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i6 Massen, wenn nicht in einem, so doch nach mehreren, oft nach vielen Wintern. Dieselbe Wirkung, die es, während des Gefrierens, im Grofsen ausübt, die äufsert es auch im Kleinen; die Feuchtigkeit, die sich im Ge steine befindet, zerreifst, beym Gefrieren, dessenOber- fläche , und befördert dadurch die Einwirkung anderer Ursachen auf die Verwitterung desselben. Wenn Wasser über Salze fliefst, so löst es diesel ben auf, und in den Gebirgen, worin sie vorhanden waren, entstehen leere Räume, ohne bemerkbarer Tag- öfFnung , und nicht selten Erdfälle. Die bildenden Wirkungen des Wassers sind entwe der blols mechanisch, oder chemisch. Die aufge schwemmten, und insbesondere die Säufengebirge, di« Dünen, die Salzfiötze gehören ganz der unorganischen Natur an, und ihre Erzeugung beruht blofs auf mecha nischen Gesetzen; auf diesen beruht auch die Bildung der Moore und des Torfes, die Treibholzbänke, dieKo- rallenbänke und die Muschelabsätze; hier sind aber auch organische Körper mit unorganischen in Verbindung* Auf chemischen Gründen beruht die Entstehung des Kalksinters, und Kalktufes, dann des Raseneisensteines. Die auf geschwemmten Gebirge entstellen aus Geschie ben, Grus, Sand und Lehm; enthalten sie Metalle, so sind es nur Gold, Zinnstein, seltener Zinnober, Eisen sand und Bleyglanz; von Edelsteinen findet man darin Demant, Topas und Granat, also nur solche Fossilien, die sich entweder durch ihre Schwere, oder Härte, oder durch beydes auszeichnen; aufgeschwemmte Gebirge,