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d erkennt, daß ie er traf, muß hen sein. — s, als du zum n", schrie eine hier sein. Das uge geschändet, isend Gründen ert den Säbel den Schweiß t^ davonlaufen, tockdegen, eine rte er sich mit ;n, so hatte er ian totschlagen, c — wird man seine Schritte. den Baron für indigen Herrn ellschast. — Du ostet dich deine den Hals, so doch aus dem t. In Schimpf sirst du leben - im Himmel!" !"sckteßt'sihni rchs schmerzen- !r verirrt sich Lese Stelle? - oten die Wand traben werfen fände niemand ch die Staffelei rer Degen. Du on eben nicht mte schon über weil er sich vor tete. Nur so ist h möglich, nur h vor Schmack l bewahren - ich — dein Re Stammbaum." (enden Augen h, oh niemand r ein Käuzlein er den Trüm- kein lebendes kähe. mit nervigen ,losen Körper den Rand de- lmpfer Fall — en. Stockdegen euderter eben- ann atmet er sieder um sich, hrickt über ein äusch, das er t, beruhigt sich ls habe er du r hatte, kehrte dem gerädert ine Wohnung fragen, ob er richt zu Hause gen des alten en Gedanken, tubenmädchen Lili erhalten: ffelei auf der r. der hm von )t einen Herrn twas zu sagen. >. Ravettburg ,de des Wegs Kurt wieder gehen, als sich hinter dem Hopfengerank über einem und fragte Schutthaufen etwas bewegte: Ein verhutzeltes altes Weiblein „Liebe La» Lotte-Hau» t« Wetzlar. (Mit Text.) La» neue Koazertha«» in Heidenheim. (Mit Text.) Phot. Eugeü Gäckle, Heidenheim. „So? Danke!" Aber es war keine Menschenseele dort zu sehen. Schon wollte setzt aus, und schon war auch ein ruppig aussehendes Weib zur Stelle, das mit entsetzter Gebärde die Hände zusammenichlug ;, ob der Herr unter die Mörder gefallen wäre. Leute," stöhnte der Verwundete, „ihr fahrt über die Grenze, nicht wahr?" Das wurde bejaht. „Dann erbarmt euch meiner und ladet mich in euren Wa gen. Ich bin überfallen wor den. Es soll euch nicht unbe lohnt bleiben. Aber ich möchte, da ich meinen Paß nicht bei mir führe, keiner langen Unter suchung ausgesetzt sein von den Grenzbeamten. Könnt ihr mich so hinüberschmuggeln?" „Oh, das ginge schon", mein te der bärtige Mann „Der Herr müßte für meinen Bruder gel ten, den wir vor acht Tagen begraben haben. Den Paß be sitzen wir noch, und der könnte, wenn man ihn überhaupt ver langen sollte, ungefähr stim men. Aber es geht ja hier im mer glimpflich her, und wir mit einem Tragkorb auf dem Nacken kam zum Vorschein, als wüchse es aus dem Erdboden. Der Kopf mit dem roten Tuch fuhr hastig nach allen Seiten, als fpähte die Alte ängstlich nach irgend etwas aus, das ihr Ge fahr bringen könnte. Sicher hatte sie kein gutes Gewissen und fürchtete den Förster, in dessen Revier sie Kräuter ge sucht haben mochte. Jetzt er blickte sie den Offizier. Da kreischte sie laut auf, hüpfte wie eine Gemse Über die Steinmas sen und raste von dannen, wie von der wilden Jagd verfolgt. Kurt hätte ob des gar so pos sierlichen Anblicks laut aufge- lacht, wenn ihm nicht so gotts jämmerlich zumut gewesen wäre. „Die alte Hexe muß von Sinnen sein", brumtme er kopfschüttelnd und ließ sie laufen. — Als er wieder unten angelangt war, sah er ihr rotes Kopftuch schon fem auf der Wiese leuchten. Der Baron war also nicht zu finden, erschien auch heute abend nicht in der Reichskrone, vor der er ihn lange erwartete. * * * Volle zwei Stunden hatte v. Ravenburg am Fuße der Mauer über einem Weidengestrüpp ohnmächtig daaelegen. Die Kopf wunde war nickt tödlich gewesen, wie Achim m seiner großen Erregung gemeint; aber zweifellos würde der Schwerverletzte hier unten in dem tiefen Sumpfgraben seinen Tod gefunden haben, wenn das Gebüsch ihn im Fallen nicht aufgehalten hätte. - ' ...— ...——— Nun fühlte er sich infolge des starken Blutverlustes so ent kräftet, daß es ihm unmöglich war, sick) auszurickften. Ganz allmählich kehrte ihm das Be wußtsein zurück, ein brennen der Durst quälte ihn und der Schmerz am Kopf und an der rechten Hand ließ ihn laut aufjammern. Doch er wußte sich ja zu beherrschen, denn Achims Drohung, es solle eine Untersuchung gegen ihn ein-. geleitet werden, fiel ihm ein, und eine unbändige Furcht erfüllte ihn. „Findet man dich hier," sagte er sich, als er wieder klar zu denken vermochte, /.dann bist du verloren. Man bringt dich in die Stadt und du wirst dich in deinem elenden Zu- herausgebracht hat. Nein, du mußt fort! Raffe dich auf; es führt längs der Mauer ein ganz schmaler Steg." Und wieder versuchte er, sich aus dem Buschwerk zu befreien. Jetzt glückte es ihm. Sich mit der Linken an Gräsern und Ge strüpp, das zwischen den Steinen der Mauer wucherte, festhaltend, bewegte er sich, vorsichtig einen Fuß vor den andern setzend, vorwärts. Mehrmals packte ihn ein Taumel und er sank auf die Knie, kam auch wohl schon mit einem Fuß ins Wasser, doch er hielt sich immer wieder und gelangte schließlich an das Ende des Walls. Dort rastete er eine kleine Weile und taumelte dann wie ein Trunkener weiter bis an eine Landstraße, die durch den Wald führte. Von da waren es nicht mehr als drei Kilometer bis zur Grenze. Aber er vermochte sich nicht weiterzuschleppen, sondern fiel von neuem in eine tiefe Ohnmacht, aus der er erst gegen Morgen erwachte, als ein grüner Wagen vorüber fuhr und ein bärtiger Mann ihn an den Schultern faßte und aus dem Geleise zerrte. „Herr des Himmels, was ist mit Ihnen geschehen, Sie bluten ja?" ries der Besitzer des Wagens, ein fahrender Komödiant, ent- sind nicht unbekannt, da wir drüben im Dorf erst unlängst Vor stellung gegeben haben. Doch zunächst lassen Sie uns mal Ihre Wunde erst ein wenig verbinden. Das sieht ja fast so aus, als rührte sie von einem Gendarmensäbel her." „Nein, nein, aber von einem großen Fleischermesser. Ich erzähle euch das später. Bin viel zu schwach jetzt." Das ruppige Weib goß ihm etwas Branntwein über die aus gedörrten Lippen, brachte ein Stück Leinwand heran, umwickelte ihm den Kops, und dann schleppten ihn beide in den Wagen, in dem noch ein paar schlaftrunkene Gören kauerten Auf einem Lumpenhaufen bettete man den Verwundeten, und bald schlief dieser so fest, daß er nicht einmal das Weiter fahren des Fuhrwerks merkte. In einem kleinen Dörflein, mehrere Meilen jenseits der Grenze, lieferte der Mann ihn dann im Wirtshaus ab und erhielt ein reichliches Trinkgeld zum Lohn für seinen Dienst. „Nun kann alles noch ein gutes Ende nehmen", sagte der Baron auf atmend zu sich selber. „Deine Beute liegt wohlver wahrt in dem Ge wölbe auf der Bären schanze. Die kannst du dir ja, wenn du erst wie derherge stellt bist, ohne große Mühe ei- nes Nachts herüber schaffen. Dein Geld rügst du n derTa- che und sie meisten deiner Sa chen sind schon un terwegs nach Wien. Was noch bei Grü nows steht und liegt, mögen sie behalten. Nur die siebentausend Mark von Peterson, das ist ein fauler Zauber damit. Nun, wollen ab- warten, wie sich alles entwickelt drüben. Das beste wäre ja, wenn man dich als tot betrauerte. «Aoriikduna s°ia».>