2.2. Der gestörte gravimetrische Vertikalgradient — die Wirkung einfach geformter Massen Der Erdkörper ist in Wirklichkeit nicht ideal, somit verschwindet auch die Restfunktion T nicht; sie stellt vielmehr die Anomalien der Kräftefunktionen dar, die durch Masseninhomogenitäten des Erdkörpers verursacht werden. Der mit Hilfe theoretischer Annahmen über die Massenverteilung in der Erde be rechnete normale gravimetrische Vertikalgradient hat deshalb nur im Mittel Gültigkeit. Die Störung kann in der Größenordnung einiger 10 E bis 100 E liegen. Im folgenden soll der Verlauf des gestörten gravimetrischen Vertikalgra dienten über vorgegebene Störkörper behandelt werden. Dieses Problem stellt die Lösung der „direkten Aufgabe“ dar. Die gültigen Formeln wurden nach Jung [57,] Hoffmann [53] u. a. zusammengestellt. 1. Homogene Kugel Jf 22 = ~ n Rs q ~ g . (8) ö + r + (z — o ) '■ 2. Parallel zur Erdoberfläche liegender, unendlich langer Kreiszylinder 3. Kreisscheibe W 2Z = 2nR^ 0 ^^-tY-^ + (z - <) 2 ) 2 ’ W^ = 2^k^ u R ‘- P »3 4. Homogener horizontaler Streifen = 2^// x + b . t ... - - ( x — b x — 6) 2 + r- (9) (10) (11)