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26 , indem sie von allen Graden der Ausdehnung, vom Grofs- körnigen bis zum Feinkörnigen Vorkommen; so gibt es Granit mit mikroskopischen Gemengtheilen, und wieder solchen, wo der Quarz, oder Feldspath ellenlange Kry- stalle bildet. Oft ist kein, oft ein, zuweilen sind meh rere Gemengtheile krystallisirt. Sie sind nassen und gleich zeitigen Ursprungs; denn wären sie nicht gleichzeitig entstanden,, so hätten die früher entstandenen Körner, nach den Gesetzen der Schwere auf dem Boden, oder an der Oberfläche der Auflösung sich sammeln müssen. Der Granit enthält seine Gemengtheile, den Quarz, Feldspath und Glimmer in körnigem Gefüge; eben so der Syenit den Feldspath und die Hornblende. Körnig gemengte Fossilien enthalten, aufser ihren wesentlichen, zuweilen auch noch Uebergemengtheilo, d. h. solche Fossilien, die sich nur zufällig in der Gebirgsart befin den. Im Syenit z. B. sind Feldspath und Hornblende we sentliche Gemengtheile, ohne welche eine Gebirgsart nicht Syenit heifsen kann; enthält er aber, aufser die sen , noch Quarz , oder Glimmer, so sind diese Fossi lien, Quarz und Glimmer, zufällig in ihm, sie sind Uebergemengtheile; auch ohne dieselben wäre die Ge birgsart Syenit. So finden sich im Granit, aufser den wesentlichen, dem Quarz, dem Feldspath, dem Glim mer, oft'noch Schörl, oder Zinnstein; diese letzteren sind dann nur Uebergemengtheile. Nebst dem körnigen, nehmen diese Gebirgsarten oft auch- noch ein porphyr artiges Gefüge an, d. h. sie enthalten , aufser ihren we sentlichen Gemengtheilen, noch besonders inliegende