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b le die für kürzere unterstützt werden, nach der die Eskimos ur- Bewobner de» amerikanischen Binnenlandes drei Monate Zuchthaus er morden ferner je zehn Jahre für volle für volle derjahres 1922 andererseits. Nach den gleichen Grundsätzen sind die Berkaufsmerte von inländischen Wertpapieren ohne Kurswert zu ermitteln. Ausländische Wertpapiere ohne in ländische» Kurswert sind mit den Kursen oder Werten am 31. Dezemder 1922 cinzustellen. Für die Umrechnung aus der ausländischen in die inländische Währung ist der Durch schnittskurs der ausländischen Währung zugrunde zu legen, der ermittelt wird aus der durch 3 geteilten Summe der Jahre 1920, 1921, 1922 einerseits und aus den Kursen vom erste» Börsentaft des letzten Vierteljahres des Kaleichersah- res 1922 andererseits. Iktfkvf zur SW>W«tz«Wtz<. Die Beiträge zu der von der tzstntttzauptnraimsckKtst «itttzelettibM Huttgerspentze stktz biz- her m unserer Stadt nur im geeingen Umfange geflossen. Du Werude in unserer Stadt die Rot der Alien, krauten uud Armen besonder, groß ist. ergeht hiermit an ave kreis« der Vendlkerung die dringend« Vitt«, reichlich zu spende«. Alle Gol»eu. auch Raturalspenden iverden dankbar angenommen, über die eingegnngenen Spenden erfolgt fortlaufend Quit tung im „Sachs. Erzähler". Aus Sachsen. Die WUchpreise im Landeskultnrrat. Am Dienstag mittag hielt der Landeskulturrat in sei nem Sitzungssaals, Sidorüensttahe, eine Gesamtsitzung ab, in der die vom sächsische« Wirtschaftsministerium festgesetz- ten Höchstpreise besprochen wurden. Geh. Ökonomierat Dr. Andrae erklärte, haß der Landeskulturrat bei der Be handlung dieser Angelegenheit entgegen den bestehenden Zusagen übergangen worden sei. Er schilderte die schwie rige Lüge der Landwirtschaft gegenüber der erlassenen Höchstpreisoerordnung und fragte die Regierung, ob sie denn glaube, mit dieser Maßnahme, die sa nur Sachsen al» ganz kleinen und nicht äbschließbaren Teil des gesamten Wirtschaftslebens betreffs, die wirtschaftliche Entwicklung der Zeit aufhatten zu können. Neues aus aller Well. — Das Grob der Namenlosen. Aus Straßburg wird gemeldet: Zwölf Skelette deutscher Soldaten wurden bei Aufränmungsarbeitcn auf dem Schlachtfeld von Metzeral aufgcfunden. Sie haben ihre volle Ausrüstung mit Geweh ren bei sich. Aus den Achselklappen war zu ersehen, daß sie dem Infanterie-Regiment Nr. 136 angehörten: jedoch konn te» dieNamcii nicht mehr festqestellt werden, da alle Papiere verwest waren. Die Soldaten waren vermutlich schlafend nn Unterstand verschüttet worden. — Bei lebendigem Leibe verbrannt. Während zwei Kupferschmiede in einem Destillierapparat der Teutonia werke in Harburg Schweißungen Vornahmen, entstand in Die Tätigkeit des Staatsgerichtshofes wird durch die Verhaftung des Kapitänleutnants Ehrhardt erweitert. Man wär schon der Meinung, daß mit dem Ab schluß des Scheidemnnn-Prozesses fürs erste auch die pro? zessuale Tätigkeit des Staatsgerichtshofes beendet sei. Dis Möglichkeit aber, .Kapitänleutnant Ehrhardl abzuurreilen und vor allem die Möglichkeit, nach Ergreifung des Hauptes einer großen und weit verzweigten Geheimorganisation der seit Jahren sich schon hinziehcnden bezüglichen Untersuchung einen greifbaren Abschluß zu geben, werden den Arbeitskreis des Staatsgerichtshofes erheblich erweitern. Es wird über dies auch noch mit einer Reihe weiterer Verhaftungen ge rechnet, die sich aus der Festnahme Ehrhardts ohne weiteres ergeben. Die Uniersuchungsbehörden sind schon seit längerem den Geheimvrganisationen und ihren Verbindungen auf de: Spur und viele Rücksichten, die bisher bei der intensiveren Verfolgung dieser Spuren geübt wurden, fallen jetzt weg. Das Verfahren gegen Ehrhardt wird wahrscheinlich in mehrere Teile getrennt. Der Hochverrat, begangen durch den Kapp- Putsch, wird ein eigenes Verfahren bilden neben dem Ver führen gegen die Orgamsntion Außerdem wird Ehrhardt in Verbindung gebracht mit astderen Geheimbündeleien, nn denen er beteiligt sein soll. Und auch diese Dinge sollen in einem besonderen Verfahren behandelt werden. Mr die Bewachung Ehrhardts in Leipzig lind besondere Vorsichts maßregeln getroffen worden. Es i. übrigens noch bemerkt, daß das gesamte Vermögen Ehrhardts, das recht beträchtlich sein soll, durch Beschluß des Staatsgerichtshofes beschlag nahmt worden ist. Der süddeutsche Senat, der beim Staatsgerichtshof auf Grund der Abmachungen zwischen Reich und Bauern einge richtet werdet: soll, ist bis jetzt noch nicht gebildet. Die Bor- bcratungen sind jedoch so weit gediehen, daß der Einsetzung dieses Senats keine organisatorischen und auch keine persön lichen Schwierigkeiten mehr in: Wege stehen. Da» Urteil gegen die Scheidemann-Attentäter. Leipzig, 7. Dezember. Der Staatsgerichtshof fällte gestern im Scheidemann-Prozeß folgendes Urteil: vehlschlägcr und Huste rt wurden wegen ge meinsamen Mordversuchs zu zehn Jahren Zucht baus verurteilt. Gegen Oehlschlägcr wurde außerdem wegen Vergehens gegen das Wasfcugcsetz auf kannt. Beiden Angeklagten Ehrverlust zndikttett. Ein Lakdpkvaa eine» neuen Esklmostmnmcs? Nach einem Bericht der Kopenhagener „Berlinske Ti- dende" hat derbekcmnte Polarforscher Rasmussen von sei ner „Fünften Thuk-Etzpedition" noch Nordostamerika einen Bericht tptfandt, in dem er die Entdeckung eines neuen Es- kimo-Stannne« mitteilt. Er traf zwischen Chesterfield, In let und dem VathkiÄ>»See westlich von der Hudson-Dai aus Stämme vo-nEskimos, die noch niemals ein weißer Mann gesehen hatte. Sie leben ausschließlich von der Jagd aus da» Remstier.und vom Fischen: sie wohnen in Schneehäu fern, die sie nicht erwärmen können, da sie noch nicht gelernt haben, Tran zu sieden. Diese Eskimos sind das primitivste Lolk, das der Forscher bisher kennen gelernt hat. Ihre Sagen und Mythen ähneln denen der Grönland-Eskimos, aber ihre Religion steht auf einer tieferen Stufe und die Zauberei«», die bei ihnen ausgeübt werden, sind weniger verwickelt. Ihre Werkzeuge und Einrichtungen sind außer ordentlich primittv, und es liegt kein Anhaltspunkt dafür vor, daß diese Stämme seweils kn der Nähe des Meeres an gestedcckt waren. Dadurch würde die Anschauung von Pros Steensby sprünglich waren. Wahrträume. Die „Gotenburger Zeitung" bringt gegenwärtig eine Reihe von „Wahrträumen", die ihr aus ihrem Leserkreise berichtet worden sind; einige davon seien nachstehend wie dergegeben. Das Interesse, das sie erwecken können,' beruht nicht auf ihrem Inhalt, sondern nur auf dessen behaupteter Übereinstimmung nut den wirklich eingetretenen Gescheh- irifsen. Natürlich muß vaorausgesetzt werden, daß die Ge währsmänner guten Glaubens sind; dqnn verdienen ihre Mitteilungen immerhin als Material zu einer vielumstrit tenen Frage Beachtung. Die erste Zuschrift lautet folgen dermaßen: „Es war 1892 oder 1893, als die Garda-Werk« bei Gotenburg abbrannten. Wir wohnten damals — seit 1896 — in Norwegen. Friiher hatten wir in Garda gewohnt und beide, mein Mann und ich, in Marks Fabriken gearbei tet. Eines Nachts im genannten Jahre träumte ich, daß die Fabrik abgebrannt fei und daß sie wieder aufgebaut würde, genau so, wie es später geschah. Am Morgen sagte ich zu meinem Mann: „Ich kann Dir erzählen, daß Marks Fabrik heute nacht abgebrannt ist." Später erwies «» sich, daß die Fabrik gerade in jener Nacht niederbrannt«, wovon wir durch Brief« von Verwandten Kenntnis erhielten. Mei nen: Mann erschien das sonderbar, und als wir drei Jahre später, 189,3, nach Gotenburg fuhren, gingen wir zuerst nach der Fabrik, um zu. sehen, ob sie wieder aufgebaut sei, wie der Traum gezeigt hatte. Das wa mich der Fall." Ein anderer Einsender berichtet: „Eine Verwandte des Unterzeichneten war Am Sommer 1898 aus einer nahen Kleinstadt nach Göteborg gezogen. In einer Nacht träumte sie, sie lese einen Brief aus ihrer Heimat auf dem Lande nicht weit von der erwähnten Kleinstadt. Im Laufe de« nächsten Tages kam auch wirklich ein Brief von daheim, von einer jüngeren Schwester, und der Inhalt des Briefes war Wort für Wort derselbe wie in dem „Traumbrief". Der Inhalt des Briefes kann leider wegen seine« privaten In halts nicht wiedcrgegeben werden. Diese Person hat in vielen Fällen ähnliche Wahrträume gehabt. So sah sie z B. einen Bekannten nicht weniger als dreizehn verschie dene Male in: Traun: und regelmäßig traf sie ihn am näch sten Tage. Diese Träume scheinen recht einfach zu sein, aber da ich nicht versucht hab«, irgerü» etwas daran zu „ver bessern", müssen sie als da« gelten, was sie sind: kleine all tägliche Erlebnisse, mst di- man sa im allgemeinen nicht viel Gewicht legt," , — r schilderte vor allem das Verhältnis des Milchpreises zu den Preisen für andere Milchprodukte und vor allem zu den Be dürfnissen des Landwirtes. Der Milchpreis sei gegen den Friedenspreis um das VOVfache gestiegen, andere Dinge, die der LcnGwirt kaufen müsse, kosteten über das 3000- bis öOOOfache.des ^früheren Preises, Zur Entgegnung gab Mi nisterialdirektor Dr. v. Hü b el einen Bericht über die Ent stehung der Höchstpreisverordnung, verteidigte diese im Pnnzitz, gab aber im Läufe der Aussprache die Bereitwil ligkeit der Regierung zu, den Preis tn gemeinsamer Arbeil neu fsstzusetzen. Die Aussprache gab in der verschieden artigsten Weise und mit zahlreichen zahlenmäßigen Belege» die schroffe Ablehnung der Landwirte kund. Namentlich im Vogtland bedeute di« Verordnung den Ruin der Vieh zücht. Folgende Entschließung wurde einstimmig an genommen: Der Lanveskulturrat- legt Verwahrung dagegen ein, daß er im Widerspruch zu den gesetzlichen Bestim mungen in der Frage der Festsetzung von Höchstpreisen für Steuerbücher. Für das Kalenderjahr 1923 werden neue Steuerbücher ausgefettigt. Die Ausstellung erfolgt für jeden im Stadt bezirke am 10. Oktober 1922 wohnhaften oder sich aufhalten den Arbeitnehmer. Die Arbeitnehmer werden zur Abholung der Steuer bücher hiermit aufgesordert. Die Ausgabe der Bücher erfolgt vom 11. Dezember 1922 ab in unserer Polizeiwache. Sie müssen bis zu«: 15. Dezember abgeholt sein. Arbeitgebern mit einer größeren Anzahl von Arbeit nehmern wird erlaubt, die Aushändigung der Steuerbücher an diese selbst vvrzunehmen. Zu diesen: Zwecke haben die Arbeitgeber ihrem Antrag Listen (unter genauer Straßen bezeichnung nach dem Stande vom 10. Oktober 1922) über ihre Arbeitnehmer b^-nfügen. Die Anträge, mit denen also gleichzeitig die Namenslisten einzugeheu haben, sind bis zum 9. ds. Alts., in unserer Stadtsteuereinnahmc zu stellen. Ruhegehaltsempsänger, sowie deren Hinterbliebenen, die ihre Bezüge aus Kgssen außerhalb des Wohnortes erhalten, haben die Steuerbücher unverzüglich der die Bezüge anszab- lenden Kasse zuzusenden. Ferner werden die Arbeitnehmer auf die uiüer L) wie dergegebenen'Bestimmungen in 88 16 Abs. 2 Ziff. 3, 47 und 50 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes in der Fassung des Gesetzes vom 20. Juli 1922 hingewiesen. Die Stellung des Antrags auf Grund von 88 46 Abs. 2 Ziff. ,3 und 47 (Zulassung erhöhter Pauschsätzc zur Abgel tung der Abzüge nach 8 13 des Einkommensteuergesetzes, Er mäßigung für von: Steuerpflichtigen unterhaltene mittellose Angehörige) hat spätestens bis zum Ablauf des Kalender jahres 1922 und der Antrag nach 8 -30 Abs. 2 (veränderter Familienstand) bis Ende März 1923 beim hiesigen Finanz amt zu erfolgen. neues sozialdemokratisches Parteiprogramm. Die Sozialdemokraten haben nunmehr ihre Programm- lammission, die sic auf dem Einigungsparteitag in Nürnberg einzusetzen beschlossen haben, gebildet. Als Vorsitzender ist Kautski und als Stellvertreter Adols Braun gewählt. Kautski ist bcanstrag: worden, den Entwurf eines neuen Parteiprogramms aüszuavbeiten. Wann er in Vorlage ge bracht werden kann, ist außerordentlich zweifelhaft. Die Aenderung der Zwangsanleihe über die wir an dieser Stelle bereits berichtet haben, wird imn in: wesentlichen nach folgenden Gesichtspunkten norgc nommcn: Die Freigrenzen werden verdoppelt, sic beginnen demnächst nut 200 000 Mark. Eine der wichtigsten Aendr- rungen bezieht sich auf die Bewertung -er Wertpapiere. De bezügliche Paragraph 24 des Gesetzes soll folgende Fassung . erhalten: „Für die erste Veranlagung der Vermögenssteuer sind inländische und ausländische Wertpapiere, di« in Deutschland einen Kurswert habe::, mit Durchschnittskur . sen zu bewerten, die ermittelt werden aus der durch drei geteilten Summe der Kurse an: Ende der ersten Hälfte der Jahre 1920, 1921 und 1922 einerseits u:ch aus den Kursen »VW «Gj» «ürjemgg st« letzten BstMMstv« st« HMen- Die »Moral" der Ameisen. Eine überraschsndeBeobachtung, die die „Moral" der Ameisen in einem sehr günstigen Licht erscheinen läßt, ist von dem französischen Entomologen Prof. Bouvier gemacht worden. . In einem Bericht über seine neuesten Ameisenfor- schunoen, dener der Pariser Akademie der Wissenschaften er statte«, behauptet er, daß di« männlichen und weiblichen Ameisen stör-gewöhnlichen Art, wie sie stch auch bei uns fin den. g-tvennte Hügel besitzen. Augenscheinlich betritt nie mals «ine Ameise die Wohnquartiere von Mitgliedern des anderen Geschlechts, uyd keine männliche Ameise würde es wagen, eine weiblich« in ihrer Behausung zu besuchen. Eine andere merkwürdig« Erscheinung bei diesen Ameisen ist die Auswahl der Königin. Wenn di« alte Königin stirbt, barm suchen chre Ametsemmtertcmen ost lang« Zeit nach einer an dern, di« al» Nachfolgerin der verstorbenen Köniain würdig ist. HÄtfig wird di« neu« Königin von einer anderen Amei senficdluna geholt, und st« wird zunächst von ihren Unter tanen ost sehr mißhandelt. Erft nach einiger Zelt, wenn die Anwisen sie alle kennen, bringen sie ihr den nötigen Respekt entgegen, und da». Ansehen der Königin wächst in der Ko lonie, 0er Velden Sapiu. verbrannte im Ke! Lewe, während der andere, lichterloh entkommen tonnte. Er wurde mit schwe ren in» Krankenhaus gebracht, wa er nach karger Zett vsrstard. «-AM-dM .Ange geworfen. In einem Abteil der Bei liner R kam es Dienstag abend zu einer Schlä gerei Passagieren, weil sie sich wegen eines geöffnet« nicht einigen konnten. Den Mitreisen den blieb in ihrer Furcht nichts anderes übrig, als sich in eine Eck« zu verkriechen, zumal der eine der streitenden Männer jeden aus dem Kmster zu werfen drohte, der die Stotloine zu -Men wogte. Der Maler Eickel stürzte sich aber doch auf die Schläger und versuchte, die Notleine zu errei chen. In diesem Augenblick riß einer der beiden die Abteil tür auf und warf den Maler auf den Bahndamm hinunter. Dann zog er selbst die Notleine und flüchtete aus dem sofort stillstehenden Zuge über den Bahndamm auf benachbarte Felder. Auch sein Gegner entfloh unerkannt. Eickel wurde mit abgefahrenen Beinen nach dem Krankenhaus« gebracht — Preisrückgänge auf dem wiener Lebensmiktelmark! Aus Wien wird berichtet: In der abgelaufenen Woche hat der Preisabbau auf verschiedenen Gebieten der Lebensmit telversorgung größere Fortschritte gemacht. Am deutlichsten trat diese Tatsache bej den Fleischpreisen in Erscheinung, die innerhalb weniger Tage um Tausende von Kronen saßken. Rind- und Kalbfleisch wurde um 2000—4000 Kronen. Schweinefleisch um 4000 Kronen, mindere Qualitäten sogar um 6000 Kronen, Hammelfleisch um 2000 bis 3000 Kronen billiger. Schmalz und Speck folgten den sinkenden Fleisch pressen nicht in gleichem Tempo, gaben ober immerhin um 700 Kronen nach. Es ist sehr wahrscheinlich, daß das Ab wärtsgleiten der Preise des Fleisches und der Fleischprodukt« in absehbarer Zett nicht zum Stillstand kommen wird. » W >, — r uud deren Hinter« Bischofswerda, am 6. Dezbck. IE. Der Rai der Stutzt. I) Der Bettag von zehn v. H. de« Arbeitslohnes (ge meint ist der 10?s)ige.Lohnabzug) ermäßigt sich u) im Falle der Zahlung des Arbeitslohnes für volle'Md- nate um 90-41 monatlich,- I>) nn Falle der Zahlung des Arbeitslohnes Wochen um 21,60 -st wöchentlich, <) im Falle der Zahlung des Arbeitslohnes Arbeitstage um 3,60 ^st täglich, 6) im Falle der Zahlung des Arbeitslohnes Zeiträume um 0,90 -st für je zwei »»gefangene oder volle Arbeitsstunden. Auf Antrag ist eine Erhöhung dieser Beträge zuzu lassen, wenn der Steuerpflichtige nachweist, daß di« ihm zu stehenden Abzüge in: Sinne des 8 13 Abs. 1 Nr. 1—7 den Betrag von 10 800 -st um mindestens 1200 -st übersteigen. Über den Antrag entscheidet das Finanzamt. Stehen Abzüge im wirtschaftlichen Zusammenhänge mit anderen: Einkommen als Arbeitslohn, so sind sie zunächst von den: anderen Einkommen abzuseszen: :mr insoweit diese Ab züge das andere Einkommen übersteigen, sind sie in die Ab geltung einbegriffen. 8 47. Die in 8 46 Abs. 2 dir. 2 vorgesehene Ermäßigung ist auf Antrag auch für mittellose Angehörige zu gewähren, die von dem Steuerpflichtigen untevhalten werden. Über den Antrag entscheidet das Finanzamt. 8 so. (2) Weist der Arbeitnehmer vor Ablauf des ersten Ka lendervierteljahres nach, daß die Zahl der Personen, für die der Abzug vom Arbeitslöhne sich gem. 8 46 Abs. 2 Ziff. 2 und 8 47 ermäßigt, um wenigstens zwei größer ist als im Steuerbuch angegeben, so hat die Gemeindebehörde auf An trag diese Tatsache im Steuerbuch zu vermerken. In diesem Falle tritt die Ermäßigung für die neu hmzugekommenen Personen bei der ersten Lohnzahlung im zweiten Kalender vierteljahre in Kraft. ? Freitag, den S. d. w., nachmittags 1H4 Uhr kommen die an der Kamenzer Straße lagernden Stöcke an Ort und Stelle meistbietend an hiesige Einwohner zur Versteigerung Bischofswerda, am 7. Dez. 1922. Der Rat der Stadt.