einer mäßig sauren Humusdecke als Moderpflanze einstellt. Der Basaltboden weist diesen günstigen Zustand auf, ebenso aber beispielsweise die weiter unten zu be sprechenden Kirnitzsch-Schotter am Brandwege, die vorwiegend aus Granitgrus bestehen. Auf den übrigen in der Umgebung vorkommenden Böden (Sandstein- wie Lehmböden) entwickelt sich im allgemeinen eine mächtigere, saure Rohhumus- Auflage, die vom Sauerklee gemieden wird. Bei Berücksichtigung dieser Be dingungen kann man aber auch Oxalis in dem einförmigen Gebiet des Elbsand- steingebirges ganz gut als Indikator verwenden. Ergibt sich schon allein an Hand der freiliegenden Flächen des Hohwiese- Brockenlulfs eine größere Ausdehnung des Stockes als die seinerzeit von Beck angegebene, so wird das Bild erst recht verändert, wenn man den wirklichen Basalt/Sandstein-Kontakl im Osten unter der alles zudeckenden Lößlehmschicht auf sucht (siehe auch die Veröffentlichung von Wiedemann, 1961b, die uns erst nach Abschluß des Manuskripts zugänglich wurde). Auch die Nordgrenze ist weitgehend durch Sandüberrollung von Seiten der am N-Kontakt hinziehenden Sandsteinmauer überdeckt (auf der Karle nicht ausgeschieden). — Die Ausbiß-Fläche des Eruptiv gesteins, die durch die Aufgrabungen an einer ganzen Reihe von Stellen sehr genau umgrenzt werden konnte, ergibt sich zu 12,2 ha. Damit ist dieser Körper das zweit größte Eruptivgesteins-Vorkommen im sächsischen Anteil des Elbsandsteingebirges, denn als größter Anschnitt ist nach den Untersuchungen von Bast (1960) der Basallstock am Fuß des Großen Zschirnsteins mit >35 ha anzusehen. Noch größere Eruplivgesleinsmassen treten erst jenseits der Staatsgrenze bei Annäherung an das Mittelgebirge auf. Im großen hat der Hobwiese-Stock an der heutigen Erdoberfläche einen ellip tischen Querschnitt mit einer Ost-West verlaufenden Längsachse von 675 m und einer Querachse von 240 m Länge. Mit seiner Längsachse fügt er sich ganz der im östlichen Teile des Elbsandsteingebirges herrschenden tektonischen Haupt richtung ein, wie ja auch die Längserstreckung der übrigen Basallkörper und die oben geschilderte Hauptrichtung der Klüfte im Sandstein sie widerspiegeln. Wahr scheinlich wird sein Querschnitt nach der Teufe zu schlanker und damit gang ähnlicher. Die Grenze des Tuffschlotes ist an einzelnen Stellen im Gelände deutlich zu sehen, besonders am W e s t r a n d e. Mauerartig bricht der Sandstein zu beiden Seiten des Eichelbornbaches am Kontakt gegen den Basalt ab. Durch einen auf der linken Seite des Baches neu angelegten Weg war einige Jähre lang die Ge steinsgrenze auch innerhalb des Hangschultes gut sichtbar geworden, wenngleich natürlich infolge der geringen Anschnittstiefe die Durchmischung des Sandstein- Hangschuttes mit dem ortseigenen Basaltboden die genaue Lage des Kontaktes um 1 bis 2 Meter unsicher machte. Durch den Vergleich dieser einigermaßen sicheren Grenze mit dem höher am Hang aufragenden Sandsteinfelsen ergibt sich, daß hier die Konlaklfläche an der Westseite ungefähr saiger stehen muß. Anders liegen die Verhältnisse am 0 s t - K o n t a k t. Es gelang, diesen mit einem Schürf östlich der Hohwiese im Walde aufzuschließen. Das Profil am öst lichen Stoß der etwa 1 m breiten Grube ist folgendes (am westlichen Stoß lagen die Grenzen etwa 20cm tiefer):