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Von FriedrichMay Entfernung der Watzm geschieht, ^A--KS beim Melken abgerieben werden und offene Wunden er zeugen. Durch Bepudern mit Dormawl find diese zum schnellen Heilen zu bringen, eventuell sind bis zur Heilung Melkröhrchen zu benutzen. Ist die Eutervberhaupt spröde, trocken und mit schuppenartigen Gebilden bedeckt, so muß das Euter mit reinem Fett (Schmalz) oder noch besser mit Glyzerin eingerieben werden, letzteres ist besser, da Glyzerin nicht ranzig wird. Gegen die üblen Bnrvirkungen der Sonnenstrahlen helfen am besten schawnspendende Bäume auf den Weiden (Elchen und Kastanien). 2. Warzen an den Strichen. Die Warzen sind Wuche rungen der Euteroberhaut, die aber Schönheitsfehler sind und meistens das Metten erschweren, dadurch mangelhaftes Ausmelken bedingen, das zu inneren Euterleid« führt. Sitzt hie Warze teilwvse vor der Atzenöffnung, so ist der Aruherüchr EuterkrmltHeUe«. (Nachdruck verboten.) 1. Kleinere Verletzungen, Abschürfungen und Risse an Strichen entstehen durch Unachtsamkeit des Mellens, (Tierzucht,Feld-, Wiesen-, Obst-mrdGarteabau.) MwlaMy Wm-wirlschafilichrr Mschncklack den durch falsche Euterpflege (Waschen mit nachfolgendem man gelhaften Abtrocknen, Verletzungen beim Reinig« mit - ,, . Stroh), ausdörrmde Winde und Sonnenglut auf der «ade. HohMbernessung mit Hilfe des Lhüstenschen Höhenmessers Hilden sich ähnlich wie bei Schnittwund« «orten, die im Mckeunmchsdmie nmh der'-Hpitze de» Baumes zu sich " verjüngen, so muß eine Korrellor der Berechnung wng^- nonim« werden. Die gesund«« Zahl muß daher mit der sogen. Formzahl, welche für Buche, Eiche, Weißtanne mttl- leren Altere — 0,3 für Fichte und — 0,5 ist. multipstziert werden. Ein Beispiel mag die Berechnungsweise noch mehr erlLüt«xn. Die MWmg ergab 15 Lichen mit 30 Zentimeter Durchmesser (Kluppenmaß) und 20 Zentimeter Höhe. Dann ist r — 0,15 m. r, r. x — 6,15 — 0,15. 3,14 — 0,8225. 3,14 — 0,0706 QuadrgtWter Grundfläche. Diese mit der Höh« 20 Zentimeter und der Formzahl 0,6 multipliziert, «gibt La» j Gehalt an Festmetern, nämlich 0,0706.20.0,6 — 0M5 Fest- met^. - « - '' (Rachdruckverbot«) Di? Forstwertsberechyung bereitet selbst bei größeren ' BestäüdeN geringere Mühe, als Man für gewöhnlich an nimmt, wenn man das richtige Hilfsmaterial — eine lttüppe oder eiy-Gqbelmah für, die Dickenmessuqg und den Christen- schen Höhenmesser nebst einer Viermeterlatte zur Feststel lung der BaNmhöhe — zur VerfilguNg Hat. Uni grpque UisterlWn zu erhalten, müssen" sämtliche Stämme ihrem Umfange' nach gemessen werdest, während für die Höhenbe- stimmüng Durchschnittszahlen genügen, Dey Umfang eines BauMes stellt man in Brusthöhe durch Anlegen der Kluppe fest. Die Arbeit rüird tünllchst von zwei Persdnen ausge- sührt, eine mißt und zeichnet die gemessenen Bäume durch Einhieb oder Kretdtzstrich an, während die andere die fest- gestellteN Maße und Bäumzahl auffchreibt. Um sich die Ar beit zu etlekchtern, zieht man für die durchschnittlich vorhan- d«en BaumstärteN und Höhenmaße auf dem Notizblatte Kolonnen^ ebenso Nottert man in'gemischten Beständen die einzeln« Baumarten auf gesonderte Nytizblätter. Die ist ebenfalls keine Kunst; wenn die Handhabung des Instru mentes nicht geläufig ist, lasse sich selbige von dem Lieferan ten oder einem Forstbeamten erklären. Aus diesen Grundlagen ergibt sich durch Berechnung die HylzmeNge des Bestandes. Man führt zweckdienlich die Berechnung nach den aus dm Kolonnen des Notizbuches sich ergebenden Durchschnittsklassen aus, da für den Preis die Durchschnittsstärke der einzelnen Bäume wesentlich mit- bestimmend ist. Die Berechnung geschieht an Hand der Behnschen Maßtafeln, aus welchen man den Gehalt an Fest metern sofürt ersieht, wenn man Durchmesser und Höhe kennt. Wo diesig Tabelle fehlt, geschieht die Feststellung durch Ausrechnen. Man kennt den Durchmesser der Bäume durch Feststellung mittels der Kluppe. Diese Zahl halbiert man und nennt sie r. Multipliziert man nun r. r. x (x — 3,14), so erhält man die GrundflSchengröhe mit der Höhe, so wäre der Festmeterinhalt dch Baumes gefunden, sofern der «MM walzenförmig gewächsen sein würche. Da nun die Bäüme