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i. Ein 1895 I o. der 1914 utschland ste llen Joe von hstaplerleben nährend der leld verdient esse den Of- 1 a m b u r st. n Geschäfts- ren und an- ch ganze Gc :ofessor und Mark, indem ! glaubhaft chaft in Chi- ich vielfach, ieß sich non er sagte, in rat er sogar um ste i hm l ein regel- icht beschaf ft, weil der meint" war. Wasser und Strafe von Sergarbei; r :r Genehm i- einklchIenge- schen Stein mit großer und sic ab- k des Deut- 26. August Kommission verdorben, zu dem die Verwandte icht feierlich Besuch an mmen sein an Wagnitz mmen kön nid cs sehr id wicviele sich erregt . der Platz nicht aus- r ersten, die ehzcitig mit tc mit lau- üngcr aus, mno Bode- ltcn Benno rosiger aus r aus seine elang nicht' n Ergehen, hric sie ihn i>w!" dabei 1 Blinskys. nienl Kleid, ür sic hatte begriff sie imc Jolan" imer mehr ^polnischen, lacn gleich umrahmte, « niedrige icn, als sei rden. Die i winzige, eiß waren, ciz, und die rcsdcn nie genug ge- ssen. Nie- was ihrem crl^ü wi^d ihrprege und lerpflegungs- sich auch bei östlich müssen usfnUen und geschickt wer- r ein Alters d gemeldet )er Stadt für . stiftete jetzt Pork für den neuerlich an- von Arend- letzten Jahre aß das ganze ich Thielbeer und Abbau 6e gefundene Hausbrand- ir Schmelz 2r/- bezw. 4 os 1350686, in ihrer raffinierten Guillochierung kmim zu fälschen. cf Vutzkau, 4. Septeinber. Unter reger Beteiligung hiesigen Einwohnerschaft und auswärtiger Jugendver- gestern Letzte Drahtmeldungen. Eröffnung der Breslauer Herbstmesse. Breslau, 4. September. (Drahtb.) Die 10. Breslauer Herbstmesse ist gestern nachmittag bei schönem Wetter ecvA-s net worden, und zwar aus Sparsamkeitsgründen oh« sehe, Feierlichkeit. Die ursprünglich «uf kl Uhr vormittags aug»>! setzte Eröffnung war wegen der Autonomieabstimmvvg ia, vberschlesien auf Z Uhr nachmittags verschoben worb«, 1 Lin PoNzeiwachtmeister erschösse». » Berlin, 4. September. (Drahtb.) Gestern abend gegen 11 Uhr versuchte ein Wachtmeister der Schutzpolizei eia« ungen wann, der einen Revolver hatte falle« lassen, fest zustellen. Der Mann hob den Revolver auf «ud schoß ohoe weiteres auf den Beamten, dek iäs Herz getroffen tot zu sammenbrach. Leider gelang es dem Täter, bei der allge meinen Bestürzung in dem Gewühl zu entkommen. Festnahme der Führer einer Schmugglerbande in Berlin. Berlin, 4. September. (Drahtb.) Die Anführer einer Lchmugglerbandc konnten setzt nach langwierigen Beobach tungen durch die Berliner Kriminalpolizei unschädlich ge macht werden. Sie wurden gestern auf dem Bahnhof Fried richstraße verhaftet und ihr Gepäck beschlagnahmt. Za den kaffem, die nach dem Osten bestimmt waren, befände» sich Schmucksachen im Werke von stbek 1i/> Millionen Mqrk, Pelzwaren und seidene Kleider, Die Polizei hofft, auch der übrigen Mitglieder der Sande, die auf über 20 Personen ge schätzt wird, habhaft zu werden. en, denen sich 2 Lehrer -unterzogen. Prüfungen werden wahrscheinlich gegen Gftde de» Jahre» vorgenommen werd«,.' Vvesden, 2. September. Reise eine, Papierbollon» von D«ßd« nach Oberammergau. Am 5. August wurde in Graswang, einem eine Stutzde von Oberammergau entfern- ten Dorfe, ein« fast unpersehrte Hülle eines etwa 11/^ Meter hohen roten Pavierluftballons, der die Nummer 12 und einen Stempel trug, von dem ganz deutlich „Dresden-N." erkenntlich war, grfunden, der dort auf einem Dergabhang niedergegangen war. Es handelt sich bei diesem weitge reisten Segler der Lüfte um einen sogen. Piloten unserer Dretchner Wetterwarte. Dies« roten, mit Wasserstoff gefüll ten Papierballons werden auf dem Kaditzer Flugplatz zur Erforschung der Windströmungen ausgelassen. Früher wurde der Aufstieg in der Größen Meißner Straße vorgenommen. Nach den neuen Bestimmungen zur Überwachung des Luft verkehrs erfolgt das Ablässen 'ctzt in Kaditz durch Beamte der Luftpoftzei. Nur in ganz ieltcncn Fällen hat man bis Her Nachrichten über den Verbleib dieser Piloten erhalten; meist überfliegen sie kaum die sächsische Grenze. Die von diesem Ballon zurückgelegte Strecke beträgt mehr als 600 Kilometer. Lestyig, 1. September. Wie vorauszusehen, wurde die diesmalig« Messe durch Taschendiebe geradezu über schwemmt. Der Kriminalpolizei liegen bis Dienstag über solche Diebstähle etwa gegen 70 Anzeigen vor. Es wurden besonders golden« -errcnuhrcn mit goldenen Ketten und -Brieftaschen gestohlen. Als Tatort war in vielen Fällen die Plattform der Straßenbahnen gewählt worden. Aber /auch in Wirtschaften und in den Straßen der inneren Stadt sowie an den Haltestellen der Straßenbahnen sind Leute um Uhren und Brieftaschen bestohlen worden. Ja, ein solcher LanFinger hat es sogar fertiggebracht, einem Ausländer eine Brieftasche mit 2000. schwedischen Kronen — etwa ^74 000 -4l — aus einer Westentasche im Futter der Weste zu stehlen, in dem er am unteren Teile der Weste das Futter aufschnitt, und zwar im Gedränge vor dem Schotter einer /großen Bank. Es sind auch einige Festnahmen von verdäch- Ligen Personen erfolgt. Es war ihnen aber leider nichts Belastendes nachzuweisen, was bei der Gewandtheit dieser Sorte von Spezialisten nicht besonders wunder nimmt. MK. 1500.— „ 4600.— „ 58000.- Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 4. September. —* Sotvmerfest lm Seminar. Zum ersten Male seil seinem zehnjährigen Bestehen hat dos Seminar seine Pfor ten zu einem öffentlichen. Gartenfest geöffnet. Der Zweck der Veranstaltung war, dem Ehrenmalfonös die noch benötigten MittÄ zuzuführen. In großer Zahl war die Bewohnerschaft der Einladung gefolgt, ist man doch gewöhnt, bei Seminar- veravstaltungen nur Gediegenes geboten zu erholten. In den Laubengängen des Semiftargartens und am Teich war ein Gartenrestaurant errichtet, „Eaft Leich" lautete die Fir ma, und die Bewirtschaftung wurde allen zeitgMiäß^n An sprüchen in jeder Beziehung gerecht; die Preise waren kei neswegs dem hohen Dollarstand angemessen. Seminaristen bildeten die Kellnerschar und sie waren aufs aufmerksamste bemüht, die annähernd tausend Gäste mit vorzüglichem Kaf fee und .Kuchen und verschiedenen Getränken zu bewirten. Für Kurzweil aller Art hatten die Seminaristen in reicher Abwechslung gesorgt. Der Seminarchor brachte einige prächtige volkstümlich« Lieder zum Vortrag, lustige Dekla mationen ergötzten die Gäste und aus dem Naturtheater gin gen zwei köstliche Schwänke von Meister Hans Sachs über die Bühn«. Eabeyverlosung, Preiskcgeln und Preisschießen gaben Gelegenheit, dem Mücke die Hand zu bieten. Auf dem Turnplatz wurden sportliche und turnerische Vorführungen geboten und zum Schluß humoristische Darbietungen auf dem Schmebeseil. Unterdessen war die Dunkelheit Herei »gebrochen und der Rattenfänger von Hameln lockte mit seiner Schalmei all die Kleinen zum Lampionzug und die Großen zum Tanz itz den als Tanzdiele umflewandeltcn Turnsaal, wo dann in später Stunde in froher Geselligkeit bas schön -vekloufene Fest seinen Abschluß fand. kb. Der Sachs. Rftsiftjrperein Hot iw Bewußtsein, daß auch ein neronntes und geknebeltes Volk seinen gefalle nen Helden unauslöschlichen Dank schuldig ist, eine Ehrentafel für seine im Weltkriege gebliebenen Mitglieder und Mitglie- dersöhne anfertigen lassen. Für diesen Heldendank nun in nerhalb des Vereins eine besonders weihe- und stimmungs volle Form zu finden, mar der Hauptzweck der für den ver gangenen Sonnabend anberaumten Mitgliederversammlung. Nachdem der 2. Vorsteher Ehrenkam. Geyer in kurzen Worten der kürzlich verstorbenen Mitglieder .Kam. Glöck ner und Rudolf Eiscnbeiß gedacht und die Versamm lung ihnen stehend ein stilles Gedenken gewidmet hatte, wurde in die Beratung der wichtigen Tagesordnung einge- troten. Dabei fand der Vorschlag dos Versammlungsleiters einstimmige Annahme: Sonntag, der 17. d-M., soll den im Kriege gefallenen Helden des Vereins geweiht sein. Der Sachs. Militörverein beteiligt sich geschlossen am Dormittogs- gottesdienstc und begibt sich nach demselben zum Ehrenmale von 1870'71 vor die Bürgerschule, wo, umrahmt von Ge längen des Militärgesangvereins, die Weih« und Enthüllung der von Kam. Dürr gefertigten Ehrentafel durch einen der Herren Geistlichen stattwrden soll. Die Angehörigen der ge fallenen Helden sollen durch die Vereinsleitung zur Teil- nähme an diesem Akt pietätvoller Kameradschaft eingeladen werden. Unmittelbar nach der Weihe soll die Ehrentafel ihren Ehrenplatz im Dereinszimmer des Fromdenhaftzr ..Gol den« Sonne" sinden, wo sie jederzeit mahnen soft: Sie sol len und dürfen nicht umsonst gefallen sein, sie starben fürs Vaterland, und die stberlebenden und Nachkommen haben die heilige Pflicht, Deutschland wieder zu Ehren zu bringen, es ,zu erlösen aus Schmach und Schande, aus Knechtschaft und Unfreiheit! —* Gestohlen wurde am vergangenen Sonnabend aus einer Wohnung der Wallgassx eine Brieftasche, enthaltend 2000.— iy 10 alten, langen, rotgestempelten und einem neue» Einhundertmarkschein, ferner 116,50 °t( in Gikbergeld, bastk^nd in 19 Fiuffniarkstückcn, das übrige Drei-, Ein- und FüNfzigpfennigstücken, sowie eine belgische Pistole. Trotzdem eine bestimmte Spür ausgenommen wurde, tonnte der Täter kltzch nicht überführt werden. Die am Tatort hcktterlckssenen Fingerabdrücke sind zur weiteren. Behandlung gesichert wor den. Etwaige Wahrnehmungen, die zur Ermittlung -es Tä ters sichren könnten« «Mittet die hiesige Polizei. VbeyWsttz verLnstalt«, Bautz« «men Ostsachseütaq de» GtnzeGandel» und ste verspoeHon sich von dieser veöanstattuno ei« machtvoll« Kundgebung fiir Handel und Gewerbe. Di« Taching wird von maßgebenden Bolkswirtschaftlern durch Referate über alle Fragen der Zeit und die Schwierigkeiten der Lage im Einzelhandel zu einer unbedingt wertvvllen Kundgebung ausgestaltet werden. Es liegt Im Interest« eines jeden Ge schäftsmannes gleich welcher Branche, sich dies« wichttge Ta gung nicht «ntgehen zu lassen, sondern «ollMstig in Bautzen zu erscheinen. Die Tagung ist auf Sonntag, den 10. Sep tember, angesetzt worden, um es allen Kleinhandels- und Gewerbetreiberwen zu ermöglichen, an der Veranstaltung teilnehmen zu können. Die Versammlung findet, nachdem früh eine Geschäftsführerkonferenz vorangeht, nachmittags .8 Uhr im Gaschos zu den „Drei Linden" statt. Mr werden über den Verlauf der Tagung, zu der die Behörden, Han dels- und Gewerbekammern, Preisprüfungsstellen und die Presse eingeladen wird, Bericht erstatten. —* Die proletarische» Freidenker veranstalten am Mittwhch, -en 6 September, abends H48 Uhr, im Hotel „Gol-n« Sonne" e--— m . abend. Herr Martin Burkhardt, Seeligstadt, spricht über „Gottesglaubc oder freies Menschentum". Näheres sieh« Inserat. —* Kleinhandelspreise auf dem Wochenmorkt: Weiß kohl pro Stück 3 -ll, Rotkohl 8 Sellerie 1—10 ,4l, Kohl rabi 1,50—4 grün« Gurken 8—12 Salat 1,50 -ft, Pfeffergurken 4 -ft, saure Gurken 4—6 -ft, Blumenkohl 5 bis 15 ,4t, Karotten pro Pfd. 6—7 -ft, Zwiebeln 13 ,4t, Meer rettich 12 -4t, Sauerkraut 9 -ft, Kartoffeln 4 -ft, Birnen 6 -ft. Tomaten 18—20 -ft, Senfgurken 28 ,ft, Rhabarber 2 -ft, Möhren 6 -ft, Bohnen 8 ft, Äpfel 5—^6 ft. —* Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und die Post erfolgt in der Woche vom 4. bis 10. September' unverändert wie in der Vorwoche zum Preise von 5000 -ft für ein 20-Markstück, 2500 -ft für ein 10-Mark- stück. Für di« ausländischen Goldmünzen werden entspre chende Preise gezahlt. Der Ankauf von Reichssilbermünzen durch die - Reichsbank und Post findet unverändert zum 1 Machen Betrage des Nennwertes statt. —* Eins andere 500-2Nark-Banknole. In den nächsten Tagen gelängen an Stell« der provisorischen 500- Mark-Bankzettel, an denen niemand, der mit den Scheinen noch etwas nachdenklich und betrachtsam umgeht, seine Freude haben konnte, di« neuen 500-MarkEanknoten zur Ausgabe. Wenn diese neue Banknote auch unsere Nöte nicht beseitigt, ist sie doch immerhin ein kleiner, ästhetischer Trost. Es ist die erste dieser neueren Banknoten, von denen man agen kann, daß sie wirklich gelungen ist. Bei reicher Guil lochierung und Farbentönung durchaus klar, charakteristischer Druck und Satz, in übsrsichtlicher, schöner Anordnung. Das Druckbild der Vorderseite, von einer schmalen Zierleiste ein gefaßt, ist in zwei Felder geteilt. Das größere, fast quad ratische Feld links, in der Mitte des Scheins stehend, trägt auf oliv graugetöntem Mdirögrund die Beschriftung in einer kräftig geschnittenen Fraktur, den Adler und die Stempel; das Ganze geschlossen und im Charakter zusommenftehend. Das schmälere Feld rechts enthält im ot^reM-Teil in dunkler Farbentönung ein männliches Brustbild, darunter die Zahl 500. Als Pendant zu diesem Schmalfeld steht auf der linken Seite der Vorderansicht das Wasserzeichen in zartblauem Papiergrund, überdruckt mit graugrünem Guillochsmuster. Die Rückseite zeigt r-echts den vom Druck freigelassenen Pa pierrand, . gesprenkelt mit weinroten Faserftrichen. Das Druckbild selbst, wieder von schmaler Zierleiste' umgeben, teilt ein Guillochefeld mit verlaufenden Farben dar. In den Seitenteilen herrscht das Weinrot, in der Mitte ein vergilbtes Grün. Die vier Ecken tragen die Zahl 500. Quer durch die Mitte gehen in markiger Fraktur die Buchstaben. Diese Rück- eite ist in der farbigen und zeichnerischen Geschlossenheit und charaktervollen Klarheit des Bildes vielleicht noch besser ge lungen als die Vorderseite. Die neue Note, etwas größer als der Hunderter, ist mit keiner sonstigen Note zu verwechseln und Bautzen.. 4 September Die nächste Sitzung des Be zirksausschuss«, findet am Dienstag, den 12. September, im Einkehrhaus „Huthaus" in Großdubrau statt, Nachmittag« findet eine Besichtigung der Porzellan-, Chamotte- und Ton warenfabrik H. Schomburg L Söhne, A.-G., statt. Die Ta- gesosdnung der Sitzung ist folgende: 1. Dahl eine» Aus- chusses für die Behandlung von Bezirks- und Gemeinde teuersachen. 2. Kinderheim Ratttvitz. ») Geländ«überlast ung des Herrn Rittergutsbes. Jeremias, d) Zuwahlen in den Derwaltungsausschuß. 3. Obstbaupflegc im Bezirk. 4. Koh- lenversorgung. 5. Beteiligung des Bezirksverbandes an einer G. m. b. H. zur Erwerbung des Kinderheims in Wiek auf Rügen. 6. Wahlen zu dem Ernährungsausschuß auf Grund von 8 86 des Gesetzes über die Regelung des Ve» kehrs mit Getreide aus der Ernte 1922 (RGBl. S. 549) i. D? .... M. Ziffer 12 der Sachs Slusf.-D.-O. vom 26. 1. 1915 (Nr. einen öffentlichen Bortrags - 21 der Sächs. Staatszeitung 1915). Zu wählen sind neben je 1 Vertreter der Mühlen, Bäcker und Händler 3 Vertreter der Verbraucher, von denen mind. 2 Vertreter aus den Ar- beiterkreisen sein müssen. 7. Wahl von 2 Mitgliedern de» Bezirksausschusses bezw. der Bezirk »Versammlung zur Neu feststellung der Dclegungsfähigkeit der Gemeinden nach dem Quartierleistungsgesetz. 8. Ämtsblattfrage. 9. Kartoffeldar- lehen. Kamenz, 4. September. Es gibt doch noch ehrliche Men schen. trotz der rapid überhandnehmenden Unmoral. Al« einer dieser Ehrlichen erwies sich ein alter Hvndwerksbursche von etwa 60 Jahren. In der Nähe des Bönischplatzes wurde von ihm eine Brieftasche mit über 1000 -fl Inhalt gefunden. Er ging zunächst in den Muschftkschsn Frissurladen, um dort nach dem Verlierer zu forschen. Aber keinem der Anwesen-, den gekörte der Fund. Der alte Wandersmann entfernte sich deshalb wieder, lenke seine Schritte rach der Polizeiwache und lieferte dort di' wertvolle Tasche getreulich ab. ö vppelsdorf, 4. September. Ermordet ausgefunden wurde der Zollqrenzgngestellte Blumrich aus Lichtenberg. Er hatte schon im Juli zAei Postkarten erhalten, auf denen ihm Erschießen angedroht wurde. In Gegenwart eines, zweiten Beamten ist er nachts auf der Straße Oppelsdorf-— Lichtenberg in der Nähe des Oppslsdorfer Wasserbehälters mit einer Pistole erschossen worden.« Die Polizei fahndet nach zwei Schmugglern, von denen der eine den tödlichen Schutz abgegeben hat. Auf seine Ergreifung sind 5000 °4l Beloh nung ausgesetzt. l Handelsteil. Borbörse am 4. September Notierungen vormittags 11 fthr. Ei« Dollar 100 Tschechenkronen 100 Holländische Gnlde» Die Lage am Devisenmarkt ist immer noch unsicher. Die amtliche Notierung de» Dollars war am Sonnabend 1848,31, Bautzen, 2 September. (Nach amtlicher Feststellung für 50 Kilogr.) Weizen (Umlage) 370, (umlagefrei) 2200 bis 2400, Roggen (Umlage) 345, Roggen (umlagefrei) 1800 bi» 2000, Gerste (Umlage) 335, Wintergerste (umlagesrei) 1800 bis 2100, Sommergerste (umlagefrei) 2200 bis 2400, Hafer (Umlage) 330, (umlagefrei) 2200 bis 2500, Raps 3200 bis 3500, Kartoffeln, neu 250 bis 300, Heu, lose 750 bis 850. Stroh. Maschinendrusch, gepreßt 400 bis 500, Flegeldrusch 600 bis 700, Weizenmehl, frei 4000, Roggenmehl, frei 3200 Weizenmehl durchgemahl. Landweizenmehl (nach gesetzl. Vorschrift) 442,65, Roggenmeh' (nach gesetzt. Vorschrift, , 377,65, Deizenkleic, frei 1600, Roggenkleie, frei 1600, Fer- kleine Wanderung statt und abends wird cm flotter Bail >kel (622 Stück) pro Stück 1100 bis 2300. (Ausgesuchte Ware das wohl in ollen Teilen gelungene Fest beschließen. 'außerhalb der Notiz.) cf Oberputzkou. 4. September. Nach einer langjährigen Erhöhung der »pirituspreise. Aus Destillatenrkveisen Pause findet nächsten Sonntag em Schulfest statt. Der dazu "ird witgeteilt, daß die Reichsmonopoloerwoltuna mit ruck- tattfindende Fcsttuq und Reiacnaufführungcn unter Le:- wirkender Kraft bis 24. 8. den Spirituspreis abermals über ung der Herren Lehrer versprechen ebenfalls sehr interessant Prozent erhöht hat. Die Preise für sämtliche Sorten i werden. Schon heute ergeht an die Einwohnerschaft die Trinkbvanntweine sind dementsprechend heraufgesetzt war- , Bitte, durch Schmücken der Häuser und Straßen unserer, Heranwachsenden Jugend das Fest zu verschönern,. Möge 711 T"?! * auch bierz» der Wettcroott ein freundliches Gesicht zeige». KOMNiennakyriihten «MS «MSIvarngen gerMAHr». wchrsdorf. 4. September. Der Gesckiäslsncrkchr bei Gestorben: Brauereibesitzer Franz Josef Ri«del in Schir-, der hiesigen Girokasi« im August 1922 stellte sich uzie sirlgt: gis-ygwg, Frau Helene Jarschke geb. Potock jftPouhe» der eine beging der hiesige Jugendverein ..Einigkeit sein 1. Schnitter- und handwerkersest. Das herrliche Wetter hatte eine zahlreiche Zuschauermcnge nach dem festlich ge schmückten Ort geführt. Der Festtag nahm früh 5 Uhr durch einen kleinen, etwas humoristischen Weckruf seinen Anfang. Im Laufe des Vormittags trafen die auswärtigen Vereine mit ihren Musikkapellen und Festwagen auf der reiche Unter haltung bietenden Festwiese ein. Nachm. -^2 Uhr bewegte sich ein recht interessanter Festzug „Den Werdegang der Landwirtschaft" darstellend, durch das Oberdorf. Eine Rei terschar eröffnete denselben, ihr folgt« der zum Feld fah rend« Wagen mit dem Ackerpftug, der zur Düngung der Feldfrüchte benötigte Düngerwagen, die Sämaschine, der Grasmäher, der Heuwagen, der.KartoffelgrakM, der Früchte wagen, Kinder mit dem Milchwagen, Magd mit dem Schiebebock, der Frühstücksjunge, die Germania, der Ernte wagen, der Dreschwagen, Getreidereinigungsmaschine und )er Müllerwagen. Auf den nun folgenden Wägen sah man )ie einzelnen Handwerker des Ortes, so die Steinmetzen, Schneider, Schuhmacher, Sattler, Tischler, Schmiede, Gtell- nacher, Maurer, Zimmerleute, Holzarbeiter, Brauereischank, ockenstube, Fisch- und Bkotwaren. Den Schluß bildete der Schnitter- und GevatterschäftSpaagen, hieran schlossen sich üe auswärtigen Verein« mit ihren Musikkapellen. Nachdem ich der Festzufl aufgelöst hotte, begann der.-Festakt, wobei unser Herr Pfarrer Bischoff die Festrede hielt, cs folgten ! ic Ansprachen des Bundesvertreters und der einzelnen Vereine. Im Saale des Erbgerichts fanden ein Schnitter und Marfchreigen statt. Anschließend trat der Ball in eine Rechte, welchem stark gehuldigt wurde. Am heutigen Montag vormittag fand sich »er Verein zu einem gemütlichen Beisammensein im Erbgericht ein. Nachmittags fand eine s ' — ' ' ras wohl in ollen Teilen gelungene Fest beschließen. cf Oberputzkou. 4. September. Nach einer langjährigen tattfindende Festtuq und Reiacnaufführungcn unter Lei