Volltext Seite (XML)
»14. r, -er schon seit hatte, erbat sich im seinen Bru- mhrte ihm gern enheit auch nvck Am Abend vor it einigen aner- ofser einen Au- : „Wat soll ick :ider hineintuu, „So? Meine denn da unter- irschen. — Zwei t Quartier. Zum nun einer der eckseite am ver- väuerin darauf :ren Ende ange- sagt der Bie ne ich noch hin.) die GanS nütz- sicht auf): „Die Mädchen. Laune war, so ,abe der Aufsatz- die Dielen und JungS, ich will Aufsatz lese, rufe wer Eire gestern t 2 Februar. ädigter >5l -166. reuer (77 78 Ire) a u. alt 224 228, 227, Manitoba 8 ckchädigter 137 bis 163, do. t73 bi, 181. ', schles. 188-180, ckergerst« 137-163. euhaser 162—168, russischer , SS Laplata, gelb« 5 ISS. > fremd. 2S0—225 , mtw. 235 -247, inae 13,50. 18, 0, 2. is sa. irdene' Marken): > -34,00 Semmeln». 0, Grießlermundm. resdrne Marken): Nr. 1 23,00-23^0, rmehl 12,80 18,40. resdener Marken), tterdrner Marken) Die für Artikel »«schM« unter SOM er Notiz für Malz, kg. 0! vvat»-Aton- peditio« al» auch teu, Landbries- ungsboteu ange- heirateter Arzt rtt resp. 1. Mai siunL ! Lage in Bi ¬ tz HV L Sl. erbeten. II MWA, geeignete Sorten. likIrsM, geaMalrea u»A., Handel« wäre, ihr sehr billig lÄuasr» l Preis 50 ». bei ft.Svtloviwn, ischosSwerda. Nummer 29. Donnerstag, v. Februar 1914. SS. Jahrgang. Der SächlWe LrzHker Mschofswerdaer Tageökatt. MU den wöchentttcheu Beilage«: Dienstags: Belletristische Beilage; Donnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags: Illustriertes Sormtagsblatt. Erscheint jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Der Be- DUgsprri» Ist einschließlich der 3 wöchentlichen Beilagen bei Abholung «der EMediton vierteljährlich 1 Mk. so Pfg-, bei Zustellung de« Hau» 1 Mk. 70 Pfg.; durch die Post frei in« Haus viertel Mrnchl Mk. ««2 Pfg., am Postschalter abgeholt 1 Mk. SO Pfg. Einzelne Nummern kosten 10 Pfg. Abonnements-Bestellungen werden angenommen in der Geschäfts stelle Altmarkt 18, sowie bei den Zeitungsboten in Stadt und Land, ebenso auch bei allen Postanstatten. — Nummer der Zeitungsliste 8587. — Schluß der Geschäftsstelle abends 8 Uhr. Anzeigenpreis: Die Sgespattene Korpuszrilr oder deren Nam» 12 Pfg., für Inserate von außerhalb des Verbreitungsgebiet« 15 Pfg. Die Reklamezeile 30 Pfg. Geringster Inserateubettag 40 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt nach auflirgendem Tarff. Erfüllungsort für beide Teile Bischofswerda. Festbestellte Inseraten» Aufträge können nicht zurückgezogen werden. Inserat- und Abouue«e«ts.Bestea»«geu nimmt entgegen n, Bautzen . WeLer'sche Buchhandlung, Schnlftratze 9. Amtsblatt der Königlichen Amtshauptmannschaft, der Königlichen Schulinspektion und des Königlichen Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirks. Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Aeltest« Blatt im Bezirk. «erscheint seit Telegr.-Adr.' Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Mr ein Manuschaftshaus der Train-Kaserne in Bischofswerda sollen am Mittwoch, »en 18 Februar 1914, vormittags iO Uhr die Schlofferarbeite« einschl. Laufbrettftütze», SchueesSuge pp. und die Glaserarbeiteu in 2 getrcnnten Losen öffentlich verdungen werden. Verdingungsunterlagen liegen im Militär-Bauamt Bautzen, Schloß Ortenburg, zur Einsicht aus. VcrdingungSanschlLge können, soweit der Vorrat reicht, daselbst ge^w Erstattung der Selbstkosten entnommen werden. Angebote mit eigenhändiger Unterschrift sind versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen bis zu obengenanntem Termine portofrei an die unterzeichnete Stelle einzureichen, woselbst die Eröffnung in Gegenwart der anwesenden Bewerber oder deren Bevollmächtigten erfolgt. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Königliches Mttitar-Bauamr Bantzen. Ueber das Vermögen des Buchbindermeisters Herman« August Max Vie» man« in Bischofswerda wird heule am 3. Februar 1914, nachmittags 6»/, Uhr da- Sankursverfahreu eröffnet. Der Kaufmann Oscar Waguer in Bischofswerda wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind brs zum 14. März 1914 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und «MveMldenfalls über die im § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 25. Februar 1914, vormittags 11 Uhr «ck zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 23. März 1914, vormittags 11 Uhr wr dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemeinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch da» Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache abgesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum SO. Februar 1914 auzeigen. Königliches Amtsgericht zu Bischofswerda. Krcttag, btt» 6. Februar 1914, «achm. 2 Uhr sollen in Bischofswerda folgende Gegenstände als: L14 Flaschen verschiedene Weine und Liköre gegen Bar- -ahstmg versteigert werden. Sammelort: Königliches Amtsgericht. Bischofswerda, am 4. Februar 1914. Der «ericktsvollzieher des Königliche« Amtsgerichts. Das Neueste vom Tage Die Zweite Kammer des Sächsischen Landtages setzte am Dienstag die Besprechung der Interpellationen und Anträge iiber den Arbeitswilligenschutz und das Koalitionsrccht bis in die späte Nachtstunde« fort. Die Regierung hatte die Er- Lärnng abgegeben, daß auf diese« Gebiete keine Gesetzes änderung beabsichtigt sei. O Ei» Flugzeug mit zwei deutschen Militärfliegern verlor auf de« Fluge von Straßburg nach Metz die Richtung und Rmidete in der Nähe von Luuöville in Frankreich. W Der deutsche Flieger Bruno Langer hat den Weltrekord i» Danerflug, den der Franzose Fourny mit 13 Stunden 22 Eeknnde» aufgestellt hatte, am Dienstag mit einem Fluge van 14 Stunden 7 Minuten beträchtlich überboten. An Kolmar im Elsaß wurde ein Rekrut des Dragoner- »egstnent» von einem «»bekannten Zivilisten in die Hand «Masse». Deutscher Reichstag Sitzung vom 3. Februar. Herr Kaempf hatte es doch sttzr Übel genommen, daß man ihm am Sonnabend, als er sie schwere Grubenkatastrophe nicht erwähnte, den Vorwurf Wachte, er lese keine Zeitungen. Da will er heute doch zei ge», mit welcher Aufmerksamkeit er sich diesem Faktor hin- gibt and bringt zur allgemeinen Ueberraschung zu Beginn ser Sitzung eine gedrängte Wochenübersicht, mit der man -uwLchsi nicht recht weiß, was man damit anfangen soll. Das Haus erhebt sich bei der Mitteilung des Todes des ost- prmchischen Kollegen Preuß von den Plätzen. Ter Präsi- smt gedenkt sodann des Hamburger Schiffes, das an der «Wüschen Küste im Sturm untergegangen ist, um dann in ttuan kühnen Sprung auf die Technik hinüberzuspringen uub bas drahtlose Telegramm Kaiser Wilhelms an -en Prä- Mauten der Vereinigten Staaten zu erwähnen und schließ. Ä; noch die Tatsache herdorzuheben, Laß d'.e - Bchtz in Ostafrika ihren Endpunkt erreicht hat. Die allge meine Verblüffung löst sich darüber in starken Beifall, der sich auch wiederholt, als der Präsident ankündigt, daß er dem Reichskolonialamt den Ausdruck der Freude des Reichs tags übermitteln will. HöckK befriedigt nimmt dann der Präsident wieder Platz mit dem Bewußtsein, eine gute Neue rung eingeführt zu haben. Aber wir glauben nicht, daß das Echo, das er in der Wandelhalle damit gefunden hat, ihn zu einer Wiederholung dieses Versuches ermutigen wird. Auf der Tagesordnung standen zuerst einige kleine An fragen. Die Neugierde des Freisinnigen Gothein über das neue Mittel zur Bekänrpfun-g der Maul- und Klauen seuche wird nur halb befriedigt. Der Ministerialdirektor Dr. v. Ionquieres weiß zwar, daß man mit dem Präparat schon gute Erfolge erzielt hat, aber mit seinem abschließen den Urteil hält er doch noch zurück. Dagegen stößt Genoise Kuhnert mit seiner Anfrage über die Vereinfachung der Heeresintendantur in die Lust. Oberst Scheu, der alte Bekannte aus dem Pressedezernat, lehnt die Beantwortung dieser Frage rundweg ab und verweist für die Einzelheiten auf die Beratung des Militäretats. Den freisinnigen Abgg. Müller-Meiningen und Liszt teilt Direktor Delbrück vom Reichsjustizamt mit, daß ein Gesetzentwurf zur Beseitigung der schweren Schäden im Grundkredit dem Bundesrat dem nächst zugchen wird. Dann wurde die Beratung des Etats des Innern beim Kapitel Förderung der Seefischerei fortgesetzt. Tas HauS bekundete dabei eine seltene Einmütigkeit in seinem guten Willen, die Seefischerei zu unterstützen und der durch die schweren Sturmschäden bettoffenen braven Fischerbevölke rung der Ostsee zu helfen, so daß sich schließlich Ministerial- direttor v. Jonguidres genötigt sab, darauf hinzuweisen, das; die Erfüllung einer ganzen Anzahl der geäußerten Wünsche nicht Sache des Rcickrstages, sondern der Bundesstaaten sei. Darauf wurden noch einige weitere Titel meist okme lange Besprechung bewilligt. Die Mrtsetzmist der ArVeitt»Mise»deli«tte i» sSchsische« Lrudtage. Am DttnStog wurde in derZweiten Kammer die Debatte über ArbeitLwilligeirschutz und Koalitionsrecht ford- gesetzt. Trotzdem man sich am letzten Donnerstag darüb« bereits sieben Stunden unterhalten hatte, war die Redelust auch am Dienstag wieder unerschöpflich. Vielleicht liegt das daran, daß gerade dieser Gegenstand sich vorzüglich agi tatorisch ausschlachten läßt. So lvar man nicht gerade über rascht, als zu Beginn der Sitzung bereits achtzehn Wort meldungen Vorlagen. Die Regierung war durch die Mi nister Graf Vitzthum und Dr. Nagel, sowie durch zahlreiche Geheimräte vertreten, und auf den Tribünen drängte sich das Volk zu Häuf. Nachdem man erst einig« kleinere RcchenschaftskapiteS debattelos erledigt hatte, schwamm men eine halbe Stunde später mitten in den Gewässern der Sozialpolitik. Auch diesmal wieder ergab sich eine scharfe Spaltung der Geister. Der Sozialdemokrat Winkler eröffnete die Debatte. Ma» hatte bei ihm nickst gerade den Eindruck, daß er das sozial- politisch gewiß interessante Thema vollständig meisterte. Er hatte cs sich ziemlich leicht gemacht, als er in reichlich pastoralem Tonfall eine Reihe von Zeitungsausschnitten aus der sozialdeniokratiscksen Presse vorlas und dabei üb« Klassenurteile, Ausnahmegesetze, Rückständigkeit auf sozial politischem Gebiet und Terrorismus der Herrscheirden wet terte. Winkler l-atte manchmal einen von ihm kaum geivoll- ten Heiterkeitserfolg so als er als Opfer des Terrorismus einen wegen seiner sozialdenwkrat.Gesinnung gemaßregelten, Nachtwächter und ein Gänsemädchen ins Treffen führte. Über den Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten. Der konservative Abg. Sekretär Dr. Schanz stellt« fest, daß seine Partei in dem Verbot des Streikpostenstehens nicht das Allheilmittel erblicke, den Schutz der Arbeitswil ligen zu sichern, sondern nur ein Mittel, um zum Ziele -» gelangen. An der Hand von tatsächlichen Vorkommnisse«, zeigte der Redner, welche Belästigungen mis dem Streik postenstehen erwachsen, gegen die die Polizeiorgane machtlos find. Das Koalitionsrccht sei keineswegs bedroht, eG brauche nicht noch besonders geschützt zu werden. Den, Iustizministcr sei besonderer Dank für den Erlaß wegm schneller Erledigung der Strafverfahren bei MassendeliktSW abzustatten: es müsse Schlag auf Schlag erfolgens dem« nu« sv lei der Gerechtigkeit freie Bahn geschaffen. Der RtzdneB wurde sehr häufig von Zwischenrufe» er» -er äuherfteH