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Donnerstag, 28. Juni 1911 Anzeigeblatt Aelleste» Blatt tm Bezirk. Lrfchesitt fett lsttz«. »parst edesucki. urer angenommen. Oscar Wagner, Konkursverwalter. Belohnung abzugeben tiefe, Kirsch«» i. S Die Türkei hat in Washington gegen den Berkaus zweier amerikanischer Schisse an Griechenland Einspruch erhoben. In Annam (Hinter- lderseitS praMsch-ein- cn anzuzeigen, ob hei- r französische Reisende rrn mehrerer annami- er Oeffnung, bald mit dies alles hatte seine lcher Ler Straße den eine noch unerwach- unge Annamitin hei» iir etwaig« Freier dör rt; verheiratet sie sich. i viertel« «Pf^ Elbassan von den Rebellen genommen. Nach Meldungen, die am Dienstag mittag in Durazzo eingetroffen sind, ist Elbassan von den Aufständischen einge nommen worden, die Regierungstruppen sollen mit ihren zwei Offizieren in Gefangenschaft geraten sein. Weitere Meldungen aus dem Süden besagen, daß die Regierungstruppen am Seminifluss von den Aufständischen geschlagen wurden, wobei sie ein Geschütz und einen Maschi nengewehr verloren. — Wie der Korrespondent der „Köln. Ztg." meldet, wird jetzt nach dem Siege der aufständischen Albaner am Semini-Fluh über die Truppen des Fürsten Wilhelm anscheinend ein Dorstotz gegen Balona geplant. Die notwendigsten Massregeln find getroffen, um Balona zu ver teidigen. Durazzo, 24. Juni. Trotz des Waffenstillstandes unter- nahm der Feind am Montag abend 11 Uhr Angriffsversuche und eröffnete ein lebhaftes Feuer gegen die in ihren Siel- lungen verschanzten Regierungsmannschaften, die das Feuer lebhaft erwiderten. Bald griffen auch die Kanonen in den Kampf ein, der jedoch nach einer halben Stunde wieder ver stummte. Preuk Bibdodas Vormarsch. Ueber den Bormarsch Prenk Bib-odaS mit seinen regie rungstreuen Leuten wird aus Durazzo folgendes gemeldet: Nachdem die Aufständischen die Truppen Prenk BibdodaS umzingelt hatten, zogen sie sich wegen des Waffenstillstan- Lelegr.-Adr.' Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. I» China ist eine UeberschwemmungSkatastrophe ein- getreten die schätzungsweise 10000 Menschenleben Vernich- tet hat. für Bischofswerda, Stolpe« «nd Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. .Selvftktnder, zelwßher mw lraSwSher, ten, billig zu verkaufen. Miertfch. Glflr«. Deutscher Mlss-lW des zurück. Darauf griff Bibdoda die Aufständischen an, dis auf Schiak zogen. Der Bürgermeister von Schiak protestierte in Durazzo gegen die Verletzung des Waffenstillstandes, wo- raus die Regierung Prenk befahl, die Feindseligkeiten einzu stellen. — Der Waffenstillstand ist bis Mittwoch früh ver längert worden. der Königlichen Amtrhauptmannschaft, der Königliche« Lchnlin^ektion »nd des Königlichen Hanptzollamte». zu Bautzen, sowie der Königlichen Amtsgerichts und de» Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirk». Der Landwirtschaftliche Kreisverein für daS König!. Tächf. Markgraftum Oberlansitz veranstaltet Donnerstag, den 2. Juli 1914, von vormittags 10 Uhr an in Uh Hst a. T., Dienstag, den 7. Juli 1914, von vormittags 10 Uhr an in Pulsnitz und Freitag, den 10. Juli 1914, von vormittags 10 Uhr an in Hochkirch Tierschauen mit Prämiierung aus Staatsmitteln, wozu die Mitglieder der Landwirtschaftlichen Vereine und der Zuchtgenossenschaften, sowie sonstige Interessenten hierdurch eingeladen werden. Bautzen, am 23. Juni 1914. Dos Direktorium des Landtvirtschaftlicheu Kreisdereius. Geheimer Rat Dr. HAHuel. ' Oekonomierat Prof. Dr. Gräfe. MU de« wöchentliche» Beilage«: Dienstags: Belletristische Beilage; Donnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags: Illustrierte» Sonntagsblatt Abormemerrto-Bestellmtgeu werden angenommen in der Geschäft«. stell« Altmarkt IS, sowie bei den Aeitungobote« in Stadt «ab Laad, ebenso auch bet allen Postanstaltrn. — Nummer der Aettungoltst« SS87. — Schluss! der Geschäftsstelle abend, 'S Uhr. ES gibt Optimisten in Durazzo, die bereits festgestellt zu haben glaubten, dass die albanischen Aufständischen zur Unterwerfung geneigt wären und nur auf die passende Ge legenheit warteten, dem Fürsten die Gefühle ihrer loyalen Gesinnung zum Ausdruck zu bringen. Wie «S mit ihrem Entgegenkommen bestellt ist, das haben die Rebellen selbst gleich darauf recht deutlich -um Ausdruck gebracht, indem sie den Waffenstillstand gebrochen und ihre Angriffe auf Du- razzo wieder ausgenommen haben, wie folgende Meldung berichtet: -Berkans. m, das Haus in MrchAr.208 g sofort zu verkaufen 'ortgeht, werden die Seltenheiten gehören, hätte, «ine Verein, isse auf dem Balkan, . Bald toird «S in nur Griechen und in herrscht eine wahre Päckchen. Außer« kezepte zum Ein« Gelee« in den ergriffen, schreib« Krettng, den 28. Juni 1814, nach«. L Uhr, sollen in Bischofswerda I Plüschsosa und 2 Wandbilder öffentlich versteigert werden. Sammelort: König!. Amtsgericht. B i s ch o f « w e r v a , am 24. Juni 1914. Der GerichtsvoLzieher des Königliche« «mtsgerichts. Das Bekenntnis eines RebelleuführerS. Dem schwer verwundet gefangengenommenen Kaima- kam von Schiak, Scheich Hamdi Rubieka, war die Nachricht überbracht worden, dass Turkhan Pascha und die übrigen Mitglieder des Kabinetts für ihn die Todesstrafe durch den Strang forderten, wogegen der holländische Major Kroon energisch Stellung nahm. Aus Dankbarkeit für die Hal tung Kroons machte Scheich Hamdi -em albanischen Haupt mann folgende Mitteilungen aus dem Rebellenlager: Dio Aufständischen rekrutierten sich aus dem Gebiet von Dibra, Tirana, Pekini, Kawaja und Schiak. Ihre Gesamtzahl be trage 5500 Mann; davon seien wahre Anhänger der Bewe gung nur etwa 3000, während die übrigen, darunter zahl reiche Christen, durch Drohungen zur Solidarität gezwun gen worden seien. Er selbst war, wie er zugebe, die Seels der Bewegung; er verfüge über 1500 Leute, auf deren unbc- dingten Gehorsam er rechnen könne. Diese standen unter der Führung des früheren Konstantinopeler Polizeibeamten Scheiket und de« früheren türkischen Oberleutnants Kiemil bei Elbassan. Ueber die übrigen Führer der AusffandSbewe« In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Fa. Landesprodukte E. Areuderrberg öle Sohu, G. m. b. H., hier soll mit Genehmigung des Gläubigerausschusses eine Wettere AbschlagtverteUung erfolgen. Zu berücksichtigen sind Mark 48 213,86 Forderungen ohne Vorrecht, der verfügbare Bestand beträgt Mark 8843,86. Das Verzeichnis der zu berücksichtigenden Gläubiger ist auf der Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts niedergelegt. Bischofswerda, am 24. Juni 1914. In das GüterrechtSregister ist heute eingetragen worden, daß die Verwaltung und Nutznießung de« Ziegeleiarbeiters Alwt« Paul Gier» in Demitz-Thumitz an dem Vermögen seiner Ehefrau Ida Martha geb. Wendschuh daselbst durch notariellen Vertrag vom 18. Juni 1914 ausgeschlossen worden ist. B i s ch o f S w e r d a , am 23. Juni 1914. Königliche- Amtsgericht. ing vorhanden. In dem Konkursverfahren über daS Vermögen des SteinbruchSbesitzers und Kaufmanns Richard Rogg in Leipzig-Sahlis, des alleinigen Inhabers der Firma Richard Rogg in "Demitz-Thumitz soll mit Genehmigung des Königlichen Amtsgericht« Bischofswerda i. Sa. die Schlußverteilung stattfinden. Während des Konkursverfahrens sind bereits 17290 Mk. 50 Pfg. auf Lie bevorrechtigten Forderungen au-gezahlt worden. Bei der bevorstehenden Verteilung sind zu berücksichtigen 182043 Mk 33 Pfg. n-cht bevorrechtigte Forderungen. Der verfügbare Massebestand beträgt 3112 Mk. 76 Pfg. Hinzu kommen Bankzinseu; da» im Schlußtermin festzusetzende Honorar des GläubigerausschuffeS ist noch in Abzug zu bringen. Eine Nachtragsverteilung für den Fall -de- günstigen AuSganges eines noch schwebenden Prozesse» bleibt Vorbehalten. Das Verzeichnis der zu berücksichtigende« Forderungen ist auf ter Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts Bischofswerda niedergelegt worden. Bischofswerda, den 23. Juni 1914. . Rechtsanwalt Dr. Strübig, Konkursverwalter. «mueisempnelo: Die ögespaltene Korpus,eile oder deren Nau» 12 Pfg., für Inserate von ausserhalb de« Berbreitungogedirtt» 16 Pfg. Di« Rrklamezetlr 80 Pfg. Geringster Inseratenbetra» «0 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt nach aufliegendem Tarif. Grfüllimgoott Mr beide Teile Bischofswerda. Feftbeftrllte Inseraten« Aufträge können nicht zurückgezogen werde«. SHrsserniwnp. Das Neueste vom Lage. Der König richtete von Eydtkuhnen aus ein herzlich gehaltenes Danttelegramm a« den Kaiser von Russland. König Nikolaus von Montenegro trifft demnächst zum Besuche de« ZarrnhofrS m Petersburg ei«. ter Pferdepfleger, sucht