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Der sächsische Erzähler : 23.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192203237
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19220323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19220323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-03
- Tag 1922-03-23
-
Monat
1922-03
-
Jahr
1922
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 23.03.1922
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Zu 5M nm e n r Z'.u Em Lode er leine also, das ist doch so klar wie dicke Tinte. Wenn nun aber von -em Wasser, das die Post in alle ihre Hoffnungen auf Sanierung ihrer Finanzen so wie so schon gießen mutz, aus Versehen zuviel auch in diese dicke Tinte gerät, besteht dann nicht die Gefahr, daß die Tinte matt und wässrig wird, wie die bekannte Limonade des Müllerin? Und bekommen solche Tinte nur die Unglücklichen vorgesetzt, die sich am Schalter ein Tintenfaß pumpen müssen? Es ist doch einigermaßen merkwürdig, -aß über solche Probleme in der eingehenden Fabrikationsanordnung der Post nichts Genaueres enthalten ist , . , . Und noch eine Frage: Soll nur schwarze oder auch rote Tinte gekocht werden? Bei der heutigen Koalition!! steuern dort höher sind, als bei uns, ohne zu bedenken, Lutz auch die sogenannten direkten Steuern, z. B. die Einkom mensteuern, letzten Endes die Person Les Berbrauchers tref fen. Und wenn man ausrechnet, daß in den alliierten Län dern der Ertrag von Verbrauchssteuern pro Kops der Be völkerung größer ist als bei uns, so vergißt man die einfache Tatsache, daß der auf den einzelnen entfallende Verbrauch in dem verarmten Deutschland bedeutend geringer ist als in den Ländern mit günstigeren Wirtschqftsverhältnissen. Die steuerliche Belastung in einem Lande kann nur dann wirk lich berechnet werden, wenn man zweifelsfrei feststellt, wel ches Einkommen der Einzel,re im Durchschnitt bezieht und was ihm nach Abstig der Steuern zum Leben verbleibt. Stellt man fest, was nach Abzug sämtlicher Steuern dem Einzelnen im Durchschnitt zum Lebensunterhalt von seinem Staate g lasten wird, so ergibt sich bei Berücksichtigung der inneren Kaufkraft des Geldes, daß den Franzosen nach den .»ahle" ds Brft.'ibundes fast dos Vierfache, nach den Zahlen sranzöii cht r Sachverständiger immerhin meh - als das Dop pelte des r-.m l7e'.l:'ckcn zur Verfügung steh-'che:: Benage, reibleiot. Es ist nicht reckc verständ.äch, wie man trog dieser leicht vermehrbaren und leicht nachzurcchnendcn Zahlen immer wieder die alten Vorwürfe gegen Deutschland erbebt, daß die deutschen Bürger geringer mit Steuern belastet seien, als die Angehörigen der alliierten Länder. Auf die Dauer aller dings wird man sich der Beweiskraft unbestreitbarer Zahlen nicht verschließen können. Neues aus aller Welt. — Die Kölner Domglocke, die größte Glocke Deutschlands, geht wieder ihrer Auferstehung entgegen. Das Kölner Dom kapitel hat sich entschlossen, die ehemalige Kaiserglocke, die ebenfalls ein Opfer des Krieges geworden ist, erneut gießen zu lassen. Mit der Ausführung ist der Glockengießermeister Heinr. Ulrich, der Inhaber der Firma Gebr. Ulrich, Apolda (Thüringen), beauftragt worden. Wie wir erfahren, wird die Glocke ein Gewicht von etwa 500 Zentnern auftveisen und etwa 3,25 Meter Durchmesser erhalten. Die Glocke erhält in Zukunft den Namen „Deutsche Glocke am Rhein!" — „Deut sche Glocke am Rhein" ist gut. Aber warum nicht „Kaiser glocke?" Die Glocke brauchte sich dieses Namens "wahrlich auch heute nicht zu schämen als Nachfolgerin der früheren, die durch ihren Namen eine stolze und große Erinnerung fest gehalten hat, die man hoffentlich auch in Köln nicht verklin gen lassen will. — Der wildqewordene Doxmeister. Ein Vorfall von überwältigender Komik, in dem der unter dem Namen Joe Edwards bekannte Boxlehrer Maschke die Rolle eines Tob süchtigen darstellte, spielte sich am Sonnabend im Moabiter Kriminalgericht ab. Maschke geriet vor einiger Zeit mit einem Kraftdroschkenführer in Differenzen, weil dieser eine Fahrt verweigert hatte. Aus diesem Vorfall entstand eine Anklage wegen Fahrtverweigerung gegen den Chauffeur. Joe Edwards erschien trotz mehrfacher Ladung nicht als Zeuge und vereitelte dadurch das Stattfinden zweier Ter mine. Das Gericht beschloß deshalb, den Zeugen Joe Ed wards zwangsweise vorsühren zu lassen. Am Sonnabend erschien in der Wohnung des Maschke ein Sipobeamter, der im guten den Herrn Boxmeister zu bewegen versuchte, ihm nach dem Gericht zu folgen. Joe Edwards erklärte, er würde nicht mitgehen, selbst wenn fünf Sipobcamte kommen wür den. Um eine Waffenanwendung im Falle eines Angriffs zu vermeiden, kam der Polizeibeamte in Begleitung von fünf Beamten wieder. Joe Edwards wollte aus dem Fen ster flüchten, sand über diesen Weg durch einen Beamten-ver- sperrt. Er warf sich auf eine Chaiselongue und erklärte, er Latz einer In der drlck In» Willen, worde n «ar, Dücherschau. Von dem bekannten Bonner Universitätsprofessor Dr. Johannes Vermögen ist soeben im Verlage Ernst Reinhardt, München, in 2. Auflage das Blich: „Der Edelmensch und seine Werke" erschienen. Schon daß ein solch von den mei sten Menschen selten gelesenes philosophisches Werk in so kurzer Zeit wieder aufgelegt werden mußte, zeigt den Wert dieser Schrift. Ich hatte schon an dieser Stelle vor etwa 2 Monaten Gelegenheit, auf das neueste Werk Verweyens: „Der religiöse Mensch und seine Probleme" Hinweisen zu können, und auch dieses Buch möchte ich allen, denen noch eine idealistische Auffassung von Welt und Menschen eigen ist, ganz besonders warm empfehlen. Gerade in unserer so ganz materialistisch eingestellten Zeit können wir uns nicht genug solche Bücher wünschen, die berufen sind, zu zeigest, daß der Evelmensch nicht nur zur Erlangung äußerer Güter geboren ist, sondern oftmals äußeres Ansehen seiner idealen Lebensauffassung wegen lassen muß. Besonders her 2. Teil, in dem der Edelmensch als Wollender gezeigt wird, bietet reiche Anregung für das eigene Wollen, schreibt ia D. im Vorwort selbst, daß „das in diesem Buche entworfene Bild hofft in seiner Weise die Besinnung des gegenwärtigen und kommenden Geschlechts auf ideale Lebenswerte zu klären." Das Buch ist reich an guten, trefflichen GedarEen: die Sprache kraftvoll, formvollendet. Auch für Len nickst philo- sovbisch vorgebildetcn Leser ist es leicht verständlich. Es möchten sich recht viele aufwärtsstrebende Menschen von . Idealistischen Erkennen und Wallen anregen lastest. Mich sei krank und komme auf keinen Mall mit. Nun wurde kur zer Prozeß gemacht. Auf «inen Wink packten vier Beamte die Zipfel der grünkarierten Chaiselonguedecke, wickelten den wtderspensttaen Boxer wie ein Paket darin ein, schleppten ihn in «ine Droschke und fuhren mit ihm nach Moabit. Hier stand -er voxmeister in der toaaartig umgeschlungencn grünkarierten Decke, in lila Unterhosen und grünen Strümp fen vor dem Zeugentisch und verweigerte die Aussage. Dem Gericht blieb nichts weiter übrig, als den Gerichtsarzt herbei holen zu lasten. Durch gütliches Zureden des Mediziners Dr. Stürmer gelang es, den Herrn Boxmetster dazu zu bewegen, sich untersuchen zu lassen. Diese Untersuchung ergab die Berhandlungsfähigkeit. Joe Edwards leistete in seiner ma lerisch bunten Kostümierung den Zeugeneid und machte eine durchaus ordnungsgemäße Zeugenaussage. — Ende einer kommunalisierten Schuhmacherei. Ain 1. Tunt 1821 richtete die Berliner Schuhmacher-Innung an den Gemeindevorstand zu Berlin-Oberschönweide folgendes Schreiben: „Es wird uns mitgeteilt, daß die Gemeinde Berlin-Oberschöneweide eine Gemeindeschuhmacherei unter hält. Obschon di« Gemeinde Raum, Licht und-Heizung die sem Betriebe unentgeltlich zur Verfügung stellt und die Preise sich nicht wesentlich von denen der selbständigen Schuhmacher unterscheiden, soll sich der Betrieb nicht wirt schaftlich bewährt haben. Er soll im Jahre 1920 vom 1. Ian. bis 1. Aug. ein Defizit von 9900 °4l aufweisen nnd auch wei terhin mit Verlust für die Stadt arbeiten. Der Leiter soll nicht einmal Fachmann sein. — Wir bitten ergebenst um Auskunft über den Betrieb und besonders auch, ob die uns gemachten Angaben zutreffend sind oder nicht, Gleichzeitig bitten wir um Auskunft, ob Gewerbesteuer gezahlt wird." Nach zwei Erinnerungen kam vom Bezirksamt XV. Deputa tion für kommunale Betriebe, Abteilung 8 la 245/21, folgen der Bericht: „Zum Schreiben vom 27. Juli 1921, Nr. 2148/21, teilen wir mit, daß es zurzeit nicht möglich ist, einen ge nauen Bericht über die Schuhmacherwerkstatt in Oberfchöne- weide zu geben, da die Akten und Kassenbücher wegen ver mutlicher Veruntreuung von Dienstgeldern durch den Leiter beschlagnahmt worden sind. — Die Werkstatt ist bis auf wei teres wegen Mangel an Arbeit geschlossen. Äber die end gültige Schließung wird die Deputation in der nächsten Zeit verhandeln. Wir werden dann näheren Bericht folgen lassen, gez.: Jonasch, Bezirksbürgermeister." Nach weite ren sieben Wochen wurde mitgeteilt: „Zum Schreiben vom 27. Juli 1921, Nr. 2148/21, teilen wir mit, daß die Schuh macherwerkstatt in Obcrschäneweide auf Beschluß des Be zirksamtes XV am 24. September d. I. geschlossen worden ist. gez.: Steuer, Stadtrat. Beglaubigt: gez. Schuhmann, Obcrsekretär." Kommentar hierzu überflüssig. — Ein weiblicher Verteidiger. Aus Bonn wird ge meldet: Dieser Tage trat — zum erstenmal am hiesigen Ge richt — ein weiblicher Verteidiger auf. Di« sunge Dame, Re ferendarin Weines von hier, verteidigte zwei Knaben, die des schweren Diebstahls bezichtigt waren. Bon den im Sitzungssaal anwesenden männlichen Berufs genossen wurde die junge Verteidigerin, die sich ihrer Klienten mit großer Wärme annahm, aufs herzlichste beglückwünscht. — Ein teures Versehen bei der Notgeldausgabe. Die Ge meinde Solnhofen in Bayern hatte im vorigen Jahre Notgeld herausgegeben, ohne die staatliche Genehmigung ein zuholen und hatte von diesem Notgeld für 12 600 in den Handel gebracht. Die Strafkammer in Eichstädt verurteilte nun den Bürgermeister und acht Gemeinderäte wegen Ver gehens gegen das Reichsbankgesetz zu je 120 000 '-4t Geld strafe oder ein Jahr Gefängnis. — Du sollst nicht Schätze sammeln .... Ein Landwirt in Niedermoschel im Rheinland, der 50 000 Mark Papiergeld in seinem Bett aufbewahrt hatte, entdeckte, daß Mäuse ihm die ganzen Scheine derart zerfressen haben, daß sie völlig wertlos wurden. — Ein „erwerbsloser" Sladtrat. Der unbesoldete Stadt rat Christ, der Dezernent der Crwerbslosenfürsorge vom Bezirk Berlin-Mitte ist, bezieht, wie sich setzt heraus stellte, seit drei Jahren Erwerbslosenunterstützung. Die deutscknativnale Stadtverordnetenfraktion hat nun an den . Magistrat'die Anfrage gerichtet, welche Schritte die Stadtgc- me-inde unternommen habe, um dem arbeitslosen Stadtrat Arbeit zu verschaffen. Die Tinte im Kochtopf. Der „Tägl. Rundschau" entnehmen wir folgende Satire einem Sparsamkeitserlaß der Reichspostverwaltung: Wie spare ich Tinte? Ganz einfach, indem ich so wenig wie möglich schreibe. Davon kann aber wieder kein Schorn ¬ stein rauchen, namentlich kein Postschornstein, der auf die Schreibereien angewiesen ist. Anderseits wieder gibt's ge nug Grämliche, die das ganze Elend unseres tintenklexenden Säkulums eben von dem Gebrauch allzuvieler Tinte her leiten. Nun kommt die Neichspost mit einer neuen Idee: Sie fängt mit gutem Beispiel an und will Tinte sparen. Das Publikum freilich soll nach wie vor soviel wie möglich weiter schreiben, und wenn's mit gepumptem Federhalter und ge pumpter Tinte geschieht. Aber im eigenen Betrieb soll an Tinte gespart werden, d. h. wiederuyi nicht an der Tinte, sondern an dem Eclde, das sic bisher kostete. Und deshalb ist die Post nun selber unter die Tintenfabrikanten gegangen. Die besondere Stelle der Reichspostverwaltung für Amts bedarf erklärt es nämlich für zweckmäßig, die Ttnte nicht für jede einzelne Dienststelle, sondern gleichzeitig für d«v Bedarf aller räumlich zusammenhängenden Geschäftsstellen in einer solchen Menge herzustellen, daß der Bedarf für drei bis vier Monate gedeckt ist. Zu diesem Zwecke sollen, so lautet das Rezept, in einem größeren Betriebe etwa 30 Liter Wasser in einem großen Tops gekocht und dDmf eine bestimmte Menge Tintcnpulver hineingeschüttet nMden. Wenn diese Brühe erkd!tet ist, soll sie auf Flaschen gefüllt und hübsch sorg sam verwahrt werden. fHosfentlich nicht, damit keine Ver wechslung geschieht, im Keller des Herrn Giesberts, der im Sommer von seine» Parteigenossen so sröhlich geleert wur de . .!> Aber die Post ist vorsichtig: alte Petroleumflaschen -. B. eigne» sich nicht für die Aufbewahrung der Tinte, son der» es „dürfe» »ur gut emaillierte oder glasierte Gesäße m d Gerätschaften gebraucht werden. Sie müssen ganz sau ber sein und dürfen keine Reste früherer Tinte enthalten. Ge fäße und Gerätschaften mit metallischer Oberfläche dürfen nicht benutck werden." Zweifel an der Haltbarkeit dieser Tinte beseitigt d,c Post mit dem auten Rat: „Wird eine solche Tinte noch Hinger-mi Stsbeu im Tintenfaß dick und unslüssig, so genuat imder Reg--! rst, geringer Zusatz von kaltem, tta- «ur-, der var Dinen Bezirksausschuß. Tagesordnung zur 3. Sitzung des Bezirksaus schusses im Verhandlungssaal der Amtshauptmannschaft Bautzen — Vismarckstraße 21, — Montag, den 27. März, vorm. 10 Uhr. Öffentliche Sitzung. 1. Bezirksanstaltsan gelegenheiten. — 2. Kinderheim Rattwitz. — 3. Grund- und Gewerbesteuer für den Bezirk der Amtshauptmannschast Bautzen. — 4. Gemcindebeamtenbesoldungsortgesetze. — 5. Kehrlohnerhöhung. — 6. Den Kleinhandel mit Branntwein und Spirituosen in den Verkaufsstellen Obergurig, Gnu tz ig, Dem itz- Thumitz, Schmölln, Tröbigau, Frankenthal und Niederneukirch Les Konsum vereins für Pulsnitz und Umg. betr. — 7. Gesuch der Finna Greiner L Co., D em i tz - Th u m i tz, betr. Einbau eines Ersatzkühlvfens, sowie Errichtung einer Überdachung zwi schen dem Glashüttengebäude und seinem Nebengebäude. — 8. Nachträge zu Len Gemeindesteuerordnungen über Zu schläge zur Gewerbe- und Grundsteuer und Vergnügungs steuer. — 9. Friedhofsordnung in Seidau. — 10. Gesuch des Naturheilvereins Steinigtwolmsdorf um Gewäh rung einer Beihilfe zur Erneuerung und Erweiterung der Badeanstalt. — 11. Gesuch der Gemeinde Wilthen um Gewährung einer Beihilfe zu den Kostet-des Dolksbades. — 12. Gesuch des Maurers Ernst Jatzkc in Königswartha um Erlaubnis zum Ausschank von Flaschenbier und alkoholfreien Getränken in der Arbeiterbaracke des Kaolinwerkes in Ca- mtnau (Kantinenbetrieb) — neu. — 13. Gesuch Les Gast hausbesitzers Edmund Lorenz in Spittwitz um Herab- sttzung der Schankkonzessionssteuer. — 14. Gesuch der Hulda verehel. Weber geb. Girbig in Hainitz "um Übertragung der bisher ihrem Ehemann erteilten Erlaubnis zum Betriebe der Gast- und Schankwirtschaft in dem Grundstück Ortsl.-Nr. S3v in Hainitz (Pilgerschänke). — 15. III. Nachtrag zur Gemvindosteuerordnung Kynitzsch (Zuwachssteuer). — 16, III. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung Oberneu - kirch St. A. (Zuwachssteuer). — 17. lll. Nachtrag zur Ge- meindesteuerordnung Cölln, (Zuwachssteuer). — 18. Ausbe- zirkung der Gemeinde Kleinpostwitz aus dem Leichenfrauen bezirke Crostau und Angliederung i» Len Leichenfrauenbezirk Wilthen. — 19. Neuwahl der Beisitzer zum Ausschuß des Bezirksarbeitsnachweises Bischofswerda. — 20. Neu wahl der Beisitzer zum Ausschuß des Bezirks-Arbeitsnach weises Bautzen Stadt und Land. — 21. VlII. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung N i c d e r n e u k i r ch (Hundesteuer). — 22. v. Nachtrag zur Gemeindestcuerordnung Ringen ha i n L. S., (Hundesteuer). — 23. lll. Nachtrag zur Ge meindesteuerordnung Klcinseitschen, (Hundesteuer). — 24. Wegebaumiterstützungen aus Staats- und Bezirksmitteln. — 25. Änderung der Geschäftsordnung für den Pflegeausschuß der Amtshauptmannschaft Bautzen. — 26. Abtrennung von Blatt 26 des Grundbuchs für Baruth; Eigentümer: Ernst August Kubitz. — 27. Ortsgesetz über die Wahlen der Gc- meindeältesten in Bolbritz. — 28. Ortsgesctz über die Wah len der Eeineindcältcsten in Goldbach. — 29. Ortsgssetz aber die Mahlen der Gcmeindeältesten in Gnaschwitz. — 30. Ortsgesctz über die Wahlen der Gemeindeältesten in Kub- 'chütz. — 31. Gesuch des Gastwirts Ernst Pietsch in Königs wartha um Ausdehnung der ihm erteilten Schank- und Tanzerlaubnis für den vergrößerten Saal, Ortsl.-Nr. 152 in Königswartha „Grüne Aue". — 32. Gesuch des Gastwirts Richard Donath in Guttau um Erteilung der Erlaubnis zum Krivpcn^tzen und Beherberge» in dem zum Bier- und bank rcalbcrcchtigten Grundstücke Ortsl.-Nr. 57 nichänkc" — Übertragung und Erweite- Nachtrag zum Ortsgesctz s. d. Gemeinde -ba. Wahl eines 2. Eemeindeältcsten. — Or-sgesetz für die Gemeinde Rodcwitz, memLeältesten. — 35. Regelung der Lei- : im Bezirk Stein igtwolmsdorf- - Erhöhung der Leick ursrauengebührcn in . Öffentlichkeit der Gcmcinderatssitzungen - 38. m. Nachtrag sür die Gemeinde Rattwitz, u m Le' selbständigen Eutsbezirks. — 39. Ab- cu B' '> g de- Grundbuchs sür Kirschau: Eigcn- t?a Adel' Barthel. — 40. Geschäftsordnung für L: G'mcinderatcs in Gioßpostwitz. — 41. ur G.-fchäftcart-mng der Gemeinde Tröbi- 2d. 7. 1920. — 42. Geschäftsordnung sür die . Ge:r ü.dmatcs in Commcron b. Kasm. — 43. - - 'w ' Gemeinde- und der Armenkasse in der Mn Sachsen. Mär'. Der Hehlbciran der Staatlichen nr'Sachstn beläuft sich nach Meldung tts in der Zeit vom 1. Aw-' bis 31. De- mnd 2.:', Millionen Mark. Bis 31. März -- 3 5 chli'lionen erreichen. Zch . ch-'»-»:» Vsichrc-bcmg -aegen das lei- in Dresden - aalrcich.' Verhaftungen varge- Die Betreuenden sind aber sämtlich wft- Vcrwpcnsrtzcn Branutwbinschank 'm Guttau .Brück' rung. — 33. in Kaupva mit Jttsü Och Nachtrea zur Wahl eines 2. G: chenfrauengebül:e Weifa. — 3Ü. - Burkau. — 3 in Aurif Einaemcind'.inr trennuna reu Ilimer: Gustav L«M —Li« TfttE im Salopp durch bi« Herrengafs« und zogen, nur ur geschirrt, den Wagen hinter sich i , Bei dem Versuch, bi« Pferd« zum HaftmzuL zte der fstchrwerksbesitzer zu Boden und der wag« ihn hinweg. Kurz nach dem Unfall verschied de »werte. Er hinterläßt Frau und sieben Kinder, Oelsnitz, 22. März. Zur Warnung. Arg hereingefallen sind zwei Landwirte in Oberwüvschnitz, die sich dieser Tatze durch vorsprechende Dachdecker ihre Gebäude ausbessern liehen. Gegen Mittag erschienen diese in einem Gehöft, und zwar bei alten Leuten, und erboten sich, ihr schadhaftes Dach auszubessern. Handwerkszeug oder sonstiges Ausbesserunas- material hatten sie nicht mit. Der Bauergab die Dachschiefer und alles zum Ausbessern nötige Material und Handwerks zeug selbst. Als sie damit fertig waren, verlangten sie für die geleistete Arbeit 600 Mark! Der Bauer war zwar stutzig geworden, aber da «in Preis vorher nicht vereinbart worden war, blieb ihm nichts anderes übrig, als zu bezahlen. Schließlich gingen sie nach langem Verhandeln auf 800 Mark herunter. In einem zweiten Falle verlangten sie 300 Mark. In dieser kurzen Nachmittagszeit bis 5 Uhr hatten die Leute also 800 Mark „verdient". Liebstadt i. Sa., 22. März. Unglaublich dreist ging hier eine Diebesbande zu Werke. Da der Verkauf von Fischen immerhin ein einträgliches Geschäft ist, so hatte die Bande beschlossen, gleich einen ganzen Fischteich abzulassen. Sie führte ihr Vorhaben währen- der Nacht aus und Zwar ließ sie den sehr fischreichen Teich in Haidrnholz bei Wingendorf ab. Auf bereitstehsnden Wagen wurden gegen zehn Zentner Fische transportiert. Bisher konnte die Spur der Gauner nicht ausfindig gemacht werden. > r an»
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