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Aus der Oberlausttz. Bischofswerda. 1. November. —* Ein Awanzigmarkfiück — 13 000 Warf. Der An» kauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt in der Woche vom 30. Oktober bis 5. November zum Preise von 13 000 für ein Zwanzigmarkftück. Für aus- ländische Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt. (In der Borwoche 10 000 bzw. 5000 .K.) Der Ankauf von Reichs-Stlbermünzen durch die Reichsbank und Post erfolgt vom 30. Oktober bis <nif weiteres zum 350fachen Betrage (250fache»tt des Nennwerte». —* Seminar. Das Seminarkonzert am Don nerstag beginnt pünktlich um 8 Uhr. —* Die wirtschastspottei beabsichtigt, wie uns mitge teilt wird, am Freitag noch eine Wiihlerversammlung abzu halten, in welcher der Kandidat des Hausbesitzcs, Herr Standesbeamter Hotzlf^Lb sprech« nchch» -e Neues aus aller Welt. — Unfall auf einem loqxdoboo«. Di« «notnedtenst» stelle Hamburg teilt mit: Wie au» Wikhelm-tzaoen gemeldet wich, wurden bei einer Probefahrt de» Torpedobootes „7. ISst" am 27. Ott. durch einen HeizSlbrgnd inftllge Reibens sine» Oldruckrohres drei Offizier« und ein Mann des Be satzungspersonals schwer und zwei weitere leicht verletzt. Das Boot ist nur gering beschädigt und dürfte Mitte nächster Woche wieder fahttberttt sein. — zwei Personen von einer Granate zerrissen. Beim Suchen von Geschoßstücken auf dem Schießplatz Jüterbog find wieder zwei Menschen getötet worden. Der 26 Jahre alte Kurt Schäfer und der 32 Jahre alte Rudolf Ventschow au» Berlin wollten sich einen Nebenverdienst verschaffen und sammelten die auf dem Schießplatz umherliegenden Kupferringe. Dabei fand Schäfer eine 10,5 Zentimeter Granate. Als er ihren Zünder abschlagen wollte, explo vierte sie. Schäfer war sofort tot. Sein Freund Gentschom, der in seiner Nähe gestanden hatte, wurde im Gesicht so schwer verletzt, daß er am Abend im Jüterboger Kranken haus« starb. — 2m V-Aug überfallen wurde nach einer Frankfurter Meldung der amerikanisch« Major der Besatzungsbehörde in Koblenz James Sauerwein. Ihm wurde die Brief tasche mit etwa dreihundert Dollar, fünfhundert französischen und hundert Schweizer Franken geraubt. Sauerwein wurde schwer verletzt und sofort in einer chirurgischen Privatklinii operiert. Man hofft, ihn am Leben zu erhalten. Der Tä ter hat vermutlich in Wiesbaden den Zug verlaßen. KU.iiNMÄ preiswert zu verknusen. Erich Krebs, Mechaniker Dcmitz-Thumitz Kleinere» 4-5 Jahre alt, 1,4l—1,45 hoch, wird zu kaufen gesucht.' Offert. Horn, VreW ML yUM- ste« Geschäftshaus^» ab und Wnst» es in den Garten. Auch in den WaldbeftLnden gegen berg sind Sturmschäden zu verglich«*«. kümü-llsM. Zerbrochene Fahr- und Motor rad-Rahmen lötet u. schwcisit sauber und preisweit MWmlM-NWi Mo; Jank«, Gcorgsiratzr 1. bemerkenswert, al» beim der neu geschaffenen mittleren Glocke stattfand. Dieselbe ist von der Finna Vierling in Dresden gegoßen und wurde am Dienstag mittel» einspännigen Geschirrs One jede Feier lichkeit eingeholt, am Mittwoch aufgezogen und am Don nerstag Probe geläutet. Sie wiegt ca. 12 Ztr. und ist aus den Ton äs gestimmt, während die bereits vorhandene Glocke in l und die klein« in b steht. Dadurch ist ein Akkord entstanden, welcher im allgemeinen in hiesiger Gegend nicht üblich ist. Die Gemeinde besitzt mm allerdings wieder ein dreistimmiges Bronze-Geläut, leider nicht mehr in der Schwere und harmonischen Schönheit (es-ckur) der früheren abgegebenen Glocken. - ö. Arnsdorf, 1. November. Lin Eisenbahnunfall er eignete sich am Sonntag früh aus der Strecke Dresden— Görlitz unweit des Bahnluffes Arnsdorf. Infolge Achsen bruchs war ein beladener Wagen eines in Richtung Görlitz fahrenden Gütcrzugcs aus dem Gleise gesprungen, was große Verspätungen im ganzen Eisenbahnnetz der Ober lausitz hervorrief. Durch Arbeiten eines herbeigerufenen Hilfszuges konnte die Strecke gegen Abend freigemacht und der Verkehr wieder voll ausgenommen werden. An den Schienen war an der Unfallstelle beträchtlicher Schaden ent landen. Rammenau. 1. November. Heute Mittwoch abend spricht im Erbgericht Herr Professor Dr. Hüttner über „Die Bedeutung der Landtagswahl". Alle Wahlberechtig ten sind zu dieser Versammlung eingeladen. Burkau, 1. November. Eine öffentliche wählerver ammlunq findet Donnerstag, abends 8HH Uhr im Mittel gasthof statt. Herr Professor Dr. Hüttner wird über „Die Bedeutung der Landtagswahl" sprechen. Alle Wahl berechtigten, namentlich die Gewerbetreibenden und die Landwirte, find zu dieser Versammlung eingeladcn. vberneuttrch, 1. November. Am Montag, den 30. Ok tober sprach der Reichstagsabgeordnete und frühere Justiz minister Exz. Dr. Heinze in Obcrneukirch vor zahlreich erschienenen Zuhörern. Er behandelte in sachlicher und versöhnender Form die Reichs- und die sächs. Politik und schilderte namentlich die Klassenpolitik des politisch einseitig eingestellten früheren Landtages. Seine Ausführungen fanden allgemeinen Beifall. Eine Beteiligung anderer Par teien an der Aussprache fand nicht statt. vberneuttrch, 1. November. Am Montag abend nahmen die Evangelisationsvorträge des Evangelisten Stolp- mann ihren Anfang. Das erste Mal war der Bereins- haussaal noch nicht ganz gefüllt. Der Vortragende sprach im Anschluß an Joh. 8, 31—36, 44 über das Tl>ema „I m Banne der Lüge". Ausgehend von der furchtbaren, folgenschweren Schuldlüge, die der Vertrag von Versailles für uns bedeutet, schilderte er in kernig offenen Worten, die auch im Lärm der Gegenwart nicht gleich in unseren Ohren verklingen werden, das ganze lügenreiche Leben um uns her. Lüge ist Dann, Knechtschaft, tiefe Not. Wo sind Meirschen ganz frei davon? Bist Du's? Wessen Seele hat nicht gezittert, der solche Wahrheiten hörte über seine Lügen! Aber im Zittern und Bangen wurden wir nicht ge lassen. Da fühlten wir sehr bald, wie unserer Seele Flügel wuchsen, die sie mit geheimnisvoller Gewalt hinaustrugen in eine herrliche Freiheit. „So euch mm der Sohn freimacht, so seid ihr recht frei." Dieser Vortrag hatte unsere Seelen bereit gemacht für das wunderbare Erlebnis, das uns der Dienstag abend brachte. Der Saal war diesmal schon ge füllt. Die Schuldfrage" lautete das Thema. Mm. 3, 23—28, wurde zu Grunde gelegt." über hunderttausend Deutsche aller Parteien haben einst in Berlin auf dem Kö nigsplatz heiligen Protest erhoben gegen die Unterzeichnung des Vertrags von Versailles. Er wurde trotzdem unterschrie ben. „Deutschland unterzeichnet sein Todesurteil", diese Worte setzte eine englische Zeitschrist unter die Lichtbildauf- nahme des denkwürdigen Aktes der Unterzeichnung. Und damit schuldig vor aller Welt an allem äußeren Jammer der Zeit, und doch nicht schuldig! Anders ist's bei dem Jam mer, den die Seel« jedes einzelnen niederdrückt, bei dem Jammer der Sünde. Hier heißt's wirklich schuldig, hier mit strengem Richtersinn gemessen, zum Tode verurteilt vor i Gottes Heiligkett! Wieder sind wir, ost mit klopfendem Her- ' zen, stets im tiefsten Innern gepackt, den Ausführungen des i Redners gefolgt, der uns mit hinein»ahm in die Wirklichkeit i des Lebens, hierhin, wo man höhnisch, überlegen lächelt über i das Wort Sünde, wo man Selbsterlöfung preist, dorthin, wo : werkgerechter, satter, sicherer Pharisäismus sich verläßt auf ! die „reine Lehre", da in den Gerichtssaal oder in die man- < nigfachen Schuldlagen des Lebens, wo gutgläubiges, lie bendes Mutterherz das schuldbehastete Kind für unschuldig hält und frei spricht von Strafe. Doch,, Rfchterurteil. Ge schworenenurteil gilt! Und das spricht „schuldig". Schuldig, schuldig stehen wir alle da, gleich wer wir sind, vor dem , heiligen Gott, der Richter und Geschworenenkollegium In einem ist. Schuldig, strafwürdig — und doch frei gesprochen' z Und di« erschütternden, lebenswahren Bilder, mit wüchsigen : Strichen hingezeichnet vor unsere Seelen, mit der Unterschrift j „Frei durch Gnade", die bleiben uns unvergeßliche Mahner: , Greff zu, du Menschenseele aus deiner verlorenen Tiefe, greif < nach dem rettenden Seil, glaube an die Gnade in Jesus Christus, wag mit ihm den Sprung von der Höhe des stolzen Gebäudes, das dein eitles Selbstvertrauen ausbaute; es brennt der Bau! Wag den Sprung ttn Glauben, du wirst von Daterarmen sicher aufgehoben! — Heute Mittwoch abend Dortrag über „Kann man wirklich Gott erleben?". Donners tag üb«: „Ist der biblische Glaube eine Selbsttäuschung?" — Weiteres in der Freitaqzertung. Bautzen, 1. November Gutscheine au» Aluminium gibt al» neueste« Hilfsmittel zur Linderung der Zahlungsmittel not da» Bereinigte Aluminiumwerk Lautawerk aus. Die Scheine haben einen Wett von 20, 50,100 und 200 -ll. Bautzen, 1. November. Freiwillig an» dem Leben ge schieden ist am Sonnabend vormittag der Kommandeur der hiesigen Artillerie-Abteilung und Standottältoste der Gar nison Bautzen, Oberstleutnant Stecher, über die Gründe, die den hochgeachteten Offizier zu dem triurigen Schritt ver anlaßt haben, wird mitaeteilt. daß sie nicht dienstlicher, san ier rein privater Nastir sind. Der Verschiedene bekleidete eit Beginn dieses Jahres seine Dienststellung in Bautzen. Zu Beginn des Weltkrieges führte er die Marinefcldbatteric in Tsingtau und nahm an der Verteidigung Tsingtaus bis zum Fall der Festung teil. Warnsdorf. 1. November Bedeutende Slurwschüoen wurden Montan vormittag in der I. Schnitzerichcn Fffbril- anlage verursacht. Ein Wirbelwind hob das Dach des grc- lUWM, 16- oder 18 fach, -u taufen ge sucht. Offerten unter D. Sch. an die Geschäftsstelle ds. Bl. erb. Rotationsdruck und Verlag von Friedrich May, verantwortlicher Schriftleiter Max Fiederer, sämtlich in Bifitiolsmerda. Beratungen über eine Notstandsaktton für die gesamte Laufitz. ü, Bautzen, 1. November. Unter Vorsitz von Kreis- Hauptmann v. No st itz-Wallwitz fand am Montag in Bautzen ein« Versammlung von Vertretern der Erzeuger und Verbraucher in der Kreishauptmamrschaft Bautzen statt, an der auf Einladung der Kreishauptmannschast auch Vertreter der Stabte im Regierungsbezirk, sowie der Amtshauptleute von Bautzen, Löbau, Kamenz und Zittau, der Bezirksver- bände, der Gewerbekammer, der Kleinhandelsoerbände usw. teilmchmen, um eine gemeinsame Aussprache über die all gemeine Wirtschaftslage herbeizuführen, Be- Müffe wogen Eindeckung der Bevölkerung mit Winter- vorräten zu faßen, Aufklärung über di« allgemeine Preisentwicklung zu schaffen und Stellung zu nehmen zur Frage einer etwaigen Notstandsaktion für die gesamte Lau sitz. Kreishauptmann v. Nostttz-Wallwitz wies eingangs aus den außerordentlichen Ernst der Lage hin. Wenn auch hin- sichtlich der Preisbildung da« Schwergewicht bei der Landes- und Reichsgesetzgebung liege, so werde doch auf dem Wege gegenseitiger Verständigung manche Milderung erreicht und gewisse Erleichterungen geschaffen werden können. Stadtrat Kraut- Bautzen betonte, daß die Preisprüfungsstelle Bautzen beim Reiche bereits beantragt habe, die Preisbil dung der Kartell« und Syndikat« durch paritätisch zusammen gesetzt« Kommissionen zu überwachen. Örtlich werd« sich sehr wenig erreichen laßen. Schumann von der Landespreis prüfungsstelle erklärte, daß das sächsische Wirtschaftsmini sterium nur den Mittelpreis aus alter und neuer Ware zu laßen könne. Oberstaatsanwalt Weiland-Bautzen be tonte, daß auch die Staatsanwaltschaft «inen Wiederbe- schaffungspreis nicht anzuerkennen ver mög«. Er empfahl Einschränkung der Handelserlaubnisse, Auszeichnung der Waren und Ernennung von Sachverstän digen, welche den Gerichten die nötigen Unterlagen für Kalkulationen lieferten. Was die landwirtschaftlichen Pro dukte unbelange, so müsse der Weg vom Erzeuger zum Ver braucher auf das Denkbarste verkürzt werden, die beidersei tigen Genossenschaften müßten in direkte Verbindung zuein ander gebracht werden, überhaupt müsse jeder unnötige Handel ausgeschaltet werden. Fabrikdirektor Johne - Bautzen wies darauf hin, daß bisher alle Versuche zur Re gelung und Überwachung der Wirtschaft versagt haben. Ab hilfe könne nur das eine bringen: daß soviel erzeugt würde, wie gebraucht wird. Stadtrat Schulrat Dr. Wünsche- Löbau trat für Wiedereinführung der Zwangswittsck>aft ein, ebenso Stadtrat Kais« »Pulsnitz, der mitteilte, daß im Pulsnitzer Bezirke keine Kartoffeln mehr zu bekommen seien. Kaufmann Rauer- Bautzen verwies auf die Unzulänglich keit der Deoisenordnung. Arbeitersekretär Weiß-Bautzen griff die Landwirtschaft scharf an und warf ihr Zurückhal tung von Brotgetreide und Kartoffeln aus wucherischen Ab sichten vor. Für den Landw. Bezirksverband sprach Ge- schäftsführer v. Boxb « ra - Kleinwelka, welcher erklärte, daß die Landwirte kein Interesse an hohen Preisen- hätten, weil diese stets auf sie zurückwirkten. Auch das Zurückhalten ihrer Produkte bringe ihnen keinen Nutzen, weil sie für den Mehrerlös später auch nicht mehr kaufen könnten, Kreis hauptmann v. Nostitz-Wallwitz faßte schließlich da« Ergebnis der Verhandlung dcchin zusammen, daß an die Einsicht aller Beteiligten appelliert und im übrigen den schätzenswerten Anregungen des Oberstaatsanwalt« Weiland nachgegangen werden soll. Festhakten möchten die Landwirte vor allem daran, daß vor allem di« Einwohner de« Bezirks belle fett werden müßen. Beschloßen wurde, den Arbeitgebern di« Gewährung von Vorschüßen an Arbeiter und Angestellte zur Eindeckung des Dinierbedarfs zu gewähren. Don einer all gemeinen Notstandsaktion soll abgesehen, dagegen mach dem Borbild« von Bautzen und Zittau ähnlich auch in de« übri gen Städten und Landbezirken verftchren werden. illsvier «i. flügel aut erhalten, in Privat gejucht. Angebote unter W. G. 84 an die Geschäftsstelle ds.P>. rrbetcn. Letzte Drahtmelduugen. vroteststreik der VreoKmm Soßkoitte. Breslau, 1. November. (DnaW.) 2a Vrerlan wMen gestern sämtliche Gastwirtschaften von 2 bl» 7 Lbr geschkos. sei, zum Protest «egen eine Verordnung de« Oberprästben- ten, nach der für die Brook«, Mederschlesten der Ausschank von Branntwein in der Zeit von S llhr abend« bl« 6 Ahr früh verboten wird. Gleichzeitig hielten die Gastwirte ein« Brotestversammlunq ab, in der sie drohte«, fall« die Ver fügung nicht zurückgenowmen werde, albe Wirtschaften zu schließen und da« Versonal ,u entlasten. Mussolinis Vegrüßungstelegramme an die Alliierte». Rom, 1. November. (Drahtb). Gestern nachmittag wurden Mussolini und Schanzer im Ministerium der Äuße ren eingeführt. Mussolini schickte au alle italienischen Bot schaften und Gesandtschaften Telegramme, in denen er dl« Übernahme der Regierung und die einstweilige Übernahme de» Ministerium» de» Äußern mitteilte. Mussolini sandte an Poincars und Sonar Law eine De pcsche, in der er den Reqierungshäuptern der befreundeten Rationen herzliche Grüße übermittelt und da« Vertraue» ausspttchl, daß bei Erfüllung seiner Aufgaben Italien die Solidarität der alliierten Rattonen erholten bleibe, die er für die Wirksamkeit ihres politischen Handelns für unerläß lich halte. Auch an Lord Curzon sandte Mussolini «tue Ve- grüßungsdepesche. Handelsteil. Vorbörse am 1. November. Notierungen vormittag« >/<12 Uhr. Gin Dollar Mk 4500 Eine Tschechenkrone „ 143 Ein Holländischer Gulden „ 17S> Ein Pfund Sterling „ 20000 Auftrieb: 194 Ochsen, 180 Dullen, 4S0 Kalb« in» Kühe, 313 Kälber, 452 Schafe, 829 Schwein«. (Preise i» Mark für Lebend- und Schlachtgewicht.) Ochsen: 1. uvll» fleischige, ausgemästete, höchsten Schlachtwettes bi« W ü Jahren 17500-18500, D. 325,—, 2. junge fleischig«, nicht ausgemästete, ältere ausgemästete 14000—15000, D. 27V,—, 3 mäßig genährte junge, gut genährte älter« 10000—1Ä60. D. 239,50, 4. gering genährte jeden Alter« 7000—9006, V. 200,—, 5. Holstein. Weide rinder 19000—20000, D. l>W,—, Bullen: 1. oollfleischige, ausgewachsene höchsten Schlacht wertes 16000—17000, D. 284,50, 2. vollfleischige stkWwe 14000—15000, D. 263,75, 3. mäßig genährte jünger« «ch gut genährte ältere 10000—12500, D. 216,50, 4. aeckng ge nährte 7000-9000, D. 178,—. Kalben und Kühe: 1« rollfleischige, ausgemästete Kalben höchsten Schkachtwerte« 17500—18500, D. 325,—, 2. vollfleffchig«, ausgemstft-ch Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 14000 bi«, 15000, D. 279,—, 3. ältere ausgemästete Kühe mck» gut ent wickelte jüngere Kühe und Kalben 11500—18000, v. ÄMM, 4 gut genährt* Kühe und mäßig genährt« Kalben 8000 bi» 10000. D. 225,—, 5. mäßig urch gering genährte Kühe «nd gering genährte Kalben 5000—7000, D. 176,50. Kälder: 1 Doppellender —, 2. beste Mast- und Saugkälber 19600 bis 20000, D. 322,50, 3. mittlere Mast- und gute Saug- kälber 17500-18500, D. 300,—, 4. geringe Kälber 16000 bis 17000, D. 300,—, 4. geringe Kälber 16000—17000, D- 300,—. Schafe: 1. Mastlämmer und jüngere Masthain- mel 18000—19000, D. 370,—, 2. ältere Masthammel 14000 bis 16000, L. 333,—, 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 7000—10000, D. 223,75, 4. hoßtoinffch« Weideschafe 22000—23000, D. 409,—. Schwein«: 1. mA- fleischige der feineren Raßen und deren Kreuzungen kn Al ter bis IV» Jahr 39S0O—4OOOO D. 509,75, 2. Fettschwelne 43000—44000. D. 543.75, 3. fleischige 37000—38000, D. 493,50, 4. gering entwickelte 25000—32000, D. 407,25, S. Sauen und Eber 26000—33000. D. 393,50. D. — Durch schnittspreis pro Pfund. Ausnahmepreise über Notiz. Di« Preise sind Marktpreise für nüchternes Gewicht der Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall, Frach ten. Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, sowie den na türlichen Gewichtsverlust ein, erheben sich also wefentttcb über die Stallpreise. Überstand: 29 Ochsen, 18 Bullen, 23 Kühe, 99 Schweine. Tendenz des Marktes: Rinder und Schwein« langsam, Kälber flott, Schafe gut. Fußball-Siädtewettkampf Dresden—Leipzig. vor 13 000 Zuschauern siegte Dresden mit 1 : 0. Eckeiwerhält- nis 9 : 1 für Dresden. Ringkämpfe hei Sarrasani. Im Rinqkamvs zwischen dem Weltmeister Kornatz und dem Meisterringer von Deutschland, Richard Schickat, aewann letzterer. Nach an derthalbstündigern Ringen setzte Punktwertung ein und nach Ablauf weiterer 10 Minuten hatte Schickat 2 Punkte, Kornatz 1 Punkt erhalten.