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Allein der : beiden Hände l über ihn hin- nach Hause zu zu geben. T. „Sächsischen KrzäHLer« Verlag von Friedrich May, Bischofswerda. . Was sollte Achim gegen diesen wohlgemeinten Rat seines väterlichen Regimentskommandeurs einwenden? Vielleicht ge länge es ihm ja, seine in der Tat stark angegriffenen Nerven dort in der Einsamkeit zu stärken, zusammenzuflicken, damit , er sich mit voller Kraft nachher in die Sielen werfen und den ver fahrenen Karren seines Daseins wenigstens auf einigermaßen wegsamer Straße weiterzerren könnte, bis er einmal zusammen bräche. Ja, er wollte im Dienst seines Landesherrn das Höchste leisten, was in menschlicher Kraft und in menschlichem Können stände, damit er dann einmal sagen könnte, wenn er vernichtet am Wege läge: „Ich war nicht wert, das Ehrenkleid zu tragen, das mich geschmückt hat, aber ich habe meine Klinge, die ich einmal besudelt hatte, wieder blank gemacht und zu sühnen versucht, was ich verbrochen habe." Mix gebärdete sich wie ein ungezogenes Kind, als sie hörte, daß ihre Verlobung noch sechs Wochen aufgeschoben werden sollte, da Achim dringend einer Erholungskur bedürfe. Sie schien das ganz und gar nicht einsehen zu können, spöttelte sogar über seine Nerven und tat ihm weh durch ihren Egoismus. Doch sie muhte sich fügen, und er reiste bereits nach einigen Tagen ab. Das Heidegut mit dem vielsagenden Namen „Sandgrube" lag fünf Meilen von Hardburg entfernt in des Landes ödester Gegend. Ob er dort Ruhe finden dürfte, das wußte der Leidende noch nicht, er fürchtete aber, daß jenes graue Gespenst ihn auch in diese Einsamkeit verfolgen und allezeit um ihn sein würde, des nachts mit fchrecklichen Träumen, bei Tag mit Unrast und Gewissenspein. Hauptmann v. Grünow hatte in der Stadt allerlei Schulden bezahlt, die er seines vorneh- men Sommergasts wegen gemacht. Auch nicht einen Heller würde er jemals als Entschädigung von diesem sauberen Vogel, der über Nacht davpn geflogen war, erhalten, darüber war er sich längst klar geworden, und jeder bedauerte M ihn aufrichtig deswegen. Hellte urteilte er et- M was anders über den Freiherrn v. Ravenburg, M den vielbewunderten Gentleman, als vor we nigen Wochen noch. Und seine Gattin dachte mit Grausen daran, was hätte werden können, wenn so ein Verräter, so ein Spion ihrer Toch- ter Gatte geworden wäre. Erst spät am Abend kehrte v. Grünow heim, denn er hatte vor der Stadt noch einen Be- kannten getroffen, der ihn mit sich genommen, um ihm etwas sehr Wichtiges zu erzählen. Als er dann das Zimmer betrat, in dem seine Frau und Lili mit ihren Handarbeiten laßen und un- geduldig auf ihn warteten, da ries er, noch ehe ^...e vr. Friedrich Hegar, er sie begrüßt, mit erregter Stimme aus: v. Nor- belann.-- schweizerischer Komponist. <Mit Tezi.» „Eine Skandalgeschichte gibt es, etwas Schreck, lrches rst geschehen! Wrr haben unserm Baron vielleicht, doch etwas unrecht getan. Er ist nicht geflüchtet, son dern — ermordet." Die beiden Damen fuhren mit entsetzten Gesichtern von ihren Sitzen auf und kaltes Grausen lähmte ihnen für ein paar Se kunden die Sprache. „Ermordet? Das ist ja furchtbar! Erzähle doch nur!" kam es dann über der Gattin erblaßte Lippen. . „Ja, an dem Sonntag, als wir ihn zum letztenmal gesehen, ist das Unerhörte geschehen auf der Bärenschanze. Ein Offizier, jedenfalls von der Artillerie, soll der Täter sein. Ihr kennt die Der falsche Freiherr. Roman von Ludwig Blümcke. (Fortsetzung.) . . 6. ls Kurt am nächsten Tage bei Achim erschien, um ihn UlMD »u fragen, ob ihm ein rettender Gedanke gekommen sei, da erschrak er, wie übernächtig der Freund aussah. ÄDVM Sein Gesicht war kaum wiederzuerkennen, blaue Ringe lagen tief unter den Augen, um die Augen zuckte es nervös, in den Augen flimmerte es seltsam, und alles ließ auf eine Krankheit schließen, die der „Eherne" mannhaft herunterkämpfte. Ehe Kurt noch eine Frage an ihn gerichtet hatte, rief er schon aus: „Suche ihn noch einmal auf, erkläre ihm rundweg, daß du heute und morgen kein Geld beschaffen könntest, aber nach der Rückkehr deiner Mutter, also in gut einer Woche, alles bezahlen wollest. Bringe mir dann Bescheid, und-ich will weiter raten." Wie seltsam verändert seine Stimme klang! „Achim, du bist krank, das sieht dir jeder an", sagte Kurt, dichter an ihn herantretend und seme Ham» ergreifend. ,Zch glaube bestimmt, du hast dir in unserem See bei deinem Rettungswerk etwas weggeholt. Warst jedenfalls zu heiß, als du dich ins Wasser stürztest. Und dann übertreibst du dein Arbeiten auch. Sicher hast du die Nacht wieder gearbeitet. Ist es nicht so?" „Ach, laß gut sein! Bm allerdings etwas nervös geworden. Wird alles wieder ins Lot kommen. Geh nur erst einmal hin." Eine Stunde später stand Kurt mit strahlender Miene wieder vor seinem Freunde und Schwager und rief aus: „Unser Baron ist verschwundert! Der Hauptmann hält es nicht für unwahrscheinlich, daß er bei Nacht und Nebel über die Grenze geflüchtet sei, wen nun auch andere Offiziere deine Meinung betreffs der Spionage teilen. Verschiedene Sachen hat er schon per Fracht nach Ären abgeschickt, eini- ges auch nach Berlin. Na, das wäre so etwas! M — Aber noch glaube ich nicht an das Wunder. M Er wird sich schon wieder einsinden." M Achim schritt auf und ab und redete nur in ab- M gerissenen Sätzen. Er wußte, daß man niemals W die Schuld von seinem jungen Freunde verlangen M 7 — würde. Aber er durfte sich ja nichts, rein gar M nichts anmerken lassen. Verschlossen wie das M Grab mußte er bleiben bis an sein Lebensende. W Ach, eine bessere Lösung könnte es ja auch für ibn nicht geben, als daß man vermutete, der M Baron wäre aus Furcht vor einer plötzlichen Ver- M Haftung über die Grenze geflüchtet. Aber Ruhe würde er dennoch nicht finden, seine Hände würden mit Blut besudelt bleiben, niemand vermöchte die Qual von seiner Seele zu nehmen. Einige Tage später hatte auch der Oberst Me - - - längere Unterredung mit dem Leutnant 1 dendahl, seinem tüchtigsten Offizier. „Mein lieber Nordendahl," sagte er, „wenn ich mich da nicht ins Mittel lege, dann reiben Sie sich bei uns ganz und gar auf. Das wäre um so bedauerlicher, wo Sie doch vorhaben, wie ich hörte, sich demnächst öffentlich zu verloben. Sie müssen einmal vier oder sechs Wochen ganz und gar ausspannen und aufs Land gehen, aber nicht nach Spiegelfelde. Nehmen Sie meinen Rat an. Werde auch mit Herrn Peterson dieserhalb reden, wenn ich ihn morgen trefft.. Er soll ja irgendwo in der Wildnis noch ein zweites Gut besitzen. Vielleicht könnten Sie dort einige Zeit Hausen und Bären und Wölfe jagen."