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Erscheint serate von »PK Die amtttche« Veksmutmachststs« find heute im Beiblatt verSfientttcht Folgende ipr Erundbyche für Bischofswerda auf den Namen 171-179 Laplata, gelb« IS Flaschen Der Gtadtrat Seit Montag leidet London wie ganz SSddeutfchland unter einer Hitzewelle. Luch in Paris herrscht starke Hitze. Gefahr liegt klar zutage. Ueber ihren Umfang, über ihre Entwicklungstendenz und über die Hilfe, welche die serbi schen Bestrebungen bei anderen Mächten finden und finde» werden, kann weder in Ldsterreich-Ungarn noch im Deutschen Reiche der geringste Zweifel vorhanden sein. In der ent schlossenen Tat und in einem furchtlos geführten Kampf lieg» ein werbendes Moment von großer und hinreißender Kraft. Die leitenden Männer in Wien sollten auch dieses Moment nicht außer Acht lassen und entschlossen und unbekümmert, g-stützt auf die erhaltenden Elemente der Doppelmonarchie vor allein die Armee, selbständig ihren Weg gehen. Die anti serbischen Kundgebungen in den südlichen Provinzen können ebenfalls als ein gutes Omen dafür gelten, daß die aufbau- ende österreichische Kulturarbeit in den Okkupationsgebieten nicht nur materiell ihre Früchte gezeitigt hat, sondern in den Herzen der Bevölkerung. 1 Oesterreich im Banne der Schreckenstat. Die ganze Donaumonarchie steht allmählich unter dem Banne der Serajewoer Attentate, die plötzlich das Reich vor eine neue inner- und autzerpolitische Situation gestellt ha ben, und deren letzte Konsequenzen noch gar nicht übersehen werden können. Während man unter allen Ehren, über dis Staat und Volk verfügen, die Leichen der Ermordeten nach Wien überführt, während die Behörden fieberhaft bemüht sind, die Fäden der Verschwörung aufzudecken, macht sich in ststeir am 29. Juni, t. «. beschädigt« 181—19L l. do. neuer <77-79 KZ» nsa« neu u. all 228 Wk I 230-232, MWES und beschädigter 18t bl» g) 179-181 do. A blo Ni ISS 159. 85-173 schltt. 172-188» ! 0, Futtergerste 145 -1SL Da» Neueste vom Tag« Die österreichische Regierung will au Serbien die For- -derung stellen, dich die Untersuchung gegen die Urheber des Attentats in Serbien fortgesetzt wirk, da alle Spuren der Berschwörung nach Serbien führe«. In Wien veranstaltete« 2siv deutschnationale Stnden- ten vor der serbischen Gesandtschaft Demonstrationen, wobei sie-eme serbische Trkeolore verbrannten. W In Srrajew» ist e- zu Ausschreitungen gegen die Graste serben gekommen, wobei Militär einschreite« mußte. In Mostar habe« sich blutige Straßenkämpfe abgespielt, und auch aus anderen Orte» werde« weitere s«be«feindliche Kundgebungen gemeldet. > * In Satzbusch in Galizien wurde eine Lu-ahl preußischer Ausflügler von Pole« überfallen und mit Steinen beworfen. Mehrere Personen sind verletzt. E. . ' I« Durazzo ist die Lage unverändert. Ueber Balona ist der Belagerungszustand verhängt worden. Telegr.-Adr.' Amtsblatt. Fernsprech« Nr. 22. Die pünktliche Bezahlung des »ältst« mist SortbilstuugsschnlgelsteS fürs 2. Vierteljahr 1914, des Handels- ms» «eWerbefchuIgeldeS fürs 2. bezw. 3. Viertel jahr 1914, sowie de» Wafferziuses fürs 1. Halbjahr 1914 wird hierdurch in Erinnerung .gebracht. Bischofswerda, aml. Juli 1914. MU de« »Scheatttchen BeUag«: vienstags: Belletristische VeUage; vonnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags: Illustrierte» Souutagsblatt Die amerikanisch^mexikaniische Friedensvermittlungskon serruZ wird sich angeblich am 1. Juli auf unbestimmte Zeit vertagen. (Weiter» Nachrichten unter Letzte Depeschen.) tzmilnmmg von Spv- gvlitsrn ru güanUgN«» 8ütrva. llmwavlmlung fi'smäor velckowi«. der Königlichen Amtshauptmannschast, der Königliche» Schnlinspektion und der Königliche« Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgericht» und -er Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirk». t Liess JcchreMreich- ten Mai^ftmi nicherge- ich auf die Entwicklung i, insbesondere aber die Wenn auch die Monate ffellknollen nicht, solcher- »iS jetzt günstige Stand Einfluß auf dir Stirn- notiere: Speisekartof- -2,10, Magnumsortens k 1,70-2,40, Fabrikkar- >ie Preise verstehen sich on 10000 Kilogr. pari- 20-230, fremd. 230-235- SV-275, mtttl. 254-284, Utter 290-212. in. 73. ten), lange 13M rn). 1. 18, 0, 2. 18,50. -81/». S. (Dresden«, Marken) »». 84/w -35,00 Semmtlm. 0 32/X), Vrießlermundm.. S. (Dreidrne, Markenln S7,50, Nr. 1 28,60-28,50,, ^Futtermehl 1^80-13,80» S. (Dresden« Mark«), IO. s. (Dresdener Marken) Rot». Die für Arttktt , für Geschäft unter 5000 rschl. der Rötst für Mast, 10000 Ke. Sg, den 8. Juli 1stl4, nachmittag- 2 Uhr, sollen in Bischofswerda folgende Gegenstände als: 1 Schreibsekretär, 1 Glasschrank, 2 Wandbild«, lwene Liköre und 44 Flaschen verschiedene Weine gegen Barzahlung versteigert wnden. Sammelort: Kgl. Amtsgericht, chof-werda, aml. Juli 1914. Der Gerichtsvollzieher des Königlich eir Amtsgericht». Das Ende der österreichischen Langmut. Wien, 1. Juli. (Dep.) Nach einer Meldung d« „Reuen Freien Presse" teilte Graf Berchtold dem Kriegs minister mit, daß die Regierung die Absicht habe, an die serbische Regierung mit dem Ersuche» heranzutrrteu, die in Bosnien gegen die Urheber des Attentats ge führte Untersuchung im Königreich Serbien fortzusetzen, da alle Spuren der Berschwörung nach Serbien führen. Die Schreckenstat von Serajewo, die die schönsten Hoff nungen Österreichs jäh zerstörte, hat, wenn sich obige Mel dung bewahrheitet, den Erfolg gezeitigt, daß man endlich mit der verhängnisvollen langmutigen Versöhnungspolitik, die dem serbischen Übermut alles gütig nachsah, brechen will. Das einzige Mittel, das imstande ist, die aufsteigenden Wol ken zu vertreiben, liegt wie immer und überall auch hi« in kraftvoller furchtloser und energisch« Verfolgung der eige nen, staatlichen und nationalen, Interessen. Die serbische Das im Grundbuche für Selmsdorf Blatt 41 auf den Namen des MühlenbefitzerS Wilhelm Herman« Hentschel in Btlmsstorf eingetragene Grundstück soll am 14. August 1914, vormittags 1-10 Uhr an der Gericht-stelle Im Wese -er Zwauasstollftreckuug oerfiristrrt «ersten. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 3 Hektar IS,V Ar groß und auf 29 619 ML — Pfa. geschätzt, Brandversickerungssumme 20 SSO ML — Pfg. Es besteht au» Wohn- und Wirtschaftsgebäude je mit Stall, Scheunengebäude, Mahl- und SSgemühkengebäude, das dre zum Betriebe ausreichende Wasserkraft enthält, Hofraum, Wirse und Feld. JlurbuchSnummern Vs, üd, V1, V2, 88, 89, 96, 97, 98 und 214, Bränstkatasternummer 34. Die Einficht der Mitteilung« d«S GrundbuchamtS, sowie der Mrigen da» Grundstück betreffenden Nachweisung«, insbesondere der Schätzung, ist jedem gestattet. Rechte auf vefrittiigung au» dem Grundstücke sind, soweit fie zur Zeit d« Eintragung des am 24. April lvl4 verlaittbarten Versteigerungsvermerks au» dem Grundbuche nicht ersichtlich wann- spätestens im BersteigerungStermine vor d« Aufforderung jur Abgabe von Gebot« anzumelden und, wmn d« Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu mach«, widrigen falls die Rechte bei her Feststellung de- geringst« Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des BersteigerungSerlöseS dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Recht« muhgMt wechm würden. Wer ein d« Versteigerung entgrgenstehendeS Recht hat, muß vor d« Erteilung des Zuschlag» die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens hnbeiführen, widrigenfalls füx da- Recht der BersteigerungSerlöS an die Stelle de» versteigerten Gegenstandes tritt. V i fchof » v « rda., den 30. Juni 1914. 7 .,..^.1--—-- ——lM st-'Df'P ch st» . Zur Vergebung gelangen die Granitarbetten für den Schulbau Bischofswerda. Verbindungsanschläge gibt das hiesige Stadtbauamt kostenlos ab. Angebote sind bis zum 6. Juli 1914, mittags 12 Uhr, verschlossen und mit Aufschrift versehen beim Stadtbauamt Bischofswerda einzureichen. Bischofswerda, am 1. Juli 1914. Der Ttadtrat. Mühlenbesitzers WWHelm Her«««« Hentschel in Belmsdorf eingetragenen Grundstücke sollen Mft 1914, vormittags lgl.0 Uhr, an d« Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: . 1. Blatt 676, nach dem Flurbuche 71 Ar groß, auf 1900 Mk. — Pf. geschätzt. FlurbuchSnumm« 605 Abt. s 2. Blatt 677, nach dem Flurbuche 66 Ar groß, auf 1800 ML — Pf. geschätzt. FlurbuchSnumm« 606 Abt.8 Beide» sind Feldgrundstücke und lieg« an der Stadtgrenze nahe d« Wesenitz und des BelmSdorfer Weges. Die Einsicht d« Mitteilungen de» GrundbuchamtS sowie d« übrige» die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere d« Schätzungen, ist jedem gestattet. Recht» auf Befriedigung auS den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit d« Eintragung des am 28. April 1V14 verlautbarten Vnsteigerungsvnmerkes aus dem Grundstücke inicht «sichtlich waren, spätesten- im BersteigerungStermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn d« Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigen- salü die Rechte bei der Feststellung de» geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des BersteigerungSerlöseS dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesrtzt werden würden. > Wer ein d« Versteigerung entgegenstehendes Recht Hat, muß vor d« Erteilung des Zuschlags die Aufhebung od« die einstweilige Einstellung des Vnfahrens hnbeiführen, widrigenfalls für das Recht der BerstttgerungSerlöS au die St« B t s ch o f » w e r d a , am 30. Juni 1914. MD« ML 1 prktag abend» für den folgenden Lag. Der Be- llchllch der S wöchentllchen Beilagen btt vMttährUch lML 5O.Pfg., btt I 70 Pfg.; bmrch t : Pf«., am P osts« lnzrni« Nnnunem Ersüllüngoott für beide Teile Bllchofswerda. Feftbeftellt« Inserate» Aufträge können nicht zurückgezogen werde«. Auzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. , Aelteste» Blatt im Bezirk. Erscheint seit (8-S. I „Jede» Ding hat seine t", wo „feist" gleichfal ;t. Er ist eine erstarrte i Satzgegenstand sowohl Zukunft gebraucht wer tende „einst". Ja, man rt zu schreiben- obgleich keschrieben werben muh« Zeit zeigen. Fr. Blatz rmmatik II G. 277 un- Sie war seinerzeit ei» itteft Di^ Herr Bruder, seinerzeit von tapferen ein arg« Wildfang ge ileben und Gprachlschä- das Formelhafte diese» :bildung seinerzeitig zu, , unserzeitig nicht gebe« wirtschaft. »n Wilhelm SMtau, In der BerichtsNwche alt« Kartoffeln unter Die noch vorhandenen n gut« Preis Abneh- g di« Lebhaftigkeit dep esse wendet sich bereitst ote von sächs.AstrtlWrsn ichften Woche ein <Uge- Abonmmeato-Bestellungrn werden angenommen in d« iveschästr- prlle Altmarkt IS, sowie btt de« Atttnngobotea in Stadt und Land, ebenso auch btt allen Postanstalten. — Nummer der Atttmigsliste 8587. — Schluß» der Geschäftsstelle abend» 8 Uhr. elftmWyt «inWt. entHsse« in Bautzen: LveAer'fch« Vuchhaustluug, Schulftrnste st.