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M4. en, die sle an re.) auf einen ner mit Preß- Mäßigkeit der mr wird man chtfleck sich de- .'gen eine sehr bild stellt sich Die Helligkeit iisie, lvähreiid achtete Zonen ß die elegante gegenüber der islanlpo ange- gesetzten Mei- rden, daß das 'te und billig- L3. März. gier 1S2-177, er (77-73 kg) . alt 227-22S- l, Manitoba » Sdtgter 133 bi» l», do. 173 dl» j. chlrs. 17«r-1»4. ,erste 134-14«. Laplata, gelber A0. emd. 220-225 kitt«. 240-250» 13F0. 0, 2. IS 33. me- Markens 4,50 Semmetm. Zrietzleruumtnu. ;l 12,40-13^0. euer Markens »««er Marbenl >ie für ArtUltt !ifte unter 5000 lottz für M«ü» sm 31Ü0K f I che»vl»ln »» »kl«— ten -ülZs »u. sre«, r<che- ZssreitOg, de» 27. März 1214 «uchwitte-O 2 tchr sollen in Bischofswerda folgende Gegenstände, als: 3 Stück Elfenbein-Billardbälle, 1 Glasschrank, 1 Pfeiler» stziezrl und 1 Ruhrstuhl (Slappstuhl) gegr» Barzahlung »ersteigert werden. Snmmelort: Königl. Amtsgericht. Bischofswerda, am 25. März 1914. Der «rrichtSd-ll-ieher de- «S»t-8che» Amtsgerichts. Wontag, den 30. März, ^3—4 Uhr findet Tch<Mt«r«e» statt, Dienstag, den 31. März, nach». 2 Uhr: Ghsrst«ge« lebeufalls in der Turnhalle). Donnerstag, den 2. April, norm. 10 Uhr, erfolgt die feierliche Euttafs»»- der A-r»firr»nmden. Bischofswerda, den 25. März 1914. Der Ortsschuliaspektor: vr. Hitgo Täuber, Dir. d. städt. Schule«. Städtische Schulen zu Bischofswerda Die diesjährigen Osterprüfun-e« finden an folgenden Tagen statt: 1. Ha«det-sch«1e: Donnerstag, den 26. März, nachm. 2—^,5 Uhr. 2. Gewerbeschule r Freitag, den 27. März, nachm. 2—^,7 Uhr. 3. KortbiidtMgsfchule: Donnerstag, den 26. März, nachm. 5—^^7 Uhr. 4. BürgerfchrUe mit Sprachllafien und Hilfsschule vom 26. März bis 1. April vor- und nachmittags. Auf der Spree bei Köpenick wurde ein Fährboot von eine» Schleppdampfer überrannt. Etwa fünfzehn Personen find ertrunken. heil des in Rußland verhafteten Ballonführers Berliner vor aussichtlich in den nächsten Tagen ihren Abschluß finden wird. Auf eine sozialdemokratische Anfrage erklärte Mini sterialdirektor Caspar, ein Entwurf zur Regelung des gan zen Theaterwesens werde im Bundesrat in nächster Zeit vor gelegt werden. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Tr. Juuck wegen geäußerter Bedenken über die Erhebung des Wehrbeitrages von Ausländern erklärte Unterstaatssekretär Jahn der Wehrbeitrag sei keine Abgabe zu Kriegszwecken, seine .Kennzeichnung als außerordentliche Finanzauflags beziehe sich keineswegs auf den Verwendungszweck, sondern beruhe lediglich aus finanzpolitischen Erwägungen. Die Erhebung des Wehrbeitrages stehe hiernach nicht im Wider spruch mit den bestehenden Staatsverträgcn. Nach Er- ledigung einiger kleiner Punkte trat das Haus in die zweite Lesung des Etats für Kiautschau und das ostasiatische Ma rinedetachement ein. Ta der Etat und die Verwaltung zur Kritik keinerlei Anlaß gaben, lagen nur wenig Wortmel dungen vor, sowohl der Zentrumsabgeordnete Nacken, wie der Nationalliberale Dr. Paasche zollten den Leistungen der Marineverwaltung in China alles Lob. Staatssekretär v. Tirpitz nahm die Gelegenheit wahr, sich kurz über die wei tere Entwicklung von Tsingtau auszusprechen. Die 26. Kommisfiou des Reichstags »ahm in zweiter Lösung'den Entwurf betreffend dir Gebührenordnung für Leugen und Sachverständige im wesentlichen »ach den Bc- Miifsrn erster Lesung an. Das Neueste vor« Lage I« Venedig fand am Mittwoch die Begegnung des deut, scheu Kaisers mit dem König von Italien statt. Die italieni sche» Zeitungen widmen Kaiser Wilhelm herzlich gehaltene Begrüßuagsartikrl. eisenbahnen und Straßenbahnen Arbeiterwochen- fahrkartenzu bedeutend erniedrigten Preisen ausgebe», daß die Kommune, je nach ihrer finanziellen Kraft, noch nebenher eine nickst zu unterschätzende praktische Sozialpolitik treibe, ganz abgesehen von der privaten Wohltätigkeit, dis freilich nach modernem Geschmack und schlechter Sitte, recht ost ihre guten Werke in breitester Leffentlicksteit aus posaunt, — doch fehlt es auch nicht an zahlreichen Wohl tätern, die im Sinne Christi weder die Linke noch die Mit menschen wissen lassen, was die Rechte Gutes tut — ganz abgesehen von den zahlreichen kirchlichen und humanen Ver einen, die soziale Wohlfahrtspflege auf allen Gebieten satzungs- und gründungsgemäß zu ihrer Aufgabe gemacht haben. Einen gewissen Einblick in die kommunale Sozialpoli tik, deren Bedeutung ebenfalls von dem sozialdemokratischen Führertum herabgesetzt zu werden Pflegt, deren ausgedehnte Wirksamkeit von der bürgerlichen Presse leider viel zu wewg gewürdigt wird, gewähren u. a. Verhandlungen, welche so eben in Neukölln und Schöneberg, jenen großen Berliner Vororten, stattfanden, die beide eine überaus starke Arbeiter bevölkerung aufweisen. Die Stadtverordnetenversammlung in Neukölln hat dem „Freiwilligen Erziehungsbeirat für die Jugend in Neukölln" zur Vermehrung der Zahl der un- entgeltlich zu verabfolgenden Portionen warmen Frühstücks und warmen Mittagessens 6000 /L überwiesen, hat weitere 10 000 -L zur Verfügung gestellt, zur Gewährung von Unterstützungen (in Naturalien und in bar) an arbeitslose Arbeiter Neuköllns, wenn diese mindestens ein Jahr in Neukölln wohnen und minde stens acht Wochen arbeitslos sind. Außerdem beschloß die Versammlung ohne Debatte, dem „Verein für soziale Kolonisation Teutsckstands" arbeitslose Einwohner ;n einer Arbeitsleistung von 6000 Tagen auf seinen Kultur arbeitsstätten zur Verfügung zu stellen und diesem Verein als Gegenleistung ein Darlehen von 10 000 auf 10 Jahre zu gewähren, das zrvei Jahre zinsfrei bleibt und dann mit 4 v. H. verzinst und mit 1 v. H. getilgt werden soll. Schließ lich stimmte noch die Versammlung einen« Vorschläge des Magistrats zu, der drei städtische Grundstücke für das Altersheim, dessen Errichtung gelegentlich des fünf- undzwanzigjährigen Jubiläums des Kaisers und Königs be schlossen worden war, ausstatten will. In Schöneberg beschloß der „Hauptausschuß für Jugendpflege" die Errrch tung eines Landhcims als Wanderherberge, dessen. Kosten auf 12000 .// veranschlagt worden find. Mit ihn: Hand in Hand acht der Magistrat, der nicht nur diese 12 000 cF von der Stadtverordnetenversammlung fordern will, sondern noch weitere 6000 -41, die für den Zweck der ge selligen Unterhaltung der volksschulentlassen >-n Jugend nötig werden: man beabsichtigt nämlich, dazu Räu me im neuen Rathause und in der Rückertschule zur Verfü gung zu stellen und zweckentsprechend aüszustatten. Der Vollständigkeit halber sei noch ein drittes Beispiel aus der allerletzten Zeit erwähnt. Der Kreis Niederbarnim hat Der Flieger Linuekvgel stellte am Dienstag durchErreicheu einer Höhe vou 5500 Metern mit einem Fluggast einen Wrlt- HStzenrekord auf. (Weitere Nachrichten unter Letzte Depeschen.) Deutscher «eich-tsg Am Dienstag wurden zunächst kurze Anfragen erledigt. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Bassermann erklärte Geheimrat Kriege, dich die Untersuchung in der Angelegen Kommunale Sozialpolitik Unermüdlich wiederholt die Sozialdemokratie, die nur auf dem Sumpfboden einer künstlick)eu Unzufriedenheit wachsen und gedeihen kann, in Zeitungsartikel», Flugblät tern und Flugschriften, in lauten Versammlungen und in der stillen, aber energischen Kleinagitation, ihre wahrheits widrige Behauptung, daß die ganze Sozialpolitik nickst viel wert sei, daß viel zu wenig geschehe. Der große Segen un serer Arbeiterschutz-Gesetzgebung wird daun immer gewissen los init einer elenden dünnen Wassersuppe verglichen, bei der man weder leben noch sterben könne. Versckstviegen wird dann immer, daß unsere deutsche Industrie die gern ge tragenen, aber nichts desto weniger gewaltigen Lasten der Sozialpolitik als ganz beträchtliche Unkosten ihrer Betriebe buchen nmß und deshalb in ihrer Konkurrenzfähigkeit gegen über dein Auslande, das sich zu Lieser Menschenfreundlichkeit noch nicht bekannt und diese Opfer nicht zu bringen braucht, erheblich genehmigt wird. Verschwiegen wird dann immer, daß der Mi 1 telstand in Stadt und Land, der teilweise unselbständiger ist und schlechter dastcht als der Arbeiter- stand, zwar sozialpolitische Lasten für seine Angestellten aus sich nehmen muß, ohne — abgesehen von der von ihm allein zu bestreitenden Selbstversicherung — auf eine durch die Mithilfe anderer und durch Staatsbeihilfe gesicherte und ver mehrte Atters-, Unfall- oder Jnvalididätsrente Anspruch zu Haden. Verschwiegen wird dann immer, daß die Z us chüs s e des Deutschen Reiches zu den Kosten der Sozialpoli tik nicht weniger als 800 Millionen Mark betragen, die in den mehr denn 30 Jahren unserer gesetzlichen Arbeiterfüv» sorge das große Werk fundieren halfen, daß ferner Staats Saiser Wilhelm i« Venedig. Prächtiges Frühlingswetter begrüßte den Deutsche» Kaiser bei seinem Eintreffen am Dienstag in Venedig. Beim Einlaufen des Zuges spielte die Stadtkapelle die deutsche Hymne. Auf dem Bahnhof hatten sich der deutsche Botschaf ter Dr. v. Flotow, der Miltiärattachö Major v. Kleist, der Marincattackst Korvettenkapitän Frhr. von Senarclens- Grancy, die Kommandanten der deutschen Kriegsschiffe, der deutsche Konsul Nechsteiner, die Spitzen der italienischen Be hörden, darunter Präfekt Graf di Rovasenda, Bürgermeister ^fraf Grinani, Admiral Gorelli nnd einige Mitglieder des oenezianischen Adels eingefunden. Der Kaiser, der kleine Admiralsuniform trug, wurde vom Bürgermeister willkom men geheißen. Ter Kaiser drückte dem Stadtoberhaup: die Hand und äußerte sich in bewegten Worten über das Kanal unglück. Er fügte hinzu, daß er 3000 für die erste Hilfe leistung angewiesen habe. Dann begab sich der Kaiser in einen: Ruderboot der deutschen Marine direkt zur „Hohen- Zollern". JmAugenblick, als er das Boot bestieg, kreuzte eines der beiden italienischen Militärlustschiffe, die dem Kaiserzug entgegcngefahren waren, den Kanal. Die Paläste längs des Sanale gründe waren festlich beflaggt. Während der Fahrt -es Kaisers applaudierte die Volksmenge lebhaft. Besonders großartig gestattete sich die Ankunst im Bassin von San Marco, wo ein nach vielen Tausenden zählendes Publikum -«geisterte Hochrufe auf den Kaiser ausbrachte und Tücher schwenktc. An Bord konferierte der .Kaiser mit dem Bot- 68. Jahrgang. Doruierstag, 26. Ridy 1VL4. Nummer 70. Der SächWe Mähler Ailcholswerdaer Hageölatt. Iuserut- uu» Abo««e»e»ts-BeftÄkm,e» »irmmt eut-ege« i» Duutze«: Sveller'sch« BuchtztwAkm-, Schulsteatze S. Auf Blatt 194 des hiesigen Handelsregisters, die Firma Hermann Fischer in Bischofswerda bett., ist heute eingetragen worden: Die Firm« lautet künftig Oscar Fischer. Bischofswerda, am 20. März 1914. Abouurwents^estrllmlg« werden angenommen in der Geschäfts stelle Altmarkt 18, sowie bet den Aeituugsboteu in Stadt und Land, ebenso auch bei alle» Poftanftatt«. — Nummer der Zeitung-Kiste «587. — Schluß der «efchüstsftelle abends !8 Uhr. tgexmimt»: Di» Sgespalteue KmqnwMe oder der« «am» L, str Inserate vo» außerhalb de» Derbreituugsgetllet« g. Die ReklmurzeUr 30 Pfg. Geringster Inserateubetra» «. Bei Wiederholungen Rabatt »ach aufllegeude» Darts, «ngsort «r beide Telle Bischofswerda. Feftbeftellte Inseraten» AusaLge käme« nicht pwitchgezog« werd«. Ruzeigeblatt für Bischofswerda, Stokpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezstre. ««lieft« Blatt im Bezirk. erscheint fest sSH«. Lele-r^A-r.» Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Amtsblatt der Königlichen Amtshauptmannschaft, der KSuigLchen Schulinspektion und des Königlichen Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirks. Mit Ve« »Schentttche» Beilage«: dienstags: Belletristische Beilage; Donnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags: Illustriertes Samrtagsdlatt. Wchchxiut sed« Werktag abends für b« folgend« Tag. Der Be» PMWei» ist einschließlich der 3 wöchentlich« Beilagen bet Abholung ki der Exprdttoa vierteljährlich 1 Mk. 80 Pfg., bei Zustellung tu» Haus 1 Mk. 70 Pfg.; durch die Poft frei in. Hau« viertel- slltzrttch 1 Mk. V2 Pfg.. a» Postschalter abgeholt 1 Mk. SV Pfg. Einzelne Nummern kosten 10 Pfg.