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i» Volltreffer er do und an der legt. Trotz de» wehrfeuer» sind > m m a a d o. )»rn. reutsche Reichs- 8 Uhr.früh in us Berlin hier hen Botschafter tschen Botschaft msrat v. Bett)- lnwesenheit der Botschafter eiil Reichskanzler - v. Jagow be tt das Ministe- r des Äußeren -edung hatten. Kanzler und der das Frühstück i Kaiser Franz rarauf empfing ow. choner „Dema- lzösische Segler ,Henry Elisa", nkt Bernardo" rig des „Sankt Lenips" meldet „Ganekogorta- sch-ungarischen wurde in Port rt in Marseille imperial" von neere versenkt Der dänische olz von Hapa- dsee von einem de gerettet. Nordsee. Zlätter melden berichten, daß n brennenden auf der Reise ; 14 in Brand Holz beladen en. einem Kamme rnt ausgesetzt. ) alsbald läßt ten auffteigen. n Schatten sich fabelhafte Be den Deutschen oar eingenickt; benachbarten muß doch ein heint sich auch Detonationen Raketen stei- iktiv eptledige r ein Gewehr, er Lärm ganz »arze Schatten >ze Linie fleht v miteinander cht, er schleicht er heran. Auf orden ,so daß . . Ich habe i Loch zu Loch dünkt mich zu iter uns: „Die ren, daß der m den Feind >; man unter- Pfeifensignal he Munition, beiden Teilen G. ruhig die ne in die Luft ich halte nach echten Flügel Nacken trifft mich den Ab- t, und lange ig verbunden Zünden blutet, habe ich mir kommen an, hier, um nicht dern versuche, ich durch und Wachsende Erbitterung in I land. Amsterdam, 11. August. (W. T. B.) Der römisch-tatho- llische Bischof von Limerick wendet sich gegen eine Flugschrift über Patriotismus, die in den Schulen seiner Diözese ver breitet wurde, und erklärte, die Flugschrift sei eine reine Re- krutierungsschrift, die vermutlich unerwarteten Widerstand Hervorrufen würde. In Irland herrscht zur Zeit die größte Erbitterung. Die jüngsten Ereignisse in Dublin, die Perfidie und Unehrlichkeit der englischen Regierung bei ihren Ver sprechungen und die vielen Beispiele von Zweideutigkeiten, die soeben im Parlainent enthüllt wurden, versetzten das irische Volk in eine Stimmung, daß es von England keine Lehren über Patriotismus mehr annimmt. Austritte «u» dem Wedel che« Nationalausschutz Düsseldorf, 11. August. (W. T. B.) Infolge der An griffe, die Exz. v. Harnack in seiner Rede am 1. August gegen die deutsche Privatindustrie erhoben hat, haben die Herren August Tyssen, Louis Röchling, Peter Glöckner und Frhr. v Bodenhausen-Degener in Würdigung der maßgebenden Stelle, die Exzellenz v. Harnack innerhalb des deutschen Na- ttonalausschusses einnimmt, ihren Austritt aus dem Aus schüsse erklärt. lliir «er ttderlüM. Städtisch« und Allgemein«. Bischofswerda, 12. August. —* Da» Erntedankfest unserer Kirchgemeinde, für das vorläufig der letzte August-Sonntag in Aussicht genommen war, wird zufolge einstimmigen Kirchenoorstandsbeschlusses, einer Anregung des Herrn P ä ß l e r - Belmsdorf nach gehend, erst am 10. September gefeiert werden. Hoffentlich können wir dann über einer reichen und wohlge borgenen Ernte Gott danken. —* Für die Schrebergärten, die vom Stadtrat im Herbst angelegt werden sollen, ist ein Pachtpreis van 36 .tl jährlich (einschl, Wassergeld) festgesetzt. Jeder Garten ist rund 200 Quadratmeter groß und erhält Umzäunung, Was serleitung und Wasserbehälter. Die Pachtzeit läuft in der Regel auf 6 Jahre. Diejenigen, die sich auf dem Stadtbau- ämte haben vormerken lassen, werden auf die heutige Be kanntmachung verwiesen. —* All« Gold dem Vaterland Immer größer wird erfreulicherweise der Kreis der Freunde der Goldan- kaufsstelle. Außer mannigfachen, dankenswerten Ga- Den haben in den letzten Tagen allein 15 Mitbürger ihren pflichtschuldigen Besuch abgestattet und ihre golde- men Ührketten dem vaterländischen Werke zur Verfü gung gestellt. Wohl wird es manchem nicht leicht geworden fein, sich von seinem altgewohnten Schmuckstück zu trennen; aber das Gefühl, damit getan zu haben, was in den jetzigen Zeiten die Pflicht gegenüber dem Vaterlande von jedem opferfreudigem Deutschen fordert, wird ihnen den kleinen Trennungsschmerz erleichtern helfen. Namentlich möchte auch ihr vorbildliches Beispiel immer weiter wirken. Fehlt doch noch so mancher und so manche Gabe! Denn nicht nur abgelegte Goldsachen, so willkommen sie auch im kleinsten Stücke sind, erwartet die Ankaussstelle — von ihnen sich zu trennen, bedeutet ja kein Opfer — sondern namentlich noch in Benutzung stehende Schmuckstücke, als da sind: goldene Ketten bei Männern und Frauen und bei letzteren insbeson dere auch Armbänder und sonstige Schmuckstücke. Keiner halte mit diesen Gegenständen zurück und meine etwa: „Wenn es erst dringend Not ist, dann will ich es geben." An jeden aber, der seinen Besitz schon abgegen hat, ergeht die herzliche Bitte, sich als Beauftragten der Goldankaufs- stelle zu betrachten und eifrig und rührig in die Werbearbeit einzutreten, alle heute noch Fernstehenden auf die große Wichtigkeit der Goldbeschaffung hinzuweisen und zu sorgen, daß alle ungesäumt ihre Pflicht erfüllen. Wie draußen einer den anderen anfeuert, so muß es auch zu Hause sein! Bischofswerda darf auch hier hinter anderen Orten nicht zu rückstehen! Die Goldankaufsstelle (Rathaus, 2. Obergeschoß) nimmt Goldsachen jeden Montag, von 10—12 Uhr, entgegen, nnd zwar auch von Personen der benachbarten Landgemein den. Außer dem üblichen Goldwert und einem Gedenkblatt erhält jeder Einlieferer für Gaben über 5 eine reichsge- setzlich geschützte eiserne Münze und jeder Einlieferer einer goldenen Kette eine solche aus Eisen (gegen Erstattung der Unkosten). Die eisernen Münzen sind im Schaufen ster des Herrn Paul Klepsch am Markt ausgestellt. —* Der Nährwert der Magermilch. Gewiß ist es be- Dauerlich, daß sich in allerneuester Zeit Maßnahmen nötig machten, welche dem Volke, mit Ausnahmen der Kinder und Kranken, unser wertvollstes Nahrungsmittel, die Milch, ent ziehen! Die Derstimung, welche man allerorts, in allen Klas sen der Bevölkerung hört, ist erklärlich; die Ansicht aber, daß wir kein Ersatzmittel für die Vollmilch hätten, ist irrig. Was früher so oft und mit Nachdruck betont wurde, jetzt mag es befolgt werden: „Verachtet die Magermilch nicht." Was ist Magermilch? Sie enthält alle in der Milch enthaltenen "Nährstoffe mit Ausnahme des Fettes. Zum Aufbau und zur Erhaltung des menschlichen Körpers gehören aber vor allen Dingen Eiweiß und Salze. Diese sind in der Mager milch in denselben Mengen, wie in der Vollmilch enthalten, und ebenso der Milchzucker, welcher als leichtverdaulicher Kohlehydrat eine wichtige Rolle spielt. Wo irgend angängig, besonders in der Küche, muß Magermilch verwendet werden, da sie hier als voller Ersatz für Vollmilch dient. — Hatte man früher ein Vourteil gegen die Magermilch, so mar dies be gründet durch die Art der Entrahmung durch Stehenlassen und Aufnehmen der Sahne, heute aber, wo die Magermilch sofort nach dem Melken mittels Zentrifugierens vom Rahm geschieden wird, ist diese wohlschmeckend und frisch, zumal wenn sie nach der G-münnnna abgekühlt wird. „Magermilch enthält alle Nährstoffe der Milch mit Ausnahme des Fettes Neuesle Meinungen von (len Wegrschaupiiitzen. Große» Hauptquartier, 12. August, mittag». (W. T. B. Amtlich.) Westliche Kriegsschauplatz: Zwischen Thiepval und dem Foureauxwald, sowie bei Guillemont griffen starke englische Kräfte an. Nördlich von Auvillers und bei Pozi« r« wurden sie im Nahkampf und durch Gegenstoß zurückgeworfen. Nördlich von Dozentin- le-petit und bei Guillemont scheiterten die Angriffe im Feuer der Artillerie, Infanterie und Maschinengewehre. Zwischen Maurepa» und der Somme brach ein heftiger Angriff der Franzosen zusammen. Sie drangen nördlich von Hem in ein kleines Waldstückchen ein. Südlich der Somme mißlang ein feindlicher Teilvorstoh bei Barlenx. , Recht» der Maas sind in der Nacht zum 11. August Handgranatenangriffe nordwestlich d« Werk« Thiaumont. gestern abend starke Znfanterieangriffe gegen das Werk selbst unter schweren Verlusten für die Franzosen abgeschlagen. Südlich von Leintrey glückte eine deutsche Patrouillen unternehmung. E» wurden Gefangene gemacht. Oöstlicher Kriegsschauplatz: Front des Generalfeldmarschalls von Hindenburg: Bei Dubczyczy (am Strumien), westlich des Nobesees und südlich von Zarecze griffen russische Abteilungen vergeb lich an. Im Stochodbogen östlich von kowel wurden bei einem kurzen Vorstoß 170 Russen gefangen genommen und mehrere Maschinengewehre erbeutet. Starke feindliche Angriffe wurden beiderseits von Tros- cianiec, westlich von Aalocze. abgewiesen. Unsere Flugzeuggeschwader sanden in den letzten Tagen an der Bahn kowel—Sarny und nördlich derselben in um fangreichen Truppenlagern wiederholt Ziele, die sie ausgie big mit Bomben belegten. Ein russisch« Flugzeug wurde nördlich von Sokul im Luftkampfe abgeschossen. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl: Südlich von Zalocze wurde abends noch lebhaft ge kämpft. Im übrigen ist es nördlich der Karpathen zu Ge sechtstätigkeit nicht gekommen. Die eingeleiteten Bewegun gen vollziehen sich planmäßig. In den Karpathen nahmen wir in fortschreitendem Angriff südlich von Zabie 7S0 Mann gefangen und erbeuteten Z Maschinengewehre. Beiderseits der höhe Lapul sind deutsche Truppen ins Ge fecht gekommen. Balkon - Krleossrbonvlatz: Die gestern wiederholtet, schwächlichen Scheinangriffe des Gegners südlich des Voiran-Sees erstarben schnell in un serem Artilleriefeuer. Oberste Heeresleitung. in derselben schmackhaften, verdaulichen und bekömmlichen Form, wie die Vollmilch." —* Zur Beachtung für Landwirte. Im Verkehr mit der Landwirtschaft kommt es bisweilen vor, daß landwirt schaftliche Bedarfsartikel, z. B. Düngemittel, Futtermittel oder Gebrauchsgegenstände von Händlern nur dann gelie fert werden, wenn dagegen landwirtschaftliche Produkte aus getauscht werden. Soweit dabei Höchstpreise umgangen werden, ist das Verfahren selbstverständlich unzulässig und strafbar, aber auch im übrigen kann eine derartige Erzwin gung von Lieferungen nicht gebilligt werden, da sie die üb lichen Absatzverhältnisse und damit die Versorgung stört.. Es empfiehlt sich, derartige Angebote den Stadträten und Amts hauptmannschaften anzuzeigen, damit mit Beschlagnahme, Enteignung und Untersagung des Handels gegen diese Händ ler vorgegangen werden kann. —* Den Heldentod fürs Vaterland erlitt der Gefresie im Leibgrenadier-Regiment Nr. 100 Ernst Emil Oehme von hier. Ehre seinem Andenken! —* Auszeichnung. Mit dem Eisernen Kreuz ausge- zeichnet wurde Herr Leutnant Voigtmann (Jnf.-Regt. 177), ein früherer Schüler des hiesigen König!. Seminars. —Beschlagnahme der Fahrradbereifungen. Heu re tritt die von den kommandierenden Generalen des 12. und 19. Armeekorps am 12. Juli 1916 erlassene Bekanntmachung, betreffend Beschlagnahme und Bestandserhebung von Fahr radbereifungen in Kraft. Die Benutzung der Fahrradberei fungen ist jetzt nur noch denjenigen Personen gestattet, wel chen vom Militärbefehlshaber hierzu eine besondere Erlaub nis erteilt worden ist. Alle übrigen Bereifungen werden be schlagnahmt und sind abzuliesern. Diese Maßnahme ist für Zwecke unserer Heeresverwaltung unbedingt notwendig und liegt im vaterländischen Interesse; es wird daher von den Betroffenen erwartet, daß sie dieses geringe Opfer an ihrem Vergnügen und ihrer Bequemlichkeit, das in keinem Ver hältnis zu den Entbehrungen lind der Arbeit anderer steht, bringen und ihre Fahrradbereifungen an den im amtlichen Teile genannten Sammelstellen freiwillig abliefern, zumal sie dadurch der Mühe der Bestandsmeldung enthoben wer den und den Behörden die Arbeit erleichtern. Fahrradberei fungen, die bis zum 15. September 1916 nicht freiwillig abge liefert werden, werden an den Reichsmilitärfiskus übereignet. —* Auszug aus der Verlustliste Nr. ZI 6 der königlich Sächsischen Arm«, ausgegeben am 11. August 1916, nach mittags 5 Uhr. Inhalt: Infanterie: Regimenter Nr. 102, 103, 104, 105, 134, 139, 177, 179. 181, 182. Reserve-Reai- menter Nr. 101, 104, 106, 241. Landwehr-Reäimenter Nr. 100. 102. Relerve-Jäger-Batnillan Nr. 13. Fußartillerie: Regimenter Nr. 12. 19. Reserve-Regiment Nr. 12. Batail lone Nr. 25, 27. Landwehr-Bataillon Nr. 19. Batterien Nr. 279, 298, 430, 646, 685, 695, 716. — Große, Fritz, Sohland (Spree) — l. v., Bein. — Pietsch li, Martin, Steinigtwolmsdorf — l. v. — Pausier, Bruno, Burkau — I. v. — Schlenkrich, Ernst, Ursfz., Oberputzkau — bist), verw.. ist gestorben. — Schmidt, Benno, Schirgis walde — l. v., b. d. Tr. — Haufe, Georg, Bretnig — 24. 7. 16 ,l. verl., z. Tr. zur. — Keyn, Friedrich, Groß röhrsdorf — l. v. — Wagner, Gustav, Kirschau — l. v. — Steglich, Paul, Frankenthal — l. v. — Biesold, Paul, Gaußig — l. p. — M e h n e r t, Robert, Niederneu- kirch — gefallen. — Winkler, Paul, Neustadt — gefal len. — Wächter, Max, Schmiedefeld — l. v., l. Bein. — Schulze III, Erwin, Polenz — schw. v. u. gestorben. — Barthe, Alwin, Berthelsdorf — l. v. — Eisold, Albin, Seeligstadt — l. v., b. d. Tr. — Si m m ank, Alfred, Groß drebnitz — l. v„ l. Hand. — Richter, Oskar, Schönbrunn — l. v„ 31. 7. 16 z. Tr. zur. — May, Oskar, Potenz — schw. v. u. vermißt. — Thomas, August, Steinigtwolms dorf — l. v. — Iatzke, Karl, Pietzschwitz — l. v., r. Arm. — Vetter, Hermann, Wehrsdorf — verw. — Lesche, Franz, Vizefeldw., Kindisch — erneut verw., schw. — Jäckel, Martin, Niederottendorf —- l. v. — Urban II, Heinrich, Bischofswerda — l. v. — Dietrich, Alfred, Neu stadt — l. v„ b. d. Tr. — Schöne, Alfred, Großröhrsdorf — l. 1)., b. d. Tr. — Voigt, Richard, Rothnaußlitz — schw. v. u. a. 10. 6. 16 i. e. Feldlaz. gestorben. — Gräfe, Otto, Utffz., Großröhrsdorf — l. v. — Run schke, Wilhelm, Oberputzkau — gefallen. — Kästel, Alwin, Gefr., Bi schofswerda — vermißt. — Settmacher, Walter, Neu stadt — schw. v. — Hempel, Paul, Oberneukirch — an seinen Wunden.i. e. Feldlaz. gestorben. Sohland a. d. Spr., 12. August. Brand. Vergangene Nacht gegen 11 Uhr brach in der im Ortsteil Neue Sorge ge legenen Wirtschaft des Dachdeckermeisters Harig Feuer aus. Zwei große Scheunen mit allen darin untergebrachten Ernte vorräten fielen ihm zum Opfer. Auch das Wohnhaus wurde vom Feuer ergriffen, dach gelang es den Feuerwehren, das selbe zu erhalten. Die Entstehungsursache des Brandes ist unbekannt, doch wird angenommen, daß er durch Heißlaufen der^Maschinen entstanden ist, da den Tag über mit elektrischer Kraft gedroschen worden war. Neustadt, 12. August. Unsere heimische Blumenfabri kation, die am Anfang des Krieges dadurch schwer geschädigt worden ist, daß der Vertrieb nach dem Auslände aufhörte, blüht jetzt teilweise wieder, und sehr viele Familien, beson ders Frauen, erwerben sich durch diese Industrie ihr tägliches Brot. Leider macht sich der Mangel an männlichen Arbeits kräften empfindlich bemerkbar, obwohl Kriegsvcrletzte schon wieder eingestellt wurden. Langenwolmsdorf, 12. August. Den Heldentod starb der jüngste und letzte Sohn Gottfried unseres Ortsgeistlichen Herrn Pfarrer Pöschel, der von der Schule als Freiwilliger ins Feld zog. Graf haeseter in Berlin. Berlin, 12. August. (Privattel.) Generalfeldmarschaü Graf Haeseler ist gestern Nachmittag in Berlin eingetroffen. Die Türken an der Ostfront. Wien, 12. August. (Privattel.) Aus dem Kriegsprefse- quartier wird gemeldet, daß unlängst türkische Truppen, fast durchweg stramme junge Männer, von denen verschiedene bereits am Suezkanal oder Gallipoli mitgekämpft haben, an die Ostfront abgegangen sind. Allgemeine Entlausung im Bezirk Lodz. Berlin, 12. August. (Privattel.) Nach der „Voss. Ztg." findet auf Anordnung des Verwaltungschefs demnächst eine allgemeine Entlausung und Desinfektion der Wohnungen im ganzen Gebiete des Generalgouvernements Lodz statt. Die Explosionskatastrophe bei Bukarest. Bukarest, 11. August. (W. T. B.) Von den bei der Explosion in der Pulverfabrik von Dudeschti Vervundeten sind nachträglich viele ihren Verletzungen erlegen. Die Zahl der Toten beträgt jetzt 115, die der Verwundeten etwa 130. Die Beisetzung der bei der Explosion ums Leben gekomme nen Personen findet am Freitag vormittag 9 Uhr in Gegen wart des Königspaares auf dem Militärfriedhofe statt Eadorna berichtet neue Siege. Rom, 12. August. (W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht vom Freitag. Der gestrige Tag brachte einen neuen glän zenden Sieg für unsere Waffen. Di» tapferen Truppen der 3. Armee, die mit wachsender Kraft in dem heftigen Angriffe verharrlen, der im Laufe des 9. August im Abschnitte von San Michele und San Martino unternommen wurde, er oberten die gesamten, sehr starken Linien des Feindes ans dem Karst zwischen dem Wippach und dem Monte Gosich. Der Gegner zog sich m voller Auflösung zurück. Jin Ostxn des Tales halten sich gegenwärtig nur noch starke Nachbuten auf dem Debeli und auf der Höhe 129 östlich von Monfal- cone. Unsere Truppen besetzten Rubbia, San Marlino del Corso und die ganze Hochfläche vom Doberdd. Sie erreich ten die Linie Vinpal-Tal-Crni-Brib. Im Gebiete östlich von Görz leistet der starkverschanzte Feind auf der Linie Monte San Gabriele-Monte San Marco Widerstand. Unsere Truppen erreichten die Westhänge dieser Stellungen und die Linie des Bergflusses Vertojbizza. Auf der übrigen Front wurden die üblichen demonstrativen Unternehmungen des Gegners allenthalben zurückgeschlogen. Die Gefangenen und die Bcutczahlen wachsen unaufhörlich. General Cadorna. Wettervorhersage der Kgl. Sächs. Landeswetterwarte für den 13. August: Zeitweise heiler; keine wesentliche Tempernturänderunq: Gewitterneigung, sonst keine erheblichen Niederschläge. Drück und"Verlag-"Buchdrückerei"F r lU r"> ch ----«-«mortllcher Schriftleiter: Mar Ftederer» -»mtsich in Bffckoiswertz«