Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 31.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192205314
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19220531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19220531
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-05
- Tag 1922-05-31
-
Monat
1922-05
-
Jahr
1922
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 31.05.1922
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
'r U -V M n Gewitter Liebing In Seelitz zers Arno ' Federvieh Geräte, so- entlich star umfassende 24. d. M. em am 21. Ehrengäste des Innern ämlich wie ifhörlich die »erträgliche r geht des- mgeln und ibe, um sie he ist auch eit großen die Tiefe, ; am Ufer- aefchicktem »mm; die die Hinter- Gute, was hopau hat »ert. Beim andarbeiter »er halben man auch warten und verunglückt, lnnabereqer nes Motor- r Metz und »en auk die iegen. Sie n Kranken- ar Fietz an inem links- und gab u. a. wertvolle Anr» des Dolks-Hochschull< führte di« TeInehmer in di« Montag met. schuß veranlaßt, die Rechnungsprüfungen nunmehr in aller . Bei der Holmerteilung wurde ge- schelle um- nn, als die e Weise die etont Rud. aturschutz", arch Katzen beschästigt. s der Ber it» Versuche nzuhängen. erbitten «dir Ai ist die baldig« und veryischsung^fsindigungen) erwünscht. Geschmack- volle Anordnungsachgemäße Plaziemng können nur geboten werben, wenn hi« Setzerei die erforderliche Zeit zur Herstellung hat. ' Die Pfwgstnunnner liegt einige Tage auf und wird er fahrung-gemäß viel gelesen; sie ist deshalb für Änkündi- gungen und Empfehlungen jeglicher Art besonders geeignet. Ernt von känMinnen memn Hr- di» in den icht jcht ein ptet« man, rtschen nach bleicht; d«r ndlich« Do- rnunä und h noch alle Katz« mei- abei gegen und wird somit ihre ie sclsiimm- er steilich die Schelle rumlaufen- di« Dogel- zu Leibe »iese Daga- rase stellen. der AWwtlleaanzelgM lVerlobung»- wohntr zur Verfügung zu stellen, mgsanfundigungen) erwünscht. Geschmack- : ———!— Rotationsdruck und Verlag von verantwortlicher Schriftleiter S zei Dr. Dvlf,^Obrr-Reg.-Rat Dr. Rytt^ntt^ Reg>Hft von nbach, r Mi- Sachsen mutz, terlichen wehrens" Veil Regie- g das Der- erung nicht igt? Je- gswahl vom lein hatte. , ? Jeder «ner, unbe- ierungspoli- der Zeit e es auf die glichst schon >on der Ge- ftiminungs- wegen Ab- nmen kann, timmschein" rer anderen Frist nach- igenhändige ch von Ge legten Ein- «irchllche Nachrichten. vischostwerda. Christlicher Jungmännerverein MoncÜG Versammlung morgen Mttwoch abend» 4 Ahr. >»«»» Schönbrunn, 30. Mat. über die schmarz-welß-rolen Sahnen bei der Bannerweihe unseres Jugendvereins regt sich die sozialdemokratische Bottszeitung auf. Das Blatt bringt einen zornigen Erguß, dem folgende Hauptstelle ent nommen sti: Das eine steht fest, daß sich die Ban ¬ nerweihe des Jugendvervins nachgerade zu einer jämmer lichen Maskerade im allgemeinen und zu einer Provokation schärfster Art aller auf dem Boden der Reichsverfassung Stehenden im besonderen gestaltete. Uns interessiert nicht die Teilnahme des Kirchen- und Schulvorstande«, sowie der bürgerlichen Vereine an der Feier., auch nicht der Sermon des Pfarrers, den man? „Weiheakt" nannte, und am aller wenigsten die Klempnerläden -7- auch Orden genannt — so wie die Käsemesser und Zündblättchenbüchsen der Gewehr abteilung des Militiirvereins. Mittelalterliche Gebräuche sind eben für viele immer noch unentbehrlich und wir trösten uns mit dem Spruch: Wem nicht zu raten ist, dem ist nicht zu helfen." Es kommt uns heute nur darauf an, hiermit öffentlich festzustellen, daß die in fast, allen Dörfern bestehen den „Jugendvereine" von reaktionärem, rückschrittlichem Geist dmchsetzte Gebilde sind, geschaffen zu dem Zweck, die qesurchen Hirne der Jugend zu Perkleistern, sie zu erziehen in der Moderatmosphäre alter Traditionen und jede wirkliche Aufklärung und freigefftlgen Einfluß mft allen Mitteln fern- zuhalten." — Auf das hetzerische Geschreibsel näher «inzu- gehen, verlohnt sich kaum. Die „Bolksztg." möchte doch «in- mal zunächst in ihren eigenen Reihen dafür sorgen, daß die schwarz-rot-goldenen Fachen der Republik zur Geltung kom men. Oder ist es etwa eine Kundgebung zur Reichsverfas- sun«, wenn die soz. Vereine, bet öffentlichen Umzügen dis rote Sowjetfahne entfalten? — Wenn bei ländlichen Selten Handelsteil. Amtliche Devisenkurse vom 30. Mai: Gin Dollar -st 280,14; 100 Tschechenkronen -st 5-8,80; lod holländische Gulden -4t 10 936,30. Dresdner SchlachLviehmarkt am 2S. Mat. Auftrieb: 1. Rinder: a) 68 Ochsen, d) 98 Bullende) 200 Kalben und Kühe, 2. 1102 Kälber, 3. 245 Schaf«, L 16P0 Schweine. Preise in Mark für Lebend- und Schlacht«« a) Ochsen: 1. vollfleischige, ausgemästete höchsten Sc wertes bis zu sechs Jahren 2500 bis 2700, 4550 bis . . 2 junge fleischige, nicht ausgemästete, öftere ausgemästete 2200 bis 2400, 4250 bis 4550, 3. mäßig genährte junge, gut genährte öftere 1500 bis 1800, 3200 bis 8825, 4. gering ge nährte jeden Afters 1000 bis 1200, 2500 bis 8000, d) Lul len:. 1. vollfleischige, ausgewachsen« höchsten Schlachüoertes 2450 bis 2550, 4225 bis 4400, 2. vollfleischige jüngere 200» bis 2300, 3650 bis 4175, 3. mäßig genährt« jüngere und güt genährte ältere 1500 bis 1700, 2900 bis 3250, 4, gering ge nährte 1000 bis 1200, 2225 bis 2650, o) Salben und Sicher 1. vollfleischige, ausgemästet« Kalben höchsten Schlachchoer- tes 2500 bis 2700, 4550 bis 4900, 2. vollfleischige, M-ge- mästete Kühe höchsten Schlachtwerte» bis zu stehen Jahren 2200 bis 2400, 4250 bis 4550, 3. Wer« ausgemöstete ZMh« und gut entwickelt« jüngere Kühe und Kalben 1500 bis 18Ültz 3350 bis 4000, 4. gut genährte Kühe und mäßig gen-htt» Kalben 1200 bis 1400, 3000 bis 3350, 5. mäßig und gerstm genährte Kühe und gering genährte Kalben 800 bi» 1100. 2350 bis 3000. Kälber: 1. Doppellender —, 2. beste ME und Saugkälber 2700 bis 2900, 4350 bis 4075, 3. mitch» Mast- und gute Saugkälber 2400 bin. 2600, 4000 bi» 4«^ 4 geringe Kälber 1800 bis 210H 3275 bis 3800, SchcGg» 1 Mastlämmer und jüngere Masthammel 2300 bi» 2400. 4600 bis 4800, 2. öftere Masthammel 1600 bis 2000, »575 bis 4400, 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merl» schüfe) 800 bis 1300, 2125 bis 3350. Schweine: 1. vollfl-i- schige der feineren Rassen und deren Kreuzungen im After bis 11/2 Jahr 3500 bis 3600, 4500 bis 4600, 2. Fettschweine 3600 bis 3M, 4500 bis 4625, 3. fleischige 8100 bi» SSOO. 4125 bi» 4400, 4. gering entwickelte 2600 bis 2800, 3725 bi» 4000, 5. Sauen und Eber 2500 bis 3300, 3350 bl» 4400. -- Tendem: Rinder langsam, Kälber, Schafe ruch Schwül« mittel.^ Berlin, 29. Mai. Produktenbörse. Auf die Befferükg der Reichsmark und die günstige Auftastung der politischen Lage schritten die Eigner im Lande zur Herausgabe von Angeboten in Brotgetreide bei teilweiser Herabse^mg per Forderungen. Diesen gegenüber verhielt man sich hier, so weit Weizen in Frage kam, äußerst vorsichtig urü» mich von Roggen wurden nur kleine Anschaffungen gemacht. Hafer lag schwächer, da die Verbraucher nur das Notwendigste er- warben. Grifte hatte sehr kleines Geschäft. Hülsenfrüchte außer feinsten Echsen, di« knapp waren, ruhig. Rauhfutter behauptet. Ersatzfutterstoffe sind wenig beachtet, ülsooten ruhig. — Ts notierten: Weizen 700—720 »st, Roggen ISO bis 580 -M, Hafer 570-580, Gerste 610-645 »st, Weizen- mehl 1815—1940 Roggenmehl 1215—1840 ^l, Weizen-. Roggen- und Haferpreßstroh 125—135 »st, Häcksel 165—175 Mark, Feldheu 230—260 »st, Kleeheu 260—290 Ul, Viktoria- erbsen 660—700 Ul, Kocherbsen 570—580 Ul, Futteverbsen 540—570 Ul, Trockenschnitzel 370—380 Ul, Rap« 1080 bl» 1100 Ul, Leinsaat 1130—11W Ul, Rapskuchen 410-460, Leinkuchen 730-750 Ul« < - Letzte Drahtmeldungew. , 1 Vorläufige Gedeimtzaftuua der deutsch« Aaftvart Ml ME REPMUNENAEmMlllWMl» V-ri», SS. Mai. (Drahtb.) «der dl- voravsflchküche Stellungnahme per Reparatloaskommlffloa zu per »mhmU^ lag» durch dle ürlegslastevkommisflön überreichten deutsche» Aatworknole tfi noch nlchl» bekannt. L» verlautet nur. patz die Veröffentlichung de» Wortlaute» der Rott auf Gesuche» der separationskommlfflon vorläufig uulerblelbp Sitzung de» Reichskabinett». ^7 Berlin, 29, Mai. (Drahtb.) Der Reichsrat hielt heute abend unter dem Vorsitz des Staatssekretärs v. Srmson vom Auswärtigen Amt ein« öffentliche Sitzung ab. Auf der Ta gesordnung stand der Gesetzentwurf über den Vertrag zwi schen Deutschland und Dänemark betr. die Regelung dgr durch den Übergang der Staatshoheit in Nordschleswig auf Dänemark entstandenen Fragen. Der Vertrag wurde hier auf angenommen. Rathaus Bischofswerda. —* Auf der Araflwagenlinie Bischofswerda—Radeberg wird der Kraftwagen, der bisher um 4.30 nachm. ab Bahn hof. Bischofswerda abfuhr, vom 1. Juni an ein« halb« Stunde später gelegt, so daß noch Anschlußmöglichkeit von Zug 4.51 besteht. ' . —* Der Militärverein Kavallerie und berittene Truppen Bischofswerda und Umgebung hielt am vergangenen Sonn abend in der Sch-ankwirtschaft zum Nepoleonftein seine Mönät«wersammlung ab. Räch Aufnahme eipiger. Kame raden wurde beschlossen, am Sonnabend, den 24. Jüni eine außerordentliche Hauptversammlung abzuhalten, in, der die Namensänderung des Vereins in Kavallerie. Artillerie und Train geplant ist. Kamercchen der genannten Truppenteile sind schon heute zu dieser Versammlung eingeladetr. —* Wie nehme ich auf Reisen am zweckmäßigsten das erforderliche Geld mit? In westen Kreisen des Publikums ist dis Einrichtung der Posüreditbriefe noch immer nicht ge nügend bekannt und doch ist diese Einrichtung gerade für das reifende Publikum von größtem Werte. Die Postkredit briefe ermöglichen es den auf Reisen Befindlichen, sich un terwegs leicht und bequem mit Bargeld zu versorgen, da bei jeder Postanstalt des Deutschen Reiches während der Schalterdienststunden Beträge bis zu 3000 »st von dem Kre ditbrief-Guthaben abgehoben werden können. ' Postkrsdit- briefe werden von den Postscheckämtern auf all« durch 100 teiümren Summen bi» zu 10 000 -K ausgestellt und sind, vom Tage der Ausstellung an gerechnet, 6 Monate gültig. Es ist nicht notwendig, daß derjenige, der sich einen Vost- kiMtbrief ausstellen lasten will, Inhaber ein« »Postflheck- komos ist; jeder kann sich einen solchen ausstellen lassen. In- Haber von Postscheckkonten finden alles Wester« hierüber in dem ihnen s. At. zugegangenen Heftchen „Anleitung zur Be- Nutzung des Postscheckkontos". Sonstige Personen können Bestellungen auf Postkreditbriefe bei jeder Postanstalt auf geben, die auch alle weiteren Auskünfte hierüber erteilen, "leinlotwolmsdorf, 30. Mai. Gemeinderatsytzung. Die Amtsstuben im. .Eemcindeaint für Sonntagsdienst sol len vorläufig vom 1. Juni an versnchsweise ausfallen. Da für aber soll Ldnnabcnds von 7 bis 8 Uhr offengehalten werden. Zur Lustbarkeitssteuer beschloß man, bei Vergnü gen ohne Lanz keine «steuer, dagegen bei Schaustellungen, bei Eintrittsgeld bis lO >tt 20 Prozent, darüber 25 Prozent zu erheben.- Jeder Gastwirt, bei dem ein Geschicklichkeits- oopaial angebracht ist, Hut scden Monat 3 »st zu zahlen. Bei Preiskegeln und' P: eisschiehen werden 20 -41 erhoben, eben- falls bei Schweineschlachtrn und Bratwürftfchmaus, bei Lchützenfestlichlsiten' sind Sommersesten 50 -st, bei Skat- . —, , tvurniereu.10 P(o,zent vom Teilnehmer. Bockbierfeste mit Tanz werden mit 50 -st, einfache Bockbierfeste mit 20 -41 be- 1 . . lastet. Von der- Amt-Hauptmann'chast ging ein Schreiben Bstchossnerdai ZO- Wai. Wohinmgdbauten betr. Man beschloß, vorläufig da- —* Erhöhung der Versicherungsgrenzc für die Ange hon ab.-,nicken, dg.-d.er.'Zuschilfi zu den Bauten zu gering sei. skellkenversicherung. Die fortschreitende ungeheure Geldent» ,Z»r Odstnu^uni» ^uf der Staatsstraße beschloß man. Air wertung und Veränderung der Lohn- und Gehaltsperhält- llcken- und Ävselbaüme zu pachten. Der Teich im Oberdorf niste wird durch folgenden Beschluß gekennzeichnet: Im so- soll werter -verpachtet ^werden- Der Teich bei Lumpe soll ge- zialpolitischen Ausschuß des Reichstages wurde ein Gesetz reinigt werden. Unter Allgemeinem wurde der Finanzaus- entwarf über teilweise Umgestaltung der Angestc-lltenvep- is"''/- ' sicherung mit der Maßqabe angenommen, daß die Bei siche- Kürze vorzunehmen. rungsgrenze mit Wirkung ab 1. Juli von 30 000 auf 100 000 wünscht, weniger Bedürftigere auszuschalten. Wegen der Mark heraufgesetzt wird, unter entsprechenden^Änderungen Eingabe in bezug der Besetzung der Ausschüsse beschloß man, der Gehaltsklqfsen und der Beiträge. Ferner soll ab 1. Ja- jbei der Amtshaüntmcnnschaft vorstellig zu werden. — In nuar grundsätzlich das Markenveftähren eingeführt werden.-nichtöffentlicher Sitzung wurde der Auszug der Witwe —* Vom Bezirksamt für ttrieaerfürsorae in Bautzen 'ZA'-rz ^r^n. Dem^^^ wird uns folgendes mitgeteilt: Die Auszahlung der laufen- den Teuerungszuschüste für Schwerkriegsbeschädigte und Hinterbliebene cn die tu der Stadt Bischofswerda wohnen- den Empfangsberechtigten wird Donnerstag, den 1. Juni, stern d,e Sckm - und Gernestwelasse übertragen, ^n Ge- vormittag von V.11-12 Uhr und nachmittags von 2-'/,5 me.ndearbe.tern wurde der Stundenlohn nach ihrer Eingabe Uhr erfolgen. AüswelSpapiere sind, wie bekannt, vorzu zuge Egi ^^ legen. Die Auszahlung der Teuerungszuschüste erfolgt im Menschen beleuchtet« der Vortragende das Ringen nach festen Wahrheitszielen auch in der modernen Mensch heit. Wir brauchen Vies« Ringen zur philosophischen Ar beit in der Bolkshochschicke- (Angehende Behandlung erfuh ren sodann die Zielsetzung der philosophischen Arbeit und ihre Methoden: die Mlosophi« als Un terrichtsprinzip in jedhm Fache und Philosophie als Sondergebi e t. i,Die Geister neu zu beleben und tiefer und seelenooller einzustellen in der groß« Kulturgemein, schäft und dadurch große Gegensätze der Weltanschauung zu überbrücken", das die e aller philosophischen Ar beit in der Vol " . 7 . ' rat Dr. A pe lt, danke dem Redner für die fesselnden Aus führungen und leitete die Aussprache darüber. Im Kiefern wache am Hyronstmwstein fatzd diese statt, und die Vögel sangen dazu. „Sind wir weiter gekommen in der Volkshochschule?" so fragte. Herr Geheimrat Dr. Lpelt in einem begeisternden SckMtzworte. „Ja, di« Volkshochschul- bewegung ist eine ganz unentbehrliche Geistes bewegung unserer Zeft geworden, eine Bildungs bewegung, die die größte »edeukcng hat für die Zu- kunftdes deutschen Volkes i" — Zittau, 29. Mai. Zu einer großen Sesamigemeinde ver- einigt haben sich jetzt die btiden bedeutenden ländlichen In- duftrieorte Leutersdorf und Reuleuterrdorf bei Fittau. Rach volfttebuna des V-r-t"'w-n wtrva-- wendisch Ossig, 30. Mai. Vier einjährige Hohlen ge stohlen kburden dem hiesigen Gutsbesitzer Wendler. Die Tiere, die aus der Koppel entführt wurden, haben einen Wert von 85 000 -st. Lichtenberg. 30. Mai. Kängerfest. Das Fest seines 50- jährigen Bestehens könnt« am Sonntag der hiesige Männer- gesangverem „Liederkranz" im Kreise überaus zahlreicher Sangesbrüder urÜ) Schwestern des Oberlaufltzer Sänger bundes, sowie des Elbgausängerbundes begehen. Bautzen, 30. Mai. Ein schwerer llnglücksfall mit töd lichem Au-gang ereignete sich am Sonntag nachmittag ge gen 1/26 Uhr auf der Neüsalzaer Straße in der Nähe der In dustriebahn. Ein hiesiger Einwohner, der auf einem leichten Motorrad stadteinwärts fuhr, stürzte dort kopfüber vom Rad, als ein Hund unter dieses geraten war und überfah ren wurde. Der Bruder des Gestürzten brachte den Schwer- verletzten mit einem vorbeikommenden Personenkraftwagen in seine Wohnung, wo der Verunglückte, Werkmeister Her mann Scholz,"den erlittenen Verletzungen erlegen ist. 8w. Jonsdorf, 30. Mai. volkrhochschultagung. Auch Sonntag, den 28, Mai, wurden die Beratungen im Saale des Kurhauses fortgesetzt. Her? Dr. Phil. Mockrauer. Dresden sprach vormittags 9 Uhr über „D i e Persönlichkeit des Dolkshochschullehrers". In zweistündigen erschöpfenden Ausführungen beantwortete er die Fragen: Warum lehrt der Volks-Hochschullehrer? Was? W0zu, in welchem Geiste, wen, wie, mit wel cher Besinnung Und wer ist geeignet als Volks-Hoch- fchullehrer? — In der Aussprache über den geistvoll aufge bauten Vortrag ergriff auch Herr Geheimrat Dr. Apelt vom Kultusminstherium zu Dresden wies erholt das Wort und gab u. a. wertvolle Anregungen über die Ausbil dung des Volks-Hochschullehrers. — Der Nachmittag "" Teilnehmer in die Zittauer Bergwell. Der ntag-Vormittag war der Philosophie gewid- „Philosophie und Volkshochschule" lau tete das Thema des Vortrages, den Herr Regierungsrat Dr. U l i ch - Dresden, Referent für das Dolkshochsckmlwesen Sachsens im Kultusministerium, darbot. Ein hoher, geistiger Genuß war.es, den klar» des Redners zu folgen, über ästhetische Erzichun Dücherscharr. Zorl mit der Schuldlügef Gebieterisch« Pflicht ist «, daß sich jeder Deutsche mit dem Kamps gegen di« Schuld lüge beschästigt. Nur ein immer stärker anschwellender Sturm gögen diese Lüge, auf welcher der Schmachfrieden von VeqcMes aufgebaut ist, kann eines Tag« dies« Mach- werk der Feinde zu Fall bringen; auch das Ausland muß unsere Stimme hör«nl Ein« vorzügftche Waffe für diesen Kampf wird «in binnen kurzem im Benag „Offene Worte", Eharlottenburg 4, erscheinend« Derk he be kannten Mititärhistorikers Oberst a. D. Immanuel bieten, da» eine Fülle geschichtlicher Tatsachen und Daten aneinanderreiht — und sich auch mit Eisner'» Fälschung be faßt. Wst weisen unser« Leser schon jetzt auf Uest wichtig« Neueverscheinung hinl 's Lipinski, Polizeipräsident Grill-, President der Landespoli zei Dr. Dolf, Obrr-Reg.-Rat Dr. Ryi / Loebeft vo.n Mini'trrium d:s Innern, die Bovttäüde der Pollzelümter Leipzig, Zwickau, Plauen i. L soryj« Landtagsabgeordnete aller Parteien. nist« de» Innern hi-ft «ine HLstüMge bcheuluNgsMlleAn- sprach«. Vorträge wurden aehattesi von d«> Herrch Mini- sterialrat Engelbrecht, Vorstandsmitglied ix» Verbandes, über; «Die deutsch« Schutzpolizei, ein Rückblick, Umblick, Aus blick", Generalsekretär de» Reichsverbaich« v«r Polizeibeam ten Deutschlands Dr. Franke-Berlin: „Die polizeilichen Auf gaben im Rechtsstaates Direktor des deutschen Beamtenbun de» Dr. Väller-Berlin: „Desoldstngswesen" und dein Kolle gen Ober-Reg.-Äommistar Kandjagsabg. Kaftan über den Stand der Polizeivorlag? 129 im Sachs. Landtage. An alle Borträge schloß sich eine Aussprache. — Am 23. d. M. fand .... ein Lichtbildervortrag: „Der Polizeibeamte, wie er sein amd "ff alte schwarz-wsiß-rote Fahne gehißt wird, so entsprisigt wie er nicht sein soll" statt. Der m dieser Art einzig da- dies lediglcch emer awn Gewohnheft urw hat mit Berfas- stehende Film ist von dem Polizeipräsidium Dresden heraus- lungvtreue i.tcht das Mindeste M tun. Und d.ese alte Ge- gegeben und von Herrn Polizeihanptmann Vogel vorgeführt worden. Der große Beifall zeigte, daß mit dem Fitz», für die Aus» und Fortbildung der Polizeibeamten etwas Gutes geschaffen wurde und wird.sich die Dcrbcindslcitunq. Mühe geben, diesen Film den Kollegen im ganzen Sachienlande dienstbar zu machen. Von den - wichtigsten Beschlüssen' ist der" Ausbau der Sierbeunterstützungskasle. die Errichtung einer Krankenfürsorge'qsfe. sowie. d.ie. Versicheruna der Mit glieder gegen Unfall, Haftpflicht. Feuer und Einbruch.Hervor zuheben. Der bewährt» 1. Vorsitzende, Kali. Woststohrts- Polizei-Kommissar Köttner, Dresden, wurde einstimniig wiedergewählt. .. > ZI. Mai (Mittwoch): Vielfach heiter, trocken «arm. riedrich May, ar St4d«r,r<.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)