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Hal au» Lan* hmackooll stenlos tzlichkeit ver» für Kaisers >. Der Ab» afzuschreiben orgt dadurch legen Erkäl- t bleibt odep chlaß de» Ar» Oder) gebar«» 4 Jahren ein» n dort gestor» It werden. sttenburg di» hat in ihren» esetzt ein Frl. in HirfchberA afte und «Hch» den jetzt «ingezo- hrmiinnem nicht «in höchst be bend mahnt von izig-Neustadt «iw mg de» Seiten- ender: In ein«, r, darunter auch ,rz hatte ein Zi- die Scheid« de» dann da» Sei halten. Der Ai gen bezecht war, , Stich in» -er» Die von dem «i hat den Tat- unmenen Land- Übergeben. ge- gel- iicht >»cks le. Beate Doro» 82 errichteten llugust Bitten ter ihre» ver» ist nun ge- g des Testa» steulöben ge« sache werden ,e von S Ge« , Grahl, geb^ 3. Johanna r Grahl, geb. ld? len fich ach Bei» to und Schreib en. Diebeigefügte n Geschwistern iche: Im Jahre anziska Bauer» indte find nicht ge in Betracht, Ururgroßeltern : auch Zeller, , Frau Katha» geboren. Der »er, aber auch rs üeß sich ge« n wurden. Siet an. In alten folgender Per- >der Lerschwä» er, Kainz iry rg Schenhooer ^hönhover z» lau und kann roa Upv- »». ton. König!. Proviantamt Bautzen. allerlei Unfugs und durch Belästigung des Straßenverkehrs in der kommenden Neujahrsnacht in Rücksicht auf die ernsten Zeitverhältnisse von selbst unterbleiben werden. Sollten gleichwohl einzelne Personen die öffentliche Ruhe und Ordnung stören wollen, so würde mit aller Strenge gegen sie eingeschritten werden. Bischofswerda, am 30. Dezember 1914. Der Stadtrat. Hafer sowie Heu (lose und gebunden) kaust weiter jedes Quantum ES wird zur Vermeidung von Weiterungen darauf hingrwiesen, daß in der bevor- stehenden Ne»jahr»«acht eine Aufhebung der Polizeistunde nicht stattfindet, diese ist vielmehr sowohl von Wirten, als Besuchern genau einzuhalten. Im übttzen wird erwartet, daß die in früheren Jahren beim Beginn des n-uen Jahres hier und da vorgekommenen Ausschreitungen durch Erregung von Lärm, durch Verübung Inserat» »ad Aboaaemeato-Beftellaage« nimmt entgegen in Bantzen: We»er>fche Bnchhandlnng, Schnlstratze s. Abonnement»-Bestellungen werden angenommen in der Geschäfts stelle Altmarkt 15, sowie bet den Zeitungsboten in Stadt und Land, ebenso auch bei allen Poftanstalten. — Nummer der Zeitungsliste 6587. — Schluß brr Geschäftsstelle abends 8 Uhr. Anzeigen«reis: Die 5gespaltene Korpuszeile oder deren Rau» 12 Big., str Inserate von außerhalb des Verbreitungsgebiet« 15 Pfg. Die Reklamrzrile 80 Pfg. Geringster Inseratenbetraa 40 Pfg. Bet Wiederholungen Rabatt nach aufliegendem Tarif. Erfüllungsort für beide Teile Bischofswerda. Festbestellt« Inseraten« Aufträge können nicht zurückgezogen werden. Mit Bezug auf die Bekanntmachung des kommandierenden Generals über die Erklärung des Kriegszustandes vom 31. Juli 1914. setze ich hierdurch gemäß Artikel 68 der Reich-Verfassung und ß ü des hiernach auch in Sachsen geltenden preußischen Gesetzes über den Belagerungszustand vom 4. Juni 1851 die gesetzlichen Vorschriften über die Freiheit der Presse und über die Dersammlungs- und Dereinssreiheit sür meinen Armeekorpsbezirk unter heutigem Tage bis auf weiteres außer Kraft. Ich erwarte jedoch, daß ich zur Anwendung der mir hiernach auch zustehenden strengen Maßnahmen von keiner Seite genötigt werde und erkläre ausdrücklich, daß diese meine Verfügung tatsächlich an dem bisherigen Zustande nur sehr wenig ändert und der Bevölkerung sowie der Presse selbst keinerlei Anlaß zu irgend welcher Beunruhigung zu bieten braucht. Dresden, den 29. Dezember 1914. Der stellvertretende kommandierende General, v. Vroizem. Auf Grund von Z 1 der Bekanntmachung veS Reichskanzlers vom 19. Dezember 1914 (Reichs-Gesetzblatt Seite 536, abgedruckl in der Sächsischen Staatszeitung Nr. 296 und in der Leipziger Zeitung Nr. 297 wird folgendes bestimmt: 8 1- - Die Schlachtung von Sauen, die sichtbar trächtig sind, oder von denen -auf Grund von Sprungregistern und ähnlichen Aufzeichnungen anzunehmen ist, daß bei ihnen Trächtigkeit vorliegt, ist vom 1. Januar 1915 ab bis auf weiteres verboten. 8 2. DaS Verbot findet keine Anwendung auf aus dem-Rrichsauslande eingeiührte Sauen und auf solche, die wegen eines Unglücksfalls, oder weil zu befürchten ist, daß sie an einer Krankheit verenden werden, geschlachtet werden müssen. . . ,86. Die tierärztlichen und die nichttierärztlichen Fleischbsschauer, denen diese Verordnung von den Anstellungsbehörden zur Kenntnisnahme und Nachachtung vorzulegen ist, haben bei der Schlachtviehbeschau auf Trächtigkeit der Sauen besonders zu achten und Vorkommendenfalls die Besitzer solcher Tiere auf dieses Schlachtverbot aufmerksam zu machen. 8 4. Auf Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung findet 8 2 der erwähnten Bekanntmachung des Reichskanzlers Anwendung. Dresden, am 23. Dezember 1914. Ministerium deS Innern. Erscheint jeden Werktag abend» für den folgend« Tag. Der Br- WMprel» Ist ettffchlteßlich der 3 wöchentlichen Beilagen bet Abholung k der Txpeditton vierttljährlich 1 Mk. 50 Pfg., bei Zustellung tu» -au» 1 Mk. 70 Pfg.; durch die Post frei ins Haus viertel- jLhrttch 1 Mk. 92 Pfg., am Postschalter abgeholt 1 Mk. 50 Pfg. Einzelne Nummern kosten 10 Pfg. ES ist zur Kenntnis des Königlichen Kriegsministeriums gelangt, daß l»va««»Lavt,». wie Waffen, Geschosse, Uniformstücke feindlicher Truppen und der gl. von Kriegsteil nehmern in Unkenntnis über die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen unzulässigerweise als Kriegserinnerungen mit in die Heimat gebracht bez. geschickt worden sind. ES wird darauf deshalb hingewiesen, daß »II» -4»-I»E«I»»i»t» Kte1«ti,»tg;«i>»aii» ist und daß sich nicht nur diejenigen, die sich im Feindesland derartige Gegenstände aneignen, sondern auch diejenigen, die solche käuflich oder auf andere Weise von ihren unrechtmäßigen Besitzern erwerben, strafbar machen. Alle diejenigen Personen aber, die sich bereits Im» «»alt» von vereinzelt im Lande schon vorhandenen irgendwelcher Art befinden, werden daher anordnungsgemäß dieselben unverzüglich an das Königliche Garnisonkommando Bautzen, Schloßstraße 10, 2. Stock, »ku»8«I»v«. das für deren Weiterbeförderung Sorge tragen wird. DaS Königliche Kriegsministerium würde es, falls dieser Aufforderung keine Folge geleistet wird, aus das Lebhafteste bedauern, gezwungen zu sein, gegen die »«»Itnsi» v»i» B»»4«»1AvAew> künftig Strafantrag stellen zu müssen. Bautzen, den 23. Dezember 1914. Die Königliche Amtshauptmannschast. Der Meister kann die Form zerbrechen. Die ständigen Tagesberichte der Obersten Heeresleitung, die in anschaulicher Kürze im Großen Hauptquartier auf Grund der Meldungen der einzelnen Armeeführer verfaßt werden, ähneln denen von 1870/71, unterscheiden sich aber doch von ihnen in vielen Stücken. Da» hat zum größten Teile seinen Grund in der Unvergleichlichkeit dieses Riesen weltkrieges mit jener Auseinandersetzung, die wir damals unter vier Augen mit Frankreich hatten. Aber auch die Auf machung ist jetzt eine andere. Damals gab die Unterschrift des König» oder die des Generalquartiermelsters v. Pod- bielski den Nachrichten etwas Persönliches» ost etwas Be schauliche» und Trauliches. Damals wur sehr ost »Nichts Neues" zu melden, oder es vergingen eine Reihe von Tagen, ohne daß überhaupt ein Bericht ausgegebm wurde. Jetzt kommt tagtäglich ein bündiger Bericht; nur als der erste Generalquartiermeister diese» Krieges Generalleutnant von Stein, der jetzt da» 14. Reservekorp» kommandiert, das Schreibrohr regierte, bestand eine größere Sehnlichkeit mit den Depeschen des letzten Krieg«. Eines aber muß außerdem jedem, wenn er feine Ver gleiche zieht, bei einigem Nachdenken auffallen: Der Befehl, Viktoria zu schießen, ist bisher noch nicht gegeben worden, obwohl schon Siege erfochten wurden, die jeden Vergleich vertragen konnten, die ihre Vorgänger weit hinter sich lie ßen. Im letzten Kriege wurde von König Wilhelm dem Siegreichen zum ersten Male Viktoriaschießen anbefohlen, als sein Sohn das Heer Mac Mahons bei Wörth aufs Haupt geschlagen hatte. Also bereits nach dem ersten Siege in der ersten wirklichen Schlacht. Und nach allen größeren Schlachtensiegen fuhr die „Viktoria-Batterie" im Lustgarten zu Berlin auf, um aller Welt die frohe Kunde zu bringen. In diesem Kriege aber, der ein Ringen um Sein oder Nicht sein bedeutet, der ein eisern« Geschlecht fordert mit Nerven von Stahl, verbietet sich solch ein Salut von selbst. Wenn der zwölfte, bald vielleicht der zehnte Einwohner d« Kaisers Rock trägt, während im Freiheitskriege erst jeder neunzehnte die Waffen führte, und jede Familie opfernd und betend an den» Kriege um des Vaterland« Ehre und Größe innigst teilnimmt, wenn die Mitteilung von einem, der auf dem Schlachtfelde dey Heldentod gefunden hat, fast an jedes Hau ses Tür pocht, dann werden Erfolge und Siege so einzigar- - Amtsblatt der Königlichen Amtshauptmannschaft, der Königlichen Schulinspektion und des Königlichen Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirks. Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stohren und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Aeltest« Blatt im Bezirk. Erscheint seit '»a« Telegr.-Adresse: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. tig verinnerlicht, so seltsam verklärt, daß tönende Meldungen und lautes Feiern abgeschmackt wären. Der Ausfall d« Unterrichts und eine schlichte Belehrung der Schuljugend über das Große, das geschehen ist, das Flaggen eines Tages, und ein demütig dankendes Läuten der Glocken sind dann immer angemessene äußere Zeichen dafür, daß sich Heeresleitung und Volk im tiefsten Innern wunderbar har monisch verstehen. Die meisten Tagesberichte sind klassische Zeugen von der aufreibenden, harten Kleinarbeit, die im Felde das Tage werk der Blüte der Nation ist, von der mühseligen Selbstver leugnung und dem langsamen, aber stetig fortschreitenden Sichemporarbeiten auf jene steilen Höhen, auf denen als Se gen und Preis großer Treue den Tapferen die völligen, ent scheidenden Siege in Ost und West winken. Auch der letzte Tagesbericht meldet „bei Nieuport und Ipern gewannen wir einigen Boden" und „am Bzura- und Rawkaabschnitte schritten unsere Angriffe vor". So kann der Meister die Form alter Tage zerbrechen und mit neuem Inhalt neue Formen füllen. G ^Nummer 303. DerSäHWeLrMer Mschofswerdaer Tageblatt 68. Jahrflang. Mit den wöchentlichen Beilagen: Dienstags: Belletristische Beilage; Donnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags. Illustriertes Sonntagsblatt.