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qv qun ppps MM2SMK 1»n WimrsvvM PM<r wslgowW,, -;MU,F v n sjoyiA -sq W -r «; y-numu u»sM«n^»^W — L — 2 — ISIS — 0,437 Kilogr., 1911 -- 0,739 Kilogr. 1912 nicht ge wogen. Rach den Durchschnittszahlen find an Fleisch erzeugt worden: bei den Rindern 11979 Kilogr., bei den Fohlen 1449 Kilogr., zusammen IS 428 Kilogr. 1908 wurden 7909 Kilo- gramm, 1909 -- 1010585 Kilogr., 1910 — 10478 Kilogr., und 1911 — 8086 Kilogr. erzeugt. Nachstehende Tabelle zeigt, daß je älter die Tiere sind, desto bester die Zunahme ist. Verdienst; Hacken und Jäten sind auch die leichtesten.Kinder arbeiten im Gebiet der Landwirtschaft; ihr gesundheitlicher und erzieherischer Wert ist ebenfalls nicht zu verkennen. Bon der Preisbewegung auf dem Getreidemarkt ist Neues nicht zu berichten. Obwohl die Börsenstimmung in Amerika infolge beschränkter Zufuhren, widersprechender. Ernteberichte, anhaltender Trockenheit ost schwanken, kann von einer nennenswerten Preissteigerung nicht die Rede sein. Voraussichtlich bleibt? es auch in Zukunft beim alten, es müßte denn sein, daß starke Nachtfröste eine Schädigung des Saatenstandes bewirken. Dcwor möchte unS aber der Himuu l bewahren. So denkt gewiß jeder Landwirt, wenn sein Blick über die fruchtbaren Gefilde schweift. Aber der deutsche LaMoirt denkt auch mit Besorgnis an den bevorstehenden Zollkrieg und wünscht, daß er ver meidlich, weil er den Ertrag seines Fleißes illusorisch machen könnte. Doch ruhig Blut I Vielleicht behalten wir in einem solchen Kirege doch den Sieg. Was Rußland anlangt, das uns bereits Lurch den brannten Dumabeschluß den Fehde handschuh hingeworfen hat, so scheint es in Wirklichkeit keine guten Aussichten zu haben. Denn ein Professor Goldstein aus Moskau, der lebhaft gegen Deutschland agitiert und die Westeuropäischen Verhältnisse eingehend studiert hat, gibt jetzt kleinlaut zu, daß Rußland im Falle eines Zollkriege.» mit Deutschland wohl kaum Sieger bleiben könnte, wenn es ihm nicht gelänge, Verbündete zu finden. Diese Verbündeten sucht es selbstverständlich bei seinen „Alliierten": Frankreich und England. Indes glaubt man in eingeweihten Kreisen nicht, daß diese bereit, für Rußland die Kastanien auS dem Feuer zu holen. Also Warten wi?S ab. Während die Viehpreise im Rückgang begriffen und in landwirtschaftlichen Kreisen Erörterungen darüber stattfin den, ob die Viehzucht und Mast bei mäßigen Viehpreisen überhaupt noch lohnend, veröffentlicht ein Dr, Dieckmann in der „Täglichen Rundschau" einen Artikel: „Ein Stiefkind landwirtschaftlicher Gütererzeugung", in dem er der deut schen Landwirtschaft den Borwurf macht, -aß sie zu Wenig Vieh produziert. Er schreibt: „Die Unsicherheit in der Vieh- und Fleischproduktton ist von Jahr zu Jahr gestiegen; seit Jahren kehrten die Klagen über Fleischmangel und -Teue rung mit einer gewissen Regelmäßigkeit wieder. Es wird sich nunmehr darum handeln müssen, das Ebenmaß in der land wirtschaftlichen Gütererzeugung herzustellen." Da nach seiner Meinung der Großgrundbesitz mehr am Getreide- und Zuckerrübenbau als an der Diehwirtschast interessiert ist, scheint ihm das gesteckte Ziel nur erreichbar „durch Förde rung und Vermehrung des Bauernstandes, durch Verhütung weiterer Aufsaugung bäuerlicher Anwesen, durch eine ener gisch betriebene Jnnenkolonisatton, durch die Besiedelung neu kultivierter Oed- und Moorflächen mit klein- und mit telbäuerlichen Besitzern." Die Ausführungen -es Dr. Dieckmann finden teilweise ihre Ergänzung durch einen Vortrag, den der Vorsitzende des Bundes der Landwirte, Freiherr von Wangenheim, a<n 19. April im „Alldeutschen Verband" über innere Kolonisa tion gehalten hat. Auch er stellte ün die Spitze seiner Aus führungen die großen GesichStpunkte für die innere Koloni sation: Versorgung der Bevölkerung mit Brot und Fleisch, sowie Vermehrung der Landbevölkerung. Daneben hält dr aber den Großgrundbesitz aus mannigfachen Gründen für unentbehrlich. Es ist hier nicht der Ort, über Meinungsverschiedenhei ten hinsichtlich der Leistungsfähigkeit des Groß- und Klein- grundbesitzes Betrachtungen anzustellen. Dagegen muß her- vorgehoben werden, daß der Großgrundbesitz hinsichllich der Vieh- und Mastzucht in letzter Zeit hinter dem Kleingrund- besitz kaum zurückgehlieben ist; ja, es kann sogar behauptet werden, daß die Produktion bestimmter Dieharten nur dem WeidetagSeinheiten erzielten die Rinder 47 596,8, die Fohlm 6056,9, so daß im ganzen 53 653,7 WeidetagSeinhei ten erzielt werden. 1908 wurden zusammen 46672, 1909 40 021, 1910 45 526, 1911 35 027, 1912 49 303 Weidetags- einheiten erzieft. > > ' An Weidegeld für Rinder wurden eingenommen: in k. Klaffe 20 A, in ll. Klaffe 22 H und in NI. Kläffe 24 Z für den Weidetag. Für über die erworbenen Anteile aufge- triebenen Rinder haben Mitglieder 2 H mehr bezahlt, Nicht- < -Mitglieder zahften wie früher 27, 29 und 30 Für Fohlen zahften Mitglieder 33 und 40 Nichttnit- güeder auch hier wie früher 47 und 54 L für den Weidetag. Die Versicherung für Rinder betrug wieder 2 Prozent deS Werte-, während für Fohlen 4 Prozent eingenommen wurden; für letztere wurden die Tierarztkosten mit über nommen. 40 Rinder, welche schon 1912 auf der Weide waren. Wur den nach zusammen 8757tägiger Stallfütterung letztes Jahr wieder aufgetrieben. Sie haben in dieser Zeit 1448 Kilogr zugenommen, eins im Durchschnitt 35L Kilogr. und pro Kopf und Täg 0,165 Kilogr. Die Zunahme auf der Weide beträgt demnach zirka 4U mal mehr. Der Gesundheitszufdmd -er Rinder, sowie der Pferde war stets ein sehr guter. Sie find von Krankheit und Un fällen verschont gerieben. ! DaS Weidegeld für Rinder beträgt Mark 4003,70, das für Fohlen Mark 665,—, zusammen Mark 4668,70. D«S Versicherungsgel- fiir Rinder beträgt Mark 400,10, daS für Fohlen Mark 156,—, zusammen Mark 556,10. DaS Wei-e- und VerfnherungSgelL beider Gattungen zusammen Mark 5224,80. brachte uns schönes Frühlingswetter. So konnten die rück- ständigen landwirtschaftlichen Arbeiten in wenigen Tagen bewältigt werden. Der Einsaat -es Sommerkorns folgte imverzügliÄ M Pflanzen -et" K^^n. Däfiir waren die warmen, sonnenhellen Tage recht geeignet, Leim die Kartof feln haben zW Keimen und Wachsen 13 Grad Wärme notig. Dann können sie mit -em GfftMe gleichsam um die Wette wachsen. Ueber lwS Wachskrm-es Getreides kann man nach wie vor nur günstig berichten. Aber.die Frühlingssonne be günstigt nicht nur das AochiStum -er Nutzpflanzen) sondern auch der Unkräuter. Go nshinen die Jätafbeiten viel Zeit in Anspruchs Dabei finden aber auch -ieMnder einen guten AU der Semicht beim Austrieb Weidetage 2. Wägung an Annahme Zunahme pro Kopf und 1g L Wägung an s 4 bi» ISO 362 189 0,522 20 von 150—200 2503 1623 0,648 31 , 201-250 4309 3099 0,719 20 , 251—300 2948 2142 0,726 20 , 301—350 3026 2093 0,691 11 , 351—400 1385 1249 0,900 7 über 400 608 708 1,164 IIS 15141 11103