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letzten Kämpfe in Flandern. Er sagte, der Kanonendonner sei so vermindert, daß man sich im vergleich mit der Szene voriger Woche fast in Friedenszeiten denken könnte. Auch in Flaichern und an der Lisne hahe der Kampf den Charakter einer Belagerung angenommen. Der Kampf werde unterir disch geführt. Die Deutschen griffen nicht mehr im offenen Felde, sondern in Zickzackgräben an, deren Bau zu beobach ten schußbereite Gewehre verhinderten. Nur den Kopf der Schanzen könne man an der ausgeworfenen Erde erkennen Auch das sei nicht mehr möglich, wenn es sich um blinde Schanzen handelt, die die Deutschen einen Meter unter dein Boden graben. Auf diese Art kämen die Feinde in so nahe Berührung, daß Geschütze an den Gefechten nicht teilnehmen könnten. Die deutschen Fortschritte in den Argonnen. Berlin, 9. Dezember. (Dep.) lieber unsere Fortschritte tu den Argonnen schreibt der »Voss. Atg." eia Offizier, daß die französische Linie allein durch unsere letzten Angriffe um eine Strecke um 150 Metern zurückgedräagt worden ist. Der Kaiser an das 6. Armeekorps. Breslau, 9. Dezember. (W. T B.) Vie in der »Schles. Volksztg." von einem in den Argonnen kämpfenden mitge- teitt wird, hat General v. Prihelwih am 25. November durch Korpsbefehl folgende Botschaft de» Kaiser» bekaanfgegeben: Bestellen Sie dem 6. Armeekorp» meine herzlichsten Grütze. Sagen Sie ihm, datz ich mit seinem Verhalten während des ganzen Feldzuge» und mit seiner bei jeder Gelegenheit be wiesenen Tapferkeit besonder» zufrieden gewesen bin. Deutsche Flieger über Hazebrouik. Berlin, 9. Dezember. (Dep.) wie dem Lokalauz. au» Rotterdam gemeldet wird, warf ein deutscher Flieger am ' Sonntag Bomben auf Hazebrouck. Sechzehn Personen wur den getötet oder verwundet. (Hazebrouck ist eine französische Kreishauptstadt unweit der belgischen Grenze.) Frankreich ruft schon die Achtzehnjährigen ei«. Pari», 8. Dezember. (W. T. B.) Der „Temps" meldet, die Einberufung der Jahresklasse 1916 werde wahrscheinlich am 20. März 1915 erfolgen. Um dem empfindlichen Mangel an Offizieren abzuhel fen, befahl der französische Kriegsminister, daß gutveran lagte Soldaten der jüngsten Jahrgänge nach ganz kurzem Dienst als Unteroffizier zu Offizieren ernannt werden können. Die Stimmung in Paris. ?lus Brüssel wird gemeldet: Die zahlreichen Angehörigen der belgischen Armee und Dürzerwehr, die sich derzeit in Paris befinden, senden Be richte hierher, welche die Stimmung der Bevölkerung als an dauernd wenig zuversichtlich schildern. Trotz der amtlichen Siegesnachrichten herrsche allgemein ein Gefühl der Ver zagtheit infolge der langen Kriegsdauer, des zunehmenden Elends, am meisten aber der Wahrnehmung, datz trotz aller Siege der Verbündeten die Deutschen nach wie vor ganz Bel gien und die zehn reichsten Departements Frankreichs besetzt hauen, ohne auch nur einen Schritt zurückzuweichen. Auch in der Tatsache, daß die Regierung es nicht wagt, nach Paris zurückzukehren, erblickt die Bevölkerung einen Beweis dafür, daß die Kriegslage sich nicht wesentlich geändert haben kann. Daß Mißtrauen gegen die amtlichen Nachrichten ist daher im Wachsen und drückt sich darin aus, daß die mit Siegesberichten gefüllten Blätter, wie „Matin", „Journal" usw. heute nicht halb so viel Exemplare verkaufen, wie zu Beginn des Krieges. Während so die amtliche Kriegsbericht erstattung großen Zweifeln begegnet, finden die tollsten Ge rüchte über das Erscheinen der Deutschen vor Paris allge meinen Glauben und rufen jeden Augenblick Angst hervor An der zunehmenden Sriegsmüdigkelk der Pariser Bevölke rung kann nicht mehr gezweifelt werden, und Präsident Poincars hat dies dieser Tage an sich selbst erfahren, als er wieder auf kurze Zeit Paris besuchte. Denn die Bevölkerung bereitete ihm einen auffallend kühlen Empfang; die Ankunft, die Anwesenheit und die Abreise des Staatsoberhauptes wurden von den Parisern kaum beachtet. Ein englischer Dampfer in Grund gebohrt. Aus Rotterdam wird gemeldet: Laut einer Reutermel dung aus Santiago de Chile hat der deutsche Hilfskreuzer „Prinz Eitel Friedrich" bei Corral den englischen Dampfer „Charcas" in Grund gebohrt. Er landete die Besatzung in Papudo bei Valparaiso. Ernüchterung in London. Rotterdam, 8. Dez. Der Berichterstatter des Nieuwe llotterdamsche Courant meldet aus London, daß der Gang »er Ereignisse ip Polen dort nach den anfänglichen Sieges- neldungen der englischen Berichterstatter in Petersburg stark ernüchternd wirkt. Man könne sich noch immer keinen rech- ten Begriff von den Operationen zwischen Weichsel und Warthe und von der Stärke der deutschen Truppen machen. Man höre wiederholt Enttäuschung über die Langsamkeit der russischen Operationen äußern. Hochverratsprozetz gegen russische sozial demokratische Abgeordnete. Kopenhagen, 8. Dezember. „Politiken" meldet au» Pe ersburg, daß jetzt der Prozeß gegen die verhafteten syzial- vmokratischen Abgeordneten begonnen habe. Insgesamt sehen elf Abgeordnete unter der Anklage des Hochverrats vr dem Kriegsgericht. Durch den Obersten Gerichtshof war vor Eröffnung de» Verfahren» die Immunität der Abgeord neten aufgehoben worden mit der Begründung, daß ihre Handlungsweise ihnen da» Recht der Immunität nehme. Dom serbische« Kriegoschauplatz. wie«, 8. Dezember. (W. T. B.) Vom südlichen krieg»- schauplatze wird amtlich gemeldet: Die Umgruppierung er folgt programmätzlg. Einzelne Versuche de» Gegner», sie zu stören, wurden abgewiesen. Hierbei erlitt der Feind emp findliche Verluste. Unsere Offensive südlich Belgrad» schrei tet günstig vorwärl». Hier wurden 14 Offiziere und 400 Mann gefangen genommen. Montenegro am Ende. Peteroburg, 8. Dezember. Der König von Montenegro telegraphierte an die „Börsenzeitung", daß nunmehr ei« Drittel der montenegrinischen Armee auf dem Schlachtfeld« gefallen sei. Trotzdem wollten die Montenegriner die Ver teidigung de» Lande» fortsehen und de» Feinde» Land an greifen. Der König fügt hinzu, daß die Mittel erschöpft seien und die Montenegriner für Beistand mit Geld und Material äußerst dankbar sein würden. Eine Verständigung zwischen Bulgarien und Rumänien. Konstantinopel, 8. Dezember. In hiesigen politischen Kreisen wird erzählt, daß Rumänien, um dem Drucke Ruß lands, das die rumänische Regierung zu schneller Entschei dung drängen wolle, zu entgehen, mit Bulgarien zu einer direkten Verständigung zu kommen suche. Der rumänische Gesandte in Sofia soll in den letzten Tagen wiederholt lange Besprechungen mit dem Ministerpräsidenten Radoslawow gehabt haben, nach denen ein außerordentlicher Ministerrat stattgefunden hat. Hier ist man über diese Wendung der Dinge sehr befriedigt. Dagegen erregt die Nachricht des Blattes „Turan", Griechenland wolle Banden aus dem Epirus nach Mazedo nien werfen, um Monastir zu besetzen, ehe Bulgarien es in Besitz nehmen könne, eine gewisse Besorgnis. Angeblich wer den in Griechenland mit Zustimmung der Regierung Pro klamationen verteilt, in denen zur Bandenbildung in Maze donien aufgefordert wird. Rumänien mischt sich nicht in den Krieg. Bukarest, 9. Dezember. Sämtliche Blätter melden, Mi nisterpräsident Bratiann habe die Vorschläge der Gesandten des Dreiverbands über eine Einmischung Rumäniens zu gunsten Serbiens in den Balkanstreit abgelehnt. Bukarest, 8. Dezember. Gleich nachdem die Nachricht, eingetroffen war, daß Belgrad gefallen sei, berief der Mini sterpräsident Britianu die Mitglieder der Regierung zu einem Ministerrale zusammen. Dieser sprach sich in einem einstimmigen Beschlüsse dahin aus, daß die Besetzung von Belgrad durch österreichisch-ungarische Truppen die bisherige Haltung Rumäniens in seiner auswärtigen Politik in keiner Weise beeinflussen werde. Dieser Beschluß wurde dann der Presse durch eine halbamtliche Mitteilung bekanntgegeben. Rach dem Minislerrate besuchte Ministerpräsident Lratianu den österreichisch-ungarischen Gesandten Grafen Ezernin und darauf den deutschen Gesandten Busche. Freiherr v. -. Goltz in Bukarest. Bukarest, 8. Dezember. (W. T. B.) Generalfeldmar schall Freiherr von der Goltz ist hier eingetroffen. Konstantinopel, 8. Dezember. (W. T. B.) Zur heute bevorstehenden Ankunft des Generalfeldmarschalls Frei herrn v. d. Goltz, der vom Deutschen Kaiser dem Sultan als Genesaladjutant beigegeben worden ist, bringen die Blätter Begrußungsartikel und betonen, daß Frhrr. v. d. Goltz, des sen Wahl eine Kundgebung der gegenseitigen freundschaft lichen Gesinnung zwischen den beiden Herrschern sei, mit den herzlichsten Gefühlen empfangen werden wird, zumal er Jahre hindurch seine Kräfte dem Fortschritt und der Hebung des osmanischen Heeres gewidmet Habe. Aus Sachsen Dresden, 9. Dez. Se. Maj. der SSalg besuchte am Mon tag früh sächsische Landsturmformationen und begab sich als dann zu den an den Kämpfen teilnehmenden Truppen. Dresden, 9. Dezember. Heute vormittag 11 Uhr fand unter dem Vorsitz Ihrer Kgl. Hoheit der Frau Prinzessin Johann Georg im Prinzlichen Palais eine Mitglieder- Hauptoersammlung des Albertvereins statt. Im Anschlüsse an dieselbe nahm die Frau Prinzessin die Vorstellung einer Anzahl Vorstandsmitglieder der Albertzweigvereine ent gegen. Dresden, 9. Dezember. Günstiger Geschäftsgang in Sachsen. Aus verschiedenen sächsischen Industriegebieten laufen sehr erfreuliche Mitteilungen über die Wiederbe lebung des Geschäftes ein. Nicht nur Industrien, die mit Militärlieferungen bedacht sind, entfalten eine größere Tätig keit, die zur Vermehrung der Arbeiterzahl führt, oder, wo das wegen der Eigenart der Arbeit nicht möglich ist, zur Ein legung von Ueberstunden, sondern auch in zahlreichen ande ren Industrien bis heran zum Kleingewerbe ist das Geschäft lebhafter geworden. Biele Fabriken, die gleich nach dem Ausbruch des Krieges geschlossen werden mußten, sind wie der geöffnet. Auch die Ladengeschäfte haben lebhafteren Zu spruch. Man spürt, daß die Bevölkerung sich immer mehr beruhigt, daß das allgemeine vertrauen und mit ihm das Verlangen wiederkehrt, den vorhanden Bedarf zu Lecke»». Der einheimische Markt ist wieder kaufkräftig, aber viel hat zur Belebung des Geschäftes auch beigetragen, daß es trotz allen Schwierigkeiten gelungen ist, unsere Erzeugnisse in» Ausland zu bringen, was für eine Industrie wie die säch sische, die zum größten Teil Ausfuhrtndustrie ist, natürlich sehr ins Gewicht fällt. Die bessere wirtschaftliche Lage macht sich sehr bemerkbar auch hinsichtlich der Zahl der Arbeits losen, die, wie die Statistiken au« den verschiedenen sächsi schen Industriegebieten beweisen, in den letzten Wochm stün dig gesunken ist, muh wenn man die Einberufung zum Mi litär nicht anrechnet. So liegen auch in Sachsen in Diesem Kriege die wirtschaftlichen Verhältnisse viel günstiger, al» man noch vor kurzer Zeit erwarten konnte. Dresden, 9. Dezember. Ein sehr schwere» Automobil unglück ereignete sich gestern abend in der 7. Stunde aus der Leipziger Straße an der Ecke der Rehfelderstrabe. Ein stadst einwärts fahrender Militärkraftwagen fuhr mit einem ent gegenkommenden Straßenbahnwagen derart unglücklich zu sammen, daß das Militärautomobil in Brand geriet und ver brannte. Eine Militärperson wurde leider tödlich oerletzh außerdem erlitten noch einige Fahrgäste des Straßenbahn wagens Verletzungen. — Hierzu erfahren wir noch, daß da» Personenauto der Lustschifferabteilung, um das es sich han delt, den stadtwärts fahrenden Straßenbahnwagen überhvf len wollte. Um einem entgegenkommenden Straßenbahn wagen auszuweichen, fuhr der Chauffeur mit größter Schnel ligkeit, geriet zwischen beide Wagen und das Auto wurde zer drückt. Der Straßenbahnwagen, der von der Stadt herkam, wurde samt Anhänger aus den Gleisen gehoben, und da das Benzin im Auto explodierte, gerieten Straßenbahnwagen und Auto in Brand. Verletzt wurden Oberleutnant Forst- beck schwer, ein Unteroffizier und der Chauffeur leicht, ebensp zwei Straßenbahninfasfen leicht. Dr. Lippmann von der Wetterstation des Flugplatzes wurde so schwer verletzt, daß er bald darauf verstarb. Militärbehörde, sowie Staatsan- waltschast nahmen den Tatbestand aus. Zahlreiches Publi kum umsäumte abends die Unfallftätte. Plauen i. 9. Dezember. Lange Züge mlk Verwun deten aus den Kämpfen im Osten trafen am Sonntag und in der Nacht zum Montag auf dem hiesigen Hauptbahnhofe ein. Die wackeren Krieger, in der Hauptsache Leichtverwundete, wurden hier verpflegt, dann gingen die Züge über Hof nach München weiter. Auch etwa 2000 gefangene Russen, darun ter 30 Offiziere, kamen am Sonntag abend in einem Son derzuge auf dem oberen Bahnhof an. Es hatten sich dort zahlreiche Neugierige eingefuichen, aber die Güterwagen, in denen Gefangene untergebracht waren, waren dicht ver schlossen. Sie gingen auch nach Bayern weiter. Für den Transport sind besondere Vorsichtsmaßregeln getroffen, um das Cinschleppen von Seuchen zu verhindern. Ans der Oberlausttz. Bischofswerda, 9. Dezember Städtische» und Allgemein«. —* Hilfe für Wöchnerinnen. In Nr. 106 des Reichs-^ setzblättes 1914, betr. Wochenhilfe während des Krieges, erschienen. Nach ihr wird als Wochenhilfe au» Mitteln des Reiches an solche Wöchnerinnen, deren Ehemäy- ner in diesem Kriege dem Reiche Krieg-, Sanität»- oher ähn liche Dienste leisten oder an deren Deiterleiftung oder an der Wiederaufnahme einer Erwerbstätigkeit durch Tod, Verwun dung, Erkrankung oder Gefangennahme verhindert sind und vor Eintritt in diese Dienste aus Grund der Reichsver sicherungsordnung odet bei einer tnappschaftlichen Kranken kasse in den vorangegangenen 12 Monaten mindestens 26 Wochen oder unmittelbar vorher mindestens 6 Wochen gegen Krankheit versichert waren, folgendes gewährt: 1. ein ein maliger Beitrag zu den Kosten der Entbindung in Höhe von 25 -4t, 2. ein Wochengeld von 1 °4t täglich, einschließlich der Sonn- und Feiertage, für 8 Wochen, von denen mindestens 6 in die Zeit nach der Niederkunst fallen müssen, 3. eine Bei hilfe bis zum Betrage von 10 -4l für Hebammendienste und ärztliche Behandlung, falls solche bei Schwangerschastsbe- schwerden erforderlich werden, 4. für Wöchnerinnen, solange sie ihre Neugeborenen stillen, ein Stillgeld in Höhe von einer halben Mark täglich, einschließlich der Sonn- und Feiertage, bis zum Ablaufe der 12. Woche nach der Niederkunft. Die Leistung geschieht durch die Krankenkasse, welcher der Ehe mann angehört oder zuletzt angehört hat. Ist die Wöchnerin selbst bei einer Krankenkasse versichert, so leistet diese die Wo- chenhilfe. Abgesehen von den eben genannten Fällen findet eine Erweiterung der Wochenhilfe auch gegenüber denjeni gen Wöchnerinnen statt, die für ihre Person einer Kranken kasse angehören und zwar ist hierbei gleichgültig, ob die Wöchnerin verheiratet oder ledig ist und ob ihr Ehemann im Felde steht oder nicht. In diesen Fällen hat die Kasse, auch wenn die Satzung solche Mehrleistungen nicht ausdrücklich vorsieht, während der Dauer des Krieges neben dem satzungsmäßigen Wochengelde die unter Nr. 1, 3 und 4 be zeichneten Leistungen aus eigenen Mitteln zu gewähren. Die Vorschriften über die erweiterten Unterstützungen sind am 3. Dezember 1914 in Kraft getreten. Bor diesem Tage ent bundene Wöchnerinnen erhalten diejenigen Leistungen, die ihnen von ihm an zustehen würden, wenn diese Vorschriften bereits früher in Kraft getreten wären. — Am vergangenen Sonnabend hielt der Sgl. SSchf. Militärverein seine Monatsversammlung. Das Dersamm- lungszimmer stand im Zeichen des Militarismus: der Land sturm war als unser, lieber Gast eingezogen. Es ist doch eigen, wie schöne Gewebe inniger Kameradschaft in dieser kampfdurchtosten Zeit erzeugt werden. Ehrenvorsitzender Herr Schachert begrüßte mit „Herzlichem Willkomm!" unsere lieben Kameraden. Schnell wurde die Tagesordnung erledigt. Es wird über die Tätigkeit der Liebesgabenkom- misston berichtet: 2mal sind 76 Kistchen verpackt worden; der Gesamtwert der geleisteten Liebesgaben beträgt ungefähr 1000 «4t. Jeder Familie der im Felde stehenden Krieger soll eine Weihnachtsfreiche bereitet werden; denn in solch ernster Zeit sollen keine Schätze in» Bereinssäckel gesammelt werden. Zur Ehrung de» für sein Vaterland auf dem Felde der Ehre gefallenen Herrn Heinrich Gräfe jun. erheben sich alle Kameraden. Begeisterte und begeisternde Worte sprach da rauf Ehrenvorsitzender Herr Schachert: Unser alter Militär verein hat im Frieden still gearbeitet, um Groß, und besov-