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U und ihrer Innigkeit^» «Maltschen Aurdmcks ihr« Wir- U kli« nie verfehlen, wo und Wann sie auch erklingen mögen, W bilden den Haüptteil des abwechslungsreichen Programms. I Den soltstischen Teil bestreiten in diesem Konzert einheimische > Kräfte, Unter anderem gelangen mährische Volksweisen des U berühmten Tondichters DrorLt zum Vortrag, von Fräulein I Zwahr und Fräulein E. Strunz als Duette gesungen. — Karten sind in der Buchhandlung Bruno Grafe zu haben. ! Man wolle Näheres aus dem heutigen Zeitungsinferat er- I sehen, . , W —* Die neu aegründeke Spielvereinigung »Thalia-setzt sich zur Aufgabe, Lausitzer Heimatspiele zu geben. Der Äer- I ein setzt sich zusammen aus den Mitwirkenden bei den Auf- W sichrungen der Bolksdramen des Lausitzer Heimatdichters W Wilhelm Friedrich „Im Strohkranz" und „Hennerch Lobels D Feuer". Die „Thalia" wird nun am Palmsonntag wieder « ein Werk von Friedrich zur Aufführung bringen, und zwar da« vieraktige Schauspiel „Aus der Franzosenzeit". Der Bor- m verkauf hat heute begonnen. Sicher ist wieder ein ausver- kaustes Haus zu erwarten, so daß eine rechtzeitige Versor gung mit Plätzen zu empfahlen ist. -?-* vom Bezirksamt für Srieaersürsorge in Bautzen I wird uns folgendes mitgeteilt: Die Auszahlung der laufen- I den Teuerungszuschüsse für den Monat April 1922 erfolgt I Donnerstag, den 30. März in der Zeit von vorm. 1H11 bis 12 Uhr und nachm. von 2—V--5 Uhr in der vom Bezirksamt abgehaltenen Sprechstunde im Rathaus Bischofswerda für die in der Stadt Bischofswerda wohnhaften empfangsbe- i rechtigten Schwerkriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebe- 1 nen. Ausweispaviere sind, wie bekannt, vorzüleaen. —* Die Ulilitärv reine der Krsishauptmannschast halten k Sonntag (nicht Montag, wie auf einzelnen Einladungen an- k gegeben) den 2. April, vorm. ^12 Uhr einen Kreistag ab. Da die Tagesordung äußerst wichtig ist, so ist es drin gend notwendig, daß feder Verein durch seinen Vorsteher l bez. Stellvertreter vertreten ist. —* was deutsche und was fremde Vlqtter kosten. Auch die Bezugspreise der Auslandsblätter sind gewaltig gestie gen. So. kosten, wie die „L. N. N." ausrechnen,, englische ! Blätter wie „Daily Expreß", „Daily Mirrör" und „Daily ! Ehronicle" nach deutschem Gelbe etwa 500 -ft vierteljährlich. > was einen Einzelpreis von rund 5 -ft bedeuten würde. Die Londoner „Morning Post" kostet rund 950 -ft: und der Preis der ,-Times" beläuft sich sogar auf fast 1500 -ft für das Merteljahr. Auch die holländischen Blätter warten jetzt mit stattlichen Zahlen auf. So muß man.rund 100 -ft auf wenden, um für ein Vierteljahr den „Nieuwe Rotterdamlche Courant" durch den Briefträger zu erhalten, und das „Allge- meen Handelsblad" in Amsterdam berechnet seinen Be ziehern etwa 900 -ft für das Vierteljahr. In Stockholm kostet das wichtigste Blatt „Svenska Dagbladet" 836,18 und das „Aftonbladet" 834,66 -ft. Schließlich haben sich auch die Bezugspreise für Auslandsblätter in deutscher Sprache ungemein verteuert. So kostet z. B. der „Baseler Anzeiger" jetzt 365,99 -ft, der „Berner Bund" 510,06 -ft. §as „Prager Tageblatt", um auch ein Beispiel aus der Tschecho slowakei anzuführen, 175,69 -ft. Im Vergleich zu diesen «Preisen müssen die Bezugskosten der deutschen Zeitungen als lächerlich billig bezeichnet werden. In der Tat bezahlt der Leser mit dem heutigen Bezugspreise deutscher Zeitungen kaum den Papierpreis. Kamenz, 29. März. Diebesgelichler macht sich in der letzten Zeit wiederum sehr bemerkbar. In Nebelschütz machte 15 Pfund Pükelftttsch und' 2 MaRnRokpeindn-Tü- werte vowrund 40tz0 -ft indie Hände, M vir aleichenNacht ist ein Einbruch in die Pfarre verübt «ordey. Hierbei haben die Diebe, ebenfalls aus verschlossenem Keller, 52 Flaschen Rot- und Weißwein, sowie «ine Anzahl Glasbüchseft mit Wurst und eingelegten Früchten mitgehen heißen. In diesem Falle beträgt der Wert des gestohlenen Gute» etwa 1600 »ft. Es kommen zwei Täter in Frage, denen man auf der Spur ist. — Ein weiterer Einbruch wurde in Berndruch beim Wirt- schaftsbesitzer Heine verübt. Hier sind den Dieben in der verschlossenen Räucherkammer 4 Schinken, Wurst und Fleisch In die Hände gefallen. Letzte Drahtmeldungen. Vie Berliner Presse zur Kanzlerrede. Berlin, 29. März. (Drahtb.) Die gestrig« Rede des Reichskanzlers über die Note der Reparationskommisstön fin det in ihrem negativen Teil die Zustimmung sämtlicher Blät ter von der „Kreuzztg." bis zur „Freiheit", Der positiv« Teil dagegen, der sich für die Fortsetzung der Erfüllungspolitik er klärt, wird von der deutschnationalen Press« abaelehnt mit der Feststellung, daß diese Politik einen völligen Zusammen bruch erlitten habe. Die „Kreuzzt g." schreibt, es gebe nur einen eindrucksvollen Protest gegen die Note der Repara tionskommission, das wäre der Rücktritt des Erfüllungskabi netts und die Änderung des politischen Systems. — Die volks parteiliche „Z e i t" nennt die Rede des Reichskanzlers den Beginn eines neuen Abschnittes unserer Nachkriegspolitik, der die Wirth-Rathenausche Erfüllungspolitik in ein« Katastro phenpolitik umschlagen lasse oder, wenn die Entente etwa zur Vernunft komme, zu erträglicheren Verhältnissen überleite. — Die „Deutsche Allg. Zt g." unterstreicht die Entschieden heit, mit der der Kanzler auf die im groben Feldwebeltone gehaltene Note geantwortet habe, und sagt: Dr. Wirth hat hier in erfreulicher Entschiedenheit den Okkupation»- und Koinmissionsuniug der Entente gekennzeichnet gegen die schmähliche Ausbeutung, der das verarmte deutsche Volk durch ganze Bataillone von Nichtstuern ausgesetzt ist. — Die „G e r- mania" hofft auf den Eindruck, den di« weite große Welt draußen von dem gestrigen Tage haben Mrd. — Das „B. T." hebt besonders hervor, daß sich der Reichskanzler gestern auf eine große Mehrheit im Reichstag stützen konnte, die von der Deutschen Volksvartei bis in die Reihen der Unabhängigen reicht. — Der „Vorwärts" weist die Völker der Entente mit Nachdruck darauf hin, daß die Lebenshaltung der geistig und körperlich schaffenden Massen des deutschen Volkes auf einem Tiefstände angelangt ist, der kaum noch weiter herab gedrückt werden kann. Die deutschen Arbeiter müßten hun gernd weiterarbeiten, damit die ausländischen Arbeiter ar beitslos Hunger leiden. Das wolle aber die Revarationskom- mission nicht sehen. — Die „Freihei t" schreibt: Was der Reichskanzler heute mit teilweise scharfen Worten gegen den Versuch der Eingriffe in die deutsche Finanzhoheit geltend machte, entsprach im großen und ganzen auch unserer Auf- fassung. Cs ist aus politischen und wirtschaftlichen Gründen unmöglich, der Entente die Hoheit über die deutsche Steuer- Verwaltung zu überlassen. keine Meinungsverschiedenheiten mehr im Londoner Kabinett. London, 28. März. (Drahtb.) Die Blätter melden: Im Kabinett bestehe keinerlei Spaltung mehr wegen der Genuaer Konferenz. Die Meinungsverschiedenheiten seien gestern Einpeitscher um Unterftaatssekretär» t, George hielt/eine Ansprache, auf Vie «ine - rung der politischen Sage folgte. Churchill sprach ebenfalls« Der Premierminister erklärte den Blättern zufplg«, da» Ka binett habe die Bedingungen des Vertrauensvotums festgw setzt. Schießerei lq einer Versammlung rechtsstehender Muffe« in Berlin. Berlin, 29. März. (D. T. v.) Bei einer aefiera in her. »PhlHarmonle" abgehaltenen Versammlung rechtsstehender Buffen wurde während der Versammln«« ans den Vortra genden au» der Mitte geschaffen. Eine Person wurde getötet und mehrere Personen durch Revolverschüffe schwer verletzt. E» entstand ein furchtbarer Tumult. Einer der Schießer wurde verhaftet. Kraftklub »Saxonia" feierte am Sonntag, den 26. März in dem vollbesetzten Albertsaale sein 21. Stiftungsfest. Nach kurzen Begrüßungsworten eröffnete die Stemmerriege die athletischen Aufführungen, und der starke Beifall selbst der auswärtigen Sportsleute beweist, daß es nur erstklassige Leistungen waren. Hierauf folgten die Kraftgruppen, von langanhqltendem Beifall begleitet. Zwei wohlgelungene Humoresken unterhielt die Besucher, bis die Ringer auf der Matte erschienen, um sich mit den von der Kraft-Sport-Der- eintgung Radeberg erschienenen Gegnern zu meßen. Der Sieg in der Jugendklasse fiel auf „Saxonia", ebenso in der Federgewichtsklasse. Ein zweiter Sieg in derselben Klasse und der der Mittelgewichtsklasse fiel Kraft-Sport-Vereinigung Radeberg zu. Als Sportkartell-Vorsitzender begrüßte Herr Arndt den Kraftklub „Saxonia" als neue Kategorie in der hiesigen Arbeitersportbewegung und forderte alle noch fern stehenden Sportsfreunde auf, sich der Arbeitersportbewegung anzuschließen, denn nur so könne ein wirksames Ganze» für die Arbeiterklasse geschaffen werdest: Die sehr zufriedenen Besucher hielt ein flotter Tanz noch lange in guter Stim» mutig beisammen. Amtliche Devisenkurse vom 28. März: Ein Dollar -ft 338.66: 100 Tschechenkronen -ft 613,35: 100 holländische Gulden -ft 12837,15; 100 deutschöst. Kronen -ft 4,48: 1«l polnische Noten -ft 8,27. Wetterbericht vom 28. März, früh: Das ausgedehnte Tief druckgebiet, das einen großen Teil Europa» einnimmt, weist verschiedene Zentren auf, unter deren Einfluß in DeutsMand wieder verbreitete Schneefälle bei nahe Null liegender Tem peratur stattgesunden haben. In NW. liegt ein ausgedehn tes Hochdrückaebiet, weshalb demnächst wieder stärker» Nachtfröste in Aussicht stehen. 36. März (Donnerstag): Abwechselnd heiter und wollt-, strichweise noch etwas Schnee, kühl, starker Nachtfrost. 31. März (Freitag): Ziemlich heiter, vorwi-qend trocken, starker Nachtfrost, Tag etwas wärmer als Donnerstag. Rotationsdruck und Verlag von Friedrich May, verantwortlicher Schriftleiter Max Niederer, sämtlich in Bischofswerda. Suche zu kaufen: MM 8MMWW MkMM»W«M AM i MrMAM Gest. Offerten unter E. W. an die Geschäftsstelle ds. Bl. erb. UM VNI« mit Garten bei genügender An zahlung zu kaufen gesucht. Off. unter „M." an die Geschäfts stelle ds. Bl. erbeten. 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