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Die Wirtschaftskrise in Tschechien. Prag. 88. September. (Drahtb.) Line grobe Kundge bung stimtlicher deutschen und tschechischen Privatanqestellken- verbände beschloß eine Reihe von Forderungen zur Bekamp fung der gegenwärtigen Mrtschastskrisis in der Tschechoslo wakei und ihrer Folgeerscheinungen, Rlassenkündigun- gen, Betriebssperrcn und vetriebseinschränkungen. In der Begründung der Forderungen wird es den gewerkschaftlichen Verbanden zur Pflicht gemacht, die Regierung zu zwin gen, ihren Einfluss auf eine Änderung der Repara tionspolitik geltend zu machen. Denn der wirtschaft liche Zusammenbruch Deutschlands und Österreichs würde auch den wirtschaftlichen Verfall der Tschechoslowakei zur Folge haben. Neues aus aller Welt. — Meil das Papier sa teuer ist! Eine kleine indiskrete aber mähre Geschichte erzählt ein Leser wie folgt: Es gibt Papier für gewisse Orte, das natürlich auch an der Teuerung in holjxm Maße teilgenommen hat. Ein „Geschäftsmann", der die Mahnung der Zeit Zpären" begriffen hat, ist nun auf folgenden bemerkenswerten Gedanken gekommen. Damit sein Dienstmädchen keinen Luxus mit diesem diskreten Pa pier treibt, hat er die einzelnen Blätter fortlaufend numme riert— und ist jetzt in der Lage, das Gebrauchsguantum nach Belieben festzustellcu. Es gibt doch noch findige Köpfe für die knifflichsten Sachen. — keine Glasscherben mehr? Glnstechniker Dr. Horak in P r n g soll cs gelungen sein, ein unzerbrechliches Glas zu erzeugen, aus dem alle Arten von Kochgeschirren erzeugt werden können. Die Erfindung, deren Brauchbarkeit durch Versuche bereits überprüft worden sein soll, soll alle bisher in Verwendung stehenden Arten von Geschirren aus Metall, Porzellan, Steingut, Email usw. ersetzen können. — Durch Wahrsagung, wahnsinnig geworden. Aus Schütte nhofeu (Böhmen), wird gemeldet: Bei einer Wallfahrt prophezeite ein Wahrsager in einer Bude den Leu ten die Zukunst. Einer Frau sagte er, sic werde innerhalb eines Jahres sterben. Die Frau erschrak derartig, daß sie wahnsinnig wurde. Das Publikum zertrümmerte die Wahr sagerbude. — Jugendliche kinbrecherbnndc in Berlin. Eine Baude non jugendlichen Schausenstereinbrechern, die der Schrecken des Berliner Ostens bildetet ist von der Kriminalpolizei un schädlich gemacht worden. In der dortigen Gegend wurde eine ganze Reihe von Schaufenstern eingcschlagcn und die Auslagen von einer Rotte junger Burschen ousgevlünderk, die mit ihrer Beute stets sosort versclnvauden. Die Kriminal Polizei stellte nun fest, das; der Anführer ein entsprungener Fürsoraezögling Altmani war, der zu einer längeren Ge fängnisstrafe verurteilt, später begnadigt und dann nach Stniwcshof gebracht worden war. Dort war er vor drei Monaten entsprungen. Eit hatte sich mit Gleichaltrigen zu- sammengctan und war nun mit diesen aus Schaufenster einbrüche mesgegangcu. Die Bande tras sich in einem Lokal in der Frankfurter Allee, hielt dort mit ihrem weiblichen Anhang Gelage ab, um, wenn die Dunkelheit cingebrochen und die Strafte leer geworden war, an die „Arbeit" zu gehen. Truppweise zogen sie durch die Straften, und wenn die Ge legenheit günstig war, flog der eine, von dem anderen ge stoßen. argen die Scheibe, io dnft diese in Trümmer ging-, alle 'fielen d«m über die Auslagen her, um sich sväter wieder in 'dem Lokal zu treffen. Dort wurde die ganze Bande von den Leaytten ausa«hoben. . . Aus der Oberlausitz. Bischofswerda. 28. September. —* Über „Deutschlands Rot und Rettung" sprach gestern abend in einem vom Alldeutschen Verband veranstalteten öffentlichen Vortragsabend Herr Karl Grube- Berlin. Es ist zu bedauern, daft der Vortrag nicht besser besucht war. Der Redner verstand es, in packender Weise an das deutsche Gewissen zu appellieren und darzulegen, daft wir aus unserer Rqj nur errettet werden können, wenn wir uns alle ohne Klassenunterschied als deutsche Brüder fühlen und eine dent- sct)e Volks- und Schicksalsgemeinschaft bilden. Er betonte im Eingang seiner Ausführungen, daß der viel verleumdete All- noch freie Wohnung. — An ders bei den Totenbett U' c i st e r n. Toteubettmcistcr G n b s ch , der infolge seines hohen Alters als Invalid anzusehen und seiner Arbeit nick! mehr recht gewachsen ist, soll ab 1. Sept, einen in der jeme-'- gen Höhe d.- Altersrente stehende» Gnadensold erhallen, wofür er unter Gewährung freier Wohnung die Veaussichst- gung des Friedhofs, Reinigung und Instandhaltung der Wege zu leisten hat. Ausserdem ist ibm nochgelab'en, sowc ' es seine Kräfte erlauben, das Herstellen van Grabern nach den gleiche» Sähen, wie sie für den neuen Friedbas fesiaestbt sind, sowie die Pflege von Gräbern zu übernehmen. — Benn Gärtner und Totenbettmeister Wo»da, der unterm >0. d. M. vom Kirchcnvorstand der Kirchaemeindevenrernno ei': stimmig vorgeschlagcn worden ist und am 25. d. M. einnün mig non der Kirchgemeindrvertreüing gewährt wurde, in eine Grundentschädigung scstgelegi word-w, zu der der z. Z. 437proc. Ausgleichsznschlag kommt. Wohnung nut einen, Stück Garten und Grasnuhuna vor ddn: Friedhof ist zu be zahlen, Eist Feld, ca. Scheffel, wird ihm für einen höht werden soll und gleichzeitig zur Förderung der Ausfuhr von Tabakerzeugnissen die Auofuhrabgaben ermäßigt wer. den. Der Einfuhrzoll für Tab« wurde in der Abstimmung von W auf 75 erhöht.»Angenommen wurde ein Antrag des Zentrums und der Deutschen Bolkspartei, wonach fol aerGe Erhöhungen der Zollsätze für Tabakerzeugnisse be schlossen wurden: für Takakbliitter, Abfälle hiervon, Abfälle von Tabakcrzeugnissen auf 75 für die Tonne, für Tabak rippen ans 29 <tl für die^onn«, für Tabaklaugen aus 46 .<( für die Tonne, für Karotten auf 87 .11. Diese Zollerhöhung hat zur Voraussetzung, daft die Einfuhrsperre auf Tabaker Zeugnisse aufgehoben wird und die Aufhebung der letzten Er höhung der Ausfuhrnbpabe für Tabnkerzeugnisse sowie eine Prüfung der Möglichkeiten weiterer Herabsetzung der Aus- fuhrabgabc für Tabaker,Zeugnisse erfolgt. Das geschieht in der Erwartung, daft Änderungen in der inneren Tabak steuer vermieden werden. Die Gewerkschaften zu dem neuen Wiederaufbau-Plan. Die Verhandlungen wegen Beteiligung der deutschen Arbeitersachft an dem durch den v. Lehrer-Siemens-Konzern mit der französischen Industrie, abgeschlossenen Wiederaus- bau-Vertrag haben zu günstigen Ergebnissen geführt. Wie wir hören, haben am Mittwoch zwischen de» Vertretern des deutschen Aufbau-Konzerns und den Gewerkschaften erneut Verhandlungen stattgefunden, in denen die Gewerkschafts vertreter weitestgehende Förderung des Unternehmens zuge sagt haben. Wenn noch keine endgültigen Abmachungen erzielt worden sind, so liegt dies lediglich an der Kompliziert- hett der ganzer. Angelegenheit. Die Gewerkschaftsführer haben sich mit den von der anderen Seite gegebenen Garn» tien über die Sozialversicherung der in Nordfranl'reich ,zv beschäftigenden deutschen Arbeiter zufrieden erklärt, wollen jedoch ihrerseits noch mit dem Neichsarbcitsministeriun! verhandeln, um für die von Arbeitgeberscite zugestandenen Garantien auch behördliche Bindung zu erreichen. Auch in Frankreich selbst sind »och Verhandlungen mit de» Behörden nötig, um die schwierige Frage der Paft- und Rechtsange legenheiten zu klären. Denn man muft sich immer vor Augen halten, daft die Überführung Tausender deutscher Arbeiter in ein fremdes Land Rechtsfragen von erheblicher Tragweite aufwirft. , <- Neben diesen Verhandlungen hat der deutsche Industrie- Konzern bereits den Bau der nötigen Gleisanlagen und Ber- sbindungsmege in Angriff genommen. Man hofft, die Vor arbeiten in wenigen Monaten beendet zu haben, fo daft zu Beginn 1923 mit den praktischen Arbeiten begonnen werden kann, AUS TatEllSU. I deutsche verband durchaus keiner Partei oder Interessen- i gruppe diene, sondern nur dem völkischen grotzdsutfchen G» Etftr Berliner Querlifte l sanken und daß er da» Vaterland über die Partei stell, i für die füedfiikbe Landtaasmabl. Ibeklagte er die Lässigkeit des deutschen Bürgertums, dem l wer Bekennermut fehle. Da» Bürgertum treffe auch die Am Sonntag fand in Dresden eine Versammlung statt I Schuld, daß es sich in der früheren Zeit des Wohlstandes viel die zur Erörterung einer Sonderkandidatenliste, einer W i rt-Izu wenig um die Seele des deutschen Arbeiters gekümmert schaftspartel des Mittelstandes einberufen I habe und-^dielen Volksgenossen den Lockungen fremdrassiaec war. Veranstalter der Versammlung waren dieselben Per-1 Demagogen Preisgegeben habe. Die Selbstsucht und der sonen, die bei der letzten Landtagswahl die erfolglose Liste! Mängel an Gemeinschaftsgefühl ist es, was der AWeutschc der wirtschaftlichen Bereinigung ausgestellt hatten. Erschie- l Verband auf das schärfste bekämpft. Das Bewußtsein der nen waren 25 Herren aus verschiedenen Orten Ostsachsens »völkische» Gemeinbürgschaft muß in alle Schichten unseres und Vertreter der Organisationen des Sächsische» Handwerks,»Volkes dringen. Er erinnerte an das Wort eines Englän des Kleinhandels und des Hausbesitzes. Da diese maßgeben-Iders: „Jn'dieser großen Not, in der sich das deutsche Volk be sten Organisationen des Mittelstandes schon vorher in ent-Ifin-et, dürste es mir zwei deutsche Parteien geben: Deut- schiedendster Form gegen Mittelstands-Sondcrkandidaturenlsche nnd Undeutsche". Unser Unglück sei, daß wir republita- Stellung genommen hatten, war die Stimmung in der Ber-s nisch-pazifistisch-international seien, statt republikanisch Vater sammlung sehr wenig zuversichtlich. Nur zwei von den an-l ländisch, wie es die französischen Revolutionäre waren. Wie wesenden Herren sprachen sich für die Sanderlisten aus, wäh-I grundverschieden sei die wahre Demokratie eines Ludwig . rend von vielen Seiten, besonders auch von den Organisa-IUHland von der Äsphaltdemokratie eines „Berliner Tage- tionsvertretern erneut ganz eindringlich vor der Aufstellung I blattes". Der Riß in unserem Volke werde täglich weiter, von Sonderlisten gewarnt wurde. Da war es dann der preu-Iwenn nicht eine Brücke gefunden werd« und diese Brücke sei ftische Landtagsabgeordnete Drewitz (Wirtschaftspartei des! der völkische großdeutsche Gedanke, der nach keiner Partei Mittelstandes), der einfach erklärte: „Die Sonderliste wird! fragt. Der Redner erinnerte auch daran, wie unter der trotzdem kommen!" Damit verriet er auch den bisher nicht! Fremdherrschast des besetzten Gebiets das nationale Empfin- Eingeweihten, daß'es sich bei den Bemühungen um das Zu-Iden auch bei den Sozialdemokraten immer mehr zum Durch standebringen von mittelständlerischen Sonderlisten in der I bruch komme und an die großdeutschen Kundgebungen in Tirol Hauptsache um Treibereien der im preußischen Landtag mitiunter Teilnahme aller Volksgenossen. «Wenn erst dieser Geist ganzen 4 Mann vertretenen Wirtschaftspartei des Mittelstan-I wieder das ganze Volk durchzieht von den Alpen bi» zum des handelt. Der sächsische Mittelstand lehnt die Ouerliste ab,IBelt, dann werden wir wieder gesunden. Besonders wandte aber von Berlin aus werden sie trotzdem betrieben — daß! Herr Grub« sich auch an die Frauen mit der Mahnung, die hat die Sitzung am Sonntag klar gezeigt heilige Liebe zum deutschen Vaterland in die Herzen der In l gend zu pflanzen. Zu seiner Freude könne er sagen, daft »»»— I überall in deutschen Gauen sich die Frau als die Dannerträ- «us oem wer»cyrss«a». I gerin dKg vaterländischen Gedankens zeig«. In den Worten * Die schlecht^ Pionieren des „Grasen". Auf das Jnse- Theodor Körners: „Ein Volk, ein Herz, ein Vaterland", lieft rat einer Heiratsvermittlerin, die für eine Namensheirat »der Redner seinen mit großem Beifall aufgenommenen Dor- einen Grafen suchte, meldete sich ein Graf von der Gröben, trag ausklingen. ", der sich auch durch ein Papier als solcher legitimierte. Die! —-re. Sitzung der kirchgemeindevertretung Montag, Heiratsvermittlerin verlangte weitere llnterlagen. Graf von den 25. September, im Diakonissenheim. Nachdem von der Gröben wußte auch allerhand weitere Unterlagen, nach Ibis ^6 Uhr eine Sitzung des Derwaltungsausschusses un denen er als Leutnant beim 4. Ulanenregiment gestandenster Vorsitz des Herrn Bürgermeister Dr. Kühn stattgefun- habcn sollte, vorzuzeigen. Zu einem eleganten Kavallerie- den hatte, fand die Sitzung der Kirchgemeindevertretung ob offizier paßten jedoch die Manieren und das ganze Äußere V-6 Uhr statt, die vom Vorsitzendem Herrn Oberpfarrcr des angeblichen Grafen nicht, und so beauftragte die Heirats-sS ch u l z e? iPit Gebet und Segen eröffnet wurde. Man Vermittlerin ihren Geschäftsführer, das blaue Blut des an- wählte zunächst noch auf Antrag des Vorsitzenden die Herren , geblichen Grafen auf seine Echtheit zu prüfen. Der Ge- Pfarrer Hennig und Matthesius in den innerkirch schäftsführer lud den Heiratskandidaten zum Essen «in. Graf lichen Ausschuß und trat hieraus in die Tagesordnung ein. von der Gröben handhabte statt der Gabel das Mester derart, Pkt. 1: Bedingungen zur Überlassung der daft sein Gegenüber fürchtete, er möchte sich verletzen. Da- G ottesackerkirche zum Ausbau einer Ehren- nach stand es fest, daß es sich um keinen echten Grafen Han- gcdächtniskirche: Ref. Herr Bürgermeister Dr. delte, und man benachrichtigte die Familie von der Gröben,sK ü h n. Herr Dr. Kübn ging aus von dem in der Sitzung die die Festnahme des falschen Grafen veranlaßte. Bei der vom 1. 2. 1917 durch Herrn Oberpfarrer Schulze Pkt. 13 ge Verhandlung entpuppte sich der Angeklagte als ein Kauf- »nachten Vorschlag, „die Gottesackerkirche in eine Gedächtnis man» Georg Hu geilt, der inzwischen schon, nachdem sein kirche unHüwandeln und im Haushaltplan für 1918 einen Versuch, die für die Namensheirat ausgesetzten 25 000 Mark entsprechenden Kostenbetrag einzusetzen, da vor End« des zu erlangen, mißglückt war, sich auf den KautionsschwindelIKrieges etwas Endgültiges nicht ins Auge M fassen ist." gelegt hätte. Durch das energische Eingreifen seiner Wirtin, Die Kriegerehrungssache sei aber nach d«m Kriege, als sie der seine vielen Besucher ausgefallen waren, war ihm dieses der Kirchenvorstand wieder aufgenommen und eine erst? Geschäft auch schon gelegt worden. Gestern stand H. wegen Sammlung veranstaltet hatte, in die Hände der Vereinc Betruges und Urkundenfälschung vor der Strafkammer. Das übergegangen, die anfangs ein großes Monument errichten Gericht erkannte nur auf 9 Monate Gefängnis, wobei es wollten, dann aber den alten Plan des Kirchenvorstandes noch für 3 Monate bedingte Begnadigung bewilligte. aufnahmen, um ihn nunmehr in wett großartigerer Weise lauszubauifti, als der Kirchenvorstand es geplant hatte. Ohne Rücksicht auf polit. Parteien stimmten sämtliche Vertrete. "Lft IsUkk wener. Ifreudig zu, umsomehr, als der Kirchenvorstand auf Anfrage Die Betriebsräte der Bautzner Zeitungen richten an die l^^hr gern ^reft erklärte, bei Beerdig»^ Bevölkerung von Bautzen Stadt und Land den nachstehenden ^nehmern genehmlgen zu wollen, k'rchüchc Unser deutsches Vaterland liegt in Trümmern, entwaff- ^Entmürs?"'no^leat"^^ net von den Siegerstaaten, niedergctreten von ihnen und 9°- A't werd^ peinigt im Übermut des Siegers. Wir können und wollen dis Arbeiten ausgeschrieben werd^ niemals wieder Krieg führen mit Kanonen und Gewehren aber den Kampf init den geistigen Waffen wollen wir durch-1.^ halten: diese Waffe kann uns niemand rauben, wenn wir sic fiugung gosteltt unter ^Voraussetzung des Emst i ch , uns nicht selbst zertrümmern. Und wir sind auf dem besten i^gen event. unk?,rchliche Planungen. Wege zu diesem Unheil! Durch Sparsamkeit am falschen Ort be- Knegerehrungen Gc^ hilft jeder an dieser Zertrünnnerung« der seine Zeitung nicht »'s en ^"liger mehr lesen will — weil sie scheinbar zu teuer ist. Gewiß istA.^G- bleibt inter allen Umstanden bei de der Preis von 180 -K für ein Monatsabonnement hoch: doch Pkst 2: An trag de s K . rch e n v o r st a n d e: was sind denn heutzutage 180 .tl! 12 Eier oder 1 Pfund sden Fall e in s Am ts echsel d - E s" Margarine oder 9 Glas Bier oder 6 Pfund Getreide im freien ° den m b ? t Handel oder 3 Tafeln Schokolade. (!) Ja, wenn die Zeitung >de s Fi l' " ° b a l t n - s s e Z u G o l d b ach bet> zum Essen geeignet oder eine Näscherei wäre, dann köniite sie ES für Bischofswerda hei der Gelbe ntwertu ng uu db e I d noch einmal so viel kosten, da würde keine Miene verzogen -1kür bü Ras.kr ^uno na - aber für eine Zeitring soll nicht so viel übrig bleiben in einem Imikn- >>, Monat? Leidet Ihr denn nicht auch geistig Hunger, der durch I Goldbach scheistrhi^ Eure Zeitung gestillt wird? Bringt sie Euch nicht NachrichtenI. aus aller Welt, sorgt sic nicht durch Artikel und Aufsätze für! sis'l 2 Geistlichen ""^^mmen und das Konsis^ Belehrung und Unterhaltung, bringt sie Euch nicht die Be- büten, die h c zu notigen Schritte schon letzt vorzubereitii kannlmachungen der Behörden, Berichte °°m Sport nnd w b-. ,.,em Stettens noch vieles andere? .Und dies alles wollt Ihr missen ous ^EN ^u vermeiden. Pkt. 3. Gehaltserhöhungen falscher Sparsamkeit? Wollt Ihr auch mit bei denen sein, die Herb c , d e-r 11' sb/ a n g e st c l l te n B camten un u eine große Zahl von Kopf- und Handarbeitern arbeite-- und Arb-' Um be. der ständigen Erhöhung der Bezngc brotlos machen, indem die Zeitunqsbetriebe stillqelegt werden >nd Lohne n auto, a , ch gleitende Verhältnisse zu kommen, müssen? So treulos ist kein Deutscher! Darum bitten wir »"-d für alle Angcstell en: Kirchner Wolf, Rechnunas uhrec Euch. Ihr Bewohner von Stadt und Land, unterstützt die ^'''ker. Schwester Meta Gcversbach^Kn-chend.ener We:'e s Presse in der schweren Zeit, hcrvorgcrufen nicht durch hohe ""b ran Hübner, be> letzterer als Entschadigiinq fu'' a! e Löhne, sondern durch ins Ungemessene gesteigerte Pnpicr-lsb'o Arbeiten m den Kirchen und m» den Gottesackerii. eine preise, tragt dazu bei, daß auch uns die Arbeit nnd damit w>'E" Leistungen entsprechende Grnndentschadigung seslac- Verdienst erhalten bleiben, indem Ihr Eure Zeitung weiter- "Ilt. zu der der antomatisch, wie bei den Gcistlicl>en, g!e. lest nnd den Bezugspreis aufbringt! Laßt die Presse „ichtl^nde Ausgleichszuschlag von z. Z. 437 Proz. kommt. :r im Stich in ihrem Eristenkampf, wie cs die Rcichsregiernnglw^imener^Weise I nat, so Imigc er Liemte bmtetz anperdem leider tut! Kräftigt sic vielmehr in ihrem Kampfe gegen das "" ' """ Ausland nnd gegen Verlenmdnng, nnd Ihr werdet in ihr wie bisher eine Stätte der Bildung, einen treuen Berater und .Helfer finden.