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paßt und statt mit den Füßen — wie es dle V>,n-.'ii-^„n^ de-. Tricks gebietet — sich an den Seiten iw seh»--n "po-n-'-f eni» zufangen, war er abaeruttcht. Unter den M',si'ern he-mlstste begreifliche Ausreoung. Ein Violinist ^ofi^ durch den S'ur'. Verietzunaen nm Kaps erdalten, Iwei Ge-aen nein!"' an dere Streickinstruu'ente innen zerschmettert am Vod-n Bald aber krach der Artist aus dem Orchester heraus und b --ckte * wegen Preiswucher, mrgeklagt war vor der ersten Strafkammer des Landgericht» l in Berlin der Direktor der Singer H To, Nähmaschinen-Aktiengesettschaft, Behr- mann. Cs handelte sich um dis Entscheidung einer Frage, die für die Kreil? des Handel» van Wichtigkeit ist ob nämlich ein Fabrikant Waren, die er auf Lager hat, zu den gleichen Preisen verfaulen darf, wie d'e neu herqestellten. Die Sin- ruinnii immer iwever ver ryuu vor, oay em »vrorly au» ir- ger X' Eo, hatte in ihren Filialen di, Nähmaschinen einheitlich!gend welchen Gründen seine Abreise aus Deutschland unter- nach Preisssften verknust, die allmonatlich Kerausaeaeben läßt und hier in seinem Sommernest zu überwintern sucht. Der! sich der Störche angenommen, ihnen warmes Obdach ge- ' s. ' ' ! Störche, die bei uns blieben, niemals «inen Winter überlebt. . Eigenartig ikt aber der Falk, daß sich seht erst ein Storch ein- findet. Das kann man bei Malnungen In Ostpreußen be obachten. Im alten Storchennest auf dem Gute des Be schere Schulz an der Wielener fand man eines Tages den Zugvogel. Soviel man erkennen kann, handelt es sich nicht um einen Storch, der bereits da» Nest bewohnt hat. Woher e» kam und was ikn seht hierher führte, ist nicht zu er klären. tz« K»rt«t vor- it, RtHml DM <tm mnfanckreiche sie t» der Fvauenkrintt schoren, dann tu Kesselsborf «frucht, Leimte aber chr Kind dort nicht dauernd untechrimM, da nach ftch» ander« Geschwister vonwnden waren. Mehrfach »M sichdt« Angeklagte bemüht Laben, den kleinen »naben tu einem Mn, delyau» »der VSuglinasheim in Pflege M geben, auch an jenem SS. Oktober Hove st« den gleichen versuch veraMich gemacht. Auf der Heimfahrt über Gorbitz—Gompritz sei Ihr >ann der Gedanke gekommen, ihr Kind in den vennrtcher Teich zu werfrn, zumal ste am anderen Tage Gelegenheit hatte, in Wurgwitz eine neu« Stell, anzutreten. Der »in- desvater, ein verheirateter Hoteldiener Ernst Paul Vietze, der gegenwärtig in der Vandesanstalt Bautzen ein« länger« Frei? heltsstrafe verbüßt, habe ste vorher belogen und betrogen, von ihm sei in absehbarer Zeit kein Unterhaltungsbeitrag zu erlangen gewesen. Am Teiche in Flur Pennrich angekom men, hat di« Kühnel ihr nur mit Hemd und Jäckchen beklei detes Kind aus dem Wagen gehoben, an Deinen und Rücken gefaßt und in den Teich werfen wollen. Da aber Stachel' draht zweck» Absperrung vorhanden war, so sei der Knabe zunächst am Rande nieosrgefallen. Daraufhin hat die An geklagte nach Ihrer weiteren Darstellung den Knaben noch mals erfaßt und In das Dosier geschleudert, um hierauf die Heimfahrt anzutreten. Ihren Eltern will die Kühnel erzählt Koben, das Kind sei durch Vermittlung de» Dresdner Findel hauses an eine Leipziger Familie verschenkt worden. Auf Vorhalt gab die Angeklagte zu, daß ihr Kind In lenen Augen blicken munter war, als sie die Tat beging. Medizinalrat Dr. Opp« führte als Sachverständiger aus, der Tod lei durch Er trinken eingetreten: die Angeklagte selbst Ist geistlo noch nicht gereift und minderbekädigt. Staatsanwalt Dr. Dückina trat In der Anklagerede mildernden Umständen nickst entgegen. Nack dem Wakrspruch« der Geschworenen wurde di« Ange klagte wegen Totschlags unter Zubilligung mildernder Um stände zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt, die Unter suchungshaft kommt voll in Anrechnung, die geistige und sittliche Ungereiftkelt waren strafermäßigend zu berücksich tigen. m-lcher L«e, ab«: auch nE welchem »eschtck sich ftd-r ck» Da* Spiel der Damen , di« ja schon öfter in dankens werter Weise den in unterstützten, war üb«r alle* Lob «haben, um ihr« wohltuende Ruhe hätte ste manch« zünftige Kollegin beneiden können. 2m Interesse des Milt- tärverein» aber wäre es, wenn di« wackeren Schauspieler, die .Schmiere", roi« sie sich selb« nennen, noch recht oft vor einem ebenso dankbaren wie verständigen Publikum spiest«,, wie am vergangenen Sonnabend im „Landgericht". All« in allem — ein recht befriedigender Abend, wa» sich so recht in der frohen Stimmung während de* darauffolgenden Tänz chen» zeigte. n und von zwei Män- e di« Stationakafl« au»- 0 «W» --«>> «ete Uhr und sein Privat» a«G gestohldn. Als dann einige Zeit spät« Reisend« kamen, ßmden sie den Beamten gefesselt und am Stuhl festgebunden. — »ilberaeld i« wert« von etwa 766 606 Mark Papier- «ld wurde kürzlich ein« Handelsfrou in Görlitz gestoh- len. L«tzt ist « der Polizei gelungen, die Täter in vauban zu ermitteln. E» waren drei jung« Burschen, b«i denen bei ein« Leibesvisitation 126 Mark Silbe raeld und 126600 eingewechselte Papiermark gefunden wurden. Di« Frau hat den größten Teil de« gestohlenen Gelbe» wiederbekommen: einen Teil hatten die Burschen vergraben. — Der technisch« Direktor der Sörlißer Waggon- und Maschinenbau - Aktiengesellschaft, He« Ingenieur Albert Köhn re, d«r Schöpfer der gewaltigen heutigen Anlagen, Ist in der Nacht zum Sonnabend gestorben. Der Tod hat ihn mitten au» der Arbeit und au» allen seinen wetterer Plänen gerissen; als er auf der Heimfahrt von ein« ge schäftlichen Sitzung in Zittau begriffen war, erlitt er «inen Herzschlag. Der Verstorbene genoß in cveitesten Fachkreisen Ansehen und Vertrauen und war als Mensch wie al» Techni ker hochgeschätzt. — Verhaftung eine» belgischen Schwindler». Der Ber liner Kriminalpolizei ist es gelungen, einen belgischen Schwindler, der sich in verschiedenen Städten Äs belgischer Gesandter und Mitglied der Reparationskommifsion auf spielt«, zu verhaften. In Frankfurt a. M. hat er Leuten, bei denen er vom Wohnungsamt auf Grund seiner falschen Titel eingemietet worden war, Schmucksachen und Bargeld end wendet und ist damit verscknvunden. — Lin vaumriese. Im Forstamt Steingaden (Ober bayern) wurde eine Tanne gefällt, die etwa 27 Festmeter Holz ergab. Der Daumriese, der nach seinen Jahresringen ungefähr 300 Jahre alt sein dürfte, mußte in mehrer« bücke zerlegt werben, um zu Tal befördert werden zu können. Lei den heutigen Gekdverhältnisien stellt das Holz «inen Werst von west über ein« Million dar. — Das Napoleon-Haus auf Elba in Trümmern. Wie französische Zeitungen berichten, ist das Hau», in dem Napo leon zekn Monate lang in den Jahren 181-1 und 1815 auf der Insel Elba in Verbannung lebte, vollständig zerfallen. C» bildet nur noch einen Trümmerhaufen. Die italienische Re gierung hat erklärt, das Haus au« den vorhandenen Resten wieder anfzubmien. > — Der Skorch im Schnee. In gewissen Zeitabständen kommt immer wieder der Fall vor, daß ein Storch au» ir- Drerdeu, IS. Dezember. Der Vahlkreisverkrekerkag der Deukschnalionalen Volkspariei für den Wahlkreis Ostsachsen hielt am Sonnabend im Sitzungssaal der ehemaligen Ersten Ständekammer ein« Tagung ab, die sich in der Hauptsache mit dem Ausbau der Organisation für Ostsachsen beschäftigte. Ein von einer Satzungskommission vorgelegter neuer Satzungsentwurf fand einstimmig Annahme. Als Wahl- kveisvorsitzender wurde Rechtsanwalt Dr. Kurt Philipp- Dresden wieder gewählt. Als Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Landtagsabgeordneter Grellmann-Tröbigau, Rit tergutsbesitzer von Lüttichau-Därenstein, Sanitätsrat Dr. Panse-DrcÄ>en, Kaufmann Kurt Fritzsche-Dresden, Frau Stadtverordnete Dr. Weißwange-Dresden, General a. D. von Maltzahn-Niederlößnitz und Fabrikbesitzer Wolf-Eoß- mannsdorf. Als Mitglieder in den Vorstand des Landesver bandes Sachsen der Deutschnationalen Volkspartei wurden vom Wahlkreis Ostsachsen gewählt: Rechtsanwalt Dr. Phi- kipp-Dresden, Frau Landtagsabgsordnet« Dülknann-Losch- witz, Rittergutsbesitzer von Lüttichau-Därenstein und Land tagsabgeordneter Sanitätsrat Dr. Kretichmar-Dresden. Dresden, 19. Dezember. Vie Zunft der Einbrecher ist natürlich hier nicht minder al» anderort» täglich am Werke. Ein Polizeibeamter erwischte auf dem Weißen Hirsch zwei Einbrecher auf frischer Tat und konnte den einen von ihnen festnehmen. Seine Deute bestand in Kleiderstoffen im Werte von 216 000 Der andere ist unerkannt im Dunkel ent komme. — In einem Grundstück in der Leubnitzer Straße wurde eingebrochen und Gold schmuck, zum Teil mit Drillanten besetzt, im Werte von einer halben Million Mark gestohlen. Auch in dem Konsumverein in d«r Rosenstraße stahlen Ein brecher für 180 000 Mark Waren. Dresden, 19. Dezember. Zn der Schlaftrunkenheit ' stürzte vorgestern früh im Dunkel ein hier zu Besuch weilen der Glasaideitcr in der Hoh«nzollernstraße über die Drü stung aus dem dritten Obergeschoß in den Keller hinab unt < wurde dort besinnungslos und schwer verletzt aufgefunden. ! Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Leipzig, 19. Dezember. Der Unfall eine» Artisten er. regte am Mittwoch abend im Battenberq-Darietz begreif liches Aufsehen. Beim Luftakt der „3 Sironus" arbeiteten unter der Decke des Dariet^saales drei Artisten in küdnen Schwingen am Trapez. Das Publikum verfolgte gespannt,,.».., .... ... die wagehalsigen Leistungen. Da legte sich behend einer der; wurden, und zwar obne Rücksicht darauf, mann di« Nähma-; Gewöhnlich haben In solchen Fällen die Bewohner des Ortes Drei mit dem Rücken quer über die Stange des Travezes und »ckinen an die betreffenden Filialen geliefert waren. Der.sick b-r warmer Obdach g: hielt sich freischwebend in der Wage. Lanniani sank der. Anoeklaot- erklärte, haß die Vreisiestsetzung in Obere!nstim- geben und auch für Futter gesorgt. Dennoch haben die Oberkörper, tteier und tiefer, und plötzlich stürste de- Artist-mima mit der Neicksiuder-lsser erfolgt sei. Staatsanwalt kopfüber in das Orchester hinein. Er batte das Tempo ver-,!Dr. Berliner beantragte die Verurteilung zu einer Million ' ' - Nork Geldstrafe und die Einziehung de« stberaewinn? in sZl-'he nan OVl l»0 .ll. Die Verteidigung behauptete, daß die Forderung eines einheitlichen Preise« unbedingt geboten aewe'en sei. da die jeweilige neue Produktion die etwa vor-. mdeuen Lager bestände stets nw ein Vielfache» überstreu, , ee m sie dabei ein Durchschnittspreis errechnet werden. Das- Mer- bl e-staunte ou» Freisprechung des Angeklagten. ! worden. Fortan soll der Stau^Zu tzeftuft »«tzok, P« öröjfte r war allerbina» dagegen- Nur die Senkung em, do man aus kuttur zu erhallen hofft« lonakaM. Ein äußerst rüber- au»- lchon zehn Jahre tot. Welst>e Orpington oder Wycmdvtte kann sich rühmen, so laug« unoergeilen zu sein? . k-ir-di'i Juno zu Ontzel Naue kam und ihn freundlich em! id. !-Mt ihr m einer allen Kiste zu kommen, die am Eingang des rstallas stand. Hier lagen vier 'leine Welpen, und Onkel leeis sirenhe'lc Juno mrd loch- ihr etwa- Anerkennende» au,? er kann mit Juno in ai-' ^ücke ging, un chr eine große .msm.ir Mi'ch geben zu lassen, beimtzre Toitte Male diesen AuaenbMt um sich mit mast arrsgal-reiteten Flügaln au' die« lleine Nest voll Hund« ui setzen Juno hatte nichts dagegen. Sia lag l,<sti,»r -m Zimmer vde-- ging aut dtz J-ad Sie tat ihre P'':cku gegen die K'emeu. indem sie m '--'»-nrnten Zei ten erschien'und sie satt machte. Tante Male wurde ganz Sie gluckerte leise, breitet« ihre mächtigen VlelhuackzLü'Ickecei. Hont g test u chen: Eine Tasse Honig (Kunsthonig oder klaren Sirup), ein« halbe Tasse saure Sahne, zwei Eier, eine halb« Tasse ausgelassen« Butt«, drei Tassen Mehl, e.n Teelöffel Cremortartari. Der daraus bereitete Kuchen bäckt 30 Mitzuken in müßiger Hitze, — Mürbe« tuchen: Pfund Butter oder geeigneter Ersatz, ein Pfund Mehl, V-> Munt- Zucker, drei hartgekochte EigeL, zwei rohe Eier, etwas Laidamom, Vanille, etwas Rum und einen halben Teelöffel Hirschhornsalz. Die gut au»ge- ds ae -ommou ein Hülmerleben nicht aerade etwas Belaube- ranerren ,1« MIS vrr I,.,!«men naiven ^eeiorrei ->iria>norniiuz. une qm au»ge- -es^istO,,,.> h,- sVrmawns und Wnandottes nicht wei'>si''vze Gesellschaft die Psiegemurter io frech an daß st« er- waschen« Butter wirb zu Sami« gerührt, die rohen Eigelb .es nt, und wnl d,e Orr,ngtons^uno ^nanoones nimr, wer „ ye,orrder» al» Iunv darüber zukow. un» Undank-ltz^u. die gekochten Eigelb durch «in seine» Sieb dazu ge- - sie war. die arme Mole anknurrto Da flüchtete rieben. Nun wird das Mehl, der Zucker und schließlich da» fcingestoszenk Gewürz, Rum und Hirschhornsalz unter be ständigem Rühren hinzugetan und der so entstanden« Teig gut geschlagen. Nun rollt man den Teig au» und sticht nnl einem Weinglas oder Dlechiormen Plätzchen heraus, die man mit dem zurückbekaltenen Eiweiß bestreicht und mit Staub zucker bestreut. Vie Küchel werden in mäßiger Hitz« so lange gebacken bis sic sich vom Butterpapier, welche» man auf das Blech gelegt Hot, lösen. Ehrt st bäum-Gebäck. Zutaten: ßL Pfund Mehl. >/(. Pfund Zucker, 2 Eier, S Eßlöffel Milch, ein gehäufter Teelöffel Anis, 1 Teelöffel Natron und 3 Eßlöffel Marga rine. — Zucker, Eier. Margarine und Milch rührt man zehn Minuten lang recht schön schaumig Dann tut man unter btftändiaem Rühren nach und nach da» Mehl dazu und mischt zuletzt Anis und Natron darunter. Der Teig muß dann fest genug zum Ausrollen fein: «» kann sein, daß man etwa» weniger Mehl braucht (besonder» wenn man gute» wetße» Weizenmehl dazu nimmt), al» angegeben ist: der Teig soll nicht zu derb werden. Auf mehlbestreutem Kuchen brett rollt man den Teig in zwei Teilen zu dünnem Kuchen au», sticht mit Ausstechformen, zur Not mit Gläschen und Eierbechern, Figuren oder Rinae und Plätzchen au« und lößt diese auf «tnqefettetem Backblech mögsichst hochgestellt, in gutgeheizter Nöhre schnell backen. Da» Gebäck wird nur qclbllch, nicht braun. Au» der angegebenen Menge bekommt man Psund Gebäck. — Will man da» Gebäck noch verzieren, so bestreicht man di« gebackenen Figuren mit Eiweiß, bestreut sie mit buntem Streuzucker und läßt sie in dem noch warmen Ösen trocknen. bar, wie sie war, die arme Male anknurrte ste sich aus dem Stall und saß plötzlich wieder aus Kartoffeln. Ferd' war voller Mittend. Er fand sie hätte einen Ausdruck de» Kummers, der sein Herz bewegte. Verstohlen legte er ihr ein Ei unter »nd behauptete, Tante Male hätte Ihn dank- bar angeleken. Sie brütete eifrig den ganzen Tag, dann wurden wir gegen Morgen de» folgenden Tages durch ein wildes Geschrei erweckt. Ein Geschrei, da» den ganzen Hühn-rdof in Aufregung brachte, weil es so besonder« klang. Tante Male sagte auf dem Ho» umher, und hinter ihr stol- perle ein elendes eben «»»gebrütete» Küchlein. Ferdi hatte ihr in seiner Gutmütigkeit »in Ei untergekegt. da» er einer brütenden Henn« weqgenommen hatte. Aber Tante Male verstand nicht den frommen Betrug. Sie wollte drei Wo chen brüten und sich dann freuen, — laut schrie sie e» in di« Welt, daß sie die» Kind nicht anerkenne, und hieb mit dem Schnabel nach dem armen Gefchövf, so daß man e» vor der zornigen Heime retten mußt«. Tante Mal« hörte nicht auf mit Schreien. Sie schrie den ganzen Tag, und man sah es den Vrvinatvn» und Wvarchotte« an. dak «fw» Nerven litten. Onkel Neel, wollte Tante Mal« erschießen, aber dann flog Ne In einen hohen Baum, stieß noch ein letzte» Na- genbes Geschrei au», und siel tot zur Eft»«. „Gottlob und vankk„" sagt« Onkel Neek». aber Ferdi war traurig. „Sie paßt, nicht in diese Welt," sagt« er. „Sie wollte etwa. Besondere», uich wer da» will, dem geht» meisten» fchlechtl" Und etwa» Besondere» muß Tante Male gewefrn sein E, wird von ihr noch manchmal gesprochen, und sie ist wohl Tante Male. Bon Charlotte Niese. Jedermann weiß, wie hochmütig die Orpington- und Wynndotle-Huhner sind und kann ihren Verdruß noch >> len, nls in ihrem schönen Hühnerhoi «in fremder, unnelod ner Gast erschien. Ein Huhn von unbest.inmter Nosie Mil langen binnen Leinen, riesigen Flügeln, und einen, Kopf, aus dem die Augen zornig funkelten. Jeder Henne sich mon es an, daß sie nichts mit vielem Fremdling zu tun haben wollte, und Onkel Neeis, der Hühnervaler, mar ihrer Ansi-Ht. Aber Ferd', sein Solin, hatte die Henn« draußen auf der Heide au» - i mamerum. - - . - , , gelesen und empmnd Mitleid mit ihr- Nicht weit vom Hüh- Fl 'ssel ober s iere ^und wäre zufri-den ge- nerhof mar ein Gehöft abgebrannt, vielleicht war das H ihr wesen, wenn alle« so gebi.cben wäre Aber nach neun Ta- von dor! entilohe,,- und nun heimatlos. Und weil, im Grün- üen erhie en d.e "eine Hunde Augen nach v^ de genommen, ein Hichnrrleben nicht gerade, etwas Deionde k^en s.e ^n^ der K^^aus und^otzl^hoffte di- res in, nno men oie r^rnmawns uaö >>>>>,> >vr<-, ker grssragi wurden, io blieb der Fremdling cwi dem Ho> und ichrar. Ferdinand nannte ihn Tante Male. Denn mit vieler Tante hatte er sich einmal erzürnt, und er behauptete, der Fremd ling hätte den schiefen Kops und den zornigen Blick von eben dieser Tante. Und wie es mit Namen geht, bald mutzte loder auf den, Hose, wer Tante Maie war, und nannte sie so Wa« Tante Male selbst betras, io schien sie wenig nach ihrem Na men zu fragen. Sie war herrschsüchtig und gierig. Die Orp'ngtons und Wyondottes gingen aus ihrer Reserve heraus und prügelten sich mit ihr. Aber Tante Maie batte rinon mächtigen Schnabel: wenn bei ihr die Federn singen, dann flogen sie erst recht bei den anderen. Onkel Neel«, luchte nach den Eiern der Fremden, und es stellte sich heraus daß sie keine Eier legte. Nun sollte sie eigentlich geschlachtet werden, aber Ferdi bat dringend, sie am Leben zu lassen sie würde sicherlich die Pflichten eines Huhne» erkennen. Die» "at sie nun nicht, aber wie etliche weiß«, wohlerzogene Hen nen auf Eier gesetzt wurden, begann Tante Male gleichfalls -u glucken, und man sand sie vlötzlich au» sechs .Kart^-In ützend. die sie sich irgendwo zusammevgescharrt batte. Al» die Kartoi°eln ihr weggenommen wurden, lucht« sie sich Steine, und als die erste Henn« mit Ihrer Schar von Küch. lein im Hof erschien, stürzte Ta,'»e Male auf sie zu und hoste lick mit einem kräftigen Fl'"w«-sschc-m zwei von den Kleinen >nid ging mit ihnen spazieren. Bold hätte e» wieder eine -roße Keilerei gegeben, wenn nickt die Kasekutendenn« mit ihren Neuaetz-renen auf dem Platze erscklenen wäre. So fort verließ Tante Male die „»ck di« Kalekuichen. Ab«r Mutter Kokettste verstand keinen Spaß, sie biß so kräftig, daß m—-», „rxicks attroo ce-. war «in angenehmer Zufall, baß an diesem Ta« die Jagd-