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SO Pfg., bei Austellmm in« Hau» 1 Mk. 70 Pfg.; durch die Post frei tu« Hau» viertel jährllchl Mk. 92 Pfg., am Poftschalter abgeholt 1 Mk. 56 Pfg. «inzelur Rmmneru kosten 16 Pfg. Abmmemeutr-Bestelluagen werden angenommen in der Geschäfts« stelle AUumrkt IS, sowie btt den Aeitung-boteu in Stadt und Land, ebenso auch btt allen Postanstallen. — Rümmer der Jeitungsliste 8587. — Schluß der Geschäftsstelle abend» 8 Uhr. «uz eigener ei«: Die 5gespattene Korpus,ell« oder deren Amme 12 Pfg., für Inserate von außerhalb des Verbreitungsgebiete« IS Pfg. Die Reklamezeile 30 Pfg. Geringster Inseratenbetvag 40 Pfg. Btt Wiederholungen Rabatt nach aufliegendem Tarif. Erfüllungsort für Heide Teile Bischofswerda. Feftbestellte Juseratkw- Austrüge können nicht zürülkgezogen werden. Jwferst- »M» t«K»>kGg» «tmutt entgege« m Vautze»: WeLer^sch e Schulftratze v. -U Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen «nd Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirk. Aeltestes Blatt im Bezirk. erscheint fett (S^S. Telegr^Adr.' Amtablatt. Fernsprecher Nr. 22. du RSniglichen Amtshauptmaunschaft, der Königlichen Schnlinspektion and des Königlichen Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und der Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirks. Da» Neueste vom Tage I« alle» Gouvernements des europäischen und asiati' sche« Rußlands werde« die Reservisten der Jahrgänge 1967 dis 1909 zu Hebungen eiaberufen. G ' '' In Durazzo herrscht Ruhe. Die Verhandlungen mit de« Aufständischen gehen weiter. Marchese di San Giuliano Hai Essad Pascha nicht emp fangen. Esfad ist Montag abend nach Neapel abgereist. Durch eiyen während der letzten Tage an der Küste von Toulon herrschenden furchtbaren Sturm wurden Ist Fischer boote an den Felsen geschleudert und zerschellt. (Wester» Rschrtchten unter Letzte Depeschen.) Die Krisis ist Albanien. In Her,äußerst gespannten Lage in Durazzo ist bislang eine Aenderung nicht eingetreten. Die Verhandlungen dauern weiter fort, ohne daß die Ausfichten auf eine fried- liche Lösung gewachsen wären. Man spricht sogar bereits da von, daß die Vermittlungsversuche gescheitert wären. Bei der schroffen Haltung, in der die Aufständischen dem Fürsten gegenüber verharren, wäre das auch weiter kein Wunder. Die Forderungen der Aufständischen. Men, 27. Mai. Wie die „Reichspost" aus Durazzo er- führte lauten die Forderungen der Aufständischen folgender- maßen: 1. Dolle Anerkennung und Sicherung ihres Glau- bens und ihrer Sitten, 2. Rückberufung Essad Paschas und seine Wiedereinsetzung, 3. die Bildung einer verantwort- lichen Regierung von mohammedanischen Vertrauensmän nern. Nebenbei machen sich Gsrömungen gegen einen christ licher Fürsten geltend. Die Verhandlungen mit der Inter nationalen Kommission find ins Stocken geraten. Die Ge fahr ist noch nicht beseitigt. Die Frage einer internationalen Expedition. Wie», 27. Mai. Gegenüber einer römischen Meldung, -aß die Großmächte beschlossen hätten, eine internationale militärische Expedition gemeinsam noch Durazzo zu unter- nehmen, erfährt die „Neue Freie Presse" von hervorragen der diplomatischer Seite, daß diese Meldung unrichtig sei. Die Mächte hätten gegenwärtig nicht die Absicht, eine inter national« militärische Expedition nach Durazzo zu unterneh men. Ausgeschlossen sei weiter, daß Österreich-Ungarn und Italien gemeinsam eine militärische Expedition nach Duraz zo unternehmen. Dagegen würden die Mächte, wenn es no tig sein sollt«!, für die persönliche Sicherheit des Fürsten un feiner Familie in Durazzo sorgen, wie sie das bisher bereits getan haben. Auch die „Wiener Allgemeine Zeitung" er- fährt, daß das Gerücht, wormch eine internationale Aktion in Albanien bevorstehe und zwar in der Fotm, daß ein Heer von 50 000 Mann unter Führung eines englischen Generals die Ordnung und Ruhe in Albanien wiederherstellen soll, nicht den Tatsachen entspricht. Es scheint, daß England und Rußland von einer solchen gemeinsamen Truppensendung nichts wissen wollen, England seinerseits die Zustimmung von dem Verhalten Rußlands und Frankreichs abhängig mache. Auch Deutschland beabsichtige, kein Truppenkontin gent zu stellen, sofern nicht eine der Ententemächte das Glei- che tue. Wie die „Zeit" dazu weiter erfährt, werde Österreich-Ungarn an einer Aktion in Albanien nur beteili gen, falls diese von allen Machten gemeinsam auSgehe. Die Wiener Regierung sei derzeit nicht gesinnt, sich irgend einer Aktion anzuschließen. Die albanischen Vorgänge in der Österreichischen Delegation. Budapest, 27. Mai. Bei Beginn der gestrigen Sitzung der Österreichischen Delegation erteilte Sektionschef Graf Forgach im Namen des Ministers des Aeußeren Grafen Berchtold, der zu der nämlichen Zeit der Ungarischen Dele gation beiwohnte, Aufllärungen über die Vorgänge in Alba ¬ nien. Er schloß seine Ausführungen in der Österreichischen Delegation mit der Bemerkung: Österreich-Ungarn hat in Albanien als einziges Ziel die Erhaltung und Konsolidie rung dieses jungen Staates. Von einem Eingreifen unserer vorsichtshalber nach Durazzo entsandten Kriegsschiffe oder der zum Schutze des fürstlichen Palais und der Gesandtschaft gelandeten Truppenabteilung ist natürlich keine Rede. Marquis di Sau Giuliano über die Lage in Albanien. Rom, 27. Mai. In der gestrigen Kammersitzung gab der Minister des Auswärtigen, Marquis di San Giuliano, über die Vorgänge in Albanien genaue Darstellungen, bei welchen er am Schlüsse folgendes ausführte: In Albanien können trotz unserer Anstrengungen, sie zu verhüten, weit- tragende Ereignisse eintreten, auch solche, die auf die Ruhe am Balkan zurückwirken oder auf die Machtverhältnisse im Adriatischen Meere, wo wir ein Interesse haben, das Gleich- gewicht der- Kräste zu erhalten. Italien hat in -en letzten Jahren, dank dem Tripolis-Unternehmen, seine Stellung im Zentrum des Mittelmeres gesichert und ist auf dein Wege, seine Stellung auch im östlichen Mittelmeere zu sichern. Es wird sie fest und unerschütterlich in der Adria erhalten. Die Rede des Ministers wurde im Verlaufe und am Schlüsse mir starkem Beifall ausgenommen. In der Debatte bekämpften besonders republikanische Redner Italiens albanische Poli- . tik und bedauerten die sich daraus ergebende Trübung der Beziehungen zu Serbien, Griechenland und der Tripelen tente. Ein Redner sprach die Hoffnung aus, Staatssekretär Grey werde eine Intervention aller Großmächte anregen. Politische Roo-schau. Die Verlobung im Kaiserhause. Wie gestern schon gemeldet, hat sich der fünfte Sohn des Kaiserhauses, Prinz Oskar von Preußen, in Bristow bei Te- terow in Mecklenburg mit der Gräfin Ina Marie von Basse witz verlobt. Der Prinz hat also seine zukünftige Gattin aus einem nach Fürstenrecht nicht ebenbürtigen Hause ge wählt. Er darf daher nach dem strengen Hausrecht der Hohenzollern mit ihr nur eine morganatische Ehe eingehen. Die Verlobung scheint zurückzuführen auf die Zeit, da dis Braut noch Ehrendame der Kaiserin war. Erst im vergange nen Jahre ist sie aus dieser Stellung geschieden und ist zu ihrem Vater nach Schwerin zurückgekehrt, wo Graf Bassewiy, einer der reichsten mecklenburgischen Grundbesitzer, bis vor kurzem Ministerpräsident war. Die junge Gräfin ist am 26. Januar 1888 geboren, sie ist also ein halbes Jahr älter als ihr Bräutigam, der zurzeit beim Ersten Garderegiment zu Fuß als Hauptmann und Chef der 4. Kompagnie steht. Er war als Oberleutnant längere Zeit zur Kriegsakademie kom mandiert und hat sich den Ruf eines eifrigen und tüchtigen Soldaten, sowie guten Kameraden erworben. Zur Verlobung bedurfte er der Genehmigung des Kaisers, die inzwischen er- teilt ist. Die Gräfin Basscwitz wird aber auch nach der Heirat nicht Mitglied des Hohenzollernschen Hauses; ihr wird viel mehr ein besonderer Name, Rang und Titel verliehen wer den. Bestimmungen darüber, ebenso wie über den Termin d?e Hochzeit sind noch nicht getroffen. Bei den starr legitimi- itii.ben Anschauungen des Kaisers ist anzunehmen, daß er mit der Verlobung ohne weiteres nicht einverstanden gewe sen ist. Es heißt aber, daß die Kaiserin bei ihrem Gemahl für chren Sohn Fürsprache geleistet hat, so Laß der Kaiser zuletzt der Verlobung keinen Widerstand mehr entgegensetzte. Polnischer Dank. Wenn man die polnischen Arbeiter aus Polen und Gali zien, welche den Sommer über in Deutschland Beschäftigung suchen, nach ihrem Lohn in der Heimat befragt, erhält man iminer zur Antwort, daß sie den Winter über nicht nur hungern, sondern aus ihrem kleinen Besitztum auf die Straße gesetzt würden, wenn es ihnen nicht gelänge, :n Deutschland soviel zu verdienen, um Zinsen, Steuern bezah len und die notdürftigen Bedürfnisse an Kleidung und Nah rung bestreiten zu können. Geradezu brutal klingt- eS, was z. B. der „Wiarus Polski" angesichts dieser unbestreitbaren Tatsache zu schreiben sich erdreistet: „Der polnische Arbeiter ist heute gezwungen und wird es leider noch lange sein, jen- scits der Grenze bei den Prussaken Verdienst zu suchen. In Preußen ist die Bezahlung die geringste, der Verdienst der armseligste, die Behandlung die allerschlimmste. Das wissen die polnischen Arbeiter gut und neigen daher dazu, Deutsch land immer mehr zu meiden." Das Blatt fordert schließlich, -aß die polnischen Arbeiter, solange sie in der Heimat, in Frankreich und Dänemark keine ausreichende Beschäftigung fänden, sie den Prussaken selbst ihre Arbeitsbedingungen diktieren müßten, statt durch Vermittlung von Agenten die preußischen Reichtümer zu vermehren. Die Einführung russischer Getreidezölle. Die Tatsache, daß schon in kürzester Zeit russische Ge treidezölle eingeführt werden, wirkt schon jetzt auf unsere Getreideausfuhr. In den letzten Monaten ist die noch Mr Verfügung stehende Zeit der Zollfreiheit dazu benutzt wo» den, um möglichst große Mengen Getreide nach Rußland ouszuführen. Während in den Monaten Januar/April des Jahres 1913 rund 600 000 Doppelzentner Roggen nach Ruß- land ausgeführt wurden, stieg die Ausfuhr in den ersten vier Monaten dieses Jahres auf 1,3 Millionen Doppelzentner. In den ersten vier Monaten des vergangenen und dieses Jahres wurden nach Rußland ausgeführfi Weizen 54 000 Doppelzentner und 172 000 Doppelzentner, Hafer 126000 Doppelzentner und 185 000 Doppelzentner. Diese künstlich gesteigerte Ausfuhr deutet darauf hin, daß der deutsche Ge- treidehandel damit rechnet, daß mit der Einführung der neuen Zölle die Ausfuhr nach Rußland ihr Ende erreichen wird. Die wirtschaftliche Krisis in Frankreich. In einem Leitauffatze behandelt das „Echo Le Paris" dis wirtschaftliche Krisis in Frankreich, die sich insbesondere in der ungünstigen Lage der Börse zeige und die dem französi schen Nationalvermögen schon großen Schaden zugefügt habe. Wie das Blatt am Schlüsse behauptet, gedenkt die Regierung Erhebungen über die Ursache Lieser schon lange andauern den Krisis anzustellen. Aus Sachsen. Dresden, 27. Mai. Der König!. Sächs. MilitärvereinS- bnad wird seine diesjährige Bundes-Generalversammlung am 12. Juli in Meißen abhalten. U. a. wird über die Tei lung des Bundesbezirks Dresden, dem gegenwärtig 136 sächfisl>e Militärvereine angehören, beraten werden. Dresden, 27. Mai. Wegen Herabsetzung der Fleischpreise ist, wie gemeldet, der Rat zu Dresden mit der hiesigen Flei- scherinnung in Verhandlung getreten. Die Dresdener Flei scherinnung hat sich bis jetzt der Ueberzeugung nicht ver schlossen, daß eine Herabsetzung der Fleischpreise möglich ist, so daß man hofft, die Verhandlungen zu einem günstigen Abschlüsse zu bringen. Im Anschluß hieran veröffentlicht der Rat zwei Tabellen, aus denen sich ergibt, daß der Preis der Schweine nach Schlachtgewicht allein vom Monat Ja nuar bis zum Monat April dieses Jahres für 50 Kilogramm nm mehr als 10 vom Monat August vorigen Jahres so gar um mehr als 20 gefallen ist, während die Fleischpreise in gleicher Zeit nur 6,59 bezw. 9,07 für 50 Kilogramm gesunken sind. Ferner zeigen die Tabellen, daß in der Zeit von 1910 bis 1914 nicht nur die Fleischpreise erheblich ge stiegen sind, sondern daß auch die Spannung zwischen den Vieh- und Fleischpreisen immer größer geworden ist. So hat die Spannung zugenommen bei Rindern um 36,81 pCt., bei Kälbern um 31,69 pCt., bei Schafen um 32,47 pCt. und bei Schweinen um 69,63 pCt. Wildenfels, 27. Mai. Das verschluckte Gebiß. Nachts verschluckte hier ein junger, verheirateter Mann im Schlafe sein künstliches Gebiß. Es blieb ihm im Halse stecken und er drohte zu ersticken. Mit Geschirr wurde er schnell in das Königliche Krankenstift Zwickau geschasst, wo daS Gebiß