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jtboten, sowie geleistet. Ander >r«n Zantzen ikrl sucht »0«1 VEnrZ IIIModsfG, dem fraakichen h bin der Meinung, wennpnan damals di« sehen können, wie sie heut« gekommen sind, ' sten Le- . .ständen, sellos mit sich brachte, hat sie doä g sie auch dem ärmsten -aushal itSrung de« Betriebe« der Zeitung oder der ingen — hat der Bezieher keinen Anspruch .... , „ .... lachlieferung der Zeitung oder auf Bückzahkmg de« Bezug«preist«. Lberhaupt sh werden men. deeoben. JUstellung^ebühr. mrtrüger und die tellungen Entgegen. schen Arbeiterverein« in Essen wurde autzerüedmtlich lebhaft Klage über die Wirkung der Teuerung auf die' Leben»'. Haltung der Arbeiter laut. Di« Düsseldorfer ver- eine^b^chttn eine sr^sc^a rf« Entschll^ßunss indje- der den Verhandlungen bei de« au«: Ich werde nicht oe gen und Beschwerde» an e «nge v«nnMvor»W MW» Eine Drahtmeldung berichtet: Bersin, 3. Oktober. (Drahtb.) Die Iraklio« der Der einigten Sozialdemokratischen Partei beschloß gefierv in ihrer ersten gemeinsamen Sitzung mit grober Mehrheit, sede Erhöhung des Umtagepreise« abzutehue«, wie er für da« erste Drittel de« llmtagegetreide, vorgesehen ist. Von Reichskabi- nerl wird sich vorausflchtsich heute mit der PrelMrhiihuug er neut befassen. Der Reich«ernShrung«m>nister hak dem Reich», kabineti eine Gesetzesvorlage zugehen lassen, in der «ine rück wirkende Erhöhung de, Roggenpreise, für da« erste Drittel auf 20700 also guau da« Dreifache de» ursprüngliche« .Preise« vorgesehen Ist. Bon den nach dem llmlagygesetz ab- zusiesernden 2 Millionen To, Getreide stndbiSher 123000 Tonnen abgoliesert worden, gegen 400000 Donnen in der gleichen Zeit de» Vorjahre». Ein Mitglied de» Sieichskadinett» über die Frage der Zwangswirtschaft. Bersin, r. Oktober. Auf dem Verbattdstage der kacholi- sch-n i . ... 7. 77... ' 7- " Klag« über die Wirkung der Teuerung auf der Arbeiter laut. Di« 1 m eine s< für das Umlagegetreide Bersin, S. Oktober. Das Reichskabinett wird sich heute Dienstag mit der Frag« des Preise« für das Umlagegetreide beschäftigen. In Anbetracht der vorgeschrittenen Zeit soll .... ' ........ Nach diesen^ Peschlüssen torischen Kressen ist man allerdings der Ansicht, daß auch die m werde, da die Ansichten no«h ganz Dienstag mit der gleich der Preis für das erste und zweite Drittel der Liefe runasperiode festgeteat werden. 7 "" ', "7 dürste sich auch der künftige Drotpreis richten. In parlamen- t .7 77-7-- 7 " ' "" "7 7 7 7 " heutige Kabinettssitzung in der Frage der Umlagepreife noch keine Entscheidung bringen ' erheblich auseinandergehen. Die Reichstagsfraktton der Vereinigten Sozial demokratischen Parteien trat Montag vormittag zu einer Sitzung j konnte kein endgültiges Ergebnis erzielt weiden. Redner äußerten sich für und ses. Die Verhandlung wurde tagt. Wie der »Lokalanzeiger ... Seite erfährt, läßt sich vorläufig noch nicht klar, übersehen, welchen Beschluß die Sozialdemokratie fassen wird, E 7 / den Anschein, daß sich eher eine Mehrheit für di« Beibehal tung des jetzigen Preises aussprechen dürft«. über die Sitzung der Bereinigten sozialdemokratischen Reichstagsfraktion buchtet der Vorwärts noch, dah Her- .mann Müller zunächst über die in der Zwischenzeit ar» führten Verhandlungen über die Erhöhung d«r Preise für das Umlagegetreide berichtete. Er gab der Auftastung Aus druck, daß sich die Rekchsregierung neben rein wirtschaftlichen Gründen insbesondere von der Angst um den Zusam menbruch der Getreidewirtschaft bei ihrer Zu stimmung für erhöhte Preise leiten lasse. Er formulieret« Auf gabe der Fraktion in der heutigen Sitzung dahin, festzustellen, ob neben einer Erhöhung der Preise für Inlands- und Aus landsgetreide auch der Anspruch der inländischen Brotge treideerzeuger anerkannt werden und in welchem Maße das geschehen solle. Dann begründete Reichswirtschaftsminister Schmidt die Stellungnahme der Reichsregierung, die eine Erhöhung des U m l a g e g e tre id e s für berech tigt hält. Nach den statistischen Feststellungen des Reichs ernährungsministers leien die Aufwandskosten der Erzeuger durchschnittlich um das Dreifache in der Zeit vom Mai bis setzt gestiegen. Sollte dieser Steigerung Rechnung getra gen werden, dann würde das einen Umlageprei» von unge fähr 20 000 pro Tonne ergeben, der immerhin noch um 28 000 hinter dem im freien -anbei erzielten Getreide preis zurückbleiben würde. Die Aussprach« wurde schließlich auf heute nachmittag vertagt. . Die Beratungen der Fraktion sind in den Rachmittags stunden wettergegangen; ein Ergebnis ist noch nicht.bekannt, doch nimmt man in parlamentarischen Kreisen an, daß sich die beihen Flügel der Fraktion auf ein Kompromiß be züglich der Erhöhung des Umlagepreiles einigen werden. Das Villowkapttel des Kaiferbrrches. Di« Agentur Radio begtzmi mft her verössentttchrmg des Bülow-Kapitel« der Kostererinnerungen. Bülow fei «in geschickter Kanzler «id erstchrmer Politiker, dessen Brauchbarkeit der Kaiser im Laufe seiner OrkentreHe «mb während feines Ai Bedauerlicherweise Herrn von Holste« rNtfcholtzwevdaer Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Die« Blatt enthält die amtlichen.Bekannkinachungen der Amtshaupt- mannschast, der Schulinspektion und de» Hauptzollamts zu Bautzen, des Amtsgericht», des Finanzamtes und de» Stadtrats zu Bischofswerda. Unabhängige Zeitung für alle Stünde in Stadtund Land. DichtesteVerbreitungin allenVolksschichten Beilagen: Sonntags-UnterhaltungsblÄt und Landwirtschaftliche Beilage Geschäftsstelle Bischosswerda, Altmarkt Hi. — Druck und Verlag der Buchdruckeret Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Skr. 22 herests gestern betont habe», darf man «N »er MO DkONSra« VOMMM» WU, nicht selbst nach Mudarsta geht, «st« äe^atzsde- nn sich das ReÄ oorzubchaüm, skLs ihm die A-mchhimgen zusagen, seine Zustlmmunu zu durch dte Abweserchest Mustgpda» bfchkuß «ine« Vertrages irr Mn» pari», L Oktober. sW. L.V.) Roch «tzwr Hasmsntt- KemeE Pascha seine» Generrst* Konferenz von Mudantzr ar» nur hinter den ,,— —. wortrmg wollft er rstcht übeenehmm, Er vmrge verTutMO lRkr IDUUUL I ranmnyazr zu maryen. -er Parse Rneetmna Mtkz« ftxi hinter den Kulissen für gessihr- IM, Hw» «N LMMMvr «M «WM- sfttzghnis seine« Ghefs rnit den wirtschaft wurden seinerzeit nicht nur von den Interes senten, sondern von w«iten Kreisen der Arbeiters" verlangt. Ich bin der Meinung, wenn anan dann Dinge hätte übers« 7 "" 7 so würden wir wahrscheinlich wenigsten« die w bensmittel weiter rattoniert haben. Bei allen die di« Rationierung z das eine Gute gehabt. „ , , «in« Mindestmenge an Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen zuführte.' Wem man dabei auch nicht vollständig satt wurde, so war es doch ein beruhigendes Bewußtsein, vor der äußersten Not geschützt zu sein. Ob es möglich ist. Ratio nierung und Zwangswirtschaft wieder einzuführen, wen« die Rot dazu treibt, lchse ich dahingestellt. Vie Moral unsere« Volkes Kleider sehr tief gesunken. Schließlich werden sich auch andere Weg« finden, um über die Not, die uns für den kommenden Winter droht, Hinwegzukommen. Ick denke hier zum Beispiel an die Ptsglichkeit einer Anleihe, die nicht nur die Reparationsztöecke, sondern für Trnährungszwecke ge geben würde. Das wäre natürlich nur eine vorübergehende Hilfe. Letzten Endes muß mit allem Ernst darauf hingewie sen werden, daß unsere passive Handelsbilanz und di« Wir kungen der Reparationen di« Hauptursache der Teue rung sind. Wenn wir heute Devisen zum Ankauf von Koh len, Rrchstoffen usw. beschaff«» müßen, anstatt für Brot, so ist dar ein anormaler Zustand. Im übrigen müßen wir uns damit abfinden, daß di« Folgen des Kriege» und der Revo lution so schnell nicht überwunden werden. Mr haben in Friedenszeiten zwei Künstel aller Lebensmittel einst"" müssen. Da» vechältni« wird heute nicht viel ander« Wenn wir auf dem Weltmärkte bei dem gegenwärtigen larstande Getreide ankaufen müssen, so können Sie sich vor stellen, welche Brotpreise sich daraus «geben. Mr werden entweder aus Staatsmitteln di« Brotverfvrgung unterstützen müssen oder zu einer Erhöhung de» Brotvreise» kommen. Man sollte aber,diese Frage» leidenschaftslos er örtern, jenseits all« politischen Partei!ntereßen. Erscheinunaswets«: Jeden Werktag abends Mr du» folgend. Ta «ezugeprew: Bei Abholung in der Geschäftsstelle monatli« Mk. 146 - bei Zustellupg in, Haus monMck die Post bezogen monatlich Mk. b Alle PostanstaÜen, Post' Bejchäftsstrlle de« Blatte, nehmen sei M steiler Stein au» Burg SaaLck. Nach den wiesen an, daß der Mord an Rathenau aus fanatischem An tisemitismus begangen wurde. In dies« Annahme stützt sich die Anklage im besonderen auf eine Äußerung Kerns, die « im Verlauf ein« Erörterung des Mordplanes gegenüber Fischer und allem Anschein nach zu Tilleflen getan hat. Kern erklärte damals, daß Rathenau befestigt werden müsse. Der Vertrag von Rapallo, Rathenau» Schriften und seine Be ziehungen zui 7 ' 777 Schädling sei. Rathenau, der sogar si russischen Kommunistenführer Radek w Anhänger des sogenannten schleichende« Bolschewismus, mit dem er in 7 77,7 " . 77 7 7" ' 7 Herbeiführen «ollen. Sm übrigen habe Rathenau sich selbst als einer der 300 weisen von Zion bekannt, deren Ziel es ist, siimtlich« " ' "" " Schließlich se .. . . ... werssich gewesen. Di« Anklage gegen die 13 Angeklagten lautet gegen den einen Angeklagten aus Mord, gegen sieben Angettagte aus „Beihilfe zum Mord und anderes*, gegen zwei auf Begünsti gung,' drei sind wegen Unterlasse« der Ameise anaeklaat. Vie Mordanklage gegen Ernst Werner Techow sticht sich auf dl« Annahme, daß er in den Plan ist allen Mnck-etten eingewetht war und mft Tätenvillen diejenige Roll« durch- aesudrt Hatz die ihm der Plan zuwst», nämüch die Steuerung lang gewesen, daß a» stch an zu einer Sitzung zusammen, um sich ebenfalls mft der Krage der Getreideumlage zu beschäftigen. Sn.der DornMa^sst^mg gen Beibehaltung des Prei- »ließlich auf Nachmittag ver- dazu von parlamentarischer »zialdemokratie fassen, wird. E» hat Die Spannrmg im DviDRt. Wie wir bereits tn , ... nicht viel erwarten. E» ist auffäwg, daß Mvstojcha Kemal nicht selbst nach Mudania geht, «Ne die Engländer atz» be stimmt vovausfetzten. Er verbleitt M Angoxa, angeblich Jsmeds in Mudania nk verweigern. Jedenfalls t eine Verzögerung beim dania zu erwarten, düng au» Konstmsttnopel tabschef beaustragtz auf ,, kommenden Dienstag die Sache Angora» zu verdat«, da er ich selbst nach Angora begeb« müsse. Durch die Abwesen heit Kemals verliert die Konferenz stark an Bedeutung, Aber Srmed Pascha soll im Besitz von Vollmacht« sein Wer die Räumung Thrazien«, über dte Frage der neutralen Zone, sie Einstellung der TuwpeNbawegungen nnd über BuMr- Ungen auf beiden Seiten zu verhandeü». P»ftsche«d-Ro«t»: Amt Deesde« Str. 1021. Vuneinde- »girekasse Bftchvfmverta Koni» Str. «4. rir Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher etriebe« der Zeitung oder der Besörderuügretnrtch- ' "" "" " > auf Llefenmg oder «nzeiaenpreis: Dte 6a oder der« «au» 1L— Mi tell jZlm. M-ist 14) «1— Holungen Nachs ' ' ' " die Sgiqpaltene wird keine ( zur Lost güogtz daß er trotz sebwr Kenntnis tzstne WngetDt erstattet habe^ Anläßlich dieser Verhandlungen tst es von Sntwaße etn» mal an die schweren Strafbestimmungen zu denkwt, dto das neue Gesetz enthält. Da» Gesetz zum S^tzr der NepatzW! bedroht in seinem 8 1 ^ntt Zuwchmr» nicht unter y Sahinck oder mit lebenslänglichem Zuchthaus, wer an einer veastzB- gung lcher Verabredung t«nnnmtz zu deren vsstrebMWSN « gehört, MitgliÄ>er eener vepublidmifchsn RegdMna aas' Reiche» oder eine« Landes durch den Lod M bsfsWgM,* Und Absatz 2 fügt noch owfchä ' - aung dieser vestrebungen eine mcht worden, so wird jeder, der zur Bereinigung oder der Verabredung k Bestrebungen kamst«, mit dem Lode oder statt lebsWEtnw sichern Zuchthaus bestraft:* Strassrecheit wird dem LsD nehmer zugestanden, der der Behörde vor Begehung der Lat Kenntnis gibt. Dagegen wird den Teilnehmern Ws» achtel, wer durch Rltt und Lat, inWesondere durch GickWew den Beihilfe leistet. Außerdem wird da« UntnckG» d« Anzeige von der Kenntnis der in N 1 und 2 genanmen Ver bindungen oder von einem Mordplan gegen die durch das « M Umständen inst Gefängnis nicht unter drei Morwtee» tzntztzWst, zu bringen« falsch und ver- Die Ankkwe gegeu die 13 Angeklagten lautet gegen den Der Beginn des Bathenarrprozeffes. Zu dem heute Dienstag in Leipzig beginnenden Pro zeß gegen dl« Mörder Rathenau» sind 800 bis 700 Einlaß- karten ausaegeben. vom Staatsgerichtshof sind zu dem Prozeß 22 Zeugen geladen worden. In dem Prozeß werden zum ersten Male auch die Laienrichter, der frühere Reichs kanzler Dr. Fehrrnbach, Prof. Dr. v. Talker, der demokratische Abgeordnete Erkelenz, der Sozialdemokrat Hildenbrand mst> der Unabhängige Ia« ckel als Rich ter Mitwirken. ' Unter den Angeklagten befinden sich u. a. der Student Techow, dessen Bruder, der Student Günther, sowie der Student Steinbeck aus Dresden, der Bankbeamte v. Salo mon aus Frankfurt, der Kaufmann Werner Potz aus Berlin und der Schriftsteller Stein au» Burg Saaljeck. Nach den angestellten Ermittlungen sicht es die Anklagebehörde al« er wiesen an, Latz der Mord an Rathenau aus fanatischem An- ttsemttismuS begangen wurde. In dieser Annatzne stützt sich tzn Verlauf einer Erörterung des Mmdplanes gegenüber " 7 7 7 7 - l beseitigt werden müße. Der «s Schriften und sein« Le- >r Sowjetregierung hätten bewiesen, dah er ein sei« Schwester an den habe, sei «in s 7i Deuftchland russisch« Zustände ohne Gewalt habe « wollen. 2m übrigen habe Rathenau sich selbst M ' ,7. I _W