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WWWWWWWWW^WW f.k.0 durch- Große Kunst wegen Trotz am Ver- statt, ann- stet- Zeit ine« >ß er aus oer- n s d hr er uf ir t- id der INN- rtei- als ins- Iber den. sich FtM chst sen 20- WN rtei er- m- ;s- ge- er- rei >u- >r- ile n- m n- !luf- ttei- iber izen cher wie Ler rin- >in- zu U den, rge- sowie ns- ,esetzt teuer den inzel- nicht f am nden zins- rden. gung Fi- MWWM neu und gebraucht, fehrpreWvert zu verkauftn, auch «e« Re». e- i. n e s st 0 d r Trinkt Lanta t.ucia süsssr, gpanigcker ätärkungsvvein ges. gescb. diarke Von Freitag nachmittag «nd Sonnabend sow. jeden weiteren Freitag «. Sonnabend Verkauf von Roßfleisch und Wurflwaren. Vierrether, Äotzschlöchterei, Oppach. » —* Die Sonnen- und Mondfinsternisse 1925. Das Jahr 1925 bringt uns vier Finsternisse, zwei Sonnensinisternisse und zwei Mondfinsternisse. In unserer Gegend sind von diesen vier Finsternissen nur die beiden ersten Finsternisse sichtbar, nämlich die erste Sonnenfinsternis am 24. Januar und die erste Mondfinsternis am 8. Februar. Die erste Fin sternis ist eine totale Sonnenfinsternis. Sie ereignet sich in den Nachmittagsstunden des 24. Januar, beginnt um 1 Uhr 41 Minuten und währt bis abends 6 Uhr 6 Minuten. In dieser Zeit tritt der Mond (für die Erde Neumond), da er sich dann gleichsam in einem Knoten seiner Bahn befindet, so zwischen Erde und Sonne, daß die letztere dadurch ganz verfinstert wird und bedeckt erscheint. Wirklich verfinstert wird nur der Teil der Erde, der durch den Kern- oder Halb schatten des Mondes geht. So werden diesmal Nordamerika, Zentralamerika, Nordwestafrika und Westeuropa getroffen. Deutschland hat die Verfinsterung etwa von 4 bis 6 Uhr nachmittags, also bis zum Sonnenuntergang, durchzu machen. Die zweite Finsternis ist eine Mondfinsternis, und zwar nur eine teilweise. Dabei wird der Vollmond vom Erdschatten getroffen, und zwar in der Nacht vom 8. zum 9. Februar. Abends 9 Uhr beginnt der Durchgang des Mondes durch den Schatten der Erde, etwa 7 Zehntel des Mondes werden verfinstert, morgens (mitternachts) um 1H Uhr 15 Minuten ist die Verfinsterung vorüber, die in Austra lien, in Asien, in ganz Europa, in Afrika und in Südameri ka zu beobachten sein wird. Die dritte Finsternis ist eine ringförmige Sonnenfinsternis, die für uns indes nicht sicht bar ist» da sie in der Nacht vom 20. zum 21. Juli eintritt. Nur auf dem Stillen Ozean ist sie zu beobachten, die Mensch heit hat dann Nacht. Umgekehrt ist es bei der vierten Fin sternis, einer partiellen Mondfinsternis, die dann beginnt, wenn bei uns Tag ist, am 4. August vormittags von 11 Uhr 28 Minuten bis nachmittags 2 Uhr. Auf dem Stillen Ozean ist dann Nacht, ebenso in einem Teil Amerikas und Ostasiens. Dort ist diese Mondfinsternis zu beobachten. Gxtz-es.MttiWeWl, Geihmau«»urf Rr. IS. Mitglied Verband« Geißmannsdorf. Schweinezüchter. Geihmannsdorf, 8. Januar. Ordensbannerweihe. Das mar eine Feier, wie wir sie seit vielen Jahren nicht erlebt haben. Die begeisternden Reden, die Lieder voll Vater landsliebe, der Einzug der Banner, die Weihe selbst. Das alles packte und riß empor aus der Alltäglichkeit. Die schlichte, warmherzige Weiherede hielt Herr Pfarrer Mül ler. Er weihte das Banner mit dem Spruche Gottfried Kellers: „Vorwärts mutig, aufwärts ewig!" Nach der Uebergabe des Banners wurde es mit Ehrengaben ge schmückt, namentlich von den Jungfrauen, der Militärverein begrüßte es durch Präsentieren, Glückwünsche wurden aus gesprochen. — Prächtig packende Ansprachen der Brüder Pilz und Hüttner erhöhten die Feier. Ersterer legte vortrefflich die Ziele des Ordens dar: vaterländische, brüder liche, christliche Gesinnung und soziale Tat erstrebt der Orden. Sein ideales Ziel ist die Beseitigung der Parteien und der Parteikämpfe und die Einigung aller Deutschen zur großen Bruderschaft. Dazu sollen alle helfen. Solange wir uns selbst bekämpfen, solange Millionen unter uns das Ausland, sogar dos feindliche, mehr lieben als das eigene Volk, solange werden wir als Knechte mißhandelt werden. Wie soll uns das Ausland ehren und respektieren, wenn wir »inander selbst nicht achten? Bruder Hüttner wie» aus die großen, unserer Gegend zum Ruhme gereichenden Män ner Lessing, Fichte und Rietschel hin, wie sie alle drei deut sches Wesen geliebt, gefördert und zu Ehren gebracht haben. — Trotz des unfreundlichen Wetters waren 10 Gefolgschaf ten erschienen, sogar aus Demitz, Neukirch und Ottendorf. Auch die Schwesternschaft Bischofswerda mit ihrer Groß meisterin grüßte uns und der Stahlhelm von dort war recht gut vertreten, am stärksten natürlich die Bruderschaft selbst. — Aus dem Orte beehrten uns alle Vereine, der Militärver- »in und die OrtsbehSrde an der Spitze. Viele Bewohner spräche. Der geschätzte Redner verstand es in der ihm eige nen feinsinnigen Art, die Zuhörer zu fesseln und mit volks tümlichen Worten die Herzen empfänglich zu machen für die alte, aber ewig junge Weihnachts-Botschaft „Jesus der Ret ter ist da". Weihnachtslieder umrahmten die auf alle Zu hörer tiefen Eindruck hinterlassende Ansprache. Hieran schloß sich eine Bescherung aller Mitglieder und Gäste. Außer nützlichen Kleidungsstücken, Eßwaren, Tabak usw. er hielten alle eine, ihren Verhältnissen entsprechende Geld spende. Bei Kaffee und Stollen wurden sodann die Anwe senden durch Gesangsvorträge von Pfleglingen des Blinden heims Königswartha und durch heitere und ernste Vorträge seitens des Herrn Passig bestens unterhalten. Ein ge meinsames Abendbrot bei einem Glas Bier vereinte die Teilnehmer, bis die Abendzüge zum Aufbruch mahnten und sie nach allen Himmelsrichtungen ihren meist einsamen Be hausungen wieder zuführten. Wer Gelegenheit hatte, zu sehen und mitzuerleben, welchen Eindruck eine derartige Feier auf unsere Blinden hinterläßt, wer da weiß, wie die selben machen-, ja monatelang in ihrer Einsamkeit von den Eindrücken und Erlebnissen zehren und was für neuer Le bensmut in die Gemüter dieser bedauernswerten Menschen hierdurch gelegt wird, dem wird selbst das Herz weich da bei und verpflichtet sich im Stillen, seinen blinden Brüdern lmd Schwestern auch fernerhin nach Möglichkeit zu helfen. Allen edlen Gebern aber, die diese schöne erhebende Feier durch ihre reichlichen Spenden ermöglichten, allen, die durch Wort, Gesang und Musik dieselbe zu einer erhebenden ge stalteten, und nicht zuletzt den verehrten Wirtsleuten, Herrn und Frau Zickler, für ihre erneute selbstlose Mitarbeit ein herzliches „Vergelts Gott!" —* Landerfielle für öffentliche Gesundheitspflege. Die Bibliothek der Landesstelle für öffentliche Gesundheitspflege ist jeden Mittwoch abend für die Herren Aerzte von 6—8 Uhr geöffnet. Die Bibliothek befindet sich im Gebäude der Landesstelle für öffentliche Gesundheitspflege (Westflügel der Technischen Hochschule) in Dresden, Reichsstraße, Ecke Schnorrstraße, und zwar Eingang nur Reichsstraße, 2. Stock EMFMIWD empkieklt von Keule 2d in bekannter 6üte l lWUUH-llUI dLLllß UMtt litt«, Mit N IM Rotationsdruck u Verlag von Friedrich May, G. m. b- H > verantwortlicher Schriftleiter Max Niederer, sämtlich in Bischofswerda. Wir beabsichtigen unseren Reisenden-Ttab auf unsere gern gelesenen Zeitschriften zu vergrößern und suchen zu diesem Zwecke noch einige gewissenhafte, allgemeine Bildung besitzende als Prov.-Reisende. Die Verdienstmögltchkeit ist «begrenzt. — Nur schrijtl. Meldungen mit Attersangabe an «seren Akts« Inspektor O. Wenden bürg. Laufitzer Buch- u. Jettschrtfieu-Vertrieb, Neukirch (Lausitz) II. waren erschienen, doch fehlte noch so mancher. Was mochte sie abhalten? Dank sei allen, die uns mithalfen und mit ehrten! Nach Schluß erfolgte die Aufnahme neuer Brüder. Möge die treudeutsche Arbeit des Ordens gesegnet fein! Möge er noch manchen deutschen Abend bei uns abhalten! Großen Beifall errang sich die Kapelle Schöpke mit ihren schneidigen alten Märschen. Hauswalde, 8. Januar. Der M.-G.-V. Liedertafel hielt am Sonnabend im Hartmannschen Gasthofe ein Konzert ab, das sehr gut besucht war, auch von Sangesbrüdern aus der Umgegend. Die Darbietungen wurden ausgezeichnet geführt, es klappte alles von Anfang bis zum Ende. Anforderungen an die Sänger stellten die beiden lieber „Studentengruß" und „Meine Muttersprache" ihrer rhythmischen und technischen Schwierigkeiten. der schwierigen Einsätze kamen sie, dank der umsichtigen Lei tung des Herrn Kantor Reumuth bestens zu Gehör und wurden außerordentlich beifällig ausgenommen. Auch die Volkslieder, wie „Liebesentzückcn", „Mädel, laß das Strik ten", „Der Auswanderer" u. a. wurden mit viel Liebe und Ausdruck vorgetragen und gelangen wunderschön. Der frische Chor „Sängerlust" mit seinem munteren Tempo und mit seinen harmonischen oft sugenartigen Wech- selgefängen leitete über zum Sinaspiel „Singvögelchen", das wie aus einen- Guß gespielt, gesungen und begleitet wurde. Die feine Musik des Stückes und der edle Inhalt wären ober nicht so zur Geltung gekommen, wenn die vier Sollen nicht so mustergültig besetzt gewesen wären durch Fräulein Mor genstern und den Herrn Georg Boden und Gebrüder Fichte. Der große Beifall, der öfters jchon während des Spiels ein setzte, und am Ende stürmisch war, zwang zur Wiederholung des Schlußterzetts. Die „Liedertafel" kann auf den Erfolg des Konzertes stolz sein, und die Sängerfrauen werden nun ihren Männern verzeihen, wenn sie manchmal etwas spät aus der Singstunde heimkamen. Bretnig, 8. Januar. Ein Ereignis auf dem Gebiet der Geflügelzucht verspricht die am 10. und 11. Jynuar im Saale des Schützenhauses in Bretnig stattfindende Geflügel- Ausstellung zu werden. Zirka 750 Tiere werden sich vor den Augen der Besucher präsentieren. Erste Züchter haben ihre Tiere zur Schau gestellt. Der Geflügelzüchterverein „Rödertal" hat alles aufgeboten, die Schau zu einer muster gültigen zu gestalten. Sein gutgeschultes Personal knetet hierzu die beste Gewähr. Gleichzeitig findet eine Verlosung von nur lebendem Geflügel statt. Es sollte daher kein Freund dieser für die Allgemeinheit so nützlichen Sachen ver säumen, die Schau zu besichtigen. Kamenz, 8. Januar. Die Errichtung eines katholischen Sinder- und Schwefiernheims plant die hiesige katholische Pfarrgemeinde. Die Errichtung soll erfolgen zur Erinne rung an das goldene Profeßjubiläum der Aebtissin Anna Lang in St. Marienstern (1874—1924) und zur Erinnerung an das 700jährige Bestehen der Lessingstadt Kamenz (1225 bis 1925). Ouuoraläepot: Alleinstehender grmnder 49 Jahre alt, mit gutem Ein kommen, sucht zweck« Heirat Bekanntschaft mit gesimder Dame ohne Anhang. Witwe ohne Kinder angenehm. Ausführliche Zuschriften unter M. SI. an die Geschäftsstelle d«. Bl. erbeten. D kmiil, UM ii. MM empfiehlt dMken, Karvea, keikcken, Lckerrarkkel in großer Auswahl. MW EiMüfWkök för Vneine u. Me-erverWser. Weserklömg Die gegen Herrn Max Prefcher A» Raunueua» verbreiteten, unwahren Gerüchte nehme ich hierdurch «ter dem Ausdruck des Bebau en» pirvck »nd warne vor Wetterverbrettung Rammenau, 7. Januar 1925. «tarttu «In», Rr. 78. Zwei erfttüEsfis« ÄiMr, 5 Monat« alt, von poünetzock Ellern d« veredelten sächsischen Landschwetnes abstammend, hat Amtliche Bekanntmachung. Auf Blatt 104 des Handelsregisters für diss Firma Earl Lhrichsohn in Bischofswerda ist heute eingetragen worden: Die Kaufmannswitwe Alora Helene Ida Lhrichsohn geb. Tutzschky in Bischofswerda ist Inhaberin. Amtsgericht Bischofswerda, am 7. Januar 1925. osksnntmsekungvn. Wehrsdorf. — Am 5. Januar 1925 ist auf der Staats straße in Wehrsdorf ein schwarzer Damenplüschhut gesunden worden. Abzuholen im Gemeindeamt — Zimmer Nr. 2. Wehrsdorf, am 7. Januar 1925. Der Bürgermeister: Heinze. Demih-Thumlh, 8. Januar. 2m hiesigen Lichtspieltheater wird auf vielseitigen Wunsch am Freitag das außerordent lich spannende Programm nochmals wiederholt. Der große Film „Die Rätsel Afrikas" hat allgemeine Bewunderung erregt. Er zeigt die Geheimnisse des Urwalds mit all seinen Schrecken und Schönheiten. . Wir sehen Karawanen, Bedu inen, erbitterte Kämpfe zwischen Weißen und Eingeborenen, zwischen Menschen und Bestien. Kampf- und Jagdbilder wechseln mit Szenen aus den prachtvollen Palästen der ein geborenen Fürsten. Auch der zweite Film „Der Mann im schwarzen Mantel" ist sehr sehenswert, so daß sich ein Be such der Vorführung durchaus lohnt. Neugersdorf, 8. Januar. Die Ermittlung eine» Aried- hofmarder« gelang der hiesigen Gendarmerie am Mittwoch. In der vorangegangenen Nacht waren von einem Arabe weg 16 Kränze gestohlen, über den den neuen Friedhof um gebenden Zaun geworfen und mit einem Schlitten wegge bracht worden. Man verfolgte die Spur und ermittelte ql» Täter Gärtnereibcsitzer Schänder von hier. In seiner Woh nung fand man die gestohlenen Kränze vor, die er offen bar wieder verkaufen wollte. Weitere Nachforschungen müs sen ergeben, ob die Vermutung richtig ist, daß Schauder auch verschiedene andere Pflanzen, die auf dem Friedhof in letz ter Zeit von Gräbern weg entwendet wurden, gestohlen hat. Hoffentlich finden diese Diebstähle, die unglaubliche Gefühls roheit erkennen lassen, ihre gerechte Sühne. Warnsdorf i. B., 8. Januar. Der Kater lm Haseafell. Der „Abwehr" wird aus Pilsen berichtet: Bei einer Treib jagd, die dieser Tage stattfand, bemerkte man einen Hasen, der ganz eigenartig lies und schließlich auf einen Baum klet terte. Ein Jäger schoß das Tier ab und bei näherer Unter suchung stellte man fest, daß der Hase ein in ein Hasenfell eingenähter Kater war. Ein boshafter Treiber hatte diese» im Rucksacke mitgebracht und im geeigneten Moment frei gelassen. Der Spaßmacher wird sich freilich vor Gericht per- antworten müssen, da der Tierschutzverein sich der Angele genheit angenommen hat. Wetterbericht vom 7. Januar, früh: Es fanden auf der Rückseite des nach Nordosten Europas gelangten Luftwirbels seit gestern noch vielfach Regen- und Schneeböen statt bei sinkender Temperatur. Das Barometer ist aber m Zentral europa weiter gestiegen, weil sich ein Hochdruckgebiet von Südwesten her ausgebreitet hat. Bei Island ist ein neuer Luftwirbcl aufgetreten, der aber erst später für uns etwas Einfluß erlangen dürfte. 9. Januar (Freitag): Ziemlich heiter, meist trocken, nachts Frost, tagsüber gelinder, wolkiger, im Mrrden etwas Niederschläge. 10. Januar (Sonnabend): Ziemlich trüb, etwas milder, windig, etwas Niederschläge.