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1»r. rso. 0) 574 LI« S»I27 2 100 ciwo)L14 ll 9» 710 >17 LS» 7»« «LI» 77» 9« 84» 087 WWN'ÄÄWltzRW >90 024 382 47» (2000) 87890 07« Kl 16» 47M0 » 6Udr23Mn. (yortsetzuna folgt.) «08 74« «7 0« L8S LS9 L0S 837 060 L7» 950 SSL 41S «90 «7 449 - 778 644 977 744 1LOOO 061 4W 16L 488 10k 968 4A629 477 84« »7O7L8 852 «41 »71 » 790 6 72 VL4 484 842 »7279 N7S8S ' Asiro»o»ifch«r Kal««»e, 28 Oktober: ^ranemnckg. tz llbr 42 Mm. I Mondaufq. . Hlvnnenuvtera. 4 Ubr 45 Mn j Mondilntera. 3 Uhr btz Min, Ti»«fpr»ch. Nur nach dem einen mußt du trachten: Sei würdig stets, dich selbst zu achten. (Träger.) 4ü« SIL . ML-V.W SO« »08 6^467"»» N00M 279(1«») «9 ,8»S16» 0K7 828 085(1! LU«7^ 290 »»» 248 21» 285 87« 774 05« «21 8«0 821 781 818 »90 «82 220 L«O 5«8 «99 4«9L« 903 «1b 757, 422 779 711 298 185 917 827 S»2 4b» 902 (L00) SL4 148 (1000) 872 7S0 (1000) 882 (LOO) §<^88^202 805 100 4L4 835 080 495 922 (500) 11ü 19b SSO 70» f»Ä« (100W 02b 80» 100 32b 338 970 315 (bl») 352 858 Schutz der Kohlenschätze de» Lande». Wenn es nicht ge lingt, den Handel mit Kohlenfeldern sogleich zu beschränken, Lagt di« Gefahr vor, dah die Preise der Kohlen in einer «eise steigen, daß dadurch die berechtigten Interessen der Konsumenten den bedenklichsten Schaden erleiden. Eine ähnliche, gleichfalls schädigende Wirkung kann durch den Zusammenschluß der privaten Kohlenbergwerksbesitzer her- beigeführt werden. Ts liegt auch die Möglichkeit vor, daß mit den außerordentlich wertvollen Bodenschätzen des Lan de» nicht immer haushälterisch umgegangen wird, was für die Zukunft usere» Lande» mit den größten Nachteilen ver knüpft wäre. Der uneingeschränkte Kohlenhandel hat in jüngster Zeit Formen angenommen, denen entgegenzutreten im Interesse unserer Volkswirtschaft dringender Anlaß Svr- klegt und ernste Pflicht der gesetzgebenden Faktoren ist, so lange noch Zeit dazu ist. Deshalb wird gebeten, ein Gesetz zu erlassen, das dem Staate das ausschließliche Recht erteilt, Kohlen aufzusuchen und zu gewinnen. Die Bergbaufrei heit in Kohlen ist als schädlich anerkannt worden und des halb soll allmählich ein Kohlenregal ausgebaut werben. Die Regierung ist auf Grund eigener Erfahrungen und veranlaßt durch dringliche Anregungen aus ständischen Kreisen bereits seit längerer Zeit in Erörterungen eingetreten, wie dem Übel abzuhelfen sei. Indessen ist die Einführung eines Re gals, das tief in diePrivatwirtschast der Kohlenfeldbesitzer eingreift, auch wenn angemessene Vergütungen gewährt wer den, eine so einschneidende Maßnahme, daß vor ihrer Ein führung die eingehendste Prüfung aller Verhältnisse stattfin den muß. Wenn es nun auch nicht möglich ist, sofort ein Gesetz über das Regal vorzulegen, so ist es doch unumgäng lich notwendig, rasch vorzugehen und ein sofortiges gesetz liches Eingreifen vorzuschlagen, wonach der Kauf- und Ver kauf der unterirdischen Kohlenschätze und ihr Abbau unter sagt wird. Das vorgeschlagone Sperrgesetz dürste für die Wirtschaft des Landes günstige Wirkungen äußern. Ohne ihm könnte später ein Gesetz über das Kohlenregal nicht zustande kommen. Sie werden durch Annahme des vor liegenden Entwurfs dem Wirtschaftsleben des Landes einen großen Dienst, erweisen. Das Haus nimmt nach kurzer Aussprache den Antrag einstimmig an und beschließt: die Regierung zu ersuchen, umgehend einen Gesetzentwurf an den Landtag zu bringen, durch welchen das ausschließliche Recht des Staates einge führt wird, Kohlen aufzusuchen und, soweit der Abbau Noch nicht begonnen hat, zu gewinnen, und zwar unter Wahrung der berechtigten Interessen der Grundeigentümer und unter Bekämpfung aller spekulativen Rechtsgeschäfte; diesem Gesetz auch rückwirkende Kraft vom 18. Oktober 1916 an zu geben. Der vorliegende Gesetzentwurf wird antragsgemäß an die Gesetzgebungsdeputation überwiesen. Es folgt die allgemeine Vorbereitung über das -Dekret betreffend die Gewährung eitrer außerordentlichen Aufwands entschädigung an die Mitglieder des Landtags. Abg. Koch (Fortschr. Bolksp.) bemerkt hierzu, es seien zu dem Ent würfe gewisse Bedenken aufgetaucht. Er beantrage des halb, ihn zur Weiterberatung an die Finanzdeputation A zu verweisen. Das Haus beschließt debattelos dementspre chend. Nächste Sitzung Mittwoch, vormittags 11 Uhr. Schluß beratung über den Antrag BÄm betreffend Versicherung ge gen Sturm- und Wasserschäden; Schlüßberatung über den Antrag Löbner betreffend Maßnahmen gegen die Unterver sicherung der Gebäuda. <500) »8» 1K1 7801« ««« 810 «1 Gedenktage. 2S. Oktober 1530: Die Johanniter besetzen die Insel Malta. — 1880: Moltke geboren. — 1807: Aushebung der Erbuntertänigkeit auf den preußischen Domänen. — 1894: Reichskanzler Graf Caprivi tritt zurück. — 1914: Kämpfe zwischen Nieuport und Dixmuiden; ein engli sches Geschwader nimmt daran teil, wird aber zum Rückzug gezwungen; drei Schiffe erhielten Volltreffer. ! Bei Lille 500 Engländer gefangen. Heftiger Angriff der Franzosen bei Arras. Bei Jaroslau 200, bei Iwan gorod bis jetzt 8000 Russen gefangen. Ostbosnien bis zur Drina vom Gegner vollständig gesäubert. Die Montenegriner trennen sich von den Serben und ziehen sich südwestlich zurück. — 191S: Gefecht zwischen LM und Arras. Südlich der Eisenbahn Dünaburg—Abeli dringen die Deutschen in die russisch« Stellung ein. Fort schritte westlich von Ezartorysk. Der italienische An griff flaut vorübergehend ab mit Ausnahme an der Do lomitenfront. Bei Disegrad wird der Grenzort Dobrun erobert. Die Armeen Koeveß und Gallwitz erreichen die Linie Baljevo—Morawci—Topola. Südlich Orsova wird Kladova genommen, 12 schwere Geschütze fallen in unsere Hand. Die Bulgaren kämpfen bei Kujacevae. Engländer und Franzosen landen Truppen bei Dedea- gatsch, das von den Türken verteidigt wird. Gene«! Puttük hat den Oberbefehl über da« serbische Heer nie dergelegt. 207 294 967 440 «95 463 433 64944» «670 124 074 145 879 9Ü3 867 108 130 734 8«2 1 U8L71 97W7 SS7 228 .8« 517 948 b»7«1 594 »8790 »09 «7 M448, 224 »»4 ««7 SSO 227 178 162 «»»»2 114 317 700 444 210 373 240 «1000) 274 170 440 L2» 004 »08 449 ««? 510 »«8 985155 »7S42 795 OKI 058 010 866 0S5S8S-718-M» 724-98«'729 «52 008 70» 234 522 587 182 «4« »77 »804» Sk» 426 272 032 129 543 25» 834 «68 860 188 413 28« 12» »40 8W 104 «4405 805 »51 0»1 122 »9597 80» 1L1 L14 861 770 8S5 08b 45L (WOO) «92 1«7 35» «L 061 966 26« 7«« 924 49« «90 17« * 40557 965 72« «511L8 760 «»1 OSO 750 900 581 «00) 80« io« 1« N7 AN« * «u»MiW)«UW).N.N W «51 187 «19 890 183 402 178 5000) 578 L 98» 045 78» 21» 144 llOOO) 092,884 411 SS5 ! 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Sie mein» te, eine solche müsse ihr sehr gut tun. Aber sie Mach es . nicht aus, klagte auch nicht über die Schmerzen. Zum Glück hatten sie nun den Berg hinter sich und als ie über die Waldlichtung nach dem Schlosse hinüber pilger ten, sagte Pia zögernd: „Ich möchte lieber hier warten, Herr v. Ried, bis Sie den Wagen haben anspannen lassen. Ich sitze ja gut auf Gouvernante« Rücken. Ich mag mich so nicht vor Ihrer Dienerschaft sehen lassen." Er sah zu ihr aus. Six war rot geworden und schien, verlegen. Sofort schlang er Gouvernante« Zügel um einen Baum.. „So warten Sie nur einige Minuten — ich bin glüch- «yiet^r hier", sagt« er.Mn«L * Äe nickte nur stumm und er eilte davon, ins Schloß. Nach wenigen Minuten erschien er schon wieder. Er trug? einen Korbsessel, der mit allerlei Sachen vollgepackt war. Den setzte er neben dem Pferde nieder. Pia sah d ß auf dem Sessel ein Kissen und eine Decke lag, dazu Verbandszeug und eine feuchte K .npresse „Blerbtn Sie noch eine Minute im Sattel sitzen, bis- ich Ihnen den Fuß veibunden und eine Kompresse aufgelegt habe", lagke er bittend. „Es läßt sich so am besten machen.*" Pia nickte ausutmend. Ihr Mund war «m Schmerz; verzogen. Sie tat ihm sehr leid. Seinem ritterliche,! Wesen war er quälend «Ine Frau leiden zu sehen Und ihre stumme Tapferkeit rührte ihn. - ' Schnell machte er sich ans Werk, Gouvernante stand still, als wisse sie, daß es nötig sei. Behutsam löste er das Taschentuch von dem verletzten Fuß. Der KWchtl' war stark angeschwollen und getütet. Sanft und geschickt legte er die feuchte Kompresse darauf und befestigte sie mit einem Berbandstreifen. „Das tut dem armen Fuß gut, nicht wahr?" sagte er weich. f „v ja — jetzt ist es schon viel besser, ich danke Ihnen, sehr, Herr v. Ried", antwortete sie leise. MUMimlmnksWe." Roman von h. Lourths-INahler. 17. Forttttzun«. (Rachdrucb verdmea.) Er nickte amüsiert. »Ganz recht, auch der Bubianzug", erwiderte er. Und l in Gedanken fügte er 1 I über Stock und Stein, Aber diesen Gedanken gab er nicht Ausdruck. Pia seufzte lächelnd. „Sie sind nicht der erste Mensch, der mich für einen Knaben hält, und unsere Lina sagt ost: „'s Komteßle, ischt arg wild, wie e Büble." Er lachte. „So, so, wer ist denn Lina?" „Mein Kammermädchen. Sie sagt das aber nicht allein. Auch Frau Dornemann ist der Ansicht. Und sie zankt im mer auf meinen Bubianzug. Der ist ihr ein Dorn im Auge. Deshalb hat sie mir auch neulich ein Reitkleid bestellt. Gestern habe ich den ersten Versuch damit gemacht, aber es ist so gräßlich unbequem. Denken Sie nur, wenn ich das Hfeitklxid helstx. angelgrbt histte ich wäre unfehlbar damit von der Zinne herabgestürzt in die Tiefe, denn der kühne Sprung, mit dem ich mich nach innen warf, als der Boden unter mir wankte, wäre mir mit dem greulich hinderlichen ReiMeih sicher mißlungen." ' > „Das kann wohl sein", sagte er ernster als zuvor, „aber mit diesem „greulichen" Reitkleid hätten Sie auch schwerlich die Kletterpartie bis zur Zinne ausführen können." Sie sah forschend auf ihn herab. „Ach — Sie sind wohl am Ende auch der Ansicht von Frau Dornemann, daß ich nun eine junge Dame bin und meinen Bubianzug nicht mehr tragen darf?" Er blickte ihr lächelnd in die großen goldschimmernden Augen. „Sie würden sich wohl schweren Herzens davon ken nen?" Sie nickte energisch. „Ja, sehr schweren Herzens. Ach — Sie sollten nur mal Arpuenkleider tragen miffM,^da,i.tzB»HeNrSie mich schon oeifüchen. Das ist, als wenn, einem die Füße zusammenge- bunden wären. Man kann keinen, vernünftigen Schritt gehen, viel weniger springen und laufen." . «Run, eines Tage» werden Sie sich daran gewöhnt ha ben — und dann werden Sie ihn selbst nicht mehr tragen wollen, den Buvianzug." " Dabei blickte er mit einem seltsamen Ausdruck an ihrer Gestalt empor. Sie antwortete nicht, und als sie den Blick bemerkte, mit dem er ihre Gestalt streifte, da war plötzlich «in Gefühl in ihr, da» sie sich nicht erklären konnte. Gr empfand plötzlich den Wunsch, daß sie lieber in dem ge- o. «-lasse ISS. A. S. «Farrdes-^ Ziehung cm» 24. Oktober 191K «07 8»1 OSL WWW NÄLA L'BWVWÄ g, «man,»« »«ec««» Ml» Ku» 8W», « »»»«« auu««, 1 »»«I, M »00000. --«nuei « 300k 46 -!