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NNW Aischaftwerdaer HlageSkM. WLch««Mche BrUa-e«: Der Sächsische Landwirt «ad Illustrierte« Sonntagsblatt. - ——- die Neue heftige Kämpfe an -er italienischen Front sch« ft» Wnflcht -abvr »«»« man nicht fttchchttr abschützenbe Bo- AtteDsschSupIstz vArlllleri-. »Md AdN Mtt seine» vorge- ». -es«», -twmd^htachoi^ .<—— Englands Adfichten ans die Mheinmündungen. Cs ist ei» Glück für di« neutrale« Staate«, daß sie jetzt s» häufig Gelegenheit haben zu beobachten, in welcher Leise die Ententemächte ihre offen verkündet« Nolle al» Beschützer der Rechte kleinerer Staaten auffaffen und auszunützen suchen. Die schmachvolle Postberaubung der Überseedampfer, da» herrische verlangen nach Einstellung de» legitimen Han sel» mit Deutschland und die verlangte Kontrolle über alle kommerziellen Verbindungen der Neutralen werfen genü gend Licht auf die »ertlostgkett aller Versprechungen der un feindlichen Mächte. Wenn auch di« wahren Gründe der hol- ländischen Kriegsbereitschaft noch nicht bekannt find, so wird man ficher nicht fehlgehen, wenn man sie aus ein« beabfich- SUMO Wh da» felndllch« Jeuerabmd» zu» MMtz, .Hoch Mitternacht fchlm dft Zfttft- AmkhaupManyfchast^ der «Sni-lichen und des USEiAlHe« HlluptzSllamtes zu des AöviMM TbnstÄrricht» und des tigte neue Vergewaltigung zurückführt, di« das Matz de» bis her Gebotenen noch bedeutend überschreitet. Einige Artikel des englischen Finanzblattes „The Statist" werfen ein Hel- «les, Streiflicht auf die Pläne der Alliierten. In der Num mer vom 26. Februar d. I. berichtet das Blatt über den Be stich de» britischen, französischen und russischen Gesandten beim belgischen Minister des Äußern, wobei die frühere feierliche Bürgschaftserklärung wiederholt wurde, nach denen Belgien seine frühere Unabhängigkeit zurück- und außerdem volle Entschädigung für seine Verluste erhalten solle. Di« gleichfalls anwesenden italienischen und japanischen Mini ster stimmten der Bürgschaftserklärung ihrer Kollegen be». Es wird dabei betont, daß Belgien ohne den Schutz der Großmächte seine Unabhängigkeit kaum für längere Zeit werde behaupten können. Ein Punkt dürfe dabei indessen nicht aus den Augen gelaßen werden, nämlich die Notwen digkeit, die Rheinmündungen künfüg unter die Kontrolle der alliierten Mächte zu stellen, wogegen Holland vernünftiger weise keinen Einspruch erheben könne. ' . Auf eine geharnischte Anfrage au» Rotterdam erwiderte dasselbe Blatt vom 18. März d. I.: „England hege zwar die freundschaftlichen Gefühle für Holland, aber der Besitz der Rheinmündungen, sowie sein Widerstand gegen die Sen dung britischer Truppen nach Antwerpen und schließlich die > konstante Neutralität Hollands habe eine wirksame Unter stützung Belgiens, die es vor der Zertrümmerung bewahrt hätte, unmöglich gemacht. Es fei ja leider für einen so klei nen Staat wie Holland eine zu schwere Aufgabe, sich selbst und nebenbei Belgien zu schützen, und daher nur folgerichtig, daß ein« internattonale Kontrolle Holland» Stelle einneh men müsse. England, als Mitglied dieser Kontrollmächte und im Besitze der nötigen Machtmittel, sei selbstverständlich berechtigt, alle Maßregeln zu ergreifen, welche zum Schutze Belgiens für den Fall, daß es angegriffen würde, notwen dig werden könnten. Dies kennzeichnet genügend die englische Auffassung, aber -er brutale, hochfahrende, sich um kein fremdes Recht kümmernde Ton dieser Auslassungen ist symptomatisch für die nach wie vor jenseits des Kanals vorherrschende Geistes richtung und darf den neutralen Völkern als eine erneute Warnung dienen. Englische D«umschr«uben für die neutrale Schiffährt. London, 18. April. (Reuter.) Das Auswärtig« Amt teilt mit: Um Mißverständnissen oorzubeugen, wünscht di« königliche Regierung alle neutralen Schiffseigner zu warnen und darauf hinzuweisen, daß alle Kohle deutschen Ursprungs, sei sie Ladung oder Bunkerkohle, die sich auf neutralen Schif fes befindet, dex Wegnahme und Zurückhaltung ebenso un terliegt wie andere Waren, die unter die königliche Verord nung vom 11. März 1915 fallen. Die Eigentümer neutraler Schiffe werden daher in Zukunft gut tun, sich zu vergewis sern, daß die von ihnen bezogene Bunkerkohle nicht deutschen Ursprung« ist, und sich von den königlichen Konsularvertre- tungen Bestheinigungen darüber zu verschaffen, daß die von den Schiffen mitgeführte Bunkerkohle mit ihrer Erlaubnis im Hafen eingenommen worden ist. Haag. 18. April. (Amtlich.) Vom Minister für Acker bau. Industrie und handel wurden am Sonnabend die Di rektoren d« Niederländischen Dampffchiffahrk»gesellschafl nnd de» holländischen Lloyd empfangen, die dem Minister mitteilten, daß die britische Regierung für da» Bankern in England oder in den englischen Kohlenstattonen verlangt, daß Sü Prozent de» Schiffsräume» für -rächten nach Eng- land zur Verfügung gestellt werden. Der Minister gab den Direktoren deutlich zu verstehen, daß der niederländische Schifftraum für die Bedürfnisse der niederländischen Regie rung versagbar bleiben müsse und nicht gestatte» werden kann, daß die Versorgung de» eigenen Lande» durch nieder ländische Schisse zu kurz komme. allen Postanftaltr». — Nummkr der Zeitungsliste «87. — «chftß der Drschäftsstelle abend» 8 Uhr. fttambm rK Der »«-rllnngen «erde« angenommen in der GefchüftsftrLle Altmarkt 15, E deMgenbetAbtzvdmg fwtte bet de« Ietttmgsdotrn in Stadt und Land, ebenso auch bet Holungen Rabatt nach srstsii die gespaltene Zrile 40 PH- Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Aeltestes Blatt im Bezirk. Erscheint seit 1846. Telegr.-A-resse: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Bern, 18. Aprit, «A L. ÜB) Auf einem i» der „Dail, llttül" erschienene» Artzkeh der die Aufforderung an «st» und Jtalftck enchäk^. kräftige, an den militärischen Ope- WM» PA BerftGigung frcmzästschen Boden» tellzuneh- n« schreib» „Eorrftre della Sera" in einer redaktionellen Wer i^ Heutiger Problem aufpiwerf«, fti mehr al» uw stU-0» sch gefährlich. Niemand nutzer dem italienischen »EckomMaWi und de» Negierung könne sich solche Pro- stchft WeA r» sei unsinnig, Zahlen aufmrftchftn, wenn nchi die Bedftgungen dMttcüienischen -«er« und dft Be- Mvisse der ttälenischen Front nicht genau kenn«, sowie Grüfte Schwierigkeiten in der englischen WehrpflichtfrngE. Lotftrdam, 18. April. (W. T. V.) Der Rotterdam- sch« Courant" rneldet au» London: L» herrscht vollständig« Unsicherheit über die Beschlüsse, die in der Rekrutierung»- frag« gefaßt wurden. Der parlamentarische Mitarbeiter der „Tim«" pbt folgenden Bericht über die wichtigen Beratun gen de» Kabinettsausschuss«, der au» Asquith, Lansdowne, Mac Kenn« und Chamberlain besteht: Man versammelte sich de» Morgen», um über die Meinungsverschiedenheiten im Kabinett vom Freitag mit den mitttärischen Sachv«ständi- gen näher zu berat«, gelangt« aber zu keiner Entscheidung. Dft"EtiftYHft,«ft blieben bei HM" «»herlgen Auf- jassüNg, haß die Vorschläge de» Kabtnettsausschusses, -en Ar- weevat tücht befriedig« würde. Der Ausschuß machte neuer- -ings geltend, daß fein Rekrutierungsplan ausreichend fei. später trat das ganze Kabinett zusammen. Inzwischen wä re« zwei weitere wichtige Versammlungen abgehalten wor den. Dft pnionistischen Mitglieder de» Kabinetts hatten im Unterhause miteinander beratschlagt, und die au» Labinett»- mitglledern gebildete KriegSkümmisston, also di« wichttgsten Mitglieder he» Kabinetts, hatten sich vor Beginn der allge meinen Kabinettsberatung Wenfall» versammelt. Die Sitzung de» Gesamtkabinett» war ungewöhnlich kurz. Aber die KriegMMstsfion verhandelt« ohne Erfolg bi» in den Abend hinein. Zum SGttffe wurde in aller Eil«, ein aus den wichttgsten Mitgliedern de» Kabinetts gebildeter neuer Ausschuß zusommengestellt. Die „Daily News" gibt ein« ander« Darstellung von der Kvnferenz, die nach der Kabinetftsttzung stattgefunden hat. Diesem Blatte zufolge war e» eine Beratung von militäri sch« Fachleuten mit den Ministern, die für die allgemeine Dienstpflicht fittd. Di« Minister berieten über ihre Stellung im Kabincht, nachdem da» Kabine» al» ganzes sich gegen ihre Politik entschieden hat. Das charakteristische an der Lage sei, daß di« Mehrheit tm Kabinett nachwievor gegen die allgemeine Dienstpflicht sei, datz aber di« Minderheit sehr ein- stußretch und fest entschlossen sei. Die Lage wird allgemein für sehr heikel erklärt. «SchAtth Verschiebt feixe Erklärung. London, 18. April. (Reuter.) Amtlich wird mltgeteikt, daß Premierminister Asqullh die für heute versprochene Er klärung l« Unterhaus« verschoben hat. Da» Kabinett erwar tet offmbar ein« weiter« Bericht über die Möglichkeit, die von den Militärbehörden verlangt« Mannschaft« aufzu treiben. E» wird nicht geleugnet, datz im Kabinett Mei nungsverschiedenheit« üb« die Dienstpfllchtfrage bestehen. Ab« bi» jetzt ist es zu keinem Rücktritt gekommen. Alle Par tei« hab« den aufrichtig« Mansch, die national« Einigkeit znerhickt«. «u-eigeuvreis: Dir 5-espaltene Grundzeile (Ilm. Masse 2ch oder deren Raum 18 PH., örtliche Anzeigen >2 PH. Reklame- teil (Ilm. Masse >7) 4V PH. die Sgespaltene Zeile. Bei Wieder- rstftrhrndrn Sätzen. — Amtliche Anzeige» 7'„. Beilagen: Da» Tausend Mk. 7.— Erfüllungsort Bischofswerda. IchaftÜchen Ouchftnde» Lande» und sein« bewaffnet« Macht lmüsse ekn gewtM» Gftichgewicht Herrchen. In einem Lande Mb« wie Italisch sei es unerläßlich, daß die Feld« angebaut «WjA sowie daßdft tzchftüchm Sndustrftn nicht nur fiir die b«orWleft Macht, sondmm auch für di« wchrlos« AivilbtM- kerung arbeitet«. Bei dm militärischen Notwendigkeit« dürft umn Mcht oergessm, datz tüe ttaüenische Front, keine Berührung mtt der französischen habe und lediglich zwei MftnbvftEnft» von Nicht allzugrotzer Leistungssähigkett zu millttWhech Fwchfttt pchsche» Frankreich und Jtaüen be- nütztzwerd« kvnnftn. Da» italftnische Eisenbahnnetz «mög- ltchch ftttw -rotzm und rasch« Truppenverschiedungen. Da- der sch « notwendig, dätz für^»m Fall ein« ftvidlich« Of fensiv» «er hin« italienischen Angriffe» in d« Näh« der «Front ein» «tftwchende strategisch« Reserve Vorhand« sei. Dft» sch, ft schließt do» Blatt, nur «ine «eite de» PrMem» " schvnmstei Dft gräßft Schwierigkeit sei vfrsülchare Männe» zu hab«, Yn dft«