Landwtrlschtiiche Marktrimdjcha» La»d»irtfchastttche 3eitfr«se». (Nachdruck verbotru.) rsorgung hat gewisse Ein- Zur Sicherung der menschlichen Karto> der Bundesrat es für zweckdienlich gehal schränkungen im Gebrauch der Kartoffeln anzuordnen. Un ter anderem dürfen in diesem Frühjahr nicht mehr wie höch stens 16 Doppelztr. Saatgut je Hektar bei der Kartoffelbestel- lung Verwendung finden. Bislang wurden durchweg 20 bi» 22 Doppelztr. Kartoffeln als durchschnittliche Pflanzmenge ausgelegt. Bei der vorgesehenen Beschränkung der Aussaat- menge wird es nun darauf ankommen, trotz der geringer« Pflanzmenge die Grundlage für eine gute Ernte zu schaffen. Allgemein taucht jetzt zunächst der Rat auf. die Kartoffeln zu durchschneiden, um so den Ausfall an Pflanzgut wieder aus- stellung ergibt sich ohne weiteres, daß wir das Lurpfianzen unzerschnittener Knollen für richtiger erkannt haben. Daran sollen wir auch heute festhatten und ehe wir uns zum Durch schneiden der Knollen entschlleßen, zunächst erwägen, ob sich nicht auf andere Art und Weise eine Anpassung an die knap pere Pflanzmenge erreichen läßt. Außer dem Durchschneiden stehen uns zur Streckung der Pflanzmenge noch zwei Mög lichkeiten zur Verfügung: Die Preis« für magere Sauen sind noch weiter am steig«. Wir glauben, daß aber auch hier der höchste Preisstand er reicht ist. Dir rechnen auch mit einem baldig« Nachlasses der Preis« für Sauen. über die sonstig« landwirtschaftlichen Erzeugnisse ist bezüglich der PreisRldung uäd Markttag« nicht» besonder«» mitzutetlen. (Nachdruck verboten.! Bom Deutschen Städtetag ist bei der Staatsregierung angeregt worb«, die Regelung der Lebensmittelversorgung für den Winter 1V16/17 unverzüglich in die Hand zu neh men. Die Regelung soll in der Folge nicht mehr unter dem Drange augenblicklicher Ereignisse und Erwägung« ge scheh«, sondern da» Ergebnis einer auf die Sicherung, spar same Verwendung.und gerechte Verteilung der Vorräte hin- zielend« sorgfältig durchberatenen Organisation. Gleich zeitig wird darauf hingewiesen, daß die Regelung alle Le bensmittel umfassen müsse, und daß Stadt und Land gleich mäßig berücksichtigt werd« müßten. Unsere Beziehung« zu Rumänien haben zu einem deutsch-rumänischen Handelsabkommen geführt, das zur Er leichterung des Warenaustausches abgeschlossen worden ist, und in welchem sich beide Regierungen verpflichten, für den Bedarf des ander« Landes die Ausfuhr ihrer Erzeugnisse zu gestatten, und zwar ohne daß die Erteilung der Ausfuhr bewilligung von besonderen Gegenleistungen abhängig ge macht wird. Dieses Abkomm« ist von großer wirtschaft licher Wichtigkeit und stärkt nicht nur unsere straft zum wirt schaftlich« Durchhalt«, sondern wird auch weitere für uns günstige politische Folgewirkungen hob«. Die Zufuhr« an Fleisch sind zwar noch außerordentlich geringe, jedoch hat eine kleine Besserung sich in den letzt« Tag« gezeigt. Der Verkehr mit Schlachtvieh ist nunmehr in seiner Regelung wohl als abgeschlossen vorläufig zu be zeichn«. Es mehren sich nun selbst aus d« Kreisen der Landwirte die Stimmen, welche auch Höchstpreise für Mager- und Zuchtvieh verlang«. Wir könn« trotzdem die schwie rige Lage vieler Landwirte durch die zeitigen hohen Mager viehpreise nicht unterschätzen, doch nicht einer Festsetzung von Höchstpreisen für Zuchtvieh das Wort reden. Da die Vorräte an sich recht gering sind, welche uns von Mager- und Zucht vieh zur Verfügung stehen, so liegt für dm Züchter bei Rind vieh kein Zwang zum Verkauf« vor. Werden Höchstpreise «ingeführt, dann wird der Handel mit Magerrindvieh u. E. vollständig aufhören. Die Preise für Ferkel sind im Fallen. Sn Schleswig-Holstein und Oldenburg beginnt sich schon ein Mmfirch «n K«rk»ln prsisdsückickd b«mwtb« zu mach«. 1. die Verwendung kleiner Pfkmzkartoffeln, 2. die Pflanzung der Kartoffeln auf größere Reihenent fernung. So richtig an sich die Forderung ist, nicht di« kleinst« Knolle als Pflanzknolle zu wähl«, darf aber andererseits nicht üb«rs«h« wwtzchi, daß -«ad« sttt «in« Anbau