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Amtliche Vie»«» aus aller A>eu UMkk däM- Pfund-Brotmarke). gel- be- der .tt, Zl. .<t. tMt irk , 235,— 123,70 85,— 13,— finnische Gastfreundschaft genießen zu lassen. Ca. 80 Kin der sind auch in diesem Sommer durch Vermittlung de» fin nischen Konsulats in Dresden nach dem gastfreien Norden geschickt worden; die Resultate waren glänzende, in einigen Fällen wurden Gewichtszunahmen bis zu 15 Pfund konsta tiert. Dor k Dezember, der finnische Freiheitstag, wird im Rahmen des deutsch-finnischen Vereins, Ortsgruppe Dres den, durch eine besondere Feier begangen werden: 1000 Gr.-Brotmarke), Pfund-Brotmarke), 1900 Gr.-Brotmarke), Der preußische Minister des Innern Scvering führte dazu u. a. aus: Auch die ,preußische Regierung glaubt, daß hierein ernstes. Prodiein vorliegt. Ich möchte den Völkerbund darauf aufmerksam machen, daß Deutschland und Preußen bei der Ernährungslage, dem Wohnungsmangel und der Lage des Arbeiismatktes nicht in der Lage sind, Kiesen Flüchtlingsstrom aufzunehmen. Wenn der Völkerbund überhaupt einen Sinn hat, dann muß er hier eingreifen. Aus finanziellen Gründen müssen wir die Zahl unserer Poli- zeimonnschaften beschränken. Wir können die lanae Grenze im Osten nicht genügend überwachen. Soweit deutsche und preußische Interessen eine Abschnürung der Grenze erforder lich machen und soweit es mit allgemein menschlichen Grund sätzen vereinbar ist, werde ich eine Verschärfung des früheren Erlasses eintreten lassen. Wir müssen aber auch auf das Ausland Rücksicht nehmen. Wahrscheinlich werden in einigen Jahren Millionen deutscher Arbeiter aus wandern müssen, aber wohin? Sollen wir uns durch Här ten der Fremdenpolizei das Odium der Barbaren zuziehen? Nach der Berliner Polizerstatistik vom 31. Mai d. I. waren unter 161 222 Ausländern 25 483 Ostjuden. Der Minister macht unter großer Unruhe der Rechten weitere Angaben aus preußischen Polizeistatistiken über die Ostfuden in Kö nigsberg, Breslau usw. und bemerkt: Kunze hat in Ober schlesien eine böse Saat ausgestreut. Eine Deputation aus Hindenburg wies mich auf einen bevorstehenden Pogrom hin. Allein kann Preußen in dieser Frage nicht vorgehen. Die preußische Regierung wird sich in der Ausländerfrags nur von den Rücksichten auf die Wohnungs-. Arbeits- und Nährungsmittelverhältnisse leiten lassen. Natürlich Hot Deutsche zuerst Anspruch auf eine anständige Wohnung. Aus Sachsen. Die Verhandlungen mit den Kommunisten gescheitert. DreHea. 29. November. Der „Dresdn. Volksztg." zu folge sind die Verhandlungen zwischen den Sozialdemokra ten und Kommunisten zwecks Bildung einer Arbeiterregie rung in Sachsen gescheitert. Bei den gestrigen Beratungen beständen die Vertreter der D. S. P. D. auf den von ihnen eingebrachten Richtlinien und betonten, daß sie willens seien alle im Rahmen der Reichs- und Landesverfassung liegen den Machtbefugnisse anzuwenden, um ihren Forderungen Geltung zu verschaffen. Die kommunistischen Vertreter er klärten, daß ihre Partei keineswegs gewillt sei, mit einen-, oder zwei Ministern in die Regierung einzutreten. Sft könnten nur ein Regierungsprogramm unter Anerkennung der kommuni st ischen Richtlinien annehmen. Da raufhrn mußten die Verhandlungen als ergebnislos ab gebrochen werden. Wie die „Dresdn. Volksztg." hinzu fügt, wird di« sozialdemokratische Landtagsstaktion sofort zu der neuen Lage Stellung nehmen. Es müsse abgewari-u werden, ob die Kommunisten willen« sind, eine Arbeiter regierung unmöglich zu machen. Roggenmehl Roggenmehl Roggenmehl Weizenmehl Weizenmehl Weizenmehl Aus der Oberlansitz. Bischofswerda 30. November. —* Auckerversorguug. Nach dem neuen, vom 1. De zember an gültigen Ausführungsbestimmimgen des Wirt- schaftsministeriums zur Reickisverordnung über den Verkehr mit Zucker darf der Mundzucker künftig nur aus Zucker arten ausgegeben werden. Die Zuckerkarte ist gut aufzu bewahren, da sie für das ganze restliche Wirtschaftsjahr bis 30. September gilt. Sie besteht aus der Stammkarte, 4 De- zugsauSweisen und 25 Abschnitten, si« ist nicht übertragbar: verlorene Karten werken nicht ersetzt. Stammkarte und Bezugsausweise sind aus der Rückseite mit Namen und Mehl- und Brotpreise. Ab 4. Dezember ds Is. gelten für aus Kommunal-sUm lage-)Getreide hergcstelltes Mehl und Brot folgende Preis! 1. Mehlpreise im Kleinhandel. 179,60-<t für 1195-r (1 75,20-«für 500„, 47,40.»t für 315 z (1 190,80 .11 für 1195 g (1 79,80 -ll für 500 g, 50,30 für 315 z (1 2. vrokpreise. Es betrögt der Preis für: 1900 Granmr-Roggenbrot 1 2-Pfund-Roggenürot 1 400 Gramm-Weizenbrot 1 Semmel (80 Gramm) 3. Vorstehende unter 1 und 2 angegebenen Preise ten als Höchstpreise im Sinne des Höchstpreisgesetzes. Überschreitungen dieser Preise werden nach den stehenden gesetzlichen Bestimmungen bestraft. Insbesondere wird nochmals strengstens daraus hinge wissen, daß das Gebäck vollgowichtig sein muß und daß das Roggenbrot 24 Stunden nach der Entnahme aus dem Back ofen das volle Gewicht haben muß. Die Bäcker haben dem Ansuchen der Käufer auf Nach wiegen des Brotes ohne weiteres nachzukommen. 4. Gleichzeitig wird darauf hingcwiesen, daß sich auch dieses Mal wieder eine Nachzahlung auf die bei den Bäckern mch Mehlkleinhändlern am 3. Dezember abends vorhande nen Mehlbestände nötig macht? Um sich im Hinblick aus diese Nachzahlung vor Schaden zu bewahren, müssen also die Bäcker und Händler für Back- wäre usw., die sie bereits am Sonnabend, den 2. Dezember, und Sonntag, den 3. Dezember, auf neue Brotmarken, gül- tig vom 4. Dezember bis 10. Dezember 1922, (blaue Grund farbe mit rotem Aufdruck) abgeben, den neuen höheren Brot preis fördern. " Sommunalverbaud Bautzen Stadt und Land, am 29. November 1922. tostaggen. Der Ostenbacher Schviftkünst- ervler Rudolf Koch hat vom Reichskunst- »rr Anfertigung von zwei Reichsadler- Gebrauch im persönlichen Dienste de» . , . erhalten. Die Autoflaggen werden in Seihe au>Aesühe1. — tzerr V«. Joseph Wirth heiratet. In der „Deutschen Republik,- Wochenschrift zur Vertiefung republikanisch«! Politik" vom 24. November 1922 ist zu lesen: Wie in Bär senkreisen immer beharrlicher behauptet wird, will unser letzter Reichskanzler, Dr. Josef Wirth, seinen unfreiwilligen Ruhestand dazu benutzen, sich die Annehmlichkeiten eines Ehemannes zu erschließen. Seine Verlobung mit Frau Gutmann geb. Auerb ch, der Stieftochter und Erbin dec hekannten Bankiers und Börscnkönigs Hugo I. Herz- feld, um dexen Hand er sich schon lange bewarb, soll gestern Tatsache geworden sein." — Flugposlverbindung um die Erde? Ein Man, de: gegenwärtig in den sportlichen wie auch in den finanziellen Kreisen Amerikas, Englands und Frankreichs besondere lebhaft erwogen wird, betrifft, wie die „Nachrichten für Lustfahrer" melden, die Einrichtung eines Weltflugpost dienstes. Im Verlauf von sieben Tagen sollen eigens fü: diesen Zweck gebaute Flugzeuge um die ganze Erde fliege», um Post zu befördern. Allein so schön dieser Plan ist, e, hat einstweilen noch seinen Haken. Um die ganze Erde zu umfliegen, muß man nämlich auch di« unendlichen Master flächen des Stillen Ozeans überaueren, und da hat sich den» zwischen den Sandwich-Inseln und der Westküste Amerikas bisher noch kein Landungsplatz für die Postflugzeuge aus findig machen lasten. Cs werden also jedenfalls noch man cherlei Schwierigkeiten zu überwinden sein, ehe man so weit ist, das Ideal einer regelmäßig verkehrenden WeltfluawN verwirklicht zu sehen, ganz abgesehen von den Gefahren, die auch die in jenen Breiten so häufigen heftigen Meeresstürms den Fliegern bieten dürsten, — Von der Zentrifuge zu Tode geschleudert wurde in dem Betriebe des Molkereibesitzers Otto Mielisch in Forst (Niederlausitz) ein Geselle des Schlostermeisters Otto Engel mann, der mit dem Abmontieren einer Walkmaschine be schäftigt war. Ihm wurde won seinem Kameraden eine Welle, die ein Gewicht von etwa 75 Pfund hat, zugereicht. Unter der schweren Last brach der Mann auf dem nassen Walkfußboden zusammen und stürzte in die Öffnung der im Betrieb befindlichen Zentrifuge. Mehrmals wurde er herumgeschleudert, dann flog der Körper leblos aus dem De triebe. Allem Anschein nach wurde dem Unglücklichen außer anderen Verletzungen sogleich das Genick gebrochen. Ein Verschulden an dem Unglück ist wohl kaum jemand beizu messen. — Lia Feldfchutzbeamter als Schwindler. Ein bei einem Gutsbesitzer in der Nähe van Neustettin als Feld- chutzbeamter beschäftigt gewesener junger Mann namens zans Bredow, der beauftragt war, einen Koster und eine» Reifekorb mit Kleidungsstücken und sonstigen Wertsachen des Inspektors des Gutes im Werte von über einer Milli. Mark auf dem Bahnhof als Frachtgut nach Berlin aufzu geben, hat diesen Auftrag nicht ausgeführt, sondern ist selbst mit den Sachen nach Berlin gefahren und seitdem ver schwunden. Heidenau, 30. November. Bau Mädchen Händlern ver schleppt? Seit dem Vormittag des 10. November wird die 18 Jahre alle Helene Charlotte Dinier, Häckelstraße 12 wohnhaft, vermißt. Die Vermißte war bei einem Ingenieur als Aufwartung tätig. Sie war am 10. November vormü- tags in der 0 Stunde zu einer Besorgung zum Kauft»am geschickt worden, ist aber gar nicht in dem Geschäft gewesen andern seit jener Zeit spurlos verschollen. Da zu ihrer Em ernung kein Grund vorhanden, war, liegt die Vermutung nahe, daß die Lotte Dinier verschleppt worden ist. Den jun gen Mädchen diene der vorliegende Fall zur Mahnung, ich durch niemand zum Mitgehen oder zu irgendwelchen Vc- oraungen überreden zu lasten. Cs sei hierbei daran erin- rerr, daß vor einiger Zeit in Dreien ein junges Mädchen durch Mithilfe einer Frau In einem Auto entführt worden und seitdem verschwunden ist. u) für gewöhnliche Tanzvergnügen 10 -K, d) für Masken- und Kostümbälle 30 -4t. Die Gemeindebehörden haben auf di« zu den alten Steuersätzen ausgegebenen Steuerkarten entsprechende Nachzahlung zu veranlassen. . II. Am gleichen Tage tritt die Personenfahrzeugsteuei tn Höhe der dlttch den 1. Nachtrag bestimmten Sätze ft Hebung. Die Steuer beträgt hiernach für das laufende Rech nungsjahr: a) für den 1. steuerpflichtigen Wage» 1000.— .11, für den 2. steuerpflichtigen Wagen 2000.— <4t, für den 3. und jeden weiteren Wagen 3000.— »t 1>) für den 1. steuerpflichtigen Schlitten 1000.— „1t, für den 2. steuerpflichtigen Schlitten 2000.— -K, für den 3. und jeden weiteren Schlitten 3000.— .11, Der 4. Nachtrag zur Tanzsteucrordnung. sowie die Per- sonenfahrzeugsteuerordnurrg nebst 1. Nachtrag liegen au? dch, Gemeindebehörden zur Kenntnisnahme für jedermann aus. Bautzen, am 30. Nov. 1'922. Amtshauplmannschost. Finnische Dankbarkeit. In de» finnische» Zeitungen erschienen Aufrufe zur Hilfe für di« deutsch« Studentenschaft und Wissenschaft, denen zufolge namhaft« Beträge gesammelt Und nach Deutschland gesandt wurden. So wurden vor einigen Ta ge» 4 Millionen Reichsmark an die deutsche Studentenschaft in Bayern und an die deutsche Studentenschaft in Göttingen ><> Millionen Reichsmark qesaiidt zu Verteilung an die deut scher, Hochschule». Auch bei dem finnischen Konsul in Dres den» Herrn Dipl. Ingenieur Karl von Frcnkell ist aus pri vaten Sammlungen eine größere Spende eingegangen, die hauptsächlich selbst oder deren Verwandte an, finnischen Be- fteiungskrieg teilgenommen haben. Bei dieser Gelegenkett wirb auch erinnert, daß Finnlands Dank für seine Befrei ung mit deutscher Hilfe in dje Form gekleidet ivurde» all- ßNWMWlich mehrer« hundert «eutsch» Kinder völlig kostenlos A« bewegte« Zeiten wie den heutigen, mutz Jeder eine Ta-eegeiNneg lesen, um stets auf dem Lausenden zu sein. Die allgemeine Sage war noch nie so ernst wie jetzt, wir stehen vor erschütternden Er eignissen. Die politische, wirtschaftlich« und soziale Bericht erstattung, aber auch ein« gute Unterhaltungslektüre, die auch dem Gemüt etwas bietet, ist heute weniger als je zu entbehren, zumal es bald Niemanden mehr möglich sein wird, sich wegen der hohen Preise weder Bücher noch Zeitschriften s »zuschaffen. Der „Sächsische Erzähler" bietet seinen Losern einen sehr .unfangreichen Unterhaltungsstosf. Besoriderer Beliebtheit erfreut sich die Beilage „Unsere Heimat", in der gegenwärtig der spannende Heimatroman „Der Büttnerbauer" erscheint. Der Bezugspreis ist im Verhältnis zum tief gesunkenen Geldwert sehr mäßig, wie nachstehender Vergleich zeigt: Für eine Mark in Silber erhält Jeder die Zeitung einen ganzen Monat und noch 100 Papiermark heraus. WWWWWW^ Die neueste Postoerteuerung. Ein Fernbries 25 Ul — ein Ortsbrief mindestens 10 -4l. Dstzneue Posttarif, der am 15. Dezember in Kraft tre ten sou^und wahrscheinlich nur bis 15. Januar in Kraft bleibt, ivird folgendermaßen aussehen: Fernbriese 25 -<l, die höheren Gewichtsstufen über 20 bis 100 Gramm und über 100 bis 250 Gramm 35 -4l bzw. 45 ./l. Briefe im Ortsverkehr 10, 15 und 25 -ll. Fernpost karten 15 <l, Ortspostkarten 5 ,4t. Pakete bis zu 5 Kilogramm in der Nahzone 125 ^l, in der Fernzone 250 -41. Pakete über 5 bis 10 Kilogramm für jedes Kilo des Paketgewichts in der Nahzone 25 ^t, in der Fernzone der doppelte Satz zu der Gebühr des 5-Kilo- gramm-Pakets als Zuschlag. Pakete über 10 bis 20 Kilo gramm 60 bezw 120 .41 Zuschlag für das Kilo. Postanweisungsgebühren im allgemeinen verdoppelt. Erste Betragsstufe 100 ,<l, so daß der niedrigste Gebühren satz 50 für Beträge bis 100 4t gilt. Der Meistbetrag für Postanweisungen wird auf 20 000 .41 erhöht. Pofffcheckgebühren verdoppelt. Telegramme: Grundgebühr 50 ^l, Wortgebühr 20 l4t, Ifür Orts- und für Pressetelegramme 20 -4l Grundgebühr und 10 -4l Wortgebühr. Fernsprechgebühren: Grundgebühren, wie schon mitge- teilt, für die Hauptanschlüsse unverändert, Orts- und Fern- sprechanschlüsse dagegen auf den doppelten bis zweieinhalb fachen Satz gesteigert. Die Fernsprechgebühr wird also z. B. bei einer Entfernung bis 5 Kilometer einschließlich 7 -4l, bei einer Entfernung von mehr als 500 bis 600 Kilometer ein schließlich 3 0 8 -11 betragen- Natürlich fehlt diesem katastrophalen Vorschlag des Rcichspostministeriums die Begründung nicht, und st« ist beinahe »och schlimmer als die Grundgebührenordnung sel ber. Diese ändert an dem jammervollen finanziellen Zu stand des einstigen Muster Rcichsbetriebes so gut wie nichts. Der Fehlbetrag der Reichspost beziffert sich zurzeit auf 75 Milliarden Mark und wird für 1923 auf rund 200 Milliarden Mark veranschlagt. Auch nach der neuen Erhöhung wird der Etat nicht balancieren. Das Gleichgewicht wäre rechnungsmäßig mit einem Taris von 50 .11 für den einfachen Fernbrief und einer entspre chenden Erhöhung der übrigen Gebühren zu erreichen. Und diese wird ja auch, wie oben mitgeteilt, für den 15. Januar des kommenden Jahres des Unheils 1923 in Aussicht ge stellt. Dabei ist das Reichspostministerium unter Giesberts glänzender Leitung" dem Ideal, das diesem Nachfolger Stephans wahrscheinlich vorschwebte, nämlich den Postver- kehr zu erdrosseln, schon ziemlich nahegekommen. Es wird nämlich in der „Begründung" mitgeteilt, daß vom 8. Myi 1920 bis 1. Oktober 1922 bei der Ortspostkarte ein Abgang von nahezu der Hälfte, bei dem Ortsbries ein Abgang von einem starken Drittel eingetreten ist. Im Fernverkehr haben die Postkarte, die Drucksache, das Geschäftspapier, die Wa renprobe und die Postanweisung ein Drittel, der Brief nahezu die Hälfte verloren. Das Paket der Nahzone zeigt einen Rückgang von 26, das Paket der Fernzone einen Zu gang von 5,3 Prozent. Der Paketverkehr hat 1922 unter dem Einfluß der die Posttarife weit übersteigenden Gisey- bahntarife für Eilgut und Expreßgut gestanden. Die hohen Eisenbahntarife hbbeN eine starke Vermehrung der Post pakete zur Folge gehabt. Die Vermehrung bezifferte sich für 1922 in der Nahzone auf 15,3, in der Fernzone auf 20,1 Prozent. Trotz des zu erwartenden starten weiteren Rückgangs ihrer Beschäftigung rechnet die Post mit einer sährsichen Mehrcinnahms von 102.7 Milliarden Mk. Es ist zu befürch- ten, daß sie eine Milchmädchenrechnung aufgemacht hat. jDenn Privatleute, die nicht zur Gilde der Schieber gehören oder denen es nicht gelungen ist, ihre Gehälter der Geldent wertung einigermaßen anzupassen, können einfach nicht mehr die Post benutzen. Die Erfüllungspolitit des Herrn Wirth wirkt sich bei der Post, die seinem Parteibruder Gies berts unterstand, herrlich aus. Schließlich wird auch däs Personal der Post darunter leiden, denn die Verminderung , "»«> uu- des Verkehrs wird »M eine Verminderung der Angestellten kostenlos j zur Folg« haben müfstn. ' Wohnung l cher» zu ve Regel mehi welch« Mei geben «erd Kommunal! Beginn jed legen» der zugsaurwei Zucker» erst freigegeben, Händler fest Abschnitte si des Kleinhc Versorgung erfolgte i o n st i g e Händler Abgabe vo» Waren abh Handels mi zugsauswei —-re. 29. Noveml Oberpfarrer öffnet. Herr rer von Ko den zunäch gleichen spr Oberpfarrer Kirchenvorsi nete Zu kur jfoßtgang i mf die Ar chentnspektii germeister! vohmmg d Wohmmger 5oten» zu i etzt wurde > Zt. nicht Hustimmum iflegen soll lrktrisl Hauptkirche verden, du Einrichtung bisherigen: wohffahrtssi 1200 -4t I, kuren. — ? mmg, Betst wiesen. D< gestrichen. - auch Gr? 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