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21 Die Sonnemvärme trocknet ans, befördert, wie die Luft, Verdünstung und Niederschläge und unterstüzt Luft undWasser in ibrenBemühungen, die Verwitterung der Fossilien zu bewirken. Sind die Wirkungen derSonnenwärme nur allmählig, to sind dagegen die des vulkanischen Feuers desto plötzli cher und erstaunlicher. Zwar gibt es Ertlbränd», welche das Brennmaterial, worin sie ihren Sitz haben, ruhig verzehren; dennoch erzeugen sie, wiewohl allmählig, die pseudovulkanischen Gebirgsarten, indem sie gemei nen Thon und Schieferthon in gebrannten Thon und Por zellan-Jaspis, Eisensteine in geröstete Eisensteine und in Erdschlacken, Steinkohlen, die dein Brande nahe ge legen, aber nicht entzündet waren , in natürliche Coaks, und die Asche der Steinkohlenflötze, die den Brand un terhalten, in Polierschiefer umwandeln. Kommt aber zu einem Erdbrande Wasser, so wildes in Dämpfe aufge löst, und es ist diegröfste Vermuthung, dafs diese Dämpfe die Ursache der ächten Vulkane und der Erdbeben sind. In einem ächt-vulkanischen Gebirge wird die Decke des Brennstoffs durchbrochen, die über dem Feuerherde ge schmolzenen Massen an und über die Mündung des Kra ters mit tobenden Anstrengungen der Natur erhoben und inLavaströmen ergossen, und andere Erscheinungen her vorgebracht, wovon noch später gehandelt werden wird. DurchErdbeben werden ganze Strecken Landes verheert, Inseln über die Oberfläche des Meeres, und Berge über die Erdfläche erhoben, und andere versenkt, trockenes Land in Meeresgrund, und umgekehrt Meeresgrund in