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Wi Favorit-Schnitte erhältlich bei Len bekannten Verkaufs. träten- und Bögelblut wieder zusammen, so daß die neuen, Töpferwaren fortan einen ganzen Monat hielten. Als diel rts' Eil Bis Dies mam des? Grsch Bez«! Mk. ' die P Alle Bejcht eine» Plane» im Gefchäftshaufe rühmten ttrefstztt der Feuerwehr standen «ährt 300 Doll, für Johann Starks. 1062 Doll, für Karl Iversen. 241 Doll, für Curt Jacob. 1360 Doll, für Ernst Henning. 11275 Doll, für Emil F. Hennino 55 Doll, für Konr. Hübschmann. 138 Doll, für G. Hausdorfer. 9394 Doll, für Paul Hempel. 662 Doll, für E. Sörensen. larkur, vermindert die Geburten! Eine n bei zunehmender Teuerung, also bei stellt das Statistische Reichsan,t jetzt üen Februar bi» Juni 1921 mar der Lebenshaltung stets auf einem nahezu gern k her en mittlm hot, ar glleder worder über Iö Minisk in ein« ersten» zweiten die Rq paratio hausha die schr schränkt zahlunc wendet nere Ai diese Li in angl Anlei bisher r Reglern schwebe, larkurse waren k wenden, gegenüb men, so ergab, d srifligen nisler h die Ein, auf run? man vor in den , Zull hat wachsen? einslußk ten sind gegange, einem Z, Papis Ergebnis Papierm den. daß che» ei sein wük Die 1 Verständ scheu Re, Hal die einen nol der Zeit nicht dur< menarbei scheu Re; Der durch zw Rkachtber mal durst komite Dk. Ra» mu» und im Ausla Vanik ge men hat. ZOO auf i aus etwa stündlich s nung auf 2 ZL? .Di Das elegante Iungmädchenkleid. Das misgesprochen jugendliche Gepräge der jetzigen Mode kommt den jungen Mädchen gang besonders zugute. Sind doch die losen Formen mit ihren flachen Ausschnitten und den angeschnittenen Halbärmeln für di« schlanken Figürchen äußerst kleidsam. Unser nettes Dlufenkleidchen ist durch seine faltige Form auch für Schmächtige vorteilhaft. Es war aus zartrosa Schleierstoff und mit einer gleichfarbigen Röllchen Verzierung ausgestaftet. Der Ausschnitt, den eine schmale durchbrochene Passe umgibt, erlaubt ein bequemes Durch schlüpfen. der Halbärmel ist angeschnitten. Der rosa Seiden gürtel betont die leicht verlängerte Taillenlinie, unter ihm fällt das gereihte Röckchen hervor, das in drei breite Stufen abgenäht ist, über denen Stepplinien sichtbar werden. Zu diesem anmutigen Kleidchen ist der Favorit-Sstmitt 15 368 der Internationalen Schnittmanufaktur, Dresden-N. 8, in 72, 76, 80, 84 am Oberweite zu 13 -4t vorrätig. August ISLl auf 1045 und Septeinber 19?1 avt 1063 g«M»> Übersteht. Wem gehört das Geld? In Amerika ist eine Menge herrenloses Geld an» dem Rach lasse verstorbener Deutscher, deren Erben gepicht werden. Vei de» hohen Dollarftandr ist es für unser Vaterland von große« I»- teresse, datz diese» Geld den Erben zugeführt werden kann. Alle je«, welche Ansprüche erheben können, wollen sich mit Beilegung von s Mk. in Marken für Porto an unsere Geschäfts stelle wenden. Unbefugter Nachdruck ist verboten. Fortsetzung der Liste in Amerika befindlicher Selder für die dabei ««nannten Deutschen deren Herkunft und Aufenthalt unbekannt Ist bez. deren Erben gesucht werden. 168. 1447 Doll, für Gustav Stark. 169. 300 Doll, für Georg Roßfeld. 170. 560 Doll, für Carl Tiedgens. 171. - 172. 173. 174. 175. 176. 177. 178. 179. 180. 25 Doll, für Jacob Koffler- 181. 1225 Doll, für A. I. Kusel. 182. 52 Doll, für Louis Müller. <Bet Anfragen an unser« Grschäst-stelle Pt stet» di« dem Lrbschaft«g«s,ch »orgesetzt« Stumm«, belzusllgen.s Kleider in Fetzen zerfielen, trocknete man Vogelbälqe, machte Nadeln aus Bambus und Fäden aus Bast und nähte sie zu Kleidern und Mützen zusammen. Auch eine Fahne wurde so verfertigt, um etwa vorüberfahrende Schiffe auf die Schiff brüchigen aufmerksam zu machen. Zum Schutz gegen die Nachtkützle und die oft monate langen Tropenregen wurden aus einigen Planken stwei Baracken erbaut, mit Ried ausgelegt und mit Schildkröten schalen als Dächer. Die völlige Vereinsamung und Hilflosig keit und der Gedanke an Weib und Kind wirkten niederdritk- kend auf die Gemüter. Man half sich über solche Stimmun gen hinweg, verfertigt« Damenbretter au» Schildkrötenscha len, Würfel aus dicken Muscheln, Figuren au» Lendenkno- chen von Klumpfischen. Aber man sucht« auch Kraft im Gebet. Und wem ein Rosenkranz fehlte, der machte sich «inen aus geschnitzten Holzkugeln und Bastschnüren. Nach einem Jähre heißen Betens und Hoffens kam ein malaiisches Fahrzeug in Sicht. Eine unbeschreiblich« Aufreglmg bemächtigte sich aller. Das Schiff bemerkte die Feuerzeichen und das Vogel banner und kam auf die Insel^u. Aber da brach «in Sturm los; eiligst wandten sie den Bug und verschwanden in der Ferne. Als in den nächsten vier Jahren nacheinander drei Fahr- zeuge ohne zu helfen, vorüberfuhren, beschloß man. sich aus eigener Kraft zu retten, zumal nach sechs Jahren die scheu gewordenen Schildkröten begannen, di« Insel zu meiden. Eines Tages hatten die Wellen eine Truhe angetrieben, worin sich eine Decke, ein verfaultes Kleid, zwei Brief« aus Manila und ein Kruzifix befanden. Ein Streit war darüber entstanden, rmd drei der Schiff brüchigen hatten sich von ihren Kameraden getrennt und di« alle ganz zutraulich und darum leicht zu fangen. Ein kleiner Regentümpel in der Mitte des Inselchens lieferte das nötige Trinkwasser. Durch Reiben zweier Bambusstäbe wurde Feuer gemacht, und man unterhielt es beständig mit dürrem Ried. Einige Erdnüsse (Mrm) sorgten für Abwechselung, und so schien die Zukunft gesichert — als eines schönen Tages alle Vögel verschwunden waren: die Wanderzeft! Das Hungergespenst stieg heraus; schon grinst« der Tod aus eingefallenen Wangen, und vergebens starrt« man aufs weite Meer, ob sich nicht doch noch in letzter Stunde ein ret tendes Segel zeige — als plötzlich im Wasser ein Ungetüm auftauchte. Es war ein« Riesenschildkröte, so groß, daß es der äußersten Kraftanstrengung der vierzehn Schiffbrüchigen bedurfte, das Tier zu landen. Andere Schildkröten halfen nun den Sommer hindurch, bis der Herbst und mit ihm die Vögel wiederkehrten. Schwielig war die Küche. Al» Kochtöpfe dienten große Muscheln. Aus Häcksel und Erde wurden Schüsseln geknetet, die man im Feuer härtete. AI» die Geschirre, aufs Feuer gesetzt, zersprangen, lötete man die Scherben mit Schild- E'ne indochinesische Robinsorrade. Im Jahre 1682 fuhr ein Segelschiff von Manila nach . Siam. Neben sieben Portugiesen befanden sich auf dem Fahrzeug nur Eingeborene, meist Siamesen und Chinesen, . Christen, Mohammedaner und Heiden. Nachdem das Schiff zehn Tagereisen von Manila ent fernt war, lief es auf ein Riff. Als der Pilot sah, daß der Segler nicht mehr flottzumachen war, bestieg er mit acht Matrosen die Schaluppe, als wollte er sich mit dem Anker zu schassen machen, und verschwand in der Ferne. Damit war den Zurückgellliebenen das letzte Rettungs mittel genommen, lind da sie fürchteten, der Wellenschlag ' könnte ein Leck verursachen, hieben sie den Mastbaum um, wodurch sie das Schiff die Nacht über Wasser hielten. Als aber der Morgen kam, rückte der Untergang in greifbare Nähe. Mit Schwertern, Knüppeln, Lanzen und Äxten versuchten die Chinesen die Christen aus dem Hinter- de^ck uiederzuschlagen, um dann mit der Habe sich in Sicher- ' heit zu bringen, wurden aber mit einer geladenen Hacken büchse bezwungen. Sie erhielten Verzeihung, und man suchte nun die notigen Schritte zur Rettung zu tun. während die Siamesen beim Anblick des Todes über die Lebensmittel ° und Weine der Portugiesen herfielen, um die letzten Stun- i den ihres Lebens zu verjubeln. Schließlich gelang es, aus Planken drei Flöße zu verfer- : tiqen. Westlich von der Stelle des Schiffbruchs ragten zwei Saudinseln über dem Wasser, die größere 9, die kleinere 15 ' Kilometer vom sinkenden Schiff entfernt. Die nähere suchte i man zu erreichen. Das erste Floß verschwand mit seinen Insassen vor den Augen der anderen in der Tiefe. Die beiden anderen Flöhe erreichten glücklich di« erste Insel. i Da man auf der Sandbank nicht einmal Trinkwasser fand, baute man zwei größere Flöße, um «ine Landung auf der anderen Insel zu versuchen. Auf dem ersten fuhren di« heid nischen Siamesen und Chinesen. Man sah sie an ihrem Ziele ' vorbeitreiben und in der Ferne verschwinden. Nur elf wagten sich auf das zweite Floß. Sie kamen wohlbehalten aul der anderen Insel an, und zwei Tage spä ter folgten noch acht Gefährten nach. Nur einer, ein Spa- nier, blieb, wo er war, um dort zu sterben. , Die neu« Heimat der neunzehn Schiffbrüchigen auf der zweiten Iirsel, eine öde, flache Sandbank, 366 Ellen lang und 250 breit, schien ein sicheres Grab für sie zu werden. , Fünfzehn Tage nach der Nberfahrt verloren dämm auch i fünf Leute den Mut, drei heidnische Siamesen und zwei Chi- i nesen, und sichren auf dem Steuerruder davon, ihr Glück zu : versuchen. So blieben nur noch vierzehn übrig, sämtlich ' Christen, von denen drei im Lause der Zeit auf der Insel i starben. Eine siebenjährige Robinsonade begann. - Das Eiland war von verschiedenen Dogekartm devot- darunter solchen von der Form und Grütze der Enten, I erste Insel mrfgesucht. Dort fanden sie den Schädel d«s Spaniers, der einst allein zurückgeblieben war, und begruben ihn am Fuße eines rasch errichteten Kreuzes. Zugleich aber entdeckten sie auch gutes Trinkwasser und vor allem die Schildkröten, die sich auf diese Insel geflüchtet hatten. Auch die übrigen Kameraden folgten nun nach. Die glückliche überfahrt gab neuen Mut. Zum erstenmal nach so viel Jahren suchte man mit einem Floß die Stätte des Schiff- bruchs auf. Da man jetzt genügend Holz beisammen hatte, wurde mit dem Nau eines Bootes begonnen, um damit die Fachrt übers weite Meer zu wagen. Instrumente fehlten. Au« einem Eisen des Steuerruders machte man einen Hammer, aus einem vom Ballast geretteten Stein einen Ambo», aus großen Nägeln wurden Zangen, Bohrer und Keile gemacht, womit man die Holzstücke spaltete. Während zwei die Nahrung sammelten, waren die übri gen fünf mitzdem Bootbau beschäftigt, von dem keiner «twas verstand. Not macht erfinderisch! Nach längerer Arbeit lag end lich die Brake secfertig bereit. Einem Sarg nicht unähnlich, war das Kunstwerk 4</> Meter lang und 2 Meter breit, vorn und hinten enger, die Seiten, Bug und Hinterdeck ohn« jede Krümmung. Aus Kohlen und Korallen wurde nach chinesi schem Muster die Beize hergestellt, das Schiff zu kalfatern, das nötig« Ol mußten die Schildkröten, da» Werg gewiss« ' Pflanzen und die in der Truhe angeschwemmte Decke Den Mastbaum bildete eine aus dem Schiffbruch erret- tete Stange; Segel wurden aus Vogelbülgen zusammsnge- näht, und aus der zähen Haut an Hals und Füßen der Schildkröten wurden Lederriemen geschnitten. Dann filllte man di« Behälter am Vorder- u. Hinterdeck des Boote» mit Trinkwasser, die übrigen Hohlräumc mit Mundvvrrat, em pfahl sich Gott, und hinaus ging's ins offene Meer. Bei einer großen Sandbank verbrachte man die erste Nacht. Am Mor gen sah man sich in der Nähe einer Insel voll von Bäumen. Mün ruderte hin und blieb hier zwei Monate. Mft neuen Vorräten an Doael» und Schildkrötenfleisch trat man dann von neuem die Fahrt nach Manila zu an, ohne Kompaß und Führer. Nach fünf Tagen kam «in furcht barer Wirbelsturm. Schon schien das Schicksal der gebrech lichen Nußschale besiegelt, als ein milder Ostwind sich und viele Tage lang fuhr man hofsimngsfreudig west Nun setzte plötzlich Windstill« ein. Zehn Tage. Das Trinkwasser ging aus. Man suchte im Wasser Kühlung in der sengenden Hitze, aber di« Lippen verdorrten, di« Arme der Ruderer wurden schlaff. Schon drei Tag« war man ohne einen Tropfen Wasser, als eines Abends Land austauchte. Eine chinesische Fischerbarkc wurde sichtbar, suchteober beim Anblick der seltsamen Dope! nänner entsetzt da» Weite. Am folgenden Morgen, 31 Ta- nach ihrer Abfahrt von der setzten Insel, stiegen die elf Schi's brüchigen an» Land; sie waren aus der Insel Hainan bei du Küste China». E» war -er 25. Juni 1689 ... bare GetzensMÜe früh mit der Am Webergasse 18. Beim Eintreffen der Feuerwehr bereit» Kisten mft Packmaterial in Hellen Flammen. Der Brand wurde mit einem Rohr« gelöscht. Ferner setzte er um die Mittagsstunde im Hausflur des Grundstück» Johanne»- straße 3 Hutter einem Verschlage Papierreste in Brand. Luch hier mußte die Feuerwehr eine Leitung In Anwendung brin gen. Die dritte Brandstiftung verüble der Verbrecher gegen k Uhr nachmittags im Treppenhause Viktoriastraße 9, wo er Kisten mit Stroh «»zündete. Die Feuerwehr mußte hier eine Tür erbrechen und zwei Fenster einschlagen, um den Rauch abziehen zu lasten, sowie eine mechanische Leiter auf- richten zur Absuchung einer Wohnung im 4. Obergeschoß Der Brandstifter konnte leider nicht gefaßt werden. Plauen, 30. August. Den Verbrennung»!«- erlitt eine 19jährige Fubrikarbeiterin. Die Bedauernswerte hatte an epileptischen Anfällen zu leiden. Bei einem neueren Anfall rm Freitag fiel sie über den brennenden Gaskocher und ver brannte sich so schwer, daß sie sofort ins Krankenhaus ge- Hrocht werden mußte, wo sie am nächsten Tage an den Fol ien ihrer schweren Brandwunden starb. . Vckmal» erMen er als Teiler der b«. >rock-Nettun-»tcupp« an der Spitze einer ve. ,rten ool«nvillia«r L«ut« aus den brennenden Gru- den. Da» mit beispiellosem Erfolg« Lurchgesührte Rettungs werk erregte damals die Aufmerksamkeit der ganzen Welt. Es wurde ihm die Modaille d'Or verliehen. In der Zwischen zeit hat Middendorf in zahllosen Fällen Gelegenheit gehabt, deutschen Bergleuten in den Stunden höchster Lebensgefahr di« Hilfe aus Todesnot zu bringen. Während de» Kriege» trat Middendorf al« Freiwilliger ein. Al» Offizier erwarb er sich bas Estern« Kreuz 2. Maste. Zahlreiche Ehrungen sind ihm im Lauf« der Jahr« zuteil geworden. In der Ge schichte des westfälischen Grubenrettüngswesen» wird der Name des Macke nicht vergessen werden. — Steigend- Abnahme der ? steigendem D'l fest. In den ü Rcichsindex für die .... gleichen Stand um liOO beharrt. Die Geburtsziffer der Groß städte bewegte sich auch von November 1921 an bis Avril 1922 stets etwas über 19. Seit Juli 1921 stieg die Ziffer für die Lebenshaltung. Sie stieg im August 1921 zum erstermal über 1000. Seit der ersten M-aiwoche 1922 bleibt die Zahl der Geburten ohne nennenswerte Schwankung stets unter dem Durchschnitt. Für den Zusammenhang zwischen Teue rung und Geburtenziffer spricht nicht nur die scharfe zeitliche und bisher auch die Beobachtung, daß der ungewöhnlich ge ringen Verminderung der Geburtenzahlen seit Mai ein ver hältnismäßig noch geringerer Anstieg der Indexziffer für die Lebenshaltungskosten in den entsprechenden Monaten Neues aus aller Welt. — Der Opfermut einer Mutter. Ein schreckliches Unglück ereignete sich in Hamburg auf dem Sternschanzen-Bahnhof. Mit einem Vorortzuge waren die Eheleute Soehl mit ihrem vierjährigen Söhnchen auf der» Bahnhof angekomrm'n. Plötzlich war der Knabe vom Bahnsteig verschwunden. Ent weder war er im Gedränge auf das Ferngleis gestoßen war den oder heruntsrgefprungen. Die Mutter horte plötzlich vom Meise her das Rufen des Kindes. Sie sprang ihm nach und reichte es dem herbeigeeilten Vater. In diesem Augen blick fuhr der Berliner N-Zug ein. Die Frau wurde oom s Zug überfahren und war auf der Stelle tot. — Hundefell in der Rostbratwurst. In Ammendorf bei Halle a. S. sand ein Besucher des Jahrmarktes in einer Thüringer Rostbratwurst ein Stück Hundescll. Daraufhin kam es zu einem schweren Krawall. Die Polizei schritt ein und stellte fest, daß der größte Teil des Fleisches, das man für die Rostbratwürste verwendet hatte, Hundeflcisch war. — Line wiedermrsgebaute Psahlbausiedlung. Aus Kon stanz wird geschrieben: Der Bodensee und die Seen der nördlichen Schweiz waren einst die Heimat der Pfahlbauten. Eine derartige Siedlung ist nun in Uhldingen am Bodensee neuerstanden. Um ein getreues Bild solcher Siedlungen zu geben, hat dort eine eigens hierfür gegründete Gesellschaft ein solches Pfahlbautendorf errichten lassen, wie es im ersten Jahrtausend vor Christus an dieser Stelle gestanden hatte j Es ist eine Anzahl von auf Pfahlrost stehenden rechteckigen Holzhütten, die mit Waffen, Werkzeugen und Hausgerät, wie es aus jener Zeit im See gesunden wurde, ausgcstattel sind. Gegen entsprechendes Eintrittsgeld kann dieses kultur historisch höchst bemerkenswerte altgermanische Wasscrdorf besichtigt werden. — Zum Gedächtnis eine» Retters vieler Menschenleben. Beim Rettuugswerk im brennenden Schacht der Zeche Ver. Welheim hat auch eine Anzahl von Grubenbeamten den Tod . gefunden. Unter ihnen befindet sich auch der Beamte der Grubenrettungszentrale Heinrich Middendorf, der sich um di« Entwicklung des für den Bergbau der ganzen Welt vorbildlich gewordenen deutschen Grubenrettungswc- sens besondere Verdienste erworben und zahlreichen Knappen das Leben gerettet hat. Middendorf, -er ein Alter von 54 Jahren erreicht hat, wurde besonders bekannt bei der furcht baren Grubenbrandkatastrophe auf den Gruben von Cour- Das Tanzkleid der jungen Mädchen. Wenn Fräulein Backfisch tanzen will, so stehen ihr «in« Menge der reizendsten Kleidchen zur Verfügung. Der Vater muß allerdings dabei tief in den Beutel greifen, wenn Mut ter es nicht vorzieht, das zarte Gewand höchst eigenhändig zu nähen. Mühsam ist das bei der jetzigen losen Mode kei neswegs. Wie schnell ist z. D. solch jugendliches Kleidchen, wie unsere Abbildung zeigt, hergestellt! Zum Schlüpfen ein gerichtet, ist ihm das Halbärmelchen angeschnitten und die Bluse am Ausschnitt leicht eingezogen. Den Ansatz des ge reihten Röckchens, das unten boaiä ausfällt, deckt schwarzes Samtband, dem in Abständen Rosetten aus schmalem Sei denband aufgesetzt sind. Der Favorit-Schnitt 15 365 der Internationalen Schnittmanufaktur, Dresd«n-N. 8. ist in 76,, F 80, 84 em Oberweite zu 13 -4t erhältlich. j stellen.