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Rr.246. Der Sächsische Erzähler. Seite«. ken können. Die Arinee Napoleons wurde übrigens erst im letzten Stadium des Rückzuges von plötzlich einsetzender strenger Kälte vollends aufgerieben. Was sie vorher über wältigte, war vielmehr ein ständiger schneidender West wind, gegen den sie sich Tag für Tag durchkämpfen mußte. Diesen Feind darf man nicht übersehen, wenn schon das Klima in Kleinrußland etwas milder sein mag als in den Gegenden zwischen Mlna und Moskau, wo sich die Greuel von 1812 abspielten. Dor Toul und Nancy. Eine fesselnde Schilderung der schwierigen Umstände, unter denen die deutschen Belagerungsheere vor den Festungen Toul und Nancy kämpfen, gibt der folgende in der „Kreuz zeitung* veröffentlichte Feldpostbrief des Führers einer Artillerie-Munitionskolonne: Vor Toul, 9. Oktober. Zu Hause wird man wohl die letzten 14 Tage unge duldig auf den weiteren raschen Vormarsch gewartet haben. Von mir aus kann ich wohl das Urteil abgeben, ohne unserer militärischen Zensur zu verfallen, daß die Grenzsestungen Nancy und Toul nicht nur durch die Kunst der französischeu Ingenieure, sondern auch durch das Berg- und Waldgelände um sie herum ganz formidale Stützpunkte sind, die zu nehmen Schwierigkeiten bereitet. Anno 70 gab's kein befestigtes Trouand und St. Nicolas bei Nancy, und die Eskadron v. Kleist ritt damals mit echt preußischem Husarenschneid ganz allein weit vor der Front unbehelligt in die Stadt, die 50 000 Franks berappen mußte, und an Toul, das sich lange hielt, marschierte man vorbei. Diesmal ist's anders. Jeder Waldstreifen und jede Bergkuppe eignet sich hier zur Verteidigung. Schritt für Schritt wird nachgedrängt und tausend eherne Schlünde senden Tod und Verderben ins Vorgelände und in die Forts; in dreietagigen Schützengräben mit Draht- und Astverhauen lauert die französische Infanterie, Betonunterständen übersteht sie den Granathagel, und ver senkbare Panzertürme, die schwer zu fassen, antworten donnernd auf die deutschen Bomben. In echt französischer, hinter listiger Weise hat man auch schon im Frieden die Beihilfe der nichtfechtenden Zivilbevölkerung vorausbedacht und in die Keller der umliegenden Dörfer Telephone gelegt, von wo den Verteidigern die eingegrabenen Stellungen der deutschen Batterien verraten werden. Lichtsignale hat man schon öfter beobachtet und dann verhindert, Botenhunde mit Hals bändern für Depeschen durch die Wälder flüchten sehen, auch nächtliche Boten abgeschossen, Taubenschläge ausgehoben und den Inhalt verzehrt, aber die unterirdischen Bauernkeller- telephone waren doch etwas Ueberraschendes. Die Besitzer, wenn sie nicht gleich verduftet waren, hatten ja ihr Leben verwirkt, aber auch gar mancher Kanonier war schon zu Schaden gekommen, weis dir Spione die Stellung der Ge schütze bis auf Meterentsernung angeben könnten. Die auf fallende Präzision der überhaupt nicht schlecht schießenden französischen Festungsartlllerie und das unerwartet rasche Ausfinden der noch immer verdeckt stehenden deutschen Batterien war ja nun erklärt, und gar bald fand man auch in anderen Orten Kellertelrphone. Eine amtliche Denkschrift über die Verletzung der Genfer Konvention dnrch französische Truppe». Der „Reichsanzeiger" schreibt im amtlichen Teil: Die Kaiserliche Regierung ließ nachstehende Denkschrift über die Verletzung der Genfer Konvention vom 6. Juli 1906 durch französische Truppen und Freischär ler, worin gegen deren völkerrechtswidriges Verhalten schar- ser Protest erhoben wird, der französischen Regierung, jo den Regierungen der neutralen Mächte zugehen: Im gegenwärtigen Kriege haben französische Truppen und Freischärler die zur Verbesserung des Loses der Ver wundeten und Kranken bei den im Felde stehenden Heeren getroffenen Bestimmungen der Genfer Konvention vom 6. Juli 1906, die von Deutschland und Frankreich ratifiziert worden ist, in flagranter Weise verletzt. Aus der großen Zahl der bekannt gewordenen Fälle werden in den Anlagen diejenigen aufgeführt, die bereits durch gerichtliche Verneh mungen oder dienstliche Meldungen einwandsfrei festge stellt worden sind. An der Spitze der Genfer Konvention steht als einer der ersten Grundsätze im Kriegsrecht, daß die Verwundeten und Kranken des feindlichen Heeres ebenso wie die Verwundeten und Kranken des eigenen Heeres ge achtet und versorgt werden sollen. (Art. 1, Abs. 1.) Diesem Grundsatz haben französische Truppen und Freischärler ins Gesicht geschlagen, indem sie deutsche Verwundete, die in ihre Hände gefallen waren, nicht nur roh behandelt, sondern auch beraubt, ja sogar teilweise in bestialischer Weise verstümmelt und ermordet haben. (Anlage 1 bis 8.) Für die bttveglichen Sanitätsfor mationen sehen die Artikel 6 und 14 der Genfer Konvention einen besonderen Schutz vor. Diesen Bestimmungen zuwider haben französische Truppen deutsche Automobile mit Ver wundeten angegriffen (Anlage 6), und Sanitätswagen be schossen (Anlagen 11 und 14), obwohl das Rote Kreuz deut lich erkennbar war. Auch wurden deutsche Lazarette über falle« und Personal und Ausrüstung beraubt (Anlage 7). In völkerrechtswidriger Weise vergingen sich ferner franzö sische Truppen gegen Artikel 9 der Genfer Konventton, der das Sanitätspersonal der kriegführenden Heere schützen, ja sogar als neutral behandelt wissen will. Wie sich auS den Anlagen ergibt, wurde ein Führer einer Sanitätskolonne von einem französischen Truppenführer verhaftet und weg geschleppt (Anlage 9). Ein Arzt, der einem Verwundeten helfen wollte, wurde von französischen Truppen erschossen (Anlage 10); auch wurden Aerzte u«d Begleitmannschaft«« eine» Sanitätswagens unter Feuer genommen (Anlage 11), sowie Krankenträger bei der Bergung von Ver wundeten durch französische Truppen und Freischärler ange- griffen, verwundet und getötet (Anlage 12 bi- 14) oder zu Kriegsgefangenen gemacht (Anlage 15). Ebenso wurde ein deutscher Feldgeistlicher von französischen Truppen gefangen und wie ein gemeiner Verbrecher behandelt (Anlage 8). Die Kaiserliche Regierung bringt mit Entrüstung diese dem Völkerrecht und der Menschlichkeit hohnsprechende Be handlung deutscher Verwundeten, deutscher Sanitätsforma tionen und deutschen Sanitätspersonals zur öffentlichen Kenntnis und legt hiermit feierlich Verwahrung gegen die unerhörten Verletzungen des von allen Kulturstaaten geschlossenen Weltvertrages ein. Berlin, 10. 10. 14. Es folgen die Anlagen. Airlage 1.) Der Grenadier Hänseler (2. Komp. 3. Bat. Garde-Ersatzbrigade) fagt über Vorgänge am 5. Sep tember 1914 an der Eisenbahnbrücke über die Meurthe nörd lich Rehainviller aus: Dir Franzosen traten die liegenge- bliebenrn Leute unsere- ZugeS mit Füßen und, als sie Le benszeichen durch Schreien oder Stöhnen gaben, hörte ich Schüsse. Auch ich erhielt einen Fußtritt, verhielt mich aber völlig ruhig. Bei eintretender Dunkelheit sah ich mich nach meinen verwundeten Kameraden um und stellte fest, daß sie nach ihrer Lage tot sein mußten, während sie am Morgen nur leicht verwundet waren. Anlage 2.) Franz Mevisen (4. Ekdr. Jäg.-Regt. z. Pf. Nr. 7) sah am 7. September südwestlich Arlons auf belgischem Gebiet aus seinem Versteck, wie die Franzosen in der Hellen Nacht auf dem Gefechtsfeld umhergingen, und verwundete deutsche Jäger mit Lanzen erstachen. Anlage 3.) Der Muskedier Theodor Mündel (9. Komp. Jnf.-Regt. 138) wurde am 25. August bei LunSville verwundet. Ein Franzose, der Revolver und Degen trug, fragte einen neben Mündel liegenden Gefreiten in gebro chenem Deutsch, wie er verwundet fei. Der Gefreite ant wortete: „Am Fuß!" Darauf schoß der Franzose den Ge freiten mit dem Revolver durch den Kopf. Bei der Rückkehr der Franzosen erhielt Mündel selbst mit einem Bajonettkol ben einen Schlag gegen die rechte Schläfe und iiber die linke Schulter, obwohl die bereits erlittene Verwundung all dem starken Austritt des Blutes durch die Uniform deutlich bemerkbar war. Anlage 4.) Musketier Kämpen (8. Komp. Jnf.- Regt. 78) sah am 29. August in der Nähe von Guise bei St. Quentin, wie ungefähr 50 französische Soldaten unter Füh rung mehrerer Offiziere im Zickzack über das Schlachtfeld gingen und mit dem Bajonett auf Verwundete einstachrn; so auf einen Verwundeten, der zehn Schritt von Kämpen entfernt lag. Als er um Hilfe rief, schoß ihn ein französi- scher Offizier mit der Pistole in den Mund. Kämpen selbst, der sich tot stellte, erhielt neun leichte Verletzungen mit dem Bajonett. Anlage 5) enthält den Bericht der Oberärzte Neumann und Grünfelder eines bayerischen Pionier-Regiments über die Beraubung und Verstümmelung deutscher Soldaten des 35. Landwehr-Regiments bei Orchies. Aufgefundene Leichname waren der Schuhe und Strümpfe, sowie sämt licher Erkennungszeichen beraubt. Ein Mann war rückwärts niedergeschossen, lag aber auf dem Rücken, Mund und Na- senlöcher waren mit Sägespänen vollgepfropft. Einem an deren war das linke Ohr glatt abgefchnitten, das Gesicht war blaurot, eine Folge des Erstickungstodes, Mund, Nase und Augen waren mit Sägespänen vollgestopft: am Halse befan den sich Würgezeichen. Einem anderen war der Goldfinger glatt am Lttwchel abgeschnitten, in der Bauchwand faßen vier Schußlöcher, von Pulverschmauch eingefaßt, ein Zeichen, daß die Schüsse aus unmittelbarer Nähe abgegeben worden waren. Fünf andere Erschlagene zeigten nur Verletzungen durch stumpfe Gewalt. Einem waren die Augen au-gestochen. Aus den festgestellten Tatsachen ergab sich, daß ein großer Teil der Leute ««verwundet in die Hände der Feinde ge fallen war. Anlage 6) betrifft den Ueberfall von Verwundeteu-Automobilen, die die Genfer Flagge führten, bei Böthencourt am 8. Sep tember. Verwundete und Führer wurden ermordet und be raubt. Anlage 7) enthält Meldungen eines Armeearztes der 2. Armee, wonach das Kriegslazarett des 2. Armeekorps in Perenno von den Franzosen allen Personals und Materials beraubt worden ist. In der Anlage 8) berichtet der katholische Feldgeistliche Redemptoristenpater Bernhard Brinkmann, der am 7. September nach dem Gefecht bei Esternay bei Trefois von Gendarmen abgeführt, in ein schmutziges Gefängnis ohne Fenster gebracht und ohne Nahrung gelassen wurde. Am anderen Tage wurde er durch eine Kette «it einem gefessel te» französische« Zivilverbrecher zusammengeschlosseu und mit diesem mehrere Tage unter dem Hohn und Spott der Bevölkerung durch viele Dörfer transportiert. Auf der Gendarmeriestatton wurden ihm Uhr, Geld, Hosenträger und Rote-KreU-binde abgenommen, obwohl er Papiere be saß. Am 11. September erfolgte die Vernehmung durch das Kriegsgericht in Chateau Thierry, obgleich am anderen mor gen schriftlich seine Freilassung verfügt wurde, wurde ihm das betreffende Schreiben verheimlicht und er noch volle drei Tage auf dem Bahnhof zurückgehalten. Dort waren Ge fangene, fast nur Verwundete oder Kranke. Einrückendc Franzosen untersuchten die Kleider der Verwundeten und nahmen für sich, was ihnen beliebte: insbesondere Geld und Uhren. Die Verwundeten lagen Tag und Nacht auf dem Steinboden in einem offenen Schutzen bei Regen und Sturm. Die Wundpflege der Gefangenen wurde vollständig vernachlässigt. Brinkmann erzählt noch einzelne Fälle empöreuder Roheit in der Behandln«- drr hungernde« Gefangene«. Anlage 9 bis 15 berichten über ähnliche unerhörte Vor kommnisse. Ul«. Au» Sachse«. Dre-de«, 20. Oktober. In russische Hände gefallen sind zwei Dresdener LiebeSgaben-Aytomobile. Eine au» dem Osten eingetroffene Meldung besagt hierüber folgendes Al di« Automobile des Dresdener Liebesgabentransportes' nach dem Osten in einem Dorfe bei Kowice an die Truppen Liebesgaben verteilten, wurden sie plötzlich von überlegenen russischen Streitkräften angegriffen, so daß sich unsere Truppen zurückziehen mußten. Wegen der schlechten Wege war «S den Automobilen nicht möglich, zu en kommen. Die Wagen deS Geheimrates Arnhold und des Herrn von Lentz fielen in die Hände der Russen. Dre-de«, 21. Oktober. Zu dem tödlichen Unfall de» Stadtbaurates Erlwein wird jetzt bekannt, daß sich da- Un glück bei dem Transport eine» verwundeten Offizier- nach Sedan ereignet hat. Der Wagen wurde von dem Dresdner Fabrikbesitz«: Küchenmeister geführt, hinter dem Erlwein Platz genommen hatte. Außerdem befanden sich noch ein Zahlmeister und ein Unteroffizier in dem Auto. DaS Un glück entstand dadurch, daß auf der nicht übersichtlichen Straßenecke das Herannahen einer Lokomotive nicht bemerkt worden war, wodurch der Zusammenstoß deS Kraftwagen» mit der Maschine erfolgte. Erlwein wurde gegen die Loko motive geschleudert und erlitt einen schweren Schädelbruch, an dem er sofort verstarb. Bon den Jniassen wurde Fa brikbesitzer Küchenmeister noch verletzt, der neben einigen Hautabschürfungen einen Armdruch erlitt. «8- Annaberg, 21. Oktober. Sechs Söhne im Felde hat die Witwe Förster in Ehrenfriedersdorf. Der Alteste zählt 34, der Jüngste 20 Jahre. Adorf, 21. Oktober. Die Zahl der Stadtverordneten soll aus Grund eines neuen OrtsgesetzeS in Zukunft von 12 aut 15 erhöht werden. Auch die RatSmitglieder werden um eins vermehrt. Die Stadtverordnetenwahl wird mit Rücksicht auf die Kriegslage in diesem Jahre nicht stattfinden, die Amtsdauer derjenigen Stadtverordneten, welche Ende 1914 auszuscheiden hätten, wird um ein Jahr verlängert. Die „schwarze Marie". Ein auS der Front zurückgekehrter französischer Soldat schildert dem Pariser Korrespondenten der „Times* die Wirkung der deutschen schweren Artillerie: Es gibt Kanonen und Kanonen, aber da- schwere deutsche Geschütz, das unsere Leute mit dem Spitznamen „Schwarze Marie* belegt haben, trägt doch den Sieg davon. (Schwarze Marie ist die Bezeichnung für den Londoner Gefangenen» transportwagen und entspricht etwa der Berliner „Grünen Minna*). Unsere Leute in den Verschanzungen an der Aisne etzählen Wunderdinge von den Verwüstungen, die von den Granaten der „schwarzen Marie* angerichtet werden. Gegenüber den englischen Stellungen an einem gewissen Kanal— der Ort tut nichts zur Sache — haben verschiedene „schwarze Maries* Posten gefaßt. Wenn man sich mir einem Auto auf der Straße hinter unseren Stellungen sehen läßt, so schleudert die liebliche Maid sofort ihre Visitenkarte in Form von einer Granate hinterher. Der durch die Explosion der Granate verursachte Luftdruck ist so groß, daß alles, selbst Häuser und Bäume im Umkreise von wenig stens 50 Fuß umgerissen wird. Das Loch selbst, das solch eine Bombe in den Weg reist, ist so groß, daß Mann und Automobil völlig darin verschwinden können. „Schwarze Marie" ttmrf dieser Tage eine Granate in eine Grrippe von 40 Pferden, die auf einem Felde bei einem Dorfe, wo man sich keines Ueberfalls versah, ruhig weideten. Die ganze Herde wurde in Stücke gerissen, und von einem Unteroffi zier, der in der Nähe gestanden hatte, fand man buchstäblich nichts anderes wieder, als nur einen Arm und ein Bein. Ein General hatte mit seinem Stab neben einer Heumiete, die ihm als Deckung diente, Aufstellung genommen, um dis Operationen zu verfolgen, während in der Nähe ein glück licherweise leeres Automobil stand. Jemand von den Fein den, vielleicht eine Taube, muß die Gruppe von Offizieren bemerkt haben. „Schwarze Marie" begann zu sprechen und ließ eine Granate vor das Auto niederfallen, das völlig ver schwand: es war von der Erde verschlungen. Ueber die Tä tigkeit der deutschen Flieger erzählte derselbe Soldat: Die Tauben summen unaufhörlich über unseren Köpfen. Wenn sie über ein Dorf fliegen, werden sie mit Salven von Gra natfeuer begrüßt. Bisweilen werden sie heruntergeschossen, aber im allgemeinen, besonders wenn nur die Gewehre in Aktton treten, entkommt das Flugzeug mit einigen Kugel löchern in den Flügeln, aber ohne ernstlichen Schaden. Literatur. Krieg-lieber von 1914. Unter diesem Titel hat der un ter dem Protektorat des deutschen Kronprinzen arbeitende Kaiser WilhÄrn-Dank als Doppelheft 6/7 seiner „Kriegs schriften" im Verlage der Kameradschaft, Berlin IV 35, so eben eine Sammung von 40 nach der Mobilmachung ent standenen Kriegsliedern erscheinen lassen. 13 der Lieder sind nach bekannten Weisen zu singen, 27 Lieder sind von 17° verschiedenen Komponisten neu vertont. Unter den Kompo nisten finden wir Namen von Klang: Xaver Scharwenk«, Leo Blech, Richard Wintzer, Philipp Scharwenka, Max Batike, Clemens Schmalstich, Bogumil Zepler, Walter Mol denhauer, Karl Bohm, Hans Hermann, Eugen Hildach, Martin Grabert, Gustav Kuhlenkampff usw. Den neu ver tonten Liedern sind die Noten zu den beiden Singsttmmen beigegeben. Und wenn das deutsche Volk auch einen großen schönen Liederschatz besitzt, so hat es aber ein Recht daraus, diesen bereichert zu sehen durch Lieder, die seine Dichter un ter dem Eindruck der großen Gegenwart gesungen haben. Und unsere Komponisten haben ein Recht darauf, dem deut schen Volke neue Weisen zu schenken. Wir wünschen dem schönen, zeitgemäßen Buche weiteste Verbreitung. Es sollte in keiner deutschen Familie fehlen und wer einen Angehöri gen im Felde hat, sollte e» dtrstm nachsenden. Den Jugend organisationen ustv. sollten bemittelte Wohltäter da- Buch -um Geschenk machen. ...