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ner Besinnung, geschrien in die lichem Bereich, mden Schmerz. leichSkrone mit te. Die öffent- vierzehn Tagen >m Schluß noch, zu nach Hause. alten geschlage- einmal allein m leufzen, als Glücklich fühlte sich schon hun- hrem Gepränge , niemals auS- h völlig klar. , ihnen als den ;n Tagen, was eschehen war, aß er sich dem- ächst öffentlich erloben würde, der er gewann s nicht über sich, enWeg zur Billa Zuschlägen. — Ihnen gegen- der könntest du ich nicht verfiel en; wenn du Lil ¬ in die Augen haust, dann wirst u dich selbst ver- rten. Und das >ll Nichtsein. Sie >ll es mchtmer- m, was du lei- est!" — Damit hob er den Be- »ch noch hinaus. Als Kurt Pe- rrson sich schwe- m Herzens be- ;it gemacht Kat- ;, Achim auszu- »chen, um chm eute endlich den jerlust des Hef- :s und zugleich eine große Geld- erlegenhett ein- ugestehen, da e. Nicht ohne er feit jenem ar, herein und ?B?fmden er- atten verbind- r sehen, so daß sn mir. damals mir das Geld en Abend dazu enn ich reise m ) nicht so ganz ner Erbschafts- e vielleicht die — wie — wie >lge des Bowle- wir beide gar l die verlorenen zahlen müssen, ht hatten. Um ich Ihnen aus. diesem Schein klangen würde, wort stand doch - ' »er neu« »sterreichtsch-uugartsch« Thrimfolger «rzherzog »art Kran, Joseph mit Gemahlin Aim. (Mit Text.) La» rUienthat-Lentmak in Lichterfelde bei Berlin. (Mit Text.» Adolf Ariedrich VI., Großherzog do« Meckle« bnrg-Ltrelitz. (Mit Text.) Photograph Earl Wolss, Sieustrelitz. ihm nach kurzer Einleitung sein Anliegen vor. Da machte der Bankier eine fürchterliche Grimasse und schwur Stein und Bein, ihm nicht helfen zu können zur Zett. Das kam Kurt zwar etwas unwahrscheinlich vor, doch was sollte er machen? Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich zu einem zweiten, in weniger gutem Ruf stehenden Geldverleiher hu begeben, zu Pinkus Jakobsohn in der Mühlenstraße. Auch mit ihm, der einen schwunghaften Handel in landwirtschaftlichen Produkten betrieb, stand sein Vater in geschäftlicher Verbindung. Der Mann hörte ihn ruhig an, machte aber ein sehr nach denkliches Gesicht und bedauerte schließlich noch lebhafter als Mein Herr!" stieß der Baron au» in einem Ton höchster Entrüstung und prallte zurück, als hätte er einen Peitschenhieb in» Gesicht bekommen. „Trauen Sie mir etwa zu — -? Ist das der Dank?" ,Lch bitte um Verzeihung, Herr Baron. Wollen Sie mich nicht mißverstehen. Sie er wiesen mir allerdings einen großen Dienst in izer Nacht, .ich muß Ihnen sehr dankbar sein. Wann werden Sie denn abreisen? Augenblicklich habe ich das nicht da." ,Jn drei Tagen, bis vnhm müßte ich es haben." W Das klang sehr bestimmt, säst streng und gebieterisch. ,Zch werde es bis dahin beschaffen", sagte Kurt, ohne sich über das Wie im Augen blick klar zu sein. Der Baron schien noch immer recht entrüstet, nahm nicht Platz, sondern entfernte sich mit der Bemerkung: ,Lch erwarte Sie am Don- ... nerStagabend in der Reichskrone, oder zwischen fünf und sechs Uhr nachmittags in meiner Wohnung, Herr Leutnant." Kurt rannte, sobald der noble Herr, der ihm jetzt noch weit verdächtiger vorkam als nach der letzten Spielnacht, sich entfernt hatte, verzweifelt in seinem Zimmer auf und ab und überlegte, was zu tun sei. Sollte er Achim bitten, mit dem Vater zu ver handeln? Es würde nichts nützen. Wenn der Baron doch nur nicht so drängte, wenn er ihm wenigstens noch vierzehn Tage Zeit gelassen hätte! Ach, dann wäre vielleicht Rat geworden. Die Mama, die sanfte, gute, stets hilfs bereite , die ja in nächster Zeit zurückkommen sollte, würde ihm aus der Not geholfen haben. So hatte er sich das schon ausgeklü gelt, Aber in drei Tagen! So schnell konnte sie ihm nicht helfen. Auf einmal kam — ' ihm ein Gedanke: Du fragst nicht erst Achim um Rat, sondern gehst so fort zum Bankier Meier und läßt dir das Geld gegen einen Wechsel ge ben. Der Mann kennt Papa und wird nichts ver raten. Vielleicht leiht er dir die siebentausend Mark.sogar ohne Wechsel. Dann bist du aus der ersten Verlegen heit. Das andere findet sich ganz von selber. Einehalbe Stun de später befand sich Leutnant Pe terson im Kontor des Geldmanns, trat recht sicher auf, wurde von dem etwas bucke ligen kleinenHer- rensehrhöflichbe- handelt und trug Herr Meier, nicht helfen zu können. Gewiß dachte er wie dieser: Wagt er nicht, das Geld von seinem reichen Vater zu erbitten, so wird das wohl einen recht triftigen Grund haben — Spielschulden. Gibst du es ihm, so machst du dir den Alten womöglich zum Feinde. Also lieber abwimmeln. Das hatte Kurt nicht ge dacht. Du bist verloren, wenn Ravenburg kein Einsehen hat, mußte er sich gestehen und wußte sich keinen Rat. Sollte er den Baron sofort aufsuchen, um seine Gnade zu erbetteln? Nock ein Dritter fiel ihm ein, bei dem er die Summe vielleicht gegen Wucherzinsen leihen könnte. Aber auch an dessen Tür pochte er vergebens. Mittlerweile war es sehr spät geworden. Der verzwei felte Leutnant kehrte darum, von den schwärzesten Gedan ken geplagt, in seine Wohnung zurück und zermarterte sein Hirn die ganze Nacht mit der bangen Frage: „Was tun?" Am nächsten Vormittag — es war Sonntag — begab er sich zu Achim, bekannte dem ganz .offen seine Not, auch den Verlust des Büchleins, und beschrieb ihm die Vorgänge jener Unglücks nacht bis in alle Einzelheiten. „O dieser Lump!" rief der Freund mit erblaßtem Gesicht und unheimlich rollenden Äugen aus. „Ich zweifle nicht daran, daß man dich m deinem Rausch schändlich betrogen hat, daß das Ganze eine abgekartete Sache war. Und das Heft hat Ravenburg dir gestohlen! Ich halte den Mann für einen Spion und würde darauf bestehen, daß man ihn hinter Schloß und Riegel bringt, wenn nicht verschiedene Herren, besonders der Major Jürgensen, gar so sehr von ihm eingenommen und ihm, wie ich vermute, ebenfalls verpflichtet wären. Nicht nur das Heft ist auf so eigen artige Weise verschwunden, es werden auch noch ganz andere Schriftstücke vermißt." Dann schränkte er die Arme über der Brust und lief im Zimmer auf und ab, in tiefe Gedanken versunken, als befände er sich ganz allein darin. Mit keinem Wort verriet er, was in ihm vor ging, was er plante, ob er einen Ausweg wüßte für Kurt, oder ob chm dessen Schicksal ganz gleichgültig wäre. Und was er da