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er Sächsische LrM'er Aischofswndaer Tageblatt Aelteste» Blatt tm Bezirk. BerstchernugSamt. vom Der Stadtrat. Der Stadtrat Das Ministerium Ribot hat sich konstituiert. Das Kriegs* »iuisterium übernimmt Delcafss, das Marinerninisterium EhautempS. ViNk VchM MiNSÜ« bi» STrinkgläs«. Aelegr^-Adr.- Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. neuen Friedhöfe und am Mittwoch die der Lotter'schen Wiese versteigert werden. Erstehn», lustige wollen sich zu diesen Zeilen in der hiesigen Kämmereiexpedition oder am Bischo platze einfinden. Bischofswerda, am 10. Juni 1914 Grötzere TruppeEnugerr 1VL4. Die bei den maßgebenden Stellen bestehende Absicht, die Herbstübungbn immer weiter auSzubauen, den komman dierenden Generalen der Armeekorps öfter Gelegenheit zu geben, sich in der Führung ihrer Korps auf dem Gefechts- selbe zu üben, und auch den Armee-Inspekteuren — den Armeeführern im Kriege — eine Tätigkeit zu verschaffen, welche sie für die sie erwartenden Aufgaben vorbereitet, ge langt in den soeben zur Veröffentlichung gekommenen Be stimmungen über die gröberen Truppenübungen im Jahre 1914 deutlich zum Ausdruck. Daß das sogenannte Kaiser- Manöver in diesem Jahre einen noch nie dagowesenen Um» fang erhalten werde, war schon bekannt; nicht weniger als 8 Armeekorps, das 7., 8., 11. und 18. preußische, daS 2. und 8. bayerische werden dem Allerhöchsten Kriegsherrn zu zeigen haben, auf welchem Punkte der kriegsmäßigen Ausbildung sie stehen. Ferner werden 5 Armeekorps, daS 4., 8., 9., 11. r>ad18. unter Leitung ihrer vorgesetzten Armee-Inspekteure I»IIqn«v«n wg«d«n«D wNimad» wedaUOm SlbonunnentA-deftellungeu werden angenommen In der Geschäfts* stelle Altmarkt IS, sowie bei den Zeitung«boten in Stadt und Land, ebenso auch bei alle» Postanstaltrn. — -lummer der Zeitungrliste 8587. — Schluß» der SeschSstsstelle abend« A Uhr. Der japanische Gesandte in Mexiko wird zusammen mit seine« Attache vermißt. Mau befürchtet, daß sie in die HSudr von Aufständischen gefalle« sind. , , I« Florenz kam es anläßlich des Generalstreiks zu blu tige« Zusammenstöße« mit der Polizei, wobei eiae Person getötet wurde. Aych in Venedig kam eS zu mehrere« Zwi schenfälle«. (Weitere Nachrichten unter Letzte Depeschen.) Mtt de« »SchentNche« Beilage»: Dienstags: VeLetrtfttsche Beilage; Donnerstags: Der SLchfifche Landwirt; Sonntags: Illustrierte« Sonntagsblatt. Da» Neueste vom Lage Die PrriSgrrichtSfitzuug des Dreieckflugs fand am Diens tag iv Berlin statt. Sieger ist der Flieger Schüler aus D. K. W.-Doppeldecker. Die große« Truppenübungen in Sachsen. Das zrönigl. Sächs. Militär-Verordnungsblatt veröffent licht heute die Bestimmungen über größere Truppenübungen im Jahre 1914. Danach werden die beiden sächsischen Ar- meekorps unter Leitung des Kgl. preuß. Generalinspekteurs der 2. Armeeinspektion am 21. und 22. September Uebungen gegeneinander abhalten. Beide Korps haben vorher 2 Tags Korpsmanöver abzuhalten. Manöver gegen Flaggenfeind darf an einem Tage des Korpsmanövers, ausnahmsweise auch an einem Tage Les Divisionsmanövers stattfinden. Beim 19. Armeekorps findet eine Angriffsübung auf eine befestigte Feldstellung statt. Finden Regiments- und Bri- gadeübungen der Infanterie unmittelbar vor dem Manöver auf Truppenübungsplätzen statt, so darf in der Woche des Manöverbeginns ein Ruhetag angesetzt werden. Beim 12. Armeekorps wird eine Kavallerie-Division ausgestellt. Diese besteht aus -er 1. Kav.-Brig. Nr. 40, (Karabinier-Regt. und Ulanen-Regt. Nr. 21), der 1. Kav.-Brig. Nr. 28 (Garderei- ter-Regt. und Ulanen-Regt. Nr. 17), der Kgl. Preuß. 6. Kav.- Brigade (Kgl. Preuß. Kürras.-Regt. Nr. 6 und Kgl. Preuß. Hus.-Regt. Nr. 3), dem 1. Jägerbat. Nr. 12, der Masch.-Gew.- unermüdlichen und planmäßigen Weise an -er kriegsmäßi gen Ausbildung Les Heeres in allen seinen Teilen gearbeitet wird. Natürlich gelten alle diese größeren Uebungen in erster Linie der Ausbildung der Führer. Aber die Zeiten, in denen der gemeine Mann von solchen Uebungen keinen oder wenig Nutzen hatte, sind längst vorbei. Die Kriegslage und was damit zusammenhängt, dringt jetzt bis zum letzten Pferdehalter oder Sanitätssoldaten; jeder kann daher mit mehr oder weniger Interesse oder Verständnis den Ereig nissen folgen, und die Anstrengungen und Entbehrungen an Bequemlichkeiten, die jetzt der Truppe grundsätzlich zugemu tet werden, sind eine vorzügliche Vorschule für den Ernstfall. In Frankreich, wo man in diesem Jahre anstatt der großen Herbstübungen nur eine umfangreiche Festungsübung um Evinal abhalten wird, will man vom nächsten Jahre ab die großen deutschen Uebungen schleunigst nachmachen. R. 6. im Korpsverbande gegen einen Flaggenfeind fechten — frü her nannte man diesen Feind den „markierten" — und fer ner werden Manöver Korps gegen Korps, das Gardekorps gegen das 2., das 1. gegen das 20., das 12. gegen das 19. (siehe unten), das 13. gegen das 14. und das 16. gegen das 21. abhalten. Der außerordentliche Unter schied gegen früher, wo meistens dieManöver in dem Kampfe der Division gegen einen Flaggenfeind ihren Höhepunkt er- reichten, liegt klar zu Tage. An Kavalleriedivisionen werden nicht weniger als sieben aufgestellt, die sämtlich eine Maschi nen gewehr-Abteilung und eine Abteilung reitender Artil lerie zugewiesen erhalten. Bei zweien wird außerdem noch je ein Jäger-Bataillon, und bei fünfen werden Radfahrkoni- pagnien von Jäger-Bataillonen und je eine Pionier-Abtei lung vorhanden sein. Größere Pioyierübungen finden unter der Leitung der Inspekteure von Pionier-Inspektionen an der mittleren Elbe, sowie im Bezirke des 16. und 6. Armeekorps statt. Zu diesen Uebungen wird auch Infanterie, Kavallerie, Feld-Ar tillerie, darunter leichte Feldhaubitzabteilungen, Fuß-Artil lerie, Festungs-Maschinen-Gewehrabteilungen und Festungs- Fernsprech-Kompagnien hinzugezogen. — Die Verkehrstruw pen halten schließlich ab eine Fernsprechübung im Bezirke des 7., 8., 9. und 18. Armeekorps, eine Funkerübung im Be zirke des 4., 10. und 11. Armeekorps und eine Kraftwagen übung im Bezirke des 13. und 14. Armeekorps. — An Ein zelheiten sei noch erwähnt, daß die Festungs-Maschinenge- »' ehrabteilungen, die, wie ihr Name besagt, besonders im Verteidigungskampfe von Festungen Verwendung finden sol len. an den Brigadeübungen der Infanterie unter allen Um ständen, möglichst aber auch an allen Manövern teilnehmen sollen. Ferner sollen bei jedem Armeekorps ein bis zwei schwere Feldhaubitz-Bataillone einige Tage an den Brigade übungen der Feldartillerie teilnehmen; diese selben Batail lone halten außerdem bis zu drei Tagen selbständige Uebun gen im Manövergelände ab. Aus dem Vorstehenden kann man ersehen, weich' fröh liches, tätiges Leben in der Armee herrscht, und in welcher eise wird kein vew !ann eine häusliche vollen Erfolg buchhorster Mark nderes vorschreibt, in und veralteten daß der länger« Mark« Sprudel berauS wohltuend ch zu Hause durch« part werden kann. DaS AtGtregifter für den Bezirk des BersicherungSamteS der Königlichen Amtshauptmannschaft Bautzen ist, nachdem das Berliner Abkommen für den Bezirk gültig geworden ist, «stmalig angelegt worden. Eg sind die Aerzt« eingetragen worden, die soweit amtlich bekannt ist, bereits KassenpraxiS im Bezirke ausüben. DaS Register kann von den Herren Aerzten an Amtsstelle der Königlichen AmtShauptmannschaft, II. Etage, auf die Vollständigkeit hin eingesehen werden. Anträge auf Vervollständigung sind bi» wieisteMüm« werden hierdurch davon in Kenntnis gesetzt, daß während der di» LV. A«guft dss. Ihrs, eine Ja«che«abf»hr durch die städtische Bauoerwaltung »richt, stattfindet. Notwendig werdende Grudemäumungen wollen rechtzeitig dem Stadtbauamte gemeldet werden. Bischofswerda, am 10. Juni 1914 -itwtq ». Mtlmch,i>. 18. u. 17.I»«M4,»m »mm. 1-8 Uhr ob soll die Versteigerung der diesjährigen Grasnutzung der städtischen Wiesen und zwar bei günstigem Wetter an Ort und Stelle dergestalt stattfinden, daß Dienstag die Parzellen des Bischofs-- und Horkaer Teiches sowie der früher Schmidt- und Kalch'schen Wiese, Mittwoch die ehemalig Hentschet'sche Wiese beim goldenen Löwen, die Parzellen des Goldbacher- und Säckttleiches, der Bornau« und der ehemalig Gnauck'schen Wiese, em Streifen der Noack'schen Wiese, die Grasnutzung am Hochbehälter und der verschiedenen Straßengräben versteigert werden. Im Anschluß an diese Versteigerung soll am Dienstag die GraSnutzung auf dem Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stohren und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. der königlichen AmtShauptmannschaft, der königliche« Schnlinspektion und des königliche« Hmqrtzollamtes zu Barchen, sowie des königlichen Amtsgericht» nnd des Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirk». zegen Leiden diestt lß, «r mtt «int-«« aß er Wittlich -nt damit zu mach«, ir> welch« an der» stau Ida L in G. s Ich will nicht MU ö vksLyeUNgkN, vap m von sehr fege«»* elfter B. ». in D. l^ere Lett M und Unterleibs« , fand aber kein« mg der UntetlttbS« r mtt SO Wasche« reülicherwerse von v blutarm bin, so >ren Mtbuchhorfter -r gute Dienst« tut. mich richtig wohl Sprudel schon oft . Frau H. in B. Mtt Ihrem Alt« buchhorsterMatt» Sprudel, der mir « und kann und Fra« M. in Hi Der Altbuchhor« sterMark-Sprudel leiftkte mir gegen eSUnbehaaenusw. mehrere Pfund zu. kem- hat so gute rudel, den ich allen Frl. W. W. in v. limlsz Nil Wnd, in 18. nil v. lni M, in «mW S U N soll die Versteigerung der diesjährigen GraSnutzung der den Herrmann'schen Schul- und Christbescheerungs-Stiftungen gehörigen Wiesen und zwar bei günstiger Witterung an Ort und Stelle dergestalt stattfinden, daß Dienstag die Parzellen Nr. 1—26 an der Wesenitz beim Horkaerteich, Mittwoch die Parzellen Nr. 1—3 am sogenannten Froschteich versteigert werden. Erstehung-lustige wollen sich zu den gedachten Zeiten in der hiesigen Kämmerei expedition oder an Ort und Stelle einfinden. Bischofswerda, am 10. Juni 1914. Die Administratoren der Herrmann scheu Stiftungen. Krettag, den IP. Jmtt tvia, nachmittags iS Uhr, sollen in Bischofswerda folgende Gegenstände als: 2 WandbUder, 114 Flaschen versch. Weine und Liköre gegen versteigitt werden. Sammelort: Königs. Amtsgericht. B l sch » f s^> e t d S , M Äi.'JimNwIL- . E ... Der MeeichtsvollHiehev des Königlichen Sntt-gerichts. ' V. '