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Die kommandierenden Generäle. »r.r«. Der «chsische »r^hler. «eit« 2 Amtliche Vek»««t«ach««ge«. Da» Mberhandnehme» roher, grfchmach» Mtd würdeloser, soßenonme» Witz' «»» «Ukarte» «uh S tegt-ilverb-ge«, die zu dem Einst der Zeit ia völligem Widerspruch stehen, veranlaßt die Generalkommando» zu nachstehender, für ihre Korpsbereiche gültigen AoortzNtMgr , 1. Da» Auslegen, Aushängen, Au»st«llen und der Vertrieb von Postkarten und Bilderbogen mit auf den' Krieg bezüglichen Darstellungen, in denen «ine rohe oder geschmack ¬ lose Auffassung zum Ausdruck kommt, wird untersagt; 2 Die in den Korpsbereichen hergestellten Postkarten und Bilderbogen mit Darstellungen, die auf den Krieg Bezug hoben, sind dem S-»igl1ch<« Miuikterium de» Im»«»« zur Prüfung einzureichen. Zu deren möglichster Beschleunigung ist e» notwendia, daß dir vorgelegten Drucksachen oder Entwürfe doppel« eingereicht und mit dein Namen oe» Herausgeber» versehen werden, sowie daß zur Rücksendung de» einen Druckstück» ein frankierter und adressierter Umschlag beigefüat wird; 3. Erzeugnisse gleicher Art von nichtsächfischen Firmen, die in den Korpsbereichen verbreitet werden sollen, sinv ebenfalls dem Ministerium de» Innern vorzulegen; 4 Auf ollen KriegSansichtspostkarien müssen Name und Wohnort de» Verleger» angegeben sein; ' b. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnungen werden mu Geldstrafe bi» zu ISO Mk. oder entsprechender Haft geahndet werden. Außerdem haben Geschäftsinhaber, dir dem Verbot unter 1 rntgcgenhandeln, behördliche Entfernung der zu beanstandenden Drucksachen und nach Befinden Schließung ihre» Geschäfts zu gewärtigen. am 30. Oktober 1914. «eipztg Der Mühlendesitzer Alwt« Drehle» tu Niederputzka« hat auf die Srundschwelle de» Wehre» zu seinem Wassertriebwerk auf Flurstück 119 des dortigen Flurbuchs eine neue 14 cm starke Grundschwelle aufgeschraubt und seiner die alten, schadhaft gewordenen, 1,35 m hohen ziehbaren hölzernen Schützen de» Wehre» durch neue 1,21 m hohe gleiche Schützen ersetzt. Zu dieser Auswechselung von Hauptteilen der Stauanlage hat er um die auf Grund von H 23 Ziffer 3 de» Wassergrsetze» erforderliche nachttägliche Genehmigung nachgesucht. Dieser Antrag wird gemäß 8 33 Absatz 1 de« Waffergesetze» mit der Aufforderung bekannt gemacht, etwaige Einwendungen dagegen Vinnen zwei Wochen hier anzubringen Beteiligte, die sich in der bestimmten Frist nicht melden, verlieren das Recht zum Widerspruche gegen die von der Amtshauptmannschaft als Wasseramt vorzunrhmende Regelung. Bautzen, am 13. November 1914. « ö n i g l i ch e A m t s h a « p t m a a « s ch a f t. Damit sich die für den kommenden mit dem nötigen I werden Die Entnahme ist in der Zeit von 10—12 Uhr vormittags, jedoch nur in kleinere« versehen können, soll in der Zeit vom 17. bis mit 28. November die unenr- Mengen, mittels Handwagen usw. gestattet. geltliche Entnahme von Sand aus dem städtischen Bauhofe an der Lindenstraße nachgelassen ' Bi schor» werd«, am 14. November 1914. De» Ttabtrat. Bürgerschule zu Bischofswerda. Die Anmeldung der Ostern 1915 in die . Schule eintretenden Kinder hat für die emswLrt» geborenen Montag, den 16. November, für die hier geborenen Dienstag, den 17. November im Amtszimmer des Unterzeichneten zu erfolgen. Anzumelden sind alle die jenigen Kinder, die vom 1. Juli 1908 bis 1. April 1909 geboren sind. Auf Wunsch der Erziehungspflichtigen können auch solche Kinder ausgenommen werden, die bi« zum 30. Jun« 1915 das 6. Lebensjchr vollenden. Die Anmeldung der Knaben hat vormittags von '/,lO—12, die der Mädchen nach mittags von 2—4 Uhr zu geschehen. Kür alle Kinder ist der Impfschein, für die auswärt» geborenen außerdem noch ta» TaufzeugniS beizudringen. Anmeldungen durch Kinder werden wicht entgegengenommen, dagegen ist persönliche Vorstellung der Anzumeldrndeo sehr erwünscht. Bischofswerda, den 10. November 1914 vi». Schuldirektor. Unser Vormarsch ans dem mestttche« Bsernser. Genf, 13. November. Der französische Versuch, -rn Deutschen die Festsetzung am westlichen Mer-Ufer zu erschwe ren, ist nach dem heutigen französischen Hauptquartierbe richte mißlungen. Die Note gesteht zu, daß die Deutschen etwa 300 Meter Gelände am westlichen Mer-Ufer behaupten, verschweigt aber vollständig die höchst vorteilhafte deutsche Stellung sühlich Dixmuiden am Mer-Kanal, wo die Franzo sen so schwachen Widerstand leisten, daß der Militärkritikec General Laeroix mit -er Gefahr einer Umgehung rechnet, und Oberstleutnant Rousset schreibt: „Resigniert müssen wir dieser wesentlichen Veränderung Rechnung tragen. Die deutsche Wehrkraft bildet jetzt eine Respekt gebietende bre- schenlose Mauer." Die französische Note erwähnt noch des unbedeutenden Geländegewinns im Zentrum bei Tracy le- Val, unentschieden gebliebener Gefechte im Nordosten des Laiglewaldes und im Argonnengebiete. — Der Franzose Jean Breton erzählt im „Journal de GenSve" zahlreiche rüh rende Betveise deutscher Kameradschaft gegenüber französt- scheu Verwundeten auf dem Schlachtfeld. Diese bewahren ihrem anonym gebliebenen Leberisretter dankbares An denken. Die Lage 1« Osten. Berlin, 14. November, lieber die ostpreußische Grenze sind wieder einige russische Abteilungen eingedrungen, was bei der großen Ausdehnung der Grenze nicht wundernehmen kann, zumal bereits vor längerer Zeit gemeldet war, daß erneut große russische Lruppenmassen Vorstößen. Es handelt sich jedoch dabei nur um kleinere Abteilungen, die für die Kriegslage bedeutungslos sind. Die schweren Befürchtun gen, die manche Kreise in dieser Hinsicht gehegt haben, haben sich nicht erfüllt. Die Gerüchte, daß auch die Provinz Posen und Schlesien bedroht seien, sind völlig uubegründet. Berlin, 14. November. Der Kriegsberichterstatter des „B. T." schreibt vom östlichen Kriegsschauplatz: Armeeober, kommando Osten. Mit besonderem Nachdruck versuchten die Russen am letzten Sonnabend, den 7. November, auf der Strecke Eydtkuhnen bis zum nordöstlichen Rande der Romin- tener Heide durchzubrechen, um sich in den Besitz der Straße Stallupönen—Gumbinnen zu setzen. Es kam zu heftigen Kämpfen, die auch in der Nacht zum Sonntag und noch am gestrigen frühen Morgen ihre Fortsetzung fanden. Die Rus- fen hielten nirgends mehr stand. Der unter steter Mitwir kung der Artillerie unternommene nächtliche Sturmangriff unserer Infanterie, der auch uns Opfer, wenn auch nicht be deutende, gekostet hat, muß auf sie von schwerem Eindruck gewesen sein. Ohne weiteren Widerstand zu Kisten, hatten sie vorzüglich gesicherte Stellungen verlassen. Alles deutet auf schleunige Fürcht hin. Sie hatten an verschiedenen Punk- iten nicht einmal Zeit gchabt, ihre Toten mitzunehmen, wie sie eS sonst tun. Unsere Infanterie, von Batterien gefolgt, ging gestern fortgesetzt vor, um den Erfolg zu sichern, eS kam aber zu keinerlei Zusammenstößen mehr, wenigstens nicht bis zum Nachmittag. Auch die feindlichen Geschütze schwie- gen. Die Dörfer waren meist schon von ihrer Einwohner schaft verlassen. Ueberall begegnete man wiederum den trau- rigen Zügen der Flüchtlinge, die als ihr Ziel meist Inster burg nahmen, aber sich auch dort noch nicht sicher dünken. Auch in den unweit der Grenze gelegenen Städten regt sich seit mehreren Tagen wieder in sichtlichster Weise — wenn »uch ganz unbegründet — die Russenfurcht. Die Züge nach Königsberg sind überfüllt. Die österreichische Kriegsanleihe. Wien, 14. November. (W. T. B.) Die bisherigen Vor- anmeldungen auf die österreichische Kriegsanleihe werden hier bereits auf 100 Millionen Kronen geschätzt. Nach Mel- düngen aus der Provinz laufen in der ganzen Monarchie zahlreiche Voranmeldungen in großer Höhe ein. Vordringen der Rasten in Galizien. Die Zahl der KnegSgefaagenr» in Österreich ist «ms 867 Offiziere und 92 727 Mann gestiegen. Wien, 13. November. Vom nördlichen Kriegsschauplätze wird amtlich gemeldet: Im Norden hat sich gestern an der Front unserer Armeen nichts von Blutung ereignet. In Tarnow, Jaslo und Krvsno ist der Feind eingerückt. Die Gesamtzahl -er in der Monarchie internierten Kriegsgefan genen ist bis gestern auf 867 Offiziere und 92 727 Mann gestiegen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Hoefer, Generalmajor. Di« Stadt Tarnow liegt ungefähr in der Mitte zwi schen Krakau und Rzesow an der Biala, unweit deren Mün dung in den Dunajec. Sie zählt etwa 35 000 Einwohner und ist Kreuzungspunkt zweier Eisenbahnen, Hauptzollamt, kathol. Bistum, bischöfliches Seminar, Gymnasium, Damast- und Leinenweberei und Holzbearbeitung. Die Stadt Jaslo (rund 7000 Einwohner) liegt südwest lich von Rzeszow am Zusammenflüsse der Jafielka, Dem- bowka, Ropa und Wysloka, an der Eisenbahnlinie Stroje— Neuzagorz und Jaslo— in gutbebauter Gegend. Krosno ist eine Ortsgemeinde mit etwa 4500 Einwoh nern, östlich von Jaslo, liegt gleichfalls an der Bahnlinie Stroje—Neuzagorz und betreibt einen Handel mit Ungar wein. Der Rückzug der Serbe«. Wien, 13. November. (W. T. B.) Dom südlichen Kriegsschauplatz wird amtlich vom 13. November gemeldet: Der Feind setzt den Rückzug von Koceljewa und Valjewo gegen Osten fort. An der Sawe wurde Usce erstürmt. Beljin und Benjani wurden erreicht. Die feindliche Befesti gungslinie Golile-Draginje ist bereits in unserem Besitz und Soppot-Stolice erreicht. Die von Westen und Nord westen vorrückenden Kolonnen sind (Details können nicht verlautbart werden) gegen Saljewo hevangekommen, wobei speziell die südliche Kolonne in schwerstem Terrain bewun dernswerte Leistungen vollbrachte. Die serbische Niederlage bei Kr«pa«j. Budapest, 13. November. Der „Pester Lloyd" bringt Einzelheiten über den siegreichen Kampf der Österreicher bei Krupanj. Die österreichisch-ungarischen Truppen haben am 9. November nach schwerem Kampfe das durch die Ser ben mit unglaublicher Zähigkeit verteidigt« Krupanj besetzt. Die Feinde zogen sich unter großen Verlusten zurück. In dieser einzigen Schlacht haben wir über 3000 Kriegsgefan gene, darunter 40 Offiziere gemacht, ferner Belagerungsge schütze und zwöff Maschinengewehre erbeutet. Durch diese hochetfreuliche Waffentat gelangte die breite Landstraße, die in die strategisch wichtige Landstraße nach Valjewo ab zweigt, bis Zadlaka in unsere Hände. Nachdem unsere Trup pen die Eisenbahnlinie Schabatz—Lesniha genommen hatten, eroberten sie Petlovacsa und Ribari mW besetzten auch Pet- kovitza. Budapest, 13. November. Die bereits gemeldete Ein nahme von Krupanj erfolgte Lurch einen in der Nacht vom 9. November ausgeführten Sturmangriff. Die Serben gin gen längs des Plecka-Flusses zurück, worauf unsere Truppen auch die von Zavlata östlich sich hinziehenden und direkt nach Valjewo führenden, bis fast 400 Meter höhen Hügelketten bei Vlasio-Planina besetzten. Nach Angaben gefangener serbischer Offiziere dürste bei Vlaso-Planiitt ein ernster Wi derstand der Serben nicht zu erwarten sein. In der Macva haben sich unsere Truppen nach Sicherung der Eisenbahn Ljeschnitza-Schabatz für einen langen Aufenthalt eingerichtet. Wien, 13. November. (W. T. B.) Die „Reichspost" meldet aus Sofia: Nach einer aus Nisch hier eingetroffenen Nachricht ist das serbische Hauptquartier mit größter Eile von Valjevo nach Diadenovatz verlegt worden. Der Burenaufstavd. Das elende englische Geschmeiß. Rom, 13. November. Nach einer Meldung aus London äußerte sich Dewet in einer Versammlung in der Vorrede über die Gründe seiner Empörung gegen die Engländer, nachdem er einen herbeigerufenen englischen Richter zur Aufnahme eines Protokolls aufgefordert hatte: Ich unter- nehme die denkbar schwerste Revolte, denn ich will die bri tische Fahne in Pretoria niederholen und eine freie südafti- kanische Republik schaffen. Ich habe den Vertrag von Ve- reeniging unterzeichnet und England Treue versprochen. Aber wir sind durch daS elende englische Geschmeiß bis aufs Blut gequält worden und können es nicht mehr aushalten. König Eduard versprach uns Schutz. Er hat nicht Wort ge halten und einen Tyrannen über uns gesetzt, der eine Pest fiir das Land ist. Je nachdem stch die Jap» verhalte«. Frankfurt, 13. November. In Petersburg hat der dor tige amerikanische Botschafter in einem Interview die Er klärung abgegeben, Washington warte nur ab, ob sich Japan vorübergehend oder dauernd in der Südsee festsetze. Wei tere Erklärungen ahzugeben, lehnte der Botschafter katego risch ab. De« Japaner« entgegen? Die „Times" veröffentlichen eine Depesche des „New Uork Hetald" aus Valparaiso, wonach eS Admiral v. Spee -gelungen sei, durch Funkspruch die „Dresden" und „Leip zig", die zur Aufsuchung düs englischen Hilfskreuzers „Ot ranto" nach Talcahuano gesandt waren, wieder mit seinem Geschwader „Scharnhorst", „Gneisenau" und „Nürnberg" zu vereinigen, um der aus acht Schiffen bestehenden japani schen Flotte entgegenzufahren. AuS London meldet daS Reutersche Bureau, daß die Admiralität bekanntgibt, daß, obschon keine weiteren Nach richten eingegangen seien, die Kreuzer „Good Hope" und „Momnouth" als verloren angesehen werden müssen. Eingabe evglischer Fra»e«. Aachen, 14. November. (W. T. B.) Hiesige englische Frauen haben eine Eingabe nach London gesandt, in der es heißt: Die in Aachen lebenden britischen Frauen richten die dringende Bitte an die britische Regierung, die deutschen und österreichischen Zivilgefangenen, soweit sie nicht verdäch tig sind, auf freien Fuß zu setzen und den Verhafteten ein .1 < Gabe Dresden -ch «uh» verfichei sichen h sei alle «Entschei kunst n für uns fließend fenen c Deshall Krieg Versiche teln 2 - gen eii siützung Pfarre, «schiei Wendig, wärmens kiefern, fanden Meiste, in jetzt Herauf Männe Vollem worden -em vo Berans Hn gen mann Bertrm sind al haben s «neu S der grö Der B. kerischet «htung <LA.) ! wollener durch d und di ein Bl Pußta Ihnen Zeit > Kriegs ihrer Huts« Die e gisrw HVrde wurde war. «rächt, fagen fen si, leine U< ist da» « Uhr <Kornet hat jetzt Zeit e darzub Lum. wichen, lichsten gerade Gestalt gchiglik Meiste, dringens Dank b diesen L Vorsorg Schütze« vNkkK j gehören. Srfatzsto «en. s