bewegung setzte. Hier fand die Vormittagstrauerfeier statt, während die eigentliche Beerdigung am Nachmittag auf dem Nord friedhof vor sich ging. Der Vorbeimarsch des Trauerzug« dauerte 1)L Stunden, von K11 Uhr. Es war «in einzig« wogendes Meer von Fahnen, zu denen sich eine Riesenzahl von Kränzen, zum Teil kostbarster Art, gesellte. Die öffent lichen Gebäude und zahlreiche Privathäuser hatten auf Halbmast geflaggt. Den Schluß des Zuges bildet?» die kommunistischen Abordnungen; sie trugen eine Anzahl Bil- i der mit aufreizenden Aufschriften. Am Grafenhof schritt die Polizei ein und entriß den ersten die Schilder, worauf die nachfolgenden von selbst verschwanden. Mit dem Gesang der Internationale endigte dieser Zwischenfall. Als der Zug auf dem Zentralfriedhof ankam, auf dem natürlich nur eine beschränkte Zahl der Teilnehmer Platz fand, kamen zunächst einige Lieder von Männergesangver einen zum Portrag. Alsdann sprachen der Bischof Klein von Paderborn und nach ihm Generalsuperintendent Dr. Zöllner aus Münster. Nach weiteren Ansprachen der Vertreter der freireligiösen Gemeindm und der Gelsenkirche ner Bergwerks-A.-G-, zu deren Konzern bekanntlich die Zeche Minister Stein gehört, ergriff der Vertreter der! Reichs- und Staatsbehörden Staatssekretär Dr. Geib vom Reichsarbeitsministerium das Wort. Am Schluffe seiner Ausführungen sagte er: » „Ihr, die ihr jetzt im Tode ruht, seid gestorben im Be wußtsein des Schicksals, das euch täglich ereilen tonnte in eurer ernsten, harten Arbeit. Ihr ließet in treuer Pflicht- erfüllung für unser Volk euer Leben. Mit den Kränzen, die ich im Auftrage des »Reiche» und der Reichsregierung j überbringe, ehrt das ganze deutsche Volk mit bewegtem Anteil und dankbarem Gedenken euer Wirten und «uer^ Sterben.* Dann sprachen der Oberbürgermeister von Dortmunds, und der Vertreter der Bergleute Abgeordneter Hufemamr-s Noch drei Opfer fehlen. Dortmund, 16. Februar. (W. T. B.) Die Verwaltung der Zeche Minister Stein teilt mit, daß bi« heute aber« 7 Uhr im ganzen ISS Leichen geborgen worden sind, so daß ! nur noch drei fehlen. Die bi-setzt geborgenen Lerchen sin» alle wiedererkannt worden. — Danach bestätigt sich die Mel dung, daß alle Leichen geborgen seien, nicht. Verkehrs- rryd Tarifpottttk im Reichstag. (Von unserem parlamentarischen Mitarbeiter.) Versio. 17. Februar. Sm Reichstag wurde beute die Beratung über den Etat des Reichsverkehrsministeriums fortgesetzt. Li« Aussprachen bewegten sich in sehr ruhigen »ahnen. Das Verkehrswesen ist ein neutraler Boden, auf d«m die Parteipolitik so gut wie ganz ausschaltet. Zwar wurde die Verkehrs- und Tarif politik einer eingehenden Kritik unterzogen, die sich aber im Ganzen in maßvollen Grenzen hielt. Das neu« internatio nale Regime bei der Reichseisenbahn-Gesellschaft wurde na- türltch mehrfach erörtert. Es wurden lebhafte Bedenken und Zweifel erhoben, ob bei diesem System die deutschen Wirt- fchaftsintereflen genügend berücksichtigt werden können. Eine etwas herbe Kritik fanden namentltch von deutschnatio- näler Seite die großen Zuwendungen der Reichsbahngesell schaft an ihre leitenden Beamte«, was namentlich im besetz- Tagesfchau. * Wegen angeblicher rumänischer Ansprüche aus dem Versailler Vertrag, die von DeuMlanL nicht anerkannt werden, ist zwischen Deutschland uE Rumänien ein ernster Konflikt entstanden. Die belgische Delegation für die deutsch-belgischen Han delsvertragsverhandlungen ist wieder in Berlin eingetrof fen. Die Verhandlungen werden am Donnerstag wieder ausgenommen werden. Der schon unzählige. Male angekündigte Schlußbericht der Kontrollkommission ist nunmehr von General Walch persönlich nach Paris gebracht worden. Wie aus Moskau gemeldet wird, wird das Eintreffen der deutschen Delegation für die Wirtschaftsverhandlungen für den 27. Februar in Moskau erwartet. Die französischen Kardinale hüben an den Ministerpräsi denten Herriot ein Schreiben gerichtet, in dem sie gegen die Aushebung der Botschaft beim Vatikan protestieren und er klären, hierdurch werde der deyr Lande so notwendige reli giöse Friede gestört. Frankreich verlasse einen Posten, ous dem es lange eine große Rolle gespielt habe. Zu den mit ' bezeichneten Meldungen finden di« Leser aus- slihrlkches an anderer Stelle. bahnwaggons usw. Die Verhandlungen hätten sich hinge zögert, weil die Ansprüche Rumäniens übertrieben waren. Nach den Verhandlungen der letzten Tage sei jedoch mit einer Verständigung zu rechnen. Der zweite Fragenkomplex betrifft den rumänischen Anspruch aus dem Versailler Vertrag auf Rückerstat tung aller Vermögenswerte, die Deutschland aus dem Bukarester Frieden erhalten hat. Es sei verab redet worden, daß über die Liquidierung des Bukarester Friedens demnächst gemeinsame Verhandlungen zwischen Rumänien, Oesterreich, Ungarn und Deutschland in Wien stattsinden sollten. Der dritte Fragenkomplex betreffe die Notendeckung der Danca Generals, Noten, die während der Besetzung von Rumänien ausgegeben wo» den sind. Dies sei der eigentliche Streitpunkt, aus dem die Berechtigung zu Repressalien gegen Deutschland hergeseitet werde. Im Versailler Vertrag seien aber Deutschland kei nerlei Verpflichtungen auferlegt, diese Noten einzulösen. Trotzdem hätten in den Jahren 1921 und 1922 Sonderver- hgndlungen stattgefunden, in denen sich Deutschland bereit erklärt hatte, einen bestimmten Betrag an Rumänien aus zuhändigen, wenn Rumänien auf die Liquidierung des deutschen Eigentums verzichte. Rumänien habe das abge lehnt. Ein späterer Verständigungsversuch war ebenfalls ergebnislos. Nachdem nun Rumänien auf der Pa riser Finanzministerkonferenz eine bevorzugte Behandlung seiner Forderungen nicht erreicht habe, habe es sich auf den Standpunkt gestellt, daß feine Ansprüche auf Einlösung der Noten außerhalb de^ Versailler Vertrages zu regeln seien und die Forderung erhoben, daß wir Rumänien neben den Annuitäten des Sachverständigengutachtens besonders zu entschädigen hätten. Diese Forderung stehe mit dem Sach verständigengutachten im Widerspruch. Rumänien könne nur allgemeine völkerrechtliche Repressalien ergreifen, denen gegenüber auch Deutschland freie Hand habe. Der Minister erklärt, er würde es bedauern, wenn die gegensätzliche Auf fassung in rein sachlichen Fragen dazu führen würde, die Beziehungen zwischen beiden Ländern in einer so schweren Weise zu beeinträchtigen, wie dies durch derartige Maßnah men der rumänischen Regierung unzweifelhaft geschehen würde. Rumänien führt feine Repressalien durch. Berlin, 18. Februar. Ueber das Vorgehen Rumäniens gegen Deutschland liegt eine ganze Anzahl Telegramme aus Bukarest vor, aus denen sich folgendes ergibt: Der Beschluß der rumänischen Kabinetts, Deutschland den Zollkrieg zu erklären, nnd die deutschen waren mit dem Höchstzoll zu belegen, ist vom König gutge he l ß e n worden. Da» Ministerium d« Innern ist ange wiesen worden, eine genaue Liste der in Rumänien befind lichen deutschen.Unternehmungen und der dort ansässigen Vertretungen deutscher Kaufleute anzuferklgen, wobei beson der» angeführt werden soll, ob der betreffende Vertreter selbst rumänischer oder aber deutscher Staatsbürger ist. Eine Meldung, daß der rumänische Gesandte in Ber lin die Weisung bekommen haben soll, Berlin zu verlassen, falle die letzten Verhandlungen scheitern sollten, wird demen tiert, aber « steht fest, daß Weisungen sehreraster Natur an die rumänische Gesandtschaft in Berlin ergan gen sind, die mit dem eigentlicher» wirtschaftlichen Streit in durchaus keinem Einklang skehev. E» sind bereit» rigorose Maßnahmen gegen deutsche Staatsbürger getroffen worden. Flüchtlinge geben an, daß sie von den rumänischen Behörden einen Auswei sungsbefehl erhalten haben, in dem « heißt, daß sie da» Land binnen 24 Stunden verlassen müssen und nur das Allernotwendigste milnehmen dürfen. Al» Zeichen d« Protest« gegen die unfreundlichen Maßnahmen der rumänischen Regierung wurde heute von den am valutenhandel beteiligten Berliner Baaken der Handel in der rumänischen Valuta bl« aus weiter« einge stellt. Sowohl der amtliche Kur« für Noten, al« auch der halbamtliche Kurs für Auszahlung Bukarest wurden ge strichen. Bersin. 18. Februar. (Drahtb.) Der Bukarester «Ad- verul- veröffentlicht in seiner heutigen Nummer eine Ver ordnung d« rumänischen Finaazminifier». in der alle Ve, Hörden aufgefordert werden, ihre geschäftlichen Beziehungen und Verhandlungen^»?« deutschen Staatsbürgern und Ver tretern de» DeutscheV Reich« ab,u-r«chea. Vie Schisse, die rumänische« Oet nach Deutschland bringen sollten, sind zu- rückberusen worden. Zn Bukarester positischen Kreisen ver lautet. daß die rumänische Regierung den deutschen sandten verständigt habe, daß sie. sobald, die deutsche wortnote nicht zufriedenstellend laute, da, vermögen Deutschen in Rumänien sequestrieren werde und daß «sscheinunaswesie: Jeden Werktag abend« für den folgend. Tag. Bezugspreis >ür dir Zeit vom 16. Febr. bl« 1. MS»: Frei in« Hau» virrzehntäaig Mk. l.1O, beim Abholen in der Geschäftsstelle wöchentlich S0Pfg. Einzelnummer 15 Psg. — All« .Postanstaltrn, >owie unsere Zeitungsausträger und die Geschäftsstelle nehmen jederzeit Bestellungen entgegen. P»ftsch«ch.Ko«t»: Amt Dresden Str. 1521. Gemeinde« verbandsgirokaffe Bischofswerda Konto Str. 64. 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